Goldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:08
eröffnet am: 04.05.05 18:30 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 264
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04.05.05 18:30
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24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterGoldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen

Gold-Bullen obenauf

Goldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen

Der Dollarkurs, geht er in die falsche Richtung, hat schon manch einem Goldanleger einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gilt die Faustregel, dass bei einem steigenden Dollar der Goldpreis fällt, bei einem fallenden Dollar eine wachsende Nachfrage den Preis des Edelmetalls treibt.

Denn die Investoren suchen Schutz vor einem Wertverfall des Greenbacks, suchen also einen „sicheren Hafen“. Experten veranschlagen die Verbindung zwischen Gold und Dollar auf über 80 Prozent. Das heißt aber nicht, dass andere Marktfaktoren bei der Anlageentscheidung außer Acht bleiben sollten. Dies gilt einmal mehr, da der Dollar-Kurs zurzeit mehr oder weniger auf der Stelle verharrt.

Auch der Goldpreis kommt seit einiger Zeit nur langsam voran – sprich nach oben. Doch scharren die Goldbullen bereits mit den Hufen. Nun überraschte auch die Londoner Beratungsfirma GFMS mit einer klaren Aussage. „Wir sind ziemlich sicher, dass der Preis in diesem Jahr auf 470 oder 480 Dollar steigen wird. Aus meiner Sicht besteht sogar die definitive Möglichkeit, dass er die 500-Dollar-Marke erreicht“, sagte GFMS-Chef Philip Klapwijk. Die GFMS gilt wegen ihrer soliden Faktensammlung und deren Interpretation seit langem als „graue Eminenz“ am Goldmarkt. Bei der Prognose spielt natürlich auch die Erwartung eines erneut fallenden Dollars eine wichtige Rolle. Deshalb fehlt es auch nicht an warnenden Worten vor der „eher unwahrscheinlichen“ Möglichkeit eines scharfen Anstiegs des Dollars.

Doch zunehmend stimmen auch die die grundlegenden Marktfaktoren optimistisch. Gold hat bei den institutionellen Anlegern wieder an Stellenwert gewonnen. Das bringt freilich größere Schwankungen des Preises mit sich. Bestes Beispiel für den Ein- bzw. Ausstieg kurzfristiger Spekulanten war der jüngste Absturz des Goldpreises von dem 16-Jahreshoch bei 454 Dollar im November 2004 bis auf 420 Dollar. Grund war vor allem der wider Erwarten erstarkte Dollar.

Einen soliden Unterbau für Notierungen oberhalb der 400 Dollar-Marke findet Gold aber in der wachsenden Nachfrage der Schmuckverarbeiter, die insgesamt rund 70 Prozent des angebotenen Goldes verbrauchen. Im zurückliegenden Jahr wuchs der Bedarf immerhin um etwa zehn Prozent. Selbst die Inder, die größten Verarbeiter, griffen wieder beherzter zu. Dies zeigt ein Plus von 16 Prozent bei ihren Anschaffungen. Die Juweliere im Nahen Osten und in Asien, wo Gold noch einen ganz anderen Stellenwert hat, warteten geraume Zeit auf einen neuerlichen Preisrückgang. Doch inzwischen zeichnet sich dort eine wachsende Akzeptanz bei Preisen von 420 bis 435 Dollar je Feinunze ab.

Auch die Verkäufe der Zentralbanken sollten nicht sorgen. Von der für 2005 ins Auge gefassten Menge von 500 bis 550 Tonnen sind nach ersten Schätzungen bereits 250 Tonnen im ersten Quartal verkauft worden. Das nimmt für den Rest des Jahres beträchtlichen Druck von den Preisen. Man sollte zudem bedenken, dass der Markt ohne diese Verkäufe gar nicht mehr funktionieren würde. Denn die Bergbauförderung des Edelmetalls ist seit Jahren rückläufig und sackte 2004 mit 2 464 Tonnen auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren.

