https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/...-verhaengen.html
Für Stuttgart urteilte das Bundesverwaltungsgericht, dass eine phasenweise Einführung von Verkehrsverboten zu prüfen sei, die in einer ersten Stufe nur ältere Fahrzeuge betreffe - etwa bis zur Abgasnorm Euro 4. Um die Verhältnismäßigkeit herzustellen, dürften Euro-5-Fahrzeuge nicht vor dem 1. September 2019 mit Verkehrsverboten belegt werden.
Stuttgart scheint die deutsche Stadt mit der schlechtesten Städte- und Verkehrsplanung zu sein. Da müsste ein grüner Oberbürgermeister wirksamere Maßnahmen als bisher andenken. Aber selbst in Stuttgart reden wir im Bestcase über einen Zeitraum von über 1,5 Jahren, weil Euro4-Fahrzeuge vom Restwert her eher verschrottet als nachgerüstet werden dürften..
Da kommen dann doch die harten wirtschaftlichen Fakten der Baumot Group wieder zum tragen. Das Konzerneigenkapital je Aktie nahe null, Wohingegen ein Aktienkurs von 2 Euro schon extrem viel Aufschlag ist. Offenbar keine Bankkredite und Gelder von Risikokapitalgebern in Sicht, weshalb der Vorstand vor kurzem Aktien zu 1,52 notverkauft hat, um einen Kredit (!) an die Firma zu geben, damit der die Liquidität nicht ausgeht und sie pleite geht. Wenn der Vorstand wirklich an die Produkte der Firma glauben würde, dann hätte er das Geld aus dem Aktienverkauf als Eigenkapital in die Firma nachgeschossen und nicht als Kredit.
Ergo: Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister, Umsetzung an der Börse und die darauffolgende Kapitalerhöhung abwarten. Nach der Kapitalherabsetzung würde der Aktienkurs Stand heute bereits bei 4 Euro notieren. Viel Potential nach unten bei einer nachfolgendenden evtl. üblichen 1-Euro-Kapitalerhöhung.
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