doch Sankta Annalena behütet nur die Reichen... auf den Punkt, Respekt Sahra !!
Die Menschen haben in den letzten Jahren das Vertrauen in die Politik verloren. Die Grünen profitieren derzeit davon und surfen auf der Umfrage-Welle. Noch ist vielen nicht klar, was die schöne, grüne Nachhaltigkeit kostet und wer sie am Ende begleichen darf. Von den außenpolitischen Fehltritten ganz zu schweigen. Für die allermeisten wird die grüne Rechnung unbezahlbar.
Von Sahra Wagenknecht
Was für ein Frühling! Während das Land im Merkel-Lockdown verharrt, ist die politische Landschaft rasant in Bewegung geraten. Umfrageinstitute melden für Grüne und CDU/CSU Werte, wie sie noch nie gemessen wurden – was allerdings nur für die Grünen ein Grund zur Freude ist. Noch schlimmer als der Union geht es eigentlich nur der SPD, die erstmals in der bundesdeutschen Geschichte im Kampf ums Kanzleramt gar keine Rolle mehr spielt.
Alles scheint plötzlich möglich: die Union in der Opposition, eine grün geführte Ampelkoalition, theoretisch sogar eine grün-rot-rote Regierung. Journalisten feiern den Aufbruch in ein neues Zeitalter: grün, jung und unverbraucht. Selbst Führungskräfte der deutschen Wirtschaft sind begeistert. Die Titelseiten von „Stern“ und „Spiegel“ mit der umjubelten Kanzlerkandidatin sind fast so schön wie die vom Frühjahr 2017, als der große Hoffnungsträger noch Martin Schulz hieß. Nur auf den Heiligenschein, der damals Sankt Martins Haupt umstrahlte, hat man bei Sankta Annalena lieber verzichtet, vielleicht, um keine unguten Erinnerungen zu wecken.
Ist Grün also jetzt unsere Farbe der Hoffnung? Gibt es wirklich eine Mehrheit im Land, die sich nichts sehnlicher wünscht als Annalena Baerbock im Kanzleramt? Oder was steckt hinter den immer erratischeren Ausschlägen der Umfrageinstitute, die immerhin noch im letzten Sommer die CDU/CSU im Höhenflug und die FDP haarscharf an der fünf Prozent Hürde sahen?
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Die letzte grüne Regierungszeit auf Bundesebene endete 2005. Das liegt so lange zurück, dass sich die meisten nicht mehr daran erinnern, was angesichts der Ergebnisse – von Hartz IV bis zur Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen – natürlich ein großer Vorteil ist. Und dass die Grünen Angela Merkels Corona-Politik in den letzten Monaten allenfalls in dem Sinne missbilligt haben, dass sie die Einschränkungen gern immer noch strenger und länger gehabt hätten, ist im medialen Rummel um ihre Modernität ohnehin untergegangen.
Essen, Wohnen, Mobilität: Wer darf sich nachhaltiges Leben leisten können?
Man kann aber natürlich auch den Weg gehen, viele Güter und Dienstleistungen, die heute zum normalen Leben dazugehören, so zu verteuern, dass sie wieder zu einem Luxus werden, zu dem dann nur noch Privilegierte Zugang haben. Dadurch sinkt der Verbrauch und mit ihm die Produktion, und auch das spart natürlich Ressourcen und CO2. Das ist der Weg der Grünen, und jeder sollte sich überlegen, ob er wirklich zu jenen oberen 30 Prozent gehört, die sich das ohne größere Einbußen leisten können.
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Nicht nur bedenklich, sondern brandgefährlich allerdings ist, was von der möglichen grünen Kanzlerin bisher in Sachen Außenpolitik zu hören war. So forderte Baerbock unlängst, Deutschland müsse „den Druck auf Russland“ erhöhen und brauche „dringend eine klare außenpolitische Haltung gegenüber dem russischen Regime“ und „schärfere Sanktionen“. Wenn jemand Merkel und Maas übertriebene Russlandfreundlichkeit unterstellt, möchte man sich besser nicht ausmalen, wie die Betreffende mit der Atommacht Russland künftig umzuspringen gedenkt.
Auch, dass jedes Land das Recht habe, über seine Zugehörigkeit zu Militärbündnissen selbst zu entscheiden, gab die grüne Spitzenfrau mit Blick auf die Ukraine zum Besten. Man kann sich plastisch vorstellen, mit welcher Begeisterung diese Position in Washington geteilt würde, wenn es noch ein Militärbündnis unter russischer Führung gäbe und etwa Kuba die Neigung erkennen ließe, einem solchen Bündnis beizutreten und russische Raketen auf seinem Territorium aufzustellen. Im letzten Jahrhundert hätte eine solche Situation einmal beinahe ein atomares Inferno ausgelöst.
Baerbock möchte stattdessen lieber mit Macron über robuste europäische Militäreinsätze in fernen Ländern reden, schließe dürfe man sich „nicht wegducken“. Als hätte auch nur einer der westlichen Kriege von Afghanistan über den Irak bis Libyen die Welt zu einem besseren Ort gemacht. Bei so viel Begeisterung fürs Militärische ist es nur konsequent, dass Baerbock auch höhere Militärausgaben sinnvoll findet, und zwar ungeachtet dessen, dass das deutsche Rüstungsbudget bereits 2020, also mitten in der Corona-Krise, stärker gestiegen ist als in irgendeinem anderen Land der Welt.
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/..._H346702487_13261539/
Also um sowas zu schreiben muss man doch... na was denn, ihr Lieben? ... ibri mag halt leute wie die faschistische sahra ... müsste jetzt der Keyser Soze schreiben ;-)
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