Warum ist Reichtum keine Sünde?

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neuester Beitrag: 01.03.11 10:41
eröffnet am: 01.08.06 15:07 von: Jabl Anzahl Beiträge: 85
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03.08.06 19:16
1

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIOder so.

In der DDR gabs keine Armut - weil alles relativ gleichverteilt war. Damit es aber keine Probleme gab, wurde nen Mauer drum gezogen, damit keiner weglief.  

03.08.06 19:20
1

129861 Postings, 7633 Tage kiiwii..und weil sie im sozialistischen Paradies lebten

ham'se das Arbeiten eingestellt...

und was dann kam, näherte sich dem Idealzustand: alle hatten ziemlich gleichviel von nix


MfG
kiiwii  

03.08.06 19:23

21648 Postings, 7255 Tage pfeifenlümmelIch versteh auch nicht,

weshalb man auf die Reichen noch neidisch sein sollte, wenn sie doch so hohe Steuern zahlen müssen.  

03.08.06 19:33

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoSteuern müssen gerechter erhoben werden!

Wie wir alle wissen, blickt ja kaum noch einer vollständig durch.
Es beschäftigen sich ganze Hundertschaften von spezialisierten Fiskalfachleuten und Rechtsanwälten nur damit, neue Konstruktionen sich auszudenken, um wieder neue und erweiterte Steuererleichterungen für Grossunternehmen, oder auch Spitzenverdiener (damit meine ich Leute die mehr als 500Tsd oder so verdienen) auszutüffteln.

Völlig unsystematischerweise kamen die Politiker auf die glorreicher Idee, die private Steuerberatung nicht mehr als abzugsfähige Kosten anzuerkennen. Nun wirklich völlig widersinnig, denn diese Beratung ist doch gerade nur deshalb für die meisten notwendig, weil die Steuergesetzgebung, so ein Durcheinander ist. Die, die  wohl eigentlich treffen sollte, rechnen diese Dienstleistungen dann zum allergrössten Teil als betriebliche Ausgaben ab.

Es ist notwendig, dass diese ganzen Absetzungsmöglichkeiten dauerhaft abgeschafft werden. Keiner bekommt einen "Altersentlastungsbetrag" - oder einen "Freibetrag für Spätaussiedler" aber auch keine speziellen Abschreibungsgestaltungsspielräume für Unternehmen!

In der Tat ist jetzt so, dass der wirklich DUmme und Gelackmeierte, dem es immer schlechter geht, der kleine bis mittlere, vielleicht auch noch leicht gehobene Arbeitnehmer und die kleinen Selbstständigen sind. Diese müssen für alles immer mehr bluten, und können gleichzeitig so Steuergestaltungen kaum anwenden, oder sowas lohnt sich auch einfach nicht.
Unten und oben, sind die Gewinner! Die Leute, die gar nichts tun, haben ihren lebensstandard, der sicher eher gering ist, gesichert und die, die sehr viel verdienen, bekommen ja immer wieder mehr, und sind ja bereits mehrfach steuerlich entlastet worden - gleichzeitig haben sie nach wie vor, dermassen grosse steuerliche Möglichkeiten , dier der Normalbürger wohl weder versteht noch sich vorstellen kann.

Arbeitseinkommen, ist doch hart erarbeitetes Geld. Wenn überhaupt eine Einkunftsart niedriger zu besteuern ist, dann doch wohl das Arbeitseinkommen.

Klar wir sind hier in einem Börsenforum, aber ich sehe beim besten Willen keinen vernünftigen Grund warum Spekulationsgewinn und Dividenen niedriger zu besteuern sein sollen, als das Geld, wofür man hart arbeiten muss.

Die Erschaftssteuern gehen wohl auch schon bis zu 80% oder ähnlich- soweit ich weiss, bei Unverwanten  Erben. Bei Kindern wohl sogar noch bis 60%, das ist schon ein sehr hoher Satz.
Und ob die Kinder nun wirlich ein schuldenfreies komplettes Einfamilienhaus, erbschaftsteuerfrei erben können sollen, halte ich auch für fraglich. Sowas kann 100tsd aber auch 1mio wert sein!  

03.08.06 19:39

129861 Postings, 7633 Tage kiiwiida muß ich KD mal zustimmen: ist es nicht einfach

total ungerecht, dass 10 % der Steuerzahler mehr als die Hälfte der EKSt zahlen  ?



