Zeigt die Bundeswehr jetzt ihr wahres Gesicht?

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neuester Beitrag: 11.11.06 16:49
eröffnet am: 25.10.06 08:52 von: andreHanniba. Anzahl Beiträge: 137
neuester Beitrag: 11.11.06 16:49 von: Sitting Bull Leser gesamt: 13656
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26.10.06 20:53

25551 Postings, 8374 Tage Depothalbierernein, noch nicht, man solte alles dafür tun, daß

es auch in zukunft so bleibt.

also weniger auslandseinsätze...  

26.10.06 20:58

69033 Postings, 7472 Tage BarCodekiiwii

Man nennt das auch: Marktwirtschaft.

 

Gruß BarCode

 

26.10.06 21:05

31082 Postings, 8240 Tage sportsstarKorruption = Marktwirtschaft?

Da hab ich wohl was verpasst..

     greetz

     sports*

 

26.10.06 23:09

8301 Postings, 8524 Tage maxperformanceAuch andere Nationen beteiligt

TOTENSCHÄNDUNG IN AFGHANISTAN

Tauschhandel mit makaberen Andenken

Die Totenschändung durch Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan ist kein Einzelfall: Offenbar war ein Leichenfeld in der Nähe von Kabul mehrfach Ort von geschmacklosen Foto-Shootings. Soldaten mehrerer Nationen sollen daran beteiligt gewesen sein.

Berlin/Köln - Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, es habe in den vergangenen drei Jahren "offenbar mehrfach" Foto-Aktionen deutscher Soldaten mit Gebeinen gegeben. Die Zeitung beruft sich auf Bundeswehrkreise. Auch Soldaten anderer Nationen hätten sich in demonstrativer Pose gezeigt. Es habe sich bei den Foto-Aktionen "um eine Art Insider-Tipp unter einigen Soldaten" gehandelt, der auch an Soldaten anderer Nationen weitergereicht worden sei.

Neue Totenschädel-Fotos aus Afghanistan: Makabres Ritual im Wüstensand? DDP

Neue Totenschädel-Fotos aus Afghanistan: Makabres Ritual im Wüstensand?

Ein Knochenfeld in der Nähe von Kabul - möglicherweise ein russisches Massengrab - soll Posier- und Fotostation für Soldaten der internationalen Schutztruppe Isaf gewesen sein. Das Verteidigungsministerium konnte den Bericht zunächst nicht bestätigen. Kenner der Szene gingen inzwischen von einem regen Handel mit derlei geschmacklosen Andenken aus, berichtete die "Leipziger Volkszeitung". In Szene-Kreisen sei von Beträgen um die 20.000 Euro als Honorar die Rede, die derlei optische Belege einbrächten. Aus dem Bericht ging allerdings nicht hervor, für welche Art "optische Belege" diese Summen gezahlt worden sein sollen.

Dem Fernsehsender RTL wurden neue Bilder zugespielt, die deutsche Soldaten in Posen mit einem Totenschädel zeigen. Auf einem der mit einer Digitalkamera aufgenommenen Bilder küsst ein Unteroffizier einen Schädel, der auf dem Bizeps seines linken Oberarms liegt. Hinter ihm schaut ein weiterer Soldat zu. Auf einem anderen Foto posiert ein Soldat vor einem Jeep der Isaf, auf dessen Fronthaube ebenfalls ein Totenschädel liegt.

Unmittelbar nach Erhalt sei das Bildmaterial zunächst dem Bundesverteidigungsministerium mit der Bitte um Prüfung und Stellungnahme vorgelegt worden. Die Authentizität der Fotos sei nach Sichtung nicht angezweifelt worden.

