... der sich zu den "führenden Börsenbriefen für Investments in deutschen und europäischen Wachstumswerten" rechnet, wundert sich in der ausgabe Nr. 24 vom 28.11.2022, dass der aktienkurs der CLIQ Digital "seit etwa eineinhalb Jahren per saldo nur auf der stelle trete", obwohl "die analysten kursgewinne von bis zu 200% voraussähen"
der titel sähe sich wie viele andere "Stay-at-home"-aktien einer portion skepsis gegenüber, viele marktteilnehmer rechneten mit einer spürbaren verlangsamung des wachstums oder gar mit einem rückgang des operativen geschäfts; bislang sei davon allerdings nichts zu sehen - im gegenteil: anfang november habe CLIQ erneut einen quartalsrekord gemeldet und seine erlöse gegenüber dem vorjahreszeitraum um satte 91% auf 76,5mio nach oben geschraubt; die quartalsumsätze widerspiegelten den starken anstieg der zahlungspflichtigen abonnements für die streaming-portale, deren erlöse im dritten quartal um 127% auf 67,1mio kletterten (wachtstum Europa + 63%, Nordamerika +121%); zudem sei CLIQ DIGITAL mit ersten umsätzen beim markteintritt in lateinamerika gestartet; trotz der traditionell hohen marketingkosten sei der nettogewinn im dritten quartal von 0,70 auf 1,33 je aktie und im 9-monats-zeitraum von 1,84 auf 3,30 je aktie verbessert worden
die gesamtjahresprognose, die bei erlösen von mindestens 250mio und einem Ebitda von mehr als 38mio bestätigt worden sei, bezeichne die Quirin Privatbank als "konservativ", ihre analysten sähen die aktie per 2023 mit einem kgv von weniger als 5 und einer dividendenrendite von knapp 9% extrem günstig bewertet und gäben mit EUR 80 sogar ein noch leicht höheres kursziel als Hauck Aufhäuser mit EUR 70 aus; setzte sich die operative entwicklung wie geplant fort, scheine ein kräftiger kursimpuls weiterhin nur eine frage der zeit