MfG
kiiwii  

03.08.06 19:49

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIWobei - was ist eigentlich Armut?

Auch da hilft uns die EU weiter. Arm sind danach diejenigen, die weniger als 60% des mittleren Einkommens haben - wenn man die Grö9e der Haushalte berücksichtigt. Armut ist allerdings immer relativ.

Was ist das mittlere Einkommen? Das ist das Einkommen, die rein rechnerisch die Vevölkerung in zwei gelich große Teile teilt. Die eine Hälfte liegt darüber, die andere darunter. Arm ist man dann, wenn man weniger als 60% der unteren Gruppe hat. Da muss man aber natürlich die Größe des Haushaltes berücksichtigen. Dazu nimmt man das gesamte Gaushaltseinkommen - und setzt es in Beziehung zur Zahl der Familienmitglieder. Dafür gibts verschiedene Konventionen - im Grunde laufen sie aber darauf hinaus, das gesamte Haushalsteinkommen durch die Wurzel der Haushaltsmitglieder zu dividieren. Bei einer Person wird nix geteilt, bei 4 Personen durch 2.

Schon absurd. Aber noch absurder wird es dadurch, dass massenhaft Personen gereingenommen werden, die alsbald aus der "Armut" verschwinden. Zum Bleistift - je mehr Studenten wir haben, desto mehr steigt die Armutsquote, weil die Studenten definitionsgemäß arm sind. Ich selbst war auch in meiner Studienzeit "arm" - hatte damit aver keine Probleme.  

03.08.06 19:49

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoKiiwii das hat KD nicht gesagt!

Und auch ich finde das nicht unbedingt ungerecht!

Wenn bei den Prozentzahlen der Steuerpflichtungen noch die Einkommensbeträge von ... bis ..., stehen würden, dann wäre das klarer!

Habe mal eine ähnliche Tabelle gesehen und mir blieb fast sozusagen die Spucke weg, wie hoch noch das Durchschnittseinkommen, dieser Schicht ist, die, die höchsten Einkommen haben. Also der durchschnitt war wohl so 10 mal so hoch, wie das was der kleinste in der Schicht verdiente.
Es ist einfach so, dass doch eine grosse Anzahl von Leuten gibt, die sehr, sehr viel verdienen.
Und da meine ich wirklich nicht, dass von einer jeder Jahr 1 Million zu versteurndes Einkommen hat, er davon vielleicht aktuell 370tsd Steuer zahlt, er sich schlecht steht, wenn er für jeden tausender mehr an Einkommen- wie jeetzt - 420 Euro Einkommenssteuer zahlen soll. Er könnte locker auch 700 Euro zahlen, ohne dass er merkt, dass er weniger hat.    

03.08.06 21:01
1

3491 Postings, 7177 Tage johannahAngenommen der Schumi, den kennt ja jeder,

hat 50 mio zu versteuern.

In DE müßte er so zw. 40% und 50% löhnen.
Anderswo, wo die Steuerpolitik vernünftiger ist, sind es an die 20%-25%.

Nun sollte sich jeder Kritiker der Schumis in die Haut des "Großverdieners Schumi" begeben und überlegen, wo er seine Steuern lieber bezahlen möchte. In DE, wo er 20-25 mio Steuern zahlen muß oder in Ausland, wo die Belastung "nur" bei 10-12,5 mio liegt.

Wäre ich Schumi, dann würde ich mich für das Ausland entscheiden, wie es jeder rational denkende tut. Wäre ich Finanzminister, dann würde ich dafür sorgen, daß alle Schumis in DE bleiben und hier ihre 10 mio abgeben.

Leider bin ich kein Schumi. Aber ich kann rechnen. Deswegen fordere ich alle Finanzminister dazu auf alle schumis zu behalten und ihnen nur 10 mio abnehmen, anstatt sie mir der doppelten Forderung zu vertreiben um dann letztendlich nichts zu bekommen.

MfG/Johannah

 

03.08.06 21:07

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIDu hast vielleicht Probleme.

So zu sagen: typisch deutsche Untertanenprobleme. Sach mal - kannste dir bei deiner Konstitution eigentlich noch in den Spiegel gucken?

Oder machste vorher noch nen Knicks?  

03.08.06 21:12

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoJohannah, das stimmt auch! Je höher die Steuersätz

oder auch die steuerlichen Rahmenbedingungen und Kontrollen, je mehr geht das "Grosse Geld" weg aus Deutschland, und Deutschland bekommt dann gar nichts.