Völlig ungeachtet der Entwicklung des Dollars spricht also vieles für einen steigenden Goldpreis. Dabei sind „außergewöhnliche“ geopolitische Entwicklungen noch nicht berücksichtigt. Krisen im Nahen Osten oder kräftige Kursrückschläge an den Weltbörsen könnten schnell extreme Preisspitzen des Edelmetalls verursachen.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 02. Mai 2005, 07:08 Uhr

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17.06.05 07:09
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24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterGoldene Kurven

Unter Investoren galten Gold und Euro bisher als Alternativwährungen zum Dollar

Goldene Kurven

Die Chartisten mussten lange warten. Jetzt ist es passiert: Der Goldpreis markierte ein neues 16-Jahreshoch – auf Euro-Basis. Damit scheint für die Anhänger des Edelmetalls ein großes Problem überwunden zu sein. Seit Jahren haussiert Gold.

FRANKFURT/M. Aber da der Preis in Dollar festgestellt wird, profitierten in Euro denkende und zahlende Anleger nicht, denn die US-Devise tendierte schwach.

Unter Investoren galten Gold und Euro bisher als Alternativwährungen zum Dollar. Sie stiegen, wenn der Dollar fiel – und umgekehrt. Das hat sich geändert. Seit einigen Wochen steigt Gold (in Dollar), aber der Euro ist eher abschüssig. Die Analysten von RBC Capital Markets sehen einen Grund in der geschwächten Position des Euros nach den Ablehnungen der EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden. Vorbei ist die Zeit, in der die Anleger auf der Suche nach Streuung ihrer Dollarrisiken auf die europäische Gemeinschaftswährung ausgewichen seien. Jetzt frage man stärker Gold als härteste „Währung“ nach.

Nach dem Überwinden der charttechnischen Widerstandsmarke blicken die Optimisten hoffnungsfroh in die Zukunft. Martin Siegel, Fondsmanager eines in Goldminen investierenden Aktienfonds, setzt schon einmal ein Preisziel von 500 Dollar je Unze für den weiteren Jahresverlauf. Wichtigster Faktor für den weiteren Preisaufschwung sei allerdings die fallende Minenproduktion. Laut Siegel müsste der Preis sogar auf 650 bis 700 Dollar ansteigen.

Gold dürfte in Zukunft eine wichtigere Rolle in den Anlegerportfolios spielen. Investoren suchen nach Alternativen zu den niedrig rentierenden klassischen Wertpapieren, werden teilweise auch skeptischer gegenüber Papierwährungen im allgemeinen. Das spricht für ein Comeback des Edelmetalls.

Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 17. Juni 2005, 06:50 Uhr


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22.06.05 14:21

24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterGold begehrt

Gold begehrt

(Siegel Investments) Der Goldpreis konnte im New Yorker Handel am Dienstag von 435 auf 438 $/oz zulegen und notiert heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong bei 438 $/oz um etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Dabei konnte der Goldpreis den Rückgang des Dollars überkompensieren und den Aufwärtstrend auf Eurobasis fortsetzen. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit uneinheitlich und deuten eher auf weitere Gewinnmitnahmen im Gesamtmarkt.

Der nordamerikanische Xau-Goldminenindex konnte um 0,4 % oder 0,4 auf 91,8 Punkte zulegen. Bei den Standardwerten verbesserte sich Placer Dome 2,0 %. Bei den kleineren Werten stiegen Eldorado 4,8 %, Stillwater 4,3 % und Rio Narcea 3,2 %. Zaruma und River verloren jeweils 9,1 %, Novagold 5,5 %, Queenstake 5,4 % und Yamana 3,1 %.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im gestrigen New Yorker Handel uneinheitlich. Harmony verbesserte sich um 2,7 % DRD büßte 2,6 % ein.

