da wird jetzt schon zum Teil ungerechtfertigt schlecht geredet.
Vielleicht bringt der Vorstand den Aktionären tatsächlich den Mehrwert von Chongqing zu wenig nahe. Ich denke, das liegt aber nicht daran, dass er wenig aktionärsfreundlich ist, sondern, weil er einfach möglichst seriös kommunizieren will. Das Thema wurde auch auf der HV angesprochen. Er meinte damals, dass man aus Umsatz, EBITDA-Marge und ROCE auch andere Kennzahlen wie Cash Flow etc. ableiten könne. Wenn AT&S also für 2019/20 ein ROCE von 12% prognostiziert, weiß man auch, dass der Gewinn in diesem Jahr bei 100 Mio liegen sollte. Genauso lässt sich auch der FreeCashFlow damit bestimmen.
Die Meinung von JackFrost kann ich so nicht teilen. Immerhin stand die Aktie letztes Jahr bei 16 Euro. Das war zwar gemessen an den 1,78 Euro pro Aktie - die man verdient hatte noch immer gering bewertet - aber immerhin. Und nur weil man ein ohnehin im deutschsprachigen Raum selten genutztes Instrument - nämlich den Aktienrrückkauf nicht nützt - ist man auch nicht aktionärsfeindlich eingestellt. Ich kenne jedenfalls nur wenige Unternehmen, die zu jedem Quartal einen CC, eine Investorenkonferenz und ein BRN-Interview geben und darüber hinaus noch Roadshows die aufgezeichnet werden und monatliche Unternehmenspräsentationen. Darüber hinaus wurde noch jede Anfrage von mir zeitnah und kompetent von der IR beantwortet.
Hier ist einfach der Frust sehr groß, weil der Kurs nicht da steht, wo er stehen sollte, that`s it.
|