Bundeswehr-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhahn
sprach auch angesichts der neu aufgetauchten Fotos weiter von Einzelfällen. "Es sind Einzelne, die eben fehlgeleitet sind und nicht verstanden haben, um was es geht", sagte er heute in der Fernsehsendung "RTL aktuell". Er glaube nicht, dass diese Taten in ein ganzes Einsatzkontingent hineingewirkt haben. "Es ist nicht zu fassen, dass es solche Menschen gibt und es ist außerordentlich entsetzlich, dass es solche Menschen in
unseren Reihen gibt", meinte Schneiderhahn. Diese Menschen würden gegen Moral und Anstand verstoßen und die untadelige Arbeit anderer gefährden.

Kein Zweifel an Authentizität

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wird untersucht, ob es weitere Tatverdächtige gibt. Zudem soll im Rahmen der Ermittlungen geprüft werden, inwieweit Vorgesetzte Kenntnis von den Vorfällen hatten, sagte ein Ministeriumssprecher. In Bundeswehrkreisen wird nicht ausgeschlossen, dass es auch ein Versagen der direkten militärische Führung gab.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) versicherte derweil, die Täter sollten ihrer "gerechten Strafe" zugeführt werden. Für die aktiven Soldaten gelte: "Wer sich so verhält, der hat in der Bundeswehr keinen Platz." Der verteidigungspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Bernd Siebert (CDU), fügte hinzu, auch für andere an dem Vorfall Beteiligte, die aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, solle es "keinen Spielraum und keinen Freiraum geben".

Der Bundestag hatte sich geschockt und empört über die bisher schon bekannt gewordenen Skandal-Fotos gezeigt. Die afghanische Regierung äußerte sich bestürzt über die Skandalfotos mit Bundeswehrsoldaten. Das Verhalten widerspreche islamischen Werten und der afghanischen Tradition, erklärte das Außenministerium in einer Stellungnahme. Die deutschen Behörden wurden aufgefordert, die Verantwortlichen zu bestrafen und sicherzustellen, dass sich so ein Vorfall nicht wiederholt. Der afghanische Handelsminister Armin Farhang schloss nicht aus, dass wie bei den Mohammed-Karikaturen die Empörung in seinem Land hochschlagen könnte.

Die Ermittlungen zu der Totenschändung durch deutsche Isaf- Soldaten werden künftig von der Staatsanwaltschaft München II geführt. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft werde das Verfahren umgehend dorthin abgeben, da ein Beschuldigter aus dem Zuständigkeitsbereich der Münchner Staatsanwaltschaft identifiziert worden sei, sagte ein Sprecher. Insgesamt soll jetzt gegen sieben statt bisher sechs mögliche Beteiligte ermittelt werden.

kai/jaf/ddp/dpa/AP/Reutersgruß Maxp.

 

27.10.06 01:06
1

129861 Postings, 7459 Tage kiiwiiJ.W.Goethe, "Faust"

27.10.06 09:03
1

25551 Postings, 8374 Tage DepothalbiererBoah, hab ich nen Schädel !!

man könnte sagen:

das hat er aber gefickt eingeschädelt!  

27.10.06 10:29
2

8584 Postings, 8409 Tage RheumaxPervers?

.  
Angehängte Grafik:
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28.10.06 20:15

51345 Postings, 8704 Tage eckiKiiwii hat doch recht. Alles ganz normal für BW

Wie konnte ich nur annehmen, das Soldaten das irgendwie für unnormal halten könnten.

Der Ausflug zum Leichenfeld war monate oder sogar jahrelang usus. Im Fernehen kam vorhin ein bildlich unkenntlich gemachter Soldat, der sagte, er musste auch Knochen und Schädelspiele mitmachen, auf den Druck hin, sonst als Weichei zu gelten.

Von der GTZ in Afghanistan als Vermittler von Afghanischen Stellen gewählt, sei mehrfach die BW aufgefordert worden, dieses makabre Treiben zu unterlassen.