Die australischen Goldwerte entwickelten sich uneinheitlich. Bei den Produzenten gaben Oceana 7,9 %, St Barbara 4,4 % und Bolnisi 3,3 % nach. Emperor erholten sich 7,4 % und Resolute 5,8 %. Bei den Explorationswerten erholte sich Westonia sprunghaft um 53,3 %. Austindo zogen 14,6 % und Metex 6,1 % an. Midas fielen 9,2 % und Range 9,1 % zurück. Bei den Basismetallwerten büßte Jubilee 4,6 % ein.

Quelle: in-stock.de, Siegel Investments

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24.06.05 13:06

24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterGold gefragt

Gold gefragt

(Siegel Investments) Der Goldpreis steigt im New Yorker Handel am Donnerstag von 438 auf 441 $/oz an. Heute morgen kann der Goldpreis weiter zulegen und notiert im Handel in Sydney und Hongkong mit 442 $/oz um etwa 6 $/oz über dem Vortagesniveau. Beeinflußt wurde der Goldpreis vor allem von der Aufwärtsentwicklung des Ölpreises, der mit über 60 $/barrel ein neues Rekordhoch markierte. Wegen der weiterhin festen Entwicklung des Dollars kann der Goldpreis den Aufwärtstrend auf Eurobasis sogar noch beschleunigen und bestätigt erneut den wichtigen Anstieg über die Ausbruchsmarke von 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien bleiben erneut hinter der Goldpreisentwicklung zurück und deuten eher auf eine Fortsetzung des aktuellen Seitwärtstrends im Gesamtmarkt hin.

Der nordamerikanische Xau-Goldminenindex gab im Tagesverlauf einen großen Teil der Gewinne wieder ab und schloß nur um 0,5 % oder 0,5 auf 91,8 Punkte verbessert. Bei den Standardwerten gewannen Kinross 2,3 % und Barrick 1,1 %. Iamgold fiel um 2,4 % zurück. Bei den kleineren Werten zogen Miramar 8,9 %, Claude 5,4 %, High River 4,6 %, Minefinders 4,3 %, Queenstake 3,9 %, Cumberland 3,5 %, Northern Orion 3,3 % und Eldorado 3,1 % auf breiter Front an.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im gestrigen New Yorker Handel uneinheitlich. DRD Gold büßte 3,6 % ein.

Die australischen Goldwerte entwickelten sich uneinheitlich. Bei den Produzenten verbesserten sich Bolnisi 6,7 %, Croesus 6,0 %, Triako 5,7 % und Dominion 4,6 %. Agincourt gaben 6,0 %, Dioro und St Barbara 4,8 % sowie Troy 4,1 % nach. Bei den Explorationswerten verloren Westonia 10,5 %, Oroya 7,1 % und Climax 6,0 %. Bei den Basismetallwerten bröckelten Sally Malay 5,7 %, Perilya 5,0 % und Cons Minerals 4,5 % ab.

Quelle: in-stock.de

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05.07.05 09:04

24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterNeue Goldhausse?

Neue Goldhausse?

Der Ausgangspunkt der Suche legt bereits fest, was überhaupt gefunden werden kann. Dieser philosophische Leitsatz hat heutzutage auch außerhalb der Philosophie in vieler Hinsicht Bedeutung. Der Politiker kann sagen, was er will, doch er wird die Wirklichkeit stets durch das Licht der Interessen seiner eigenen Klientel sehen. Wer heute Geld für ein Forschungsprojekt haben will, muss bereits wissen, was herauskommt, sonst bekommt er es nicht. Und dann sind da natürlich noch die ganzen Börsengurus.

Johann A. Saiger ist ein netter Mann, dem ich bereits des Öfteren persönlich begegnet bin. Johann A. Saiger ist seit Jahrzehnten ein Mann des Goldes. Johann A. Saiger gibt den „Goldbrief“ heraus. Johann A. Saiger lebt somit vom Gold. Johann A. Saiger ist ein Goldbulle.