Deutschland müsste klare Gesetze, in Fällen wie Schumi und Co erlassen. Es ist ein Unding, dass diese soviel geld verdienen und sich der Verantwortung für ihr Vaterland, was ihnen ja oftmals erst den Weg zu diesen hohen Einkommen ermöglichste, entziehen.

Es ist sicherlich kein Problem gesetzlich festzulegen, dass jeder Deutsche, solange er Deutscher ist, in Deutschland zu versteuern hat. Auch, dass nach Wechsel der Staatsangehörigkeit diese Steuerpflicht noch einige Jahre, nach wirkt. Glaube die USA haben ähnliche Regelungen. Die Steuern, die im Ausland im bezahlt wurden, könnten dann angerechnet werden. So wäre es einfach kein Vorteil mehr ins Ausland zu ziehen, oder aber man mich sich strafbar und kann nicht mehr nach Deutschland kommen.

_____________________________________

Ab von dieser gesetzlichen Fragestellung, ist wohl die Frage, wie hoch die Steuersätze noch sein dürfen, um nicht zuviel grosse Einkommen und Vermügen zu verjagen?

Wenn man indes, wie in dem Beispiel Schumi, vielleicht mit 25% besteurn würde, dann müsste der Durchschnitts- und Kleinverdiener aber genauso hohe prozentualle Belastungen tragen, oder eher noch niedrigere. Und dann kommen eben wesentlich niedrigere Einnahmen zustande.

Was gerecht ist - hohe Steuersätze für hohne Einkommen- , muss nicht auch automatisch das sein, was am Meisten Geld einbringt.

Bei diesen Gedanken fällt einem wohl einfach wieder dieses Kirchhoffmodel ein, der wohl ab einem bestimmten Einkommen von 30% und später  wohl 25% Fester Satz sprach.  

03.08.06 21:13

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIIhr tickt doch nicht mehr richtig - mit Verlaub. o. T.

03.08.06 21:15

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoSorry Karlchen, was meinste denn jetzt überhaupt?

Verstehe überhaupt nicht, wovon Du jetzt redest.............  

03.08.06 21:18

6 Postings, 7762 Tage MaMoe4Wenn ich ReichenSteuern höre,geht mir der Hut hoch

und die Aussage, dass es egal sei, ob ich jetzt von jedem noch dazuverdienten Tausender 700 abgeben müsste halte ich ebenfalls als nicht ganz i.O. ...


Neiddebatten sind in, aber daran beteilige ich mich nicht mehr, das ist in etwa so, wie über Israel zu diskutieren ...

Die, die schlau sind haben ihr Geld sowieso schon längst draussen aus Deutschland, wobei das auch das Problem aufwirft, wie bekomme ich es wieder herein, wenn ich hier konsumieren will ... und darüber haben sich unter anderem auch Politiker noch keine Gedanken gemacht ...

aber egal. ...

MaMoe ...  

03.08.06 21:22

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIWas ich meine?

Dass alle Sondertatbestände hierzulande aus den Steuerrecht getilgt werden. Dass ne anstandige Substanzbesteuerung kommt. Und dass wir uns den Luxus sparen, viel Kohle in die EU zu pumpen, so dass manche Ländern es sich leisten können, mit unserer Kohle die Steuersätze zu senken.  

03.08.06 21:24

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIAch Momoe - das ist nen Nebenkriegsschauplatz.

In der zweiten Phase geht Leuten wie dir dann richtig an die Nieren - oder Du lässt dich hier nicht mehr blicken.  

03.08.06 21:29

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoSuper Karlchen! Sind wir uns wohl alle einig

mit wohl fast dem Grossteil der Bevölkerung -schätze ich mal.

Aber, was passiert, wenn es tatsächliche "passieren" soll?

Wetten, da schlagen alle Lobbyisenverbände, Alarm? Und wohl keiner fühlt sich dann verschont von den Streichungen, bestimmter Steuervorteile. Es war doch schon nicht möglich, die Steuerfreiheit für Nachtschichtzuschläge zu beenden, weil man dann ja wieder so Beispiele "der armen Krankenschwester" etc etc brachte!

Ob allerdings eine Substanzsteuer sinnvoll ist, das weiss ich nicht!

Aber, wenn meine Altersersparnisse versteuert werden sollen, dann aber erst Recht die Pensions- und Rentenansprüche der Beamten und Arbeitnehmer - gleiches Recht für alle!  

