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Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 03.02.25 16:55
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 196149
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18.03.23 17:53

80400 Postings, 7578 Tage Anti LemmingDein PDF hat mit dem,

was ich in # 930 geschrieben habe, nichtszu tun. In deinem PDF geht es um Zentralbanken. In meinem Posting geht es um Geschäftsbanken.  

18.03.23 17:57
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72274 Postings, 6085 Tage Fillorkill'was ich in # 930 geschrieben habe'

Das was du da geschrieben hast bezeugt ein Minimum von Grundverständnis. Dafür will ich dich ('den anderen AL') mal ausdrücklich loben.  
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18.03.23 18:40

14478 Postings, 4779 Tage Zanoni1...und abgesehen von dem Ansinnen,

den Fall SIVB  auf Italien aufgrund der hohen Staatsverschuldung 1:1 übertragen zu wollen, hätte der Beitrag sogar ein lupenreines GA verdient.
 

18.03.23 18:41

17174 Postings, 7693 Tage sue.vi.

Straßburg  2013

"All the Banks are Broke......it's called Fractional Reserve Banking"
https://www.youtube.com/watch?v=6nc2HoQmf84


 

18.03.23 18:54

17174 Postings, 7693 Tage sue.vidigitale Währung der Zentralbank


CBDC wird allgemein als digitale Verbindlichkeit einer Zentralbank definiert
das eigentliche Ziel ist,  globale Macht und Autorität von Bankern zu stärken

this power will know no bounds


 

18.03.23 18:56
3

14478 Postings, 4779 Tage Zanoni1Fractional Reserve Banking

grob vereinfacht gesagt:

Die Fähigkeit einer GB zur Kreditvergabe wird im Hinblick auf die Mindestreserverpflicht durch ihren Bestand an ZB-Geld sowie der Fähigkeit neues ZB-Geld zu ziehen begrenzt.

(...und nichts anderes ergibt sich auch aus dem interessanten Informationsblatt der Bundesbank, das Fill oben verlinkt hatte)

Über eigene Bilanzausweitungen kann eine GB hingegen immer nur so viel Geld schöpfen, wie sie in der Lage ist, die damit verbundenen Eigenkapitalanforderungen zu erfüllen.



 

18.03.23 18:57
2

72274 Postings, 6085 Tage FillorkillIm Wiki steht auch viel Unsinn

Hier mal nicht:

In vielen veralteten Lehrbüchern wird erklärt, dass Kreditbanken als Finanzintermediäre Zentralbankgeld oder Kundeneinlagen weiterverleihen. Sie vermehren dabei die in dieser Theorie zunächst erzeugte und kontingentierte Geldbasis als Giralgeld mittels eines Geldschöpfungsmultiplikators abhängig von der Mindestreserve und der Bargeldhaltung.

Diese Vorstellung ist angesichts der tatsächlichen Geldpolitik der Zentralbanken, des zeitlichen Ablaufs der Mindestreserveerfüllung und der beobachteten Begrenzung der Geldschöpfung durch mangelnde Kreditnachfrage nicht haltbar. Sie wurde u. a. von der Bank of England und der Deutschen Bundesbank an verschiedenen Stellen zurückgewiesen.[10][11]

Insbesondere entstehen die Geldbasis für den Bargeldbedarf, die Mindestreserve und das Settlement zwischen den Banken erst in Folge der Giralgeldschöpfung. Auch wird die Geldbasis in der Regel nicht kontingentiert, sondern Geschäftsbanken können sich zum gegebenen Leitzins so viel beschaffen, wie für die beschriebenen Zwecke nötig ist (Zinssteuerung durch die Zentralbanken). Einige Zentralbanken fordern obendrein, wie im nächsten Abschnitt gezeigt, gar keine Mindestreserve.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldschöpfung
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18.03.23 19:07

17174 Postings, 7693 Tage sue.viWas ist gesetzliches Zahlungsmittel?


.Ein gesetzliches Zahlungsmittel ist das rechtlich anerkannte Geld innerhalb einer bestimmten politischen Gerichtsbarkeit.

.Gesetze über gesetzliche Zahlungsmittel verhindern effektiv die Verwendung von etwas anderem als dem bestehenden gesetzlichen Zahlungsmittel als Geld in der Wirtschaft.