Johann A. Saiger ist also gleichsam ein Berufsoptimist in Bezug auf das Gold. Das ist der Ausgangspunkt seiner Suche. Und dieser Ausgangspunkt legt bereits fest, was überhaupt gefunden werden kann – gefunden hinsichtlich von theoretischen und empirischen Begründungen zur Stützung des Ausgangspunktes. Es ist sehr interessant, zu beobachten, wie sich das Gefundene im Zeitablauf verändert.

Das letzte Mal begegnet bin ich Saiger auf einem Seminar kurz nach der Jahrtausendwende. Damals war er super-bullish für das Gold und zeigte einen Zyklus von Krieg und Hyperinflation auf, der das Gold regelrecht explodieren lassen sollte. Seitdem ist das Gold (in Dollar gerechnet) auch ganz gut gestiegen, doch etwas Sensationelles haftet dieser Performance nicht an. Mit Aktien und lang laufenden Bonds hat man als in Euro Bilanzierender deutlich mehr verdient.

Doch das ist nicht das Entscheidende. Das Entscheidende ist, dass die Grundlage der Prognose, nämlich eine Hyperinflation oder zumindest eine Besorgnis erregende Inflation bisher ausgeblieben ist. Und alles danach aussieht, dass sich trotz des Ölpreisanstiegs auch kein kumulativer Inflationsprozess ergibt.

Was also tun? Die Prognose fallen lassen? Nein, das geht nicht, das lässt der Ausgangspunkt nicht zu! Es muss also etwas Neues her! Eine neue Begründung, ein neues Szenario, um die alte Ausgangslage auch heute noch stützen zu können. Zu besichtigen ist diese neue Begründung in der aktuellen Ausgabe des „Smart Investor“, und sie lautet: Die negative Realverzinsung wird es machen. Es ist also nicht mehr die Inflationsrate, die den Goldpreis treiben wird, sondern jetzt ist es die negative Realverzinsung, also der Vergleich der Inflationsrate mit der Kapitalmarktverzinsung. Es ist nicht mehr die absolute Inflation, die das Gold befördern soll, sondern nur noch die relative Inflation.

Verbunden damit ist auch ein Umschreibung der Geschichte. Auch das ist ein bekanntes Phänomen, welches immer dann auftritt, wenn Theorie und Realität nicht mehr in Einklang gebracht werden können. So sieht denn Saiger auch „die wahre Ursache“ für die Goldpreishaussen in den 70er Jahren in der negativen Realverzinsung. Rechnet man jetzt noch den Ölpreissprung und den Dollarverfall hinzu, wie Saiger es tut, dann hat man ein fast ideales Bild gezeichnet, nach welchem sich die Goldhausse der 70er Jahre gegenwärtig beinahe zwanghaft wiederholen müsste.

So weit der Blick durch die güldene Brille. Legen wir sie ab, dann sehen wir, nur dann eine gewisse Ähnlichkeit, wenn wir mindestens ein Auge fest schließen. Kann sich noch jemand an die 70er Jahre erinnern? An Kluncker, die ÖTV und die zweistelligen Lohnforderungen, die die Inflation erst richtig angefeuert haben? Davon sind wir heute so weit entfernt wie von der Sonne. Aber das ist letztlich egal. Gezeigt wird ja sowieso immer nur das, was auch gezeigt werden soll. Natürlich kann der Goldpreis weiter ansteigen. Die Angstszenarien, die uns gegenwärtig umtreiben, sprechen sogar deutlich dafür. Doch es ist wichtig für jeden Anleger, genau zu beobachten, wie die Begründungen weich sind wie Schokolade in der Sonne.

