16-jähriger Türke lt. Polizei Intensivtäter
Rentner immer noch nicht vernehmungsfähig
Der schwer verletzte Heilbronner Rentner ist auch zwei Tage nach dem Angriff von drei Jugendlichen nicht vernehmungsfähig gewesen. Die Polizei vernimmt nach Angaben vom Freitag weiter die in verschiedenen Gefängnissen untergebrachten jungen Männer zum Tathergang. Der 16-jährige Türke, der 22-jährige Deutsche und der 19-jährige Bosnier hatten bisher einander widersprechende Teilgeständnisse abgelegt. Der Türke ist laut Polizei ein Intensivtäter gewesen, das heißt, er hat mehr als zehn Gewalttaten verübt.
Die Polizei vernimmt auch weitere Zeugen und Geschädigte des Zuges des Verwüstung durch die Heilbronner Innenstadt, der in der lebensbedrohlichen Attacke auf den 73-Jährigen gipfelte. Er hatte die Drei von der Schändung eines Mahnmales für die im vergangenen April ermordete Polizistin abhalten wollen. (Foto: Ralf Seidel).
Starker Schlag Mit seiner Ehefrau war der 73-Jährige an der Theresienwiese und hatte die jungen Männer couragiert aufgefordert, nicht gegen die Gedenktafel für die an dieser Stelle erschossene Polizistin Michéle Kiesewetter zu treten. Dann soll einer aus dem Trio zugeschlagen haben. Köller: „Wir gehen von einem starken Schlag aus.“ Die Polizei hat die Ehefrau des Rentners vernommen. „Sie ist verständlicherweise arg durcheinander“, sagte der Polizeisprecher. Die Frau wird psychologisch betreut.
Unterdessen haben sich Zeugen gemeldet und auf weitere Gewalttaten der mutmaßlichen Schläger verwiesen. Der 16-jährige Türke, der 19-jährige Bosnier und der 22-jährige Deutsche sollen mit einer Wodkaflasche lärmend durch die Innenstadt gezogen sein. In der Rosengasse sollen sie gegen geparkte Autos uriniert haben.
Auf ihrem weiteren Weg pöbelten sie laut Zeugen Schülerinnen vor einem türkischen Imbiss an, verpassten am Marktplatz einem Mann einen Schlag an den Kopf, beleidigten bei der Hauptpost ein Ehepaar und schlugen am Schlachthof einem 67-Jährigen so stark gegen den Kopf, dass er eine Platzwunde davontrug. Der Mann wollte ihnen gerade wie gefordert eine Zigarette geben. Einem 60-Jährigen, der dem Opfer helfen wollte, versetzten die Täter zudem einen Tritt in den Rücken. Erst als zwei weitere Männer helfend einschritten, zog das junge Trio weiter.
Dass die Polizei die Tatverdächtigen so schnell festnehmen konnte, ist der Verdienst eines Mitarbeiters der Heilbronner Versorgungs GmbH. Er hatte mit einem Kollegen die Hilfeschreie der Ehefrau des niedergeschlagenen Rentners gehört. Während der Kollege Erste Hilfe leistete, verfolgte der Mann die Täter über die Neckarbrücke und führte die Polizei auf ihre Spur. cf, mut, nia, kaf, lsw
Quelle: stimme.de
----------- ein Hummer, macht doch keinen Kummer, meint der Kommunist, nur das Volk darf es nicht wissen, die sollen mir die Füße küssen, darauf der Wagen zum Knecht, lösch mir dieses Bildchen recht.
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