03.08.06 21:31

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IIFrag mal Mamoe - der hier immer die große

Backe riskiert,  

03.08.06 21:44

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoAlso ich bitte Euch mal, wer jedes Jahr,wie

ja bei dieser Reichensteuer geplant schon 500,000 Euro- das ist fast eine Million zu versteuern hat, der kann auch diese 3,5% Zuschlag zahlen.

Es ist doch schon fast unmoralisch hier was anderes zu fordern. Der Arbeitnehmer wurde mit immer weiteren Belastungen, durch Sozialabgaben und ähnlichem belastet, die hat doch derjenige mit diesem hohen Einkommen, gar nicht mehr zu tragen.

Klar, wenn einer Besserverdiener bei 50tsd oder ähnlich definiert, dann kann das anderes sehen, aber doch nicht, bei 500,000 im Jahr. Es gibt Menschen, die verdienen das in 20 Jahren mit Vollzeitarbeit nicht!

Ob jedoch die Reichensteuer überhaupt Sinn macht, in Bezug auf Kosten-Nutzen ist eine andere Frage.

Und wer das Geld ins Ausland brachte, eigentlich egal, ob das Schwarzgeld war oder schon versteuertes Einkommen, um auf die Erträge keine Steuern zu zahlen, der ist schlicht und ergreifend, einer der schlimmsten Steuerbetrüber überhaupt. Und zwar er hat es mit grosser krimineller Energie geplant und immer wieder neu umgesetzt.

Da muss mit der ganzen Härte des Gesetzes durchgegriffen werden. Gott sei dank, fallen ja auch immer mehr auf, und früher oder später werden auch so viele  Gelder offenkundig!

Das ist doch mehr als schamlos und unsozialer wie es kaum ncoh schlimmer geht, wenn sich diese leute darüber aufregen, wenn einer vieller 30 Euro Nebenverdient bei Hartz nicht meldet, haber selber ein paar hunderttausend Schwarzgeld, was schon nciht versteuer wurde, und dann noch ein paar zehnteausend Euro an Zinsen, nicht zu versteuern.

Das sind die wahren Asozialen!    

03.08.06 21:57
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129861 Postings, 7633 Tage kiiwiiK_D, mit Verlaub, Du schreibst Mist

...wer 3,5 % mehr Steuern verkraften kann, kann mit derselben Argumentation auch 35 % mehr verkraften... oder ? Oder 50 % ? Oder ?

Oder man könnte ihm auch gleich 90 % wegnehmen, dann blieben ihm ja immer noch 100.000 p.a. - davon wird man doch wohl leben können, oder ? Zu diesen Schlüssen muß man kommen, wenn man deine Ergüsse liest.


Wo ist denn da die Grenze ?  

(Ich sag Dir, wo die Grenze ist: Zwischen Weil am Rhein und Basel...)


Du bist ein verantwortungsloser Scharfmacher, der vor lauter Neid nicht mehr klar denken kann.




MfG
kiiwii  

03.08.06 21:57

3491 Postings, 7177 Tage johannahwenn ich Schumi wäre, würde ich das Gerede,

daß mir "mei Vaterland etwas ermöglicht hat", für dummes Geschwätz erklären.

Was mir persönlich mein "Vaterland" ermöglicht hat, das mußte ich entweder sofort bezahlen oder ich zahle jetzt mit Zinsenzins drauf.

Den Spruch, "wenn es ums Geld geht, hört jede Liebe auf", sollte jeder Steuerpflichtige beherzigen. Da es zwischen dem Finanzamt und dem Steuerpflichtigen noch nie ein Liebesverhältnis gegeben hat, sollte eigentlich jeder "Steuersäumer" schauen, daß er seine Groschen möglichst gut vor dem Moloch Staat/Finanzamt versteckt.

Wenn #34 auf mich gemünzt war, dann kann ich nur mit dem Kopf über so viel Naivität schütteln.

MfG/Johannah  

03.08.06 22:02
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129861 Postings, 7633 Tage kiiwiibtw: dieser Staat, auf dessen Territorium zufällig

her Schumacher geboren wurde, was hat dieser Staat denn biddeschön Herrn Schumacher ermöglicht (ausser dass man ihm nen Pass und nen Führerschein ausgestellt hat) ?

Was, wenn er 70 km weiter westlich - in Holland - geboren worden wäre ?