.Das gesetzliche Zahlungsmittel erfüllt die wirtschaftlichen Funktionen des Geldes
plus
einige zusätzliche Funktionen, wie z. B. die Ermöglichung von Geldpolitik und Währungsmanipulation.
https://www.investopedia.com/terms/l/legal-tender.asp

 

18.03.23 19:12
2

72274 Postings, 6085 Tage Fillorkill'Fähigkeit neues ZB-Geld zu ziehen'

'Die Fähigkeit einer GB zur Kreditvergabe wird im Hinblick auf die Mindestreserverpflicht durch ihren Bestand an ZB-Geld sowie der Fähigkeit neues ZB-Geld zu ziehen begrenzt'

Die Mindestreservepflicht ist seit QE ein Witz, weil die Geschäftsbanken dank diesem gar nicht mehr wissen wohin mit ihrem überschüssigen Zentralbankgeld. Ausgeben oder an Nichtbanken verleihen geht ja nicht.  
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18.03.23 19:16
1

17174 Postings, 7693 Tage sue.vi. Zanoni1


"Die Fähigkeit einer GB zur Kreditvergabe wird im Hinblick auf die Mindestreserverpflicht durch ihren Bestand an ZB-Geld sowie der Fähigkeit neues ZB-Geld zu ziehen begrenzt."

STP, Zanoni1, erzaehl
was von der  "ZB",  wie  eine  "ZB" ihre  Fähigkeiten erlangt ..

 

18.03.23 19:16
1

72274 Postings, 6085 Tage Fillorkill'Was ist gesetzliches Zahlungsmittel'

'Ein gesetzliches Zahlungsmittel ist das rechtlich anerkannte Geld innerhalb einer bestimmten politischen Gerichtsbarkeit. Gesetze über gesetzliche Zahlungsmittel verhindern effektiv die Verwendung von etwas anderem als dem bestehenden gesetzlichen Zahlungsmittel als Geld in der Wirtschaft.'

Kann sich ja jeder mal selbst befragen, wie hoch der Anteil gesetzlicher Zahlungsmittel an seinen Geldtransfers ist. Bei mir bspw tendiert der mtl zwischen 0 und 0.01%.
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18.03.23 19:20
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14478 Postings, 4779 Tage Zanoni1naja....

"...u. a. von der Bank of England und der Deutschen Bundesbank an verschiedenen Stellen zurückgewiesen."

Zurückgewiesen hat die Bundesbank diese Auffassung keineswegs, sie hat lediglich konstatiert, dass dem nicht „unbedingt“ so sein muss zumal eine GB „in der Regel“ die Möglichkeit hat, bei Bedarf weiteres ZB-Geld von der ZB zu erhalten.

Und "In der Regel" ..ist das auch richtig.

Ein Verweis darauf, dass als Mindestreserve erforderliches ZB-Geld auch nachträglich beschafft werden kann, ändert dabei aber  nichts an der grundsätzlichen Verpflichtung, eine solche vorhalten zu müssen.

Bei der ZB muss die GB das ZB-Geld, das sie dort erhält, wiederum mit Sicherheiten hinterlegen. Ihre Fähigkeiten, frisches ZB-Geld zu ziehen, fällt also mit der Fähigkeit zusammen, über ausreichende notenbankfähige Sicherheiten zu verfügen.

In Krisen kann dies u.U. ein entscheidendes Hindernis bedeuten.

Die GB kann sich indessen auch ZB-Geld von anderen GB leihen. Wenn der Interbankenmarkt jedoch aufgrund von Vertrauensverlusten, wie damals 2008, eintrocknet, wäre dies ein weiteres entscheidendes Hindernis.

An der Mindestreserverpflicht kommt keine Bank vorbei, ob sie über diese Reserven bereits vorher verfügt, diese zum Zeitpunkt des Rechtgeschäfts erhält, oder sich erst nachträglich von der ZB oder einer anderen GB besorgt, spielt dabei keine Rolle.

Die Fähigkeit, diese nachträglich zu besorgen, besteht aber keineswegs unbegrenzt, sondern immer nur im Verhältnis zu den notenbankfähigen Sicherheiten, sprich an die eigene Bonität gebunden, sowie des Weiteren auch mit einen normal funktionierenden Interbankenmarkt als Voraussetzung.

Aus diesen Umständen zu folgern, dass die Mindestreserverpflicht und das Fractional Reserve Banking System als solches Nonsens wäre, geht dann aber daneben, ebenso wie die Behauptung, dass die Bundesbank das ihrerseits zurückgewiesen hätte.