Quelle: in-stock.de

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02.09.05 07:57

24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterTest des Aufwärtstrends zunächst erfolgreich

Test des Aufwärtstrends zunächst erfolgreich

Der Goldpreis erholte sich im gestrigen New Yorker Handel von 431 auf 433 $/oz und kann heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 435 $/oz zulegen. Damit notiert der Goldpreis etwa 3 $/oz über dem Vortagesniveau. Wegen des deutlich schwächeren Dollars gibt der Goldpreis auf Eurobasis weiter leicht nach, notiert aber immer noch über der entscheidenden Ausbruchsmarke von 11.300 Euro/kg (aktueller Preis 11.343 Euro/kg, Vortag 11.384 Euro/kg). Auf Dollarbasis kann sich der Goldpreis vom unteren Rand des Aufwärtstrends wieder lösen. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit freundlicher und untermauern die Bestätigung des langfristigen Aufwärtstrends bei Goldpreis. Das Umfeld für einen Goldpreisanstieg auf über 500 $/oz und einem gleichzeitigen Anstieg auf Eurobasis auf über 13.000 Euro/kg bis zum Jahresende bleibt erhalten.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich parallel zum Goldpreis befestigen konnte (aktueller Preis 6,82 $/oz, Vortag 6,77 $/oz). Silber bleibt im Vergleich zum Gold überverkauft und hat das Potential für einen sprunghaften Anstieg.

Mit dem Goldpreisanstieg auf 435 $/oz hat sich die Wahrscheinlichkeit wieder verringert (aktuelle Wahrscheinlichkeit 25:75), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 430 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Nach Auskunft des WGC haben die Zentralbanken ihr Verkaufskontingent von 500 t Gold aus dem Washington Agreement on Gold für das Geschäftsjahr 2004/05, das bis Ende September 2005 läuft, mit dem Verkauf von 507 t bereits leicht überschritten. Da wir davon ausgehen, daß das Agreement eingehalten wird, erwarten wir aus dieser Meldung einen leicht positiven Effekt für den Goldpreis in den nächsten Wochen.

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex konnte um 2,5 % oder 2,3 auf 95,8 Punkte kräftig zulegen. Bei den Standardwerten verbesserten sich Meridian 4,1 %, Goldcorp 4,0 % und Kinross 3,4 %. Bei den kleineren Werten zogen Miramar 4,3 %, Gabriel 3,7 % und Novagold 3,5 % an. Bei den Silberwerten konnten Coeur D'Alene 7,4 %, Hecla 6,6 % und Apex 4,0 % deutlich zulegen.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel fester. Gold Fields gewannen 5,2 % und Harmony 4,9 %. DRD Gold blieb mit einem Minus von 1,0 % vernachlässigt.

Die australischen Goldwerte zeigen sich heute morgen freundlicher. Bei den Produzenten gewannen St Barbara 8,3 %, Resolute 4,7 %, Bolnisi 4,5 % und Dioro 3,6 %. Bei den Explorationswerten zogen Westonia 9,0 %, Bullion 7,1 % und Macmin 4,8 % an. Range büßte 9,1 % ein. Bei den Basismetallwerten fielen Lionore 3,9 % und Mincor 3,8 % zurück.

Quelle: goldseiten.de

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06.09.05 08:57

24466 Postings, 7393 Tage EinsamerSamariterÖl treibt Goldpreis

Edelmetall-Bullen finden neues Kaufargument

Öl treibt Goldpreis

Mit dem Ölpreis steigt auch der Goldpreis. Beide sind relativ eng aneinander gekoppelt. Und da der Ölpreis in den Himmel schießt gilt das Gleiche für den Goldpreis. Natürlich ist diese Entwicklung einigen Analysten nicht verborgen geblieben.

FRANKFURT/M. An den Tankstellen machen die Autofahrer ihrem Ärger Luft. Aber was hilft es. Die Ölpreise schießen in den Himmel, und der Benzinpreis folgt. Die Weitsichtigen sichern sich ab. Sie kaufen beispielsweise Zertifikate auf den Ölpreis, Aktien von Energieproduzenten oder die in diese Werte investierenden Investmentfonds.

Mutige gehen jetzt andere Wege. Sie blicken auf die enge Verbindung von Öl- und Goldpreis. Beide sind relativ eng aneinander gekoppelt. Im langfristigen Durchschnitt war eine Unze (etwa 31 Gramm) Gold rund 15-mal so teuer wie ein Barrel (159 Liter) Öl. In den vergangenen vier Jahrzehnten rutschte diese Relation fünf Mal auf Tiefstwerte zwischen acht und zehn ab. Anschließend schnellte der Quotient aber stets in kurzer Zeit wieder auf den Durchschnittswert nach oben und normalisierte das Geschehen.