Aber auch im Kosovo wurde wohl ähnliches veranstaltet. Alles ganz normal.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/...r-affaere/78708.asp

 

Bundeswehr-Affäre

"Exzesse in einem Knochenfeld"

Im Skandal um die Totenschändungen durch deutsche Soldaten in Afghanistan reißen die Vorwürfe nicht ab. Ein Teil der dortigen Bundeswehrführung soll schon länger von den Fotos gewusst, aber nichts unternommen haben. (28.10.2006, 19:25 Uhr)

 Berlin - Zudem sollen Soldaten auch beim Bundeswehreinsatz im Kosovo Fotos mit Leichen gemacht haben, wie der Truppenpsychologe Horst Schuh der "Bild am Sonntag" sagte. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte harte Strafen an. Die Vergehen würden nicht geduldet, sondern "schonungslos verfolgt und bestraft", sagte Merkel dem Magazin "Focus".

Nach Angaben der "Leipziger Volkszeitung" sollen Offiziere der Bundeswehr im nordafghanischen Kundus in den vergangenen Jahren mehrfach von besorgten afghanischen Partnern gebeten worden sein, "Berichten über Schändungen" im Großraum Kabul nachzugehen. Dies berichtete ein früherer Mitarbeiter der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der im Raum Kundus tätig war, dem Blatt. Ihm sei gesagt worden, dass sich Partnerorganisationen des afghanischen Wiederaufbaus bei ihren deutschen Kollegen "besorgt" über Berichte aus Kabul geäußert hätten. Dort fänden angeblich immer wieder "Exzesse in einem Knochenfeld" unter Beteiligung "deutscher und anderer Friedenssoldaten" statt. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte dem Blatt, die Frage der Mitwisserschaft werde mit Hochdruck geklärt.

Weit mehr Soldaten beteiligt als bekannt

Auch nach Angaben der "Bild"-Zeitung, die weitere Fotos veröffentlichte, waren offenbar viel mehr Soldaten beteiligt als bislang bekannt. Die Fotos von Ende 2003 und Anfang 2004 mit Totenschädeln und Knochen zeigten deutsche Fallschirmjäger, nachdem zuvor Gebirgsjäger und Panzergrenadiere genannt worden waren. "Viele haben eine Digitalkamera dabei und fast jeder hat einen privaten Laptop", berichtete ein Soldat. Die Fotos seien "untereinander getauscht" worden.

Merkel appellierte an das afghanische Volk, besonnen auf die mutmaßlichen Leichenschändungen zu reagieren. Die Bundesregierung werde alles in ihrer Macht stehende tun, "damit solche Vorfälle nicht mehr passieren", sagte sie.

Struck weist Verantwortung zurück

SPD-Fraktionschef Peter Struck sagte der BamS, es habe während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister keine Hinweise auf die Vorgänge gegeben. "Hätte der Führungsstab oder gar ich davon erfahren, wäre das natürlich sofort bestraft worden." Struck war von 2002 bis 2005 Verteidigungsminister. Auf die Frage, ob er sich etwas vorzuwerfen habe, antwortete er: "Nein. Mich haben diese makaberen Bilder in dieser Woche wie ein Blitz getroffen." Er sei bestürzt, "weil ich mir so etwas nicht vorstellen konnte". Er sei oft in Afghanistan gewesen und habe die Soldaten dort als hochkompetent erlebt.

Grünen-Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele äußerte die Befürchtung, dass es noch viele ähnliche Fälle geben werde. Bei Recherchen zum KSK-Einsatz in Afghanistan sei ihm versichert worden, "dass es einige hundert Fotos mit problematischem Inhalt von den Aktivitäten dieser Soldaten in Afghanistan gibt", sagte der Grünen-Politiker. Als Konsequenz aus den Vorfällen forderte er ein Ende des deutschen Afghanistan-Einsatzes.

Im Kosovo kursierten ähnliche Bilder

Truppenpsychologe Schuh sagte: "Ich habe selbst im Kosovo mitbekommen, dass junge Soldaten bei Exhumierungen oder in der Pathologie Fotos gemacht haben, die unter der Hand im Lager kursierten, ohne dass die Vorgesetzten offensichtlich davon etwas mitbekommen haben." Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums hob hervor, es werde allen Hinweisen nachgegegangen.

