Telekom muss Bundesliga im Internet teilen
Arena hat neben der Telekom Rechte für die Internet-Verbreitung der Fußball-Bundesliga. Die wohl interessanteren Interaktiv-Möglichkeiten liegen aber beim Bonner Konzern. Der Kabelkonzern Unity Media hat über seine Tochter Arena mit den Pay-TV-Rechten an der Fußball-Bundesliga auch das Recht erworben, Spiele einmalig, unverändert und zeitgleich über das Internet zu übertragen. Das sagte ein Sprecher der Deutschen Fußball-Liga (DFL) am Mittwoch in Frankfurt und bestätigte damit einen Bericht der «Wirtschaftswoche». Damit muss die Deutsche Telekom |DTE Chart für dt.telekom ag 13,00 -0,08%| die Internet-Rechte mit Arena teilen.
Arena hatte das Recht erworben, das TV-Programm unverändert im Internet durchzuleiten, wie ein Telekom-Sprecher erläuterte. Alle anderen Internetrechte – zum Beispiel die Bereitstellung von Zusatzangeboten wie Wetten oder der Abruf von Spielen oder Spielszenen auf Bestellung («Video-on-demand») – seien davon nicht betroffen. «Wir sind mit den Rechten, wie wir sie haben, sehr glücklich», betonte der Sprecher. Der Bonner Konzern hatte für die exklusiven Übertragungsrechte live im Internet 40 Millionen Euro pro Jahr bezahlt.
Arena nicht interaktiv
Mehr in der Netzeitung # Premiere könnte auch Sportbar-Rechte verlieren 01. Feb 13:04 # Premiere-Sportvorstand muss gehen 01. Feb 09:08 # Premiere verhandelt über Bundesligarechte 30. Jan 20:31 # Telekom will kein Fußball-Abo einführen 22. Dez 2005 14:22, ergänzt 14:51 # Telekom erhält Internet-Rechte für Bundesliga 21. Dez 2005 15:29, ergänzt 17:37 Die Exklusivrechte der Deutschen Telekom reduzieren sich auf die Möglichkeit, die Bundesligaspiele auch zeitversetzt auszustrahlen und die Fernsehzuschauer stärker an der Bildregie zu beteiligen. Mit Arena kooperierende Telekom-Konkurrenten müssten auf solche interaktiven Elemente verzichten und das TV-Signal von Arena unverändert ins Netz einspeisen, hieß es.
Die «Wirtschaftswoche» hatte weiter berichtet, Arena habe grundsätzlich die Möglichkeit, die Rechte weiterzuverkaufen. Arena-Chef Bernard de Roos habe Telekom-Konkurrenten wie Hansenet und Arcor bereits Kooperationsangebote unterbreitet. Hansenet-Chef Harald Rösch habe bereits Interesse signalisiert.
Triple-Play-Strategie
Eine Sprecherin von Arena sagte der Nachrichtenagentur dpa-AFX lediglich, es lägen Angebote von Interessenten an der Internetübertragung vor. «Das können wir nicht verhindern», sagte der Telekom-Sprecher dazu. Ungewöhnlich sei dieses Konstrukt nicht. Außerdem habe die Telekom ihrerseits die Möglichkeit, ihre Rechte weiterzuverkaufen.
Der Konzern hatte bereits angekündigt, ab der kommenden Bundesligasaison Fußballspiele live über das Internet übertragen zu wollen. Da die Telekom selbst keine Sendelizenz besitzt, wird sie bei der Übertragung nach eigenen Angaben mit einem Partner zusammenarbeiten. Wer es sein wird, ist noch offen. Der Erwerb der Rechte ist Teil der so genannten Triple-Play-Strategie, mit der das Unternehmen neben Telefon und Internet auch Medieninhalte anbieten will. (nz)
Vollkommen unverständlich, wieso der Kurs immernoch zweistellig ist!Mann sollte nich vergessen, Kofler ist immernoch größter Einzelaktionär, demzufolge wird er mit "positiven" News nur so um sich werfen, damit ihm sein Vermögen nicht unterm Hintern wegbrennt.
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