Die aktuelle Situation bildet den sechsten „Ausrutscher“ in dieser Statistik – und in seiner Größenordnung ein Novum. Bei einem Ölpreis von gestern etwa 65 Dollar und Goldkursen bei rund 445 Dollar lautet das Ergebnis: Gold ist heute siebenmal so teuer wie der Energieträger. Wenn die in der Vergangenheit bewährte Verbindung weiterhin gültig bleibt, ist Gold entweder viel zu billig oder Öl viel zu teuer. „Das Verhältnis ist völlig aus den Fugen – irgendetwas muss sich bewegen“, urteilte Paul Walker, Chef der Londoner Edelmetall-Researchhauses GFMS. Auf einer Investorenkonferenz in Südafrika prognostizierte er vor wenigen Tagen: „Der Goldpreis kann in den kommenden sechs Monaten bis auf 500 Dollar steigen.“

Die Prognose erscheint konservativ, wenn man sich auf die bisher geltende Relation stützt. Trotz enthusiastischer Vorhersagen einiger Ölexperten, die das Barrel bereits bei 100 Dollar sehen, erwarten die meisten Analysten eine Preisberuhigung. Sie haben ihre Prognosen in den vergangenen Wochen zwar auch nach oben angepasst. In der Regel erwarten die Fachleute in den kommenden zwei Jahren allerdings Preise zwischen 50 und 55 Dollar, die damit aber immer noch deutlich unter den aktuellen Werten liegen.

Sollten sich die Einschätzungen bewahrheiten, müsste der Edelmetallpreis kräftig Fahrt aufnehmen. Selbst bei einem Ölpreisrückgang auf 50 Dollar würde die Normalisierung der beschriebenen Relation auf den Durchschnittswert von 15 einem Goldpreisanstieg auf 750 Dollar entsprechen.

Die Entwicklung des Öl-Gold-Verhältnisses ist einigen Analysten nicht verborgen geblieben. Zu dieser Gruppe gehört der hier zu Lande weniger bekannte – aber in der Vergangenheit häufig treffsichere – Doug Casey, Chef der US-Researchfirma Casey Research. Er sieht den Goldpreis bereits am Jahresende bei 500 Dollar. „Aber das ist erst der Anfang. Das Edelmetall wird durch die Decke schießen, und das früher, als die meisten Experten es erwarten“, sagt der meinungsfreudige Fachmann.

Casey und einige andere Optimisten werfen nicht nur den beschriebenen Preisquotienten in die Waagschale. Sie setzen auch auf möglicherweise sinkende Produktion bei erwarteter steigender Nachfrage. Derzeit sind Anleger in Edelmetallen unterinvestiert. Depotquoten von fünf bis zehn Prozent, wie vor einigen Jahrzehnten üblich, gelten heute als anachronistisch. Die Investoren könnten das Metall aber schnell wiederentdecken, beispielsweise bei weiter fallenden Dollar-kursen, bei steigender Inflation oder Zuspitzungen der geopolitischen Lage. In den vergangenen Tagen reichte es schon für ein Preisplus von 15 Dollar.

Wer diesen mutigen Ideen folgt, wird nicht nur den Geldbeutel entlasten, wenn das Tanken an den Zapfsäulen teuer bleibt oder noch teurer wird. Es bleibt über den Absicherungseffekt hinaus vielleicht sogar ein Gewinn übrig. Vorausgesetzt, die magische „15“ hält, was sie in der Vergangenheit versprochen hat und der Ölpreis stürzt nicht ins Bodenlose. Aber wer glaubt schon an einen Kollaps des Ölpreises ...

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 06. September 2005, 07:00 Uhr

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23.09.05 13:56

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Forex-Stundencandles-Chart Gold (nach Bid-Kursen) o. T.