MfG
kiiwii  

03.08.06 22:07

12175 Postings, 8562 Tage Karlchen_IISchon ökay - aber was hat denn der Herr Schumacher

hier noch zu suchen, wenn er meint, hier keine Steuern mehr zahlen zu müssen? Wenn sich der Herr für eine Ausbürgerung entscheidet, dann sollten wir ihn auch ernst nehmen.

Kann er machen - muss sich bloß nicht wundern, dass er dann außen vor bleibt.  

03.08.06 22:09

10637 Postings, 8891 Tage Ramses IIkarlchen, ob der sich dafür noch interessiert? o. T.

03.08.06 22:09

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoKiiwii, mal langsam bitte! Bin selber ganz

bestimmt kein Anhänger von hohen Einkommenssteuern für hart arbeitende Leistungsträger!

Doch jährliche Einkommen von über 1 Mio Euro im Jahr, haben wohl in den meisten Fällen wohl nur noch wenig NUR mit der harten Arbeit zu tun.

Sicherlich, kann man immer fragen, wo ist die Grenze, und wenn 3,5% Zuschlag gemacht werden, dann vielleicht irgendwann auch xxx% das ist schon richtig.
Diese Reichensteuer ist ja insich auch relativ unsinnnig, und das wissen wir ja wohl alle, aber eben das Volk insgesamt findet es gut, wenn auch mal "die Reichen bluten" müssen.

Weiss ja nicht, was das für einen Einfluss auf eben die Entscheider hat, hier in Deutschland zu bleiben oder sich gar hier anzusiedeln. Weil ja eben betriebliche Steuern, eher in höhe des Höchststeuersatzes sein müssten, um es sinnvoll zu gestallten.
Doch meine ich einfach, dass die Progression eher stark abgemildert werden müsste, und dafür aber noch weiter geht, bei höchsten Einkommen!

Kiiwii, sehe ich das denn falsch, dass einer, der ein Einkommen von 100 Mio (100,000,000 Euro) im Jahr hat, nicht doch ein paar Prozent mehr Steuern zahlen kann, als einer mit 80,000 Euro.

Am Anfang dieses progressiven Steuersystems, waren sicherlich nur wenige so hoch und so erheblich im Spitzensteuersatz! Die Einkommen sind insgesamt immer wieder gestiegen, doch die Progressionsschwellen wurden fast nie, oder evtl auc nie, angepasst.
Das führt eben dazu, dass auch schon ein Durchschnittsverdiener schon hoch in der Progression ist, und teilwesie bereits da Spitzensteuersatz zahlt, wo er noch die vollen Sozialabgaben entrichten muss.  

03.08.06 22:16

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoFormel 1 wohl nicht, doch der Staat, die Menschen

Stiftungen etc. tun sehr viel für die Sportförderung und insbesondere für junge Menschen.

Ohne Zweifel hat er seinen Aufstieg aus Deutschland aus gemacht. Nun, das ist kein Grund, zu sagen, er sei dem Land was schuldig, doch jeder sollte es als seine Pflicht ansehen.
Aber seien wir ehrlich, vorausgesetzt die zahlen wären so ähnlich, wie oben beschrieben, würde wohl keiner hier in Deutschland bleiben, sondern eben gern in ein anderes Land ziehen, wenn er jedes Jahr 10 Mio weniger zahlen muss.

Eben da muss der Gesetzgeber tätig werden - Deutsche haben in Deutschland ihre ganz normalen Einkommenssteuern zu zahlen, auch wenn sie irgendwo sonst wohnen!
Sollte ein anderes land bereits das Einkommen aufgtrund der dortigen Gesetze versteuern, dann wird das angerechnet. Bei Schumi hiesse das dann, er müsste in Deutschland 20 Mio zahlen, die Schweiz verlangt 10 Mio - als bekommt unser Finanzminister noch 10 Mio. Zahl er nicht pünktlich, werden die Deutschen Gelder und Honorare einbehalten. Firmen die in Deutschland ansässig sind, müssen dann ihre Zahlungen an die Finanzbehöreden leisten und nicht direkt in das Ausland an Schumi.
Nützt das alles nichts, wird er dann eingebuchtet , wenn er hier ist, damit alle sehen, dass er ein Steuerbetrüger ist!

Also aktuell verhält er sich gesetzestreu - Schumi ist hier ja nur ein hypothetisches Beispiel!  

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