Der ehemalige Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des Nato-Miltärausschusses, Harald Kujat, nannte die Vorgänge abscheulich. Er nahm im RBB zugleich die Bundeswehrführung vor pauschalen Vorwürfen in Schutz: "Ich kenne die 26 Nato-Armeen sehr gut." Es gebe keine Truppe, die ihre Einsätze "so sorgfältig, so umfassend und so wohlüberlegt" vorbereite wie die Bundeswehr. (tso/AFP)

 

28.10.06 20:31

129861 Postings, 7459 Tage kiiwiiwillst gern wieder gesperrt werden ??

28.10.06 20:47

51345 Postings, 8704 Tage eckiHälst du es jetzt etwa für unnormal?

Bisher las ich nur was über gelungene Darstellungen, normales Verhalten unter Stress usw.

Aber wenn du deine Meinung jetzt revidiert hast? Wo kann man das nachlesen?  

28.10.06 20:49
2

1276 Postings, 6391 Tage RochusSchmidtDa kann man mal sehen, welche Macht heutzutage

die Medien besitzen!

Da werden mal eben ein paar dumme Jungen Streiche-Pic's von 2003 ausgebuddelt und wir basteln uns einen Religionskonflikt ala Mohamed-Karikaturen.
Ist ja schon jedem klar, das die ganze Bundeswehr nur zum Leichenschänden nach Afghanistan beordert worden ist.

Was soll der Shice und warum beschäftigen sich normal denkende Leute mit dieser Kinderkacke???  

11.11.06 16:49

4560 Postings, 8894 Tage Sitting BullFalls was passiert,

haben die Opfer eh nix zu melden...

Deutschland muss wegen Kosovo-Krieg keinen Schadensersatz zahlen
Do Nov 2, 2006 1:50 MEZ20

Berlin (Reuters) - Deutschland muss nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs keinen Schadensersatz für einen Nato-Einsatz während des Kosovo-Krieges leisten.

Das Gericht wies am Donnerstag in Karlsruhe die Ansprüche von 35 Klägern aus Serbien zurück, die von der Bundesrepublik Schmerzensgeld wegen der Tötung von Angehörigen und eigenen Verletzungen gefordert hatten. Kampfflugzeuge der Nato hatten im Mai 1999 eine Brücke in der serbischen Kleinstadt Varvarin mit Raketen beschossen und zerstört. Dabei wurden zehn Zivilisten getötet und 30 zum Teil schwer verletzt. Deutsche Kampfflugzeuge waren an dem Beschuss nicht direkt beteiligt.

Die Kläger hatten argumentiert, Deutschland sei haftbar, weil durch den Angriff das Völkerrecht verletzt worden sei. Außerdem greife das deutsche Amtshaftungsrecht. Sie warfen der Bundesrepublik vor, das Veto-Recht innerhalb der Nato gegen den Angriff nicht ausgeübt und die Bombardierung durch die grundsätzliche Beteiligung an dem Krieg unterstützt zu haben.

Der Bundesgerichtshof wies diese Argumentation zurück. Ein Schadenersatzanspruch auf völkerrechtlicher Grundlage scheide schon deshalb aus, weil im Falle von Verletzungen des Kriegsvölkerrechts Ansprüche nur dem Heimatstaat, nicht jedoch Einzelpersonen zustünden, heißt es in einer Erklärung. Eine Amtspflichtverletzung deutscher Soldaten oder Dienststellen bestehe nicht, da deutsche Luftstreitkräfte nicht unmittelbar an dem Kampfeinsatz beteiligt gewesen seien.

Ob die Kläger gegen das Urteil vorgehen und sich an das Bundesverfassungsgericht wenden werden, stand am Donnerstag noch nicht fest.  

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