dein Beitrag ist schlichtweg unlogisch. Die Nazis des 3.Reiches haben gerade den Ukrainern sehr viel Leid angetan, so dass wenn wir jetzt die Hilfe unterlassen und jene Ukrainer de facto im Stich lassen, wir das Gegenteil einer Wiedergutmachung betreiben.
Prinzipiell bin ich aber kein Freund davon, weil wir vor 80 Jahren etwas taten, von denen kaum noch Jemand lebt, dass wir ewig dafür büßen müssen.
Wenn Beispielsweise das russische Regime eine Kehrtwende vollziehen, den Angriffskrieg beim Namen nennen und seine Schuld anerkennen würde, wenn das russische Regime, vor allem Putin, sich in aller Öffentlichkeit beim ukrainischen Volke entschuldigt, z.B. über einen Kniefall, und in Russland eine Reformierung eintritt, d.h. Putin samt Regime zurücktritt und Anderen den Platz überlässt, dann sollte man auch Russland wieder international eine Chance geben und verzeihen können, so wie es im 2.WK Alliierte ( mit Ausnahme der Sowjetunion ) getan haben.
Entscheidend ist nicht was war, sondern was ist und sein wird.
Es sind nicht die Fehler der Vergangenheit die entscheiden sollten, sondern die Fehlentscheidungen die in der Gegenwart tagtäglich getroffen werden.
Auch deshalb ist es meiner Meinung nach nicht zielführend, wenn man die Schuld bei den USA, NATO oder irgendwelchen Provokationen fest macht. Denn es sind eben nicht diese Provokationen, welche Heute darüber entscheiden, welche Raketen wo einschlagen, sondern es sind die Fehlentscheidungen die die russische Armee und das russische Regime Heute treffen und zu diesem Terror führen. Denn sie könnten auch anders entscheiden, anders auf jene Provokationen reagieren, ohne viel Tod und Zerstörung.
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