Hier mal ein schöner Bericht / Überblick über (börsennotierte) Baumarktketten aus Focus Money: www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...ien-hammerhart_aid_549635.html Zu Praktiker schreiben sie: [...] Dass der Aufbau von neuen Märkten neben vielen Chancen auch wirtschaftliche Risiken mit sich bringt, zeigt allerdings die Aktie von Praktiker. Der nach der Übernahme von Max Bahr 2007 zweitgrößte Baumarktkonzern Deutschlands begann bereits 1997, sein Geschäft in Richtung Osten zu erweitern. Nach Polen folgten schnell Ungarn und die Türkei, später Rumänien, Bulgarien und die Ukraine. Heute kommt knapp ein Drittel der Praktiker-Umsätze aus dem Ausland. Die starke Konzentration auf Expansion macht die Aktie allerdings auch anfällig für Rückschläge, und seit den Höchstständen im Jahr 2007 war Praktiker nur selten ein gutes Investitionswerkzeug. Aber das könnte sich jetzt ändern. Praktiker - Eigentlich spottbillig
Wenn die Baumarktkette den Gewinn von 2010 auf 2011 verdoppelt, wird die Aktie zum Schnäppchen. Der positive Umsatztrend lässt hoffen, dass es klappt.
Die für den Werbespruch „20 Prozent auf alles außer Tiernahrung“ bekannte deutsche Heimwerkerkette Praktiker wird auch an der Börse mit ordentlich Rabatt gehandelt. Einerseits erwarten Analysten zwar einen leichten Rückgang der Umsätze, dafür sollten sich durch Effizienzmaßnahmen die Geschäftsergebnisse deutlich verbessern und sich der Gewinn im nächsten Jahr fast verdoppeln. Damit sänke auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Jahr 2011 endlich wieder auf weniger als zehn, und die erwartete Dividendenrendite würde mit etwas über 3,2 Prozent über dem Niveau vieler aktueller Zinsangebote liegen.
Für die Entwicklung von Praktiker ist es entscheidend, wie es in den chancenreichen Regionen Osteuropas weitergeht. In der Krise erwiesen sich die Investments als anfällig, im Aufschwung könnten sie für zusätzliche Performance sorgen. Schon in den Monaten von April bis Juni dieses Jahres zogen zum Beispiel die Praktiker-Umsätze in der Ukraine um 23 Prozent an, und „auch Bulgarien und Rumänien zeigen im zweiten Quartal eine deutlich bessere Umsatzentwicklung als noch im ersten, in Polen und in der Türkei hält der positive Trend der Vormonate unvermindert an“, weckt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Werner Hoffnungen. Patrick Hargreaves, Analyst von Goldman Sachs, scheint Werners Worten nicht so recht zu trauen. Hargreaves senkte im August sein Kursziel für die Aktie von 8,30 Euro auf 7,70 Euro und stuft sie noch immer „neutral“ ein. Den Turnaround sollte Praktiker seiner Ansicht nach trotzdem geschafft haben und der Gewinn pro Aktie in diesem Jahr bei 31 Cent und im nächsten schon bei 60 Cent liegen. Als Sicherheitsschwelle empfiehlt es sich, trotzdem einen Stoppkurs bei 5,50 Euro zu setzen. Mein Senf: Auch wenn ich jetzt wieder ins Minus gedreht bin, bleibe ich nach wie vor voll investiert (Praktiker bleibt also die größte Einzelposition im Depot). Praktiker ist 'ne Aktie die man auf diesem Niveau einsammelt, sich ein paar Jahre schlafen legt und sich beim Aufwachen verwundert die Augen reiben wird. Ich kann die Leute nicht verstehen, die die Aktie zu diesen Kursen (mit Verlust) verkaufen. Da muss man entweder bekloppt oder auf die Kohle angewiesen sein. Stay long... :-) ----------- http://www.ariva.de/forum/AND1-for-President-408960
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