Warum ist Reichtum keine Sünde?

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neuester Beitrag: 01.03.11 10:41
eröffnet am: 01.08.06 15:07 von: Jabl Anzahl Beiträge: 85
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04.08.06 22:08
1

23304 Postings, 6660 Tage Malko07#74. Richtig! o. T.

04.08.06 22:19
1

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJo74 ist sicherilch richtig, und wohl auch so

notwendig, um nicht zu sagen, wohl der Sinn und Zweck einer jeden unternehmerischen Beschäftigung.

Es ist völlig legitim und auch notwendig, dass ein Unternehme so gemanagt wird, dass viel Gewinn erzielt wird. Menschen, die Mitarbeiter sind da nur mehr oder weniger Mittel zum Zweck, wie das Eigenkapital und die Betriebsausstattung ein Faktor.

Was ich nun meinte ist, dass eben dieser Faktor Arbeit, mit hohen zusätzlichen Abgaben und Kosten belastet ist, die anderen Faktoren allerdings nicht.

Gleichzeitig stehen diese Abgaben in Abhängigkeit von der allgemeinen gesellschaftlichen Lage, und so steigen diese eher, je weniger Menschen arbeiten - in einer reinen Marktwirtschaft sinken ja eher die Preise für etwas, das im Übermass angeboten wird.

Hier muss eben durch Abgabenverlagerung, etwas geändert werden.

Es ist einfach kontraproduktiv, Arbeitseinkommen, mit Kosten der Rentenversicherung zu belasten, zumindest in der Höhe, die überhaupt nichts mit der eigenen Altersversorge zu tun haben. Ähnliches gilt für die Arbeitslosen- Pflege- und  Krankenversicherung.

Es wäre einfach viel sinnvoller, statt eben Arbeitsleistung mit Abgaben zu  belegen, eben die Faktoren die zum Abbau von Arbeitsplätzen führen, zahlen zu lassen.  

05.08.06 16:52

2590 Postings, 7196 Tage brokeboyalternative

ich fände es gut, wenn mehr mitarbeiter von unternehmen am shareholder-value partizieren würden oder könnten. ein kleins beispiel dafür gibt die nicht börsennotierte fa. stihl, die den mitarbeitern die möglichkeit bietet, sog. genussrechte zu zeichnen - ein bekannter, der dort lange eine mittlere position innehatte, bekommt nun nach seiner pensionierung daraus deutlich mehr geld, als seine sowieso schon anständige rente.
 

08.08.06 09:07

1116 Postings, 6660 Tage MaxiJoArbeit ist zu teuer für das Unternehmen!

Das sehe ich als das Problem - klar eine Beteiligung der Mitarbeiter macht immer Sinn.

Glaube ich habe noch nicht so deutlich gemacht was ich zum Ausdruck bringen wollte!

Vor vielen Jahre brauchte man für die gleichen Produktionsschritte- sagen wir um eine Auto zu fertigen - ein Vielfaches an menschlicher Arbeitskraft. Das es damals überhaupt zu schaffen war, lag daran, dass die Nachfrage noch nicht so hoch war.

MIt der Zeit ist Faktor Arbeit allerdings immer teurer und teurer geworden. Die Lohnsteigerungen lagen zwar auch weit über dem Produktivitätsfortschritt und über der Inflation, doch das grösste Problem sind mehr die Sozialabgaben und auch die Einkommenssteuern der Mitarbeiter.

So wurde Arbeit eben immer teurer und teurer, der einzelne Mitarbeiter ist daran nur zu einem kleineren Teil verantwortlich.

Nun, rechnen die Firmen und sehen, sie müssten ihre Preise dann erhöhen. Gleichzeitig ist ja jedes Unternehmen bestrebt so günstig wie möglich herzustellen.
Wenn man nun durch die Maschiene X - 1 Arbeitskraft ersetzen kann, und diese Maschine 10 Jahre Dienst erweist und vielleicht 500 Tsd Euro kostet, dann muss das Unternehmen rechnen was günstiger ist.

Bei immer höheren Arbeitskosten ist dann irgendwann der Punkt erreicht, wo die Maschine billiger ist. Durch den Einsatz der Maschine, werden weitere Maschinen günstiger, weil ja nur einmal die Entwicklungskosten anfallen, so ist es eine Kettenreaktion.
Immer mehr Mitarbeiter werden entlassen, weil eben Maschine die Arbeit günstiger machen. Immer mehr Leute sind somit auf leistungen der Sozialkassen angewiesen und zahlen selber nichts mehr ein - Ergo die Sozialabgaben steigen weiter!

Dieses führt dann dazu, dass die Arbeitskosten, wieder noch höher und höher werden.

Es ist das Kontraproduktivste überhaupt, wenn man die Bezahlung der Arbeitsleistung mit hohen Sozialabgaben und Steuern belegt. Denn das führt ja eher zum Abbau der Arbeitsplätze.

Ich weiss nicht, wie man das genau umsetzen sollte, aber sicher ist, dass die grosse Firmen, wie Siemens, Allianz udn Deutsche Bank und Co, eben irgendwie dafür bezahlen sollten, dass sie mit dem Einsatz der modernen technik immer mehr Leute einsparen können.  

08.08.06 09:18

13436 Postings, 8882 Tage blindfishganz einfach, maxi...

aus meiner sicht sollte eine firma für einen entlassenen mitarbeiter bis zu einer bestimmten höhe des unternehmesgewinns aufkommen (diese aufwendungen dürften natürlich steuerlich nicht absetzbar sein). bei einem gewinn von 20 millionen sollten also 10 millionen dafür eingesetzt werden, die arbeitslosigkeit des ehemaligen mitarbeiters zu bezahlen. macht das unternehmen keine gewinne, übernimmt der staat die aufgabe (so wie bisher)...  

19.02.08 19:42
2

8451 Postings, 7455 Tage KnappschaftskassenNette Wertediskussion die auch heute wieder in

die Runde passen würde!  

19.02.08 19:48

1262 Postings, 6966 Tage Jablup passt gerade gut

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des Waldes Dunkel zieht mich an
doch muss zu meinem Wort ich stehn
und Meilen gehn
bevor ich schlafen kann

20.02.08 10:15

25551 Postings, 8548 Tage Depothalbiereralle steuern abschaffen und märchensteuer auf 35 %

das wäre gut,würde den reichen aber auch nicht gefallen, weil man dann kaum noch möglichkeiten zum tricksen hat.

also: weiterjammern.

 

20.02.08 10:39

1262 Postings, 6966 Tage Jablwillst du nicht auch reich sein?

dann gehörst du dazu!
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des Waldes Dunkel zieht mich an
doch muss zu meinem Wort ich stehn
und Meilen gehn
bevor ich schlafen kann

01.03.11 10:41
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1262 Postings, 6966 Tage JablBald ist Wahl - deshalb aktueller denn je

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Jabl

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