gerade bei dir, dass nicht gleich die präzise Frage formuliert hast, sondern erst versuchst hast zu labbern, was du bekanntermaßen nicht so exellent beherrschst, und mich dadurch zu spät am Licht deiner Erkenntnisse teilhaben lässt.....
ecki
: 3% Produktivitätssteigerung auf Jahrzehnte hinaus?
Sehr mutige Annahme. Gibt es vielleicht in einzelnen Sektoren in der Produktion, aber niemals in der Breite.
Ein Mitarbeiter beim Bäcker, Friseur oder Metzger kriegt in 40 Jahren mehr als 3 mal so viele (zuufriedene?) Kunden durch?
Ein Rechtsanwalt oder Zahnarzt betreut in 30 Jahren in gleicher Zeit 3 mal so viele Fälle?
Das personal im Krankenhaus lässt sich durch Produktivitätsgewinne auf 30% eindampfen? Von der Putze über Kantine, Pflegepersonal bis zu den Ärzten?
Nur noch 30% des Lehrpersonals (jetzt mal egal ob Kita, Schule, Berufsschule oder Hochschule) betreuen den Nachwuchs, weil sie ach so viel produktiver werden?
Ich komme von der Technik her. Aber ich kenne auch Grenzen. Und Prognosemodelle sollte man wirklich nicht abseits der Realitäten fortschreiben.
Wie gesagt: Gerade im technischen Bereich gibt es durchaus einiges, was produktiver/schneller wird. Aber gerade wenn man z.B. einen Brief schreiben/formulieren will, dann nützt einem ein hundert mal schnellerer Rechner auch nicht so arg.
----------- "Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz." H. D. Thoreau
Die SPD ärgert sich zu Recht über Thilo Sarrazins Thesen, die absurder sind als je zuvor. Aber sie selbst hat wenig zu bieten in Sachen Integrationspolitik. Kein Wunder, dass ein Außenseiter das Feld bestellt.
Wenn sozialdemokratische Funktionäre über Einwanderung diskutieren, dann schlafen einem normalerweise die Füße ein. Wenn der Sozialdemokrat Thilo Sarrazin es tut, dann gibt es jedes Mal einen Aufschrei. Besonders laut schreit jetzt seine eigene Partei. Er hat da einen Nerv getroffen.
Produktivität ist eine reine betriebs- und volkswirtschaftliche Kennzahl. (bitte dazu googeln).
Ausgaben für die lfd. Renten dagegen werden z.Z. aus den Einnahmen der RV und dem Bundeshaushalt bezahlt.
Ein kausaler Zusammenhang ist mir nicht bekannt. Es sind zwei Paar Schuhe.
Wenn volkswirtschaftlich die Produktivität steigt, werden möglicherweise Arbeitskräfte abgebaut, d.h. wiederum, dass c.p. u.U. das Aufkommen (Einnahmen) der RV sinkt. Entscheidend für die Zukunft ist die Anzahl der Beitragszahler zur RV einerseits und die Entwicklung der Zahl der Rentenbezieher pro Jahr auf der anderen Seite (Umlageverfahren).
etwas mit der Rente zu tun. Wenn die durchschnittliche Arbeit bei geringer Wertschöpfung gerade ausreicht, um den Arbeitenden zu ernähren, bleibt für den Rentner nix übrig...
----------- "Ob wenig oder mehr Staatstätigkeit – diese Frage geht am wesentlichen vorbei. Es handelt sich nicht um ein quantitatives, sondern um ein qualitatives Problem." Walter Eucken
----------- "Ob wenig oder mehr Staatstätigkeit – diese Frage geht am wesentlichen vorbei. Es handelt sich nicht um ein quantitatives, sondern um ein qualitatives Problem." Walter Eucken
Höhere Produktivität bedeutet größerer Wohlstand. Dieser dazugewonnene Wohlstand kann teilweise auch an Rentner weiter gegeben werden (niedriges Renteneintrittsalter, Rentenerhöhung etc.), er könnte aber auch nur bei Multimillionären und Milliardären bleiben (Senkung des Spitzensteuersatzes). Wie die deutsche Gesellschaft will........ So weit ich weiß, wird mit einem Produktivitätswachstum von 1,5-2% p.a. für die nächsten Jahre gerechnet.
----------- Keine Chance für Benziner und Dieselstinker! Macht den Weg frei für Elektromotoren! Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
kiiwii
: vielleicht darf man aber mal daran erinnern,daß es
neben den Rentnern auch noch andere gesellschaftlich oder wirtschaftlich "relevante Gruppen" gibt, die sich für eine Teilhabe an den Produktivitätsfortschritten interessieren... (obwohl sie es sich kaum noch zu sagen trauen, wegen "Gier" und so...)
----------- "Ob wenig oder mehr Staatstätigkeit – diese Frage geht am wesentlichen vorbei. Es handelt sich nicht um ein quantitatives, sondern um ein qualitatives Problem." Walter Eucken
kann mir mal einer Sagen welches Produkt der Menschheit ganz doll fehlt....es ist doch alles da, nur eben falsch verteilt.....warum soll sich ein Rentner nicht an seinem Lebensabend erfreuen? Mir leuchtet das nicht ein. Stattdessen wird ältere Leute schon Jahre vorher phsychisch fertiggemacht mit Horrorprognosen und Rentenknappheit und alles nur damit ein paar Superreiche und der Speichellecker noch mehr Geld bekommen.....
ob viele Leute einen kleinen Kuchen zustande bringen oder wenige einen großen - das ist eine Frage der Produktivität. Und damit eine Frage der möglichen Menge zur Verteilung.
Wie der Streit um die größe der Stückchen ausgeht, das ist die Verteilungsfrage (und auch eine Machtfrage.)
----------- "Ob wenig oder mehr Staatstätigkeit – diese Frage geht am wesentlichen vorbei. Es handelt sich nicht um ein quantitatives, sondern um ein qualitatives Problem." Walter Eucken
nenne sie Politiker, die in der Regierung oder in Land und Kreistagen rumlungern.....
Oder die ganze Verteilungsindustrie.....die auf Arbeitsämtern rumlungern und die Hartzbeiträge verteilen....keiner von diesen Typen hat auch nur einen Cent für das Sozialprodukt (und somit für die Rentner) erwirtschaftet....