oder Rassissmus im Alltag www.region-muenchen.de/index.php?site=news&news_ID=11065&metanewstitel=M%C3%BCnchen:-Zwei-Raucher-schlagen-U-Bahn-Fahrgast-brutal-zusammenMünchen: Zwei Raucher schlagen U-Bahn-Fahrgast brutal zusammen
Weil sich ein 76-jähriger Rentner bei zwei Männern beschwert hatte, dass sie in der U-Bahn rauchen, wurde er am Donnerstag gegen 2 Uhr von ihnen brutal zusammen geschlagen. Danach raubten die rabiaten Schläger, die nach den Vermutungen der Polizei aus Osteuropa stammen, auch noch den Rucksack des Opfers. Der Rentner musste mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Sein Zustand ist lebensbedrohlich. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Die Mordkommission der Polizei ermittelt in dem Fall und hat eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die Aufklärung des Falles beitragen.
Ein 76-jähriger Rentner aus Bogenhausen fuhr am Donnerstag mit der U4 vom Max-Weber-Platz in Richtung Arabellapark. Im Waggon saßen zwei jüngere, dunkel gekleidete Männer, die rauchten. Der Rentner sprach sie an und bat sie, die Zigaretten auszumachen. Daraufhin beschimpften ihn die Beiden, die gebrochen deutsch sprachen, als „Scheiß Deutscher“ und bespuckten ihn. Der Rentner stand daraufhin auf und begab sich im Waggon weiter nach vorne. Von den zirka 15 bis 20 weiteren Fahrgästen wagte es niemand, sich einzumischen.
An der Endhaltestelle Arabellapark stieg der Rentner aus, um nach Hause zu gehen. Die beiden jungen Männer aus der U-Bahn folgten ihm. Im ansonsten menschenleeren Zwischengeschoss griffen sie ihn schließlich von hinten an. Durch einen Faustschlag gegen den Kopf ging der Rentner sofort zu Boden. Nun schlugen und traten die beiden Täter auf den am Boden liegenden hilflosen Mann ein, wobei mehrfach gegen den Kopf und ins Gesicht des Opfers getreten wurde. Schließlich nahm einer der Täter Anlauf und trat so kräftig gegen den Kopf des Mannes, dass der Angreifer anschließend humpelte. Der Rentner blieb leblos am Boden liegen. Neben ihm lag sein Rucksack. Diesen nahm einer der Täter an sich, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten.
Ein kurz darauf zufällig vorbeikommender Passant verständigte sofort die Polizei. Der Rentner musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Er erlitt bei dem Überfall zahlreiche Schädelfrakturen mit Einblutungen in das Gehirn. Sein Zustand ist noch immer kritisch. Die Polizei hat für Hinweise, die zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen, eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. Die Bevölkerung wird um Mithilfe bei der Fahndung der Täter gebeten.
Beide sind um die 25 Jahre alt, schätzungsweise 175 bis 180 cm groß, vermutlich Osteuropäer, trugen schwarze Wollmützen und waren dunkel gekleidet. Bei einem Täter waren auffallend helle Querstreifen im Brustbereich der Jacke zu sehen und helle Streifen unterhalb der Ärmel. Die beiden Männer sind von einer Überwachungskamera im U-Bahn-Geschoss Arabellapark aufgenommen worden (siehe Bild, Quelle PP München). Die Polizei fragt, wer die beiden Männer am rechten untern Bildrand erkennt.
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Vor allem sucht die Mordkommission der Münchner Polizei Zeugen, die den Vorfall in der U4 beobachtet haben. Wer kennt möglicherweise die beiden Täter oder hat sie bei anderer Gelegenheit wahrgenommen? Wer kann sonstige Hinweise, zum Beispiel zu dem Rucksack oder dem Inhalt geben? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 111, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Grafik: Ausschnitt aus Plakat Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln in München ----------- gruß Maxp.
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