Sie hat lediglich obige Einschränkungen formuliert, die auch wichtig sind, um das Fractional Reseve Bnaking System nicht zu missverstehen.
 

18.03.23 19:21

17174 Postings, 7693 Tage sue.viCash


eine  Welt ohne Cash, ist eine  Welt ohne gesetzliches Zahlungsmittel ..
 

18.03.23 19:43

72274 Postings, 6085 Tage FillorkillSturer Hund !

'Fractional reserve banking describes a system whereby banks can loan out a certain amount of the deposits that they have on their balance sheets.'

Geschäftsbanken verleihen keinen kleineren oder grösseren Bruchteil der Kundeneinlagen. Das was sie verleihen schöpfen sie nur begrenzt durch das Eigenkapital aus reiner Luft. Und das was sie auf die Weise verleihen wird dann in der Gegenbuchung zur Kundeneinlage, nur eben bei der Bank gegenüber ('loans create deposits'). Das ist ja gerade der Witz an der Kreditgeldschöpfung.  
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we can survive

18.03.23 19:43

17174 Postings, 7693 Tage sue.viGesetzliche Zahlungsmittel


Gesetzliche Zahlungsmittel sind die kraft Gesetzes zur rechtswirksamen Erfüllung von Schuldverhältnissen vorgeschriebenen, in großen Mengen zirkulierenden Banknoten und Münzen eines Staates
.https://de.wikipedia.org/wiki/...ngsmittel#Gesetzliche_Zahlungsmittel  

18.03.23 19:54

17174 Postings, 7693 Tage sue.viZentralbank

Eine Zentralbank, Reservebank oder monetäre Behörde ist eine Institution,
die die Währungs- und Geldpolitik eines Landes oder einer Währungsunion verwaltet[1]
und das dortige Geschäftsbankensystem beaufsichtigt.

Im Gegensatz zu einer Geschäftsbank verfügt eine Zentralbank über das Monopol zur Erhöhung der monetären Basis.
https://en.wikipedia.org/wiki/Central_bank

Reserve Bank of Zimbabwe
https://en.wikipedia.org/wiki/Reserve_Bank_of_Zimbabwe  

18.03.23 20:01

17174 Postings, 7693 Tage sue.viZentralbank von Afghanistan


Da Afghanistan Bank (DAB, Paschtu ....Dari:........) ist die Zentralbank von Afghanistan. Sie regelt alle Bankgeschäfte und den Umgang mit Geld in Afghanistan. Die Bank verfügt derzeit über 46 Filialen im ganzen Land, davon fünf in Kabul, wo sich auch der Hauptsitz befindet.[3]

Da Afghanistan Bank ist eine vollständig in staatlichem Besitz befindliche Bank, die 1939 gegründet wurde.
DAB ist aktiv an der Entwicklung von Politiken zur Förderung der finanziellen Inklusion beteiligt und ist Mitglied der Alliance for Financial Inclusion[4].

https://en.wikipedia.org/wiki/Da_Afghanistan_Bank  

18.03.23 21:23
3

14478 Postings, 4779 Tage Zanoni1#949 ..in diesem Fall eine Eigenbeschreibung ;-)

..übersetz Dir doch mal den Begriff "Fractional Reserve"

Das entscheidende Element ist dabei die "Mindestreserve", die vorgehalten werden muss.

Die Vorstellung, dass dabei dann das restliche Geld des Kunden verliehen werden könnte, ist zugegeben eine nicht nur vereinfachende sondern auch technisch falsche Vorstellung.

Das volle Geld des Kunden hat die GB dann ja  sogar noch nicht einmal erhalten, sondern nur die Mindestreserve. Der Rest ist dann einfach auf dem Konto der einen Bank ausgebucht und bei der anderen Bank eingebucht worden, ohne das eine physische Übertragung stattgefunden hätte.
Und bei den ZB-Konten der GB wird dann wiederum die Mindestreserve auf dem einen GB-Konto abgebucht und auf dem anderen GB-Konto eingebucht.

Auch wenn es nicht wirklich die Kundeneinlagen sind, die weiterverliehen werden, sondern die im Hinblick auf die Mindestreserveverpflichtung zur Verfügung stehenden ungebundenen Reserven  darüber entscheiden, wie viel weiteres Geld im Hinblick auf die Mindestreserveverpflichtung verliehen werden kann, so befindet man sich damit immer noch in einem "fractional reserve banking system"….
Das Gegenstück wäre dann quasi ein full reserve banking system (das glaube ich derzeit nirgendwo existiert).

