Tesla, Evotec, Wirecard, Aixtron - alle hoch geshortet. Wirecard ist die einzige, die sich im Kurs wieder berappeln muss, die es aber am schwersten hat und der Grund liegt m.E. darin, dass viele eigentliche Laien diese Aktie im Depot haben, die solche FT Artikel, sofern sie sie überhaupt lesen, nicht sezieren und anschließend im Rundordner plazieren können.
Mir ist das Shortselling-Gebaren nicht ganz verständlich. sind das alles Idioten? Es ist unglaublich, wie sie sich irren. Die Shortselling-Quoten laufen den Aktien regelmäßig hinterher. Tesla schaffte es in die Gewinnzone und die Shorties brauchten Monate, um sich einzudecken. Nun ist Tesla auf Allzeithoch.
Bei Aixtron scheint sich ein Turnaround abzuzeichnen, da man nun mit neuen Produkten an den Markt gehen will. Gut - hier ist es vielleicht noch zu früh, um sich weit aus dem Fenster zu lehnen, dass es in kürze wieder Umsatzsteigerungen mit fetten Gewinnen gibt, aber zumindest gibt es hier Hoffnung und das Risiko für Shortseller ist sehr hoch. Aber gerade hier wurden die Shortpositionen erst in den letzten Wochen aufgebaut.
Noch besser - Evotec: Evotec hat die Tiefs längst hinter sich gelassen, glänzt mit neuen Kooperationsmeldungen und Meilensteinzahlungen sowie mit Erfolgsmeldungen bei der Weiterentwicklung der eigenen Pipeline und die Shorties sind auf Allzeithoch. Ich wünsche viel Spaß beim Eindecken!
Und Wirecard? Alles, was Wirecard je unterstellt wurde, hat sich als unbegründet herausgestellt mit einer einzigen winzigen Ausnahme - Singapur. Hier hat es tatsächlich Fehler gegeben. FEHLER!!! Fehler passieren in anderen Firmen NIE! Bayer hat die Rechtsrisiken bei Monsanto genau richtig eingeschätzt und die Finger von diesem Finanziellen Massengrab gelassen. Gerry Weber ist total mit der Zeit gegangen, war immer ein Vorreiter im Online-Geschäft, im multi-Channeling, in der Vertriebswege-Exzellenz. Hypo Real Estate, bzw. das, was davon übrig geblieben ist, ist ja nur deshalb so schlecht dran, weil seit 20 Jahren die Zinsen immer weiter steigen, was vorher nie jemand gewusst hat. Insbesondere seit dem Zusammenbruch von den Gebrüdern Lehmann, denen man ja auch den völligen Durchblick bei den damals getätigten Wertpapiergeschäften attestieren kann, wissen wir ja alle gar nicht mehr wie wir noch die Kapitalertragssteuern auf unsere Zinseinkünfte bezahlen sollen.
Da lehnt sich der Firmenchef selbst, der Wirecard aufgebaut und groß gemacht hat, aus dem Fenster und sagt: An den Vorwürfen ist nichts dran. Das Unternehmen feiert operativ einen Erfolg nach dem anderen und ist mittlerweile aus dem digitalen Zahlungsverkehr nicht mehr weg zu denken und der Markt? Er glaubt der Financial Times und einer MCA-Mathematik-Seite die schreibt, dass es Diskrepanzen beim Eigenkapitalausweis der Wirecard-Töchter zwischen Einzel- und Konzernabschluss gibt. Tja, wenn man Rechnungslegungs- bzw. Konsolidierungsvorschriften anwendet, in denen steht dass Stammkapital und Gewinnrücklagen bei der Konsolidierung eliminiert werden (s. folgender Link), dann ist es ja auch absolut überraschend, dass sich durch die Eliminierung etwas ändert. Ich glaube, ich lade mir gleich den bekloppten Frosch aufs Smartphone - MannOmann!!
der bekloppte Frosch https://www.youtube.com/watch?v=pttnRyzuAoE
Und die Rechnungslegung: https://www.ariva.de/forum/...2014-2025-497990?page=3296#jumppos82409
Und natürlich das Expertenteam:
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