 
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23.09.05 14:01

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25noch ne zusätzliche Linie eingezeichnet,

Plan: Long gehen, SL bei signifikanten Unterschreiten der 3 unteren Aufwärtstrendlinien, daher bei rund 459.50.  
Angehängte Grafik:
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23.09.05 14:06

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Eine Querunterstützung gibt es auch noch im

Bereich von 460  
Angehängte Grafik:
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26.09.05 12:35

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Hm... wurde da was manipuliert?

Ich bin dringeblieben, obwohl der SL (Forex-Bid-Kurs von 459.50) unterschritten wurde. Das ganze sieht mir sehr nach SL-Fishing aus, anscheinend gab es viele die SL's um die 460 gesetzt haben, die wurden jetzt abgeholt...

Daher könnte es von jetzt an wieder up gehen.  

26.09.05 12:39

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25PS: SL bei mir war nur mental, ich kann 1. keinen

fixen SL setzten, da mein Broker im Gold-Future in welchem ich drin bin, keine SL-Aufträge annimmt und 2. ich die SL-Limite nicht aus dem Future-Chart herausgelesen habe, sondern aus obigen Forex-Bid-Charts.  

29.09.05 13:53

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Ok, ich bin mal vorerst raus aus Gold, die Futures

die ich gehandelt habe, waren nur noch bis heute online handelbar. Gestern Teilverkauf zu 470 und vor ein paar Minuten zu 471.10.

Falls ich das wieder was mache mit Gold oder Silber, werde ich Euch hier und im TTT-Thread informieren. Übrige Trades veröffentliche ich nur im TTT-Thread.  

29.09.05 13:58

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Vielleicht, wäre ich auch sonst ausgestiegen,

immerhin ist ja schon ein schöner Gewinn angefallen.

Korrektur vom oberen Posting: ersezte "waren...handelbar" mit "sind...handelbar" (zum. bei mir, vielleicht gibts auch Brokers die morgen noch online-Handel dieses Futures anbieten, aber danach ist Schluss mit Online-Handel in diesem Future, nach Auskunft meines Brokers wird morgen auch nur noch sehr wenig gehandelt werden).  

29.09.05 15:07

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Bin Gold Short zu 468.43 SL 469.75 o. T.

 
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gold290920052.gif (verkleinert auf 49%) vergrößern
gold290920052.gif

29.09.05 15:12

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25SL auf 470.5 erhöht o. T.

29.09.05 15:42

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Bin raus aus short zu 471.07 (open war

468.43) und rein in Long zu 471.49. War wohl eine Bärenfalle...

 
Angehängte Grafik:
goldbärenfalle.gif (verkleinert auf 49%) vergrößern
goldbärenfalle.gif

29.09.05 16:27

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25SL für Gold Long 472.20 Ziel 474.13. o. T.

29.09.05 16:28

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25und schon ist er raus, VK 472.09 KK 471.49 o. T.

24.10.05 19:39

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Silber gekauft zu durchschnittlich 7.733 (Dez-Fut)

Forex-Daily-Chart:

 
Angehängte Grafik:
silber24102005.gif (verkleinert auf 49%) vergrößern
silber24102005.gif

26.10.05 19:54

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25bin erst mal raus zu 7.855 KK war 7.733 o. T.

31.10.05 19:27

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25neukauf zu 7.594 o. T.

03.11.05 18:20

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25bin wieder raus aus Silber, Gold könnte gefährlich

werden und evtl. Silber mitziehen...

Verkauf aller Silber-Futures zwischen 7.558 - 7.561

durschnittlicher KK war 7.5255  

03.11.05 19:23

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Unterstützung im Gold hat gehalten, habe Gold-Mini

-Fut.-Dez. zu 461.90 gekauft.  

03.11.05 19:46

1998 Postings, 7876 Tage cashflash25Teilausführung 2. Auftrag zu 461.90 o. T.

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