Nicht der Umstand, dass wir überall fractional reserve banking systems vorfinden ist also falsch, sondern manche der Vorstellungen, die darüber in manchen Lehrbüchern verbreitet werden.

What Is Fractional Reserve Banking?

Fractional reserve banking is a system in which only a fraction of bank deposits are required to be available for withdrawal. Banks only need to keep a specific amount of cash on hand -  soweit ist das völlig zutreffend - and can create loans from the money you deposit  - hier wird dann ein Element hinzugefügt, das technisch so nicht ganz richtig ist.

Dabei sind wir uns im Grunde wie mir scheint einig, was die Funktionsweise der Geldschöpfungsprozesse betrifft, nur dass Du da m.E. gewissermaßen das Kind mit dem Bade ausschütten möchtest.

...womit man sich im übrigen keinen Gefallen tut. Die Voraussetzungen und damit auch die zusammenfallenden Grenzen der GB, ZB-Geld ziehen zu können, unter den Tisch fallen zu lassen, bedeutete nämlich auch systematisch blind dafür zu werden, durch was diese Voraussetzungen dann z.B. gefährdet werden können.



 

18.03.23 21:34
1

17174 Postings, 7693 Tage sue.viWie bricht eine Bank in 48 Stunden zusammen


17.03.2023   Doug French
"   Wie bricht eine Bank in 48 Stunden zusammen?  "    Fragt die CNN-Schlagzeile. Vor allem bei einer Bank, die noch im letzten Jahr einen Gewinn von 3,4 Milliarden Dollar verzeichnete.

„Kein anderes Unternehmen kann über Nacht in den Bankrott gestürzt werden, nur weil seine Kunden beschließen, ihr eigenes Eigentum wieder in Besitz zu nehmen."

https://mises.org/power-market/da-afghanistan-bank  

18.03.23 23:22

17174 Postings, 7693 Tage sue.viDebt monetization

Schuldenmonetarisierung oder monetäre Finanzierung ist die Praxis einer Regierung, Geld von der Zentralbank zu leihen, um öffentliche Ausgaben zu finanzieren, anstatt Anleihen an private Investoren zu verkaufen oder Steuern zu erhöhen.
Die Zentralbanken, die Staatsschulden kaufen, schaffen dabei im Wesentlichen neues Geld in diesem Prozess.
Diese Praxis wird oft informell und abwertend als Gelddrucken[1] oder Geldschöpfung bezeichnet. Sie ist in vielen Ländern verboten, weil sie sie wegen des Risikos einer galoppierenden Inflation als gefährlich gilt.

Debt monetization
https://en.wikipedia.org/wiki/Debt_monetization  

19.03.23 01:28
1

17174 Postings, 7693 Tage sue.viKonfrontation mit dem gesamten NATO-Bündnis


VON DAVID BRENNAN AM 3/17/23
.......
      Russische Führer haben gesagt, der Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 sei ein notwendiger Verteidigungsschritt gegen das Eindringen der NATO in die Region.  Moskau sagte, die Allianz habe den ukrainischen Staat als eine Abschussrampe für zukünftige Aggressionen gegen Russland vorbereitet   .............
"Er begann als eine Operation gegen das ukrainische Regime und geht in Wirklichkeit weiter
       als ein Krieg gegen die NATO..." ............
In einer Rede .. sagte Putin, dass Russland nicht gegen das ukrainische Volk kämpfe und dass die Ukraine "zur Geisel des Kiewer Regimes und seiner westlichen Herren geworden ist, die das Land faktisch besetzt haben".
Kreml sagt,
"Krieg gegen die NATO" in der Ukraine ist für "zukünftige Generationen"
https://www.newsweek.com/...t-nato-ukraine-future-generations-1788400
Russlands „militärische Spezialoperation“ zieht sich in die Länge: Kreml-Sprecher sieht „Krieg gegen Nato“
https://www.merkur.de/politik/...ation-krieg-nato-putin-92154633.html

 

19.03.23 10:01
3

13233 Postings, 4360 Tage Canis AureusBank Run wenn Credit Suisse untergeht

Bis Montag haben die Schweizer noch Zeit, den totalen Systemcrash zu vermeiden:

Um jetzt die Märkte und Anleger zu beruhigen, hat die Schweizer Nationalbank (SNB) kürzlich der CS einen Notkredit von 50 Milliarden Schweizer Franken (gut 50 Milliarden Euro) gewährt. Damit wollte die SNB für Finanzstabilität sorgen und die CS mit Liquidität ausstatten. Doch das hat die Märkte nur kurz beruhigt. Bald zogen die Sparer weitere Einlagen ab und die CS-Aktien ging erneut auf Talfahrt.

