je Aktie (Verluste des lfd. Geschäftsjahres aus Q1 und Q2 bis 31.3. eingerechnet) nach meiner überschlägigen Re. auf 1,95 Euro je Aktie. Der Buchwert wird dann also immer noch weniger als die Hälfte als zum Ende des Geschäftsjahres 2006/07 betragen. Der Verkauf von Wireline (Breitbandzugänge) für 250 Mio. € bringt gut 200 Mio. Cash und ca. 140 Mio. € Buchgewinn. Trotzdem wird 2008/09 mit einem absehbaren Verlust abschließen, allerdings wesentlich niedriger ausfallen als letztes Jahr. Der Verwässerungseffekt mindert den Verlust je Aktie, bringt die Aktie rein rechnerisch in die Nähe des Kurses der KE (2,15). Ein Aufschlag hierauf wäre nur durch künftige Gewinne begründbar. Diese sind nicht in Sicht (auch nicht von Herrn Bauer behauptet, der nur das Ziel einer Rückkehr in die operativen Gewinne angekündigt hat (also im EBIT oder EBITDA-Bereich), nicht beim Jahresüberschuß. Wegen des geglückten Rückkaufs von Anleihen unter Nominalwert und egen des Wireline-Buchgewinns wird das Ergebnis 2008/09 von ao. Effekten positiv verfälscht werden. Vor allem der größte Bereich (Automotive) schreibt aber operativ tiefrot (im ersten Halbjahr ca. 115 Mio. €).
Charttechnik: Siehe Posting 2939 von mir in diesem Thread. Trotz der drei im Prinzip guten News ist die von mir beschriebene theoretische Obergrenze bei 2,78 Euro nicht genommen worden. Nach unten ist die einzig massgebliche Unterstützung bei 2,20/2,28 Euro nicht getestet worden. Es bleibt also beim moderaten, aber stabilen Aufwärtstrend. Die Indikatoren sind minimal schlechter geworden, aber weitestgehend neutral.
Fazit: Fundamental deutlich überteuert, charttechnisch i.O.
|