Die CS gehört zu den „systemrelevanten“ Banken

Derzeit verhandeln die Beteiligten über eine „Zwangsrettung“ der CS durch die andere Schweizer Großbank UBS. Die will aber umfangreiche Garantien von der Regierung in Bern, damit sie nicht selbst Gefahr läuft, in Schieflage zu geraten. Laut CNBC beläuft sich die Garantiesumme auf umgerechnet sechs Milliarden Euro.

Die CS gilt als „to big to fail”. Das bedeutet: Sie ist so wichtig für die internationale Finanzwirtschaft, dass sie nicht untergehen darf. So käme es zu dramatischen Verwerfungen. Auch in den USA und Europa.

Verhandlungen unter Zeitdruck

Deshalb blicken Experten und Laien gebannt nach Zürich. Dort sitzen am Verhandlungstisch neben den Top-Managern der Banken auch die Schweizer Regierung und die Finanzmarktaufsicht Finma. Allen Beteiligten ist klar: Noch am heutigen Sonntag muss eine Lösung gefunden werden. Sonst droht am Montagmorgen ein Chaos an Börsen und Finanzmärkten. Das sehen auch die Notenbanken der USA und Großbritanniens so. Laut Medienberichten machen sie Druck auf die Schweizer. ...

https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...geht_id_188741117.html
 

19.03.23 10:12
1

13233 Postings, 4360 Tage Canis AureusWenn die in 'reiner Luft' erzeugten Franken

Euros und Dollars sich in ebenso reiner Luft wieder auflösen, dann schreien Bänkster und Kunden nach dem Rettungsring vom Staat.
Die interessante Frage lautet:  Wer zahlt am Ende die Rechnung?
Wie in bisherigen Bank-Krisen, man sollte treffender vom Systemkrisen sprechen, wird es auch hier wieder so sein, daß die Verluste verstaatlicht werden und die Masse der kleinen Leute dafür mit Inflation und Steuern zahlen, während sich die Bänskter, Aktionäre und andere Begünstigte nicht zur Kasse gebeten werden.
 

19.03.23 10:24
2

13233 Postings, 4360 Tage Canis AureusCS: Biggest Bail-out ever

Die Credit Suisse-Chefs Axel Lehmann und Ulrich Körner sind kolossal gescheitert. Ihre „New CS“ endet im Albtraum für die Alpenrepublik.

Deren Lender of Last Resort, die Schweizerische Nationalbank (SNB), muss den Boni-Bankern vom Paradeplatz eine Rettungsleine bis zu 50 Milliarden Franken zuwerfen.

Sonst hätte ein unkontrollierter Untergang mit weltweiten Schockwellen gedroht.

15 Jahre Too Big To Fail-Vorbereitungen haben sich damit für die Mülltonne herausgestellt.

Wenn die Kunden flüchten, erweisen sich Tausende von Seiten Stresstest, Sollbruchstellen und Abwicklungspläne als wertlos.

Real World Banking funktioniert immer noch die gleich: Kommt der Sturm, bleibt einzig der Staat.

Die 50 Milliarden Franken der SNB sind etwas weniger als im Fall UBS von 2008.

Nur: Damals ging zusätzlich Bern mit eigenem Geld rein. Die Eidgenossenschaft wurde Kernaktionärin der Grossbank.

Das viele Steuergeld zwang die UBS-Chefs, sich zu mässigen. Crazy-Boni waren fürs Erste passé.

2023 ist anders. Netter. Viel netter.

Nun kriegen die CS-Manager ein Gratis-Dinner. Keine Politiker in der Hütte, die einem auf die Finger schauen und die Bonanza fürs eigene Portemonnaie torpedieren.

Sondern Credit, Credit, Credit.

https://insideparadeplatz.ch/2023/03/16/...-cs-biggest-bail-out-ever/  

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