nachfolgend mal ein paar Auszüge die mir beim überfliegen des GB auf gefallen sind.....
Der Wirtschaftsprüfer hat den Jahresabschluss der GROUP Business Software AG, den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht für die Muttergesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr 2010 unter Einbeziehung der Buchführung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft und jeweils einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
3.3 Chancen Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit Wir erwarten, dass der Markt die Cloud Computing- und die Transformerlösung der GBS in starkem Maße annimmt. Zahlreiche Preise und Rückmeldungen von Kunden und Geschäftspartnern zeigen, dass die Investitionsentscheidungen, die allesamt aus dem laufenden Geschäftsbetrieb heraus finanziert wurden, richtig waren. Jetzt gilt es die notwendigen Strukturen zu schaffen, um das daraus erwartete Geschäftsvolumen professionell bedienen zu können. Hierbei setzt GBS auf die Stärke seiner Mitarbeiter und Partner und auf eine anhaltend starke Nachfrage in den nächsten 24 Monaten.
Prognosebericht Nachdem die GBS den Einstieg in den Technologiebereich des Cloud Computing erfolgreich vollzogen hat, ist derzeit der Fokus ganz auf die Markteinführung des Transformers gelegt. Die Tatsache, dass Analysten unermessliche Wachstumsraten im Bereich Cloud Computing vorhersagen und diesem Software Vertriebsmodell die Fähigkeit zugesprochen wird, den gesamten Informations- und Telekommunikationsmarkt durcheinanderzuwirbeln, ist für die GBS Grund genug, Cloud Computing zusammen mit der Transformer Technologie höchste Priorität einzuräumen. Das Management geht davon aus, dass gerade vor dem Hintergrund der beiden o.g. neuen Technologien bei weiterhin unverändertem Akquisitionstempo und erfolgreicher Platzierung des GROUP Live Angebotes sowie der erfolgreichen Markteinführung des Transformers eine Steigerung des jährlichen Konzernumsatzes in den nächsten beiden Jahren auf Jahresbasis von über 50% p.a. möglich ist. Dies setzt allerdings voraus, dass geeignete Finanzierungsmethoden realisiert werden können und weiterhin kompatible Akquisitionsobjekte in den Fokus genommen werden können. Eine herausragende Bedeutung kommt hier der Nachakquisitionsphase (Post-Merger Phase) zu, in der die neu hinzugewonnenen Firmenteile aktiv mitgestalten müssen, wenn es darum geht, eine nachhaltige Schaffung und Realisierung von Wertsteigerungspotenzialen herbeizuführen. Der GBS Konzern erwartet ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen in 2011, unter der Berücksichtigung der geplanten Releasephase des Transformers, zwischen von 3 und 4 Mio. Euro (2010: 3,4 Mio. Euro).
>>>das war für mich zu erwarten, die Bälle werden schön flach gehalten, das ganze deckt sich nicht mit den Aussagen in USA .....>>>>
Kaufpreisallokation und Werthaltigkeitsprüfungen Die GROUP hat die erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte mit einem Buchwert von insgesamt 22.638 TEuro (Vj. 20.893,4 TEuro) für Zwecke des Impairment Tests auf zahlungsmittelgenerierende Einheiten (Cash Generating Units) verteilt. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten wurden dabei die voll konsolidierten Tochtergesellschaften und die Muttergesellschaft des Konzerns definiert. Sofern deren operativer Geschäftsbetrieb zusammengefasst von der GROUP geplant, budgetiert und kontrolliert wird, erfolgt eine entsprechende Zusammenfassung. Aufgrund der in 2005 vollzogenen Verschmelzungen wurden die Firmenwerte der ehemaligen global words AG, der Group Technologies AG sowie der GAP AG der GROUP Business Software AG zugeordnet und betragen zum Stichtag 8.394 TEuro. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung der Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte wurden die Buchwerte der zahlungsgenerierenden Einheiten inklusive zugeordnetem Goodwill dem entsprechenden erzielbaren Betrag zum 31. Dezember 2010 gegenübergestellt. In den Fällen, in denen der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit höher als ihr erzielbarer Betrag ist, liegt in der Höhe der Differenz ein Abwertungsverlust vor. Im Geschäftsjahr 2010 ergab sich kein Wertminderungsbedarf.
Erläuterungen zur Konzernbilanz Aktiva - VERMÖGENSWERTE
Kurzfristige Vermögenswerte - Forderungen und sonstige Vermögenswerte Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Aufwendungen aus der Ausbuchung von Forderungen sind im Geschäftsjahr 2010 nicht entstanden (Vj. 43 TEuro). Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten als höchste Einzelposition die Wertaufholung der Forderung der ehemaligen GAP AG im Rahmen des Adori Sachverhaltes gegenüber der Chubb in Höhe von 1.420 TEuro (Vj. 0 TEuro). Daneben sind hierin Steuererstattungsansprüche (33 TEuro; Vj. 171 TEuro), sonstige gewährte Darlehen (0 TEuro; Vj. 44 TEuro) sowie Mietkautionen (167 TEuro; Vj. 122 TEuro) enthalten.
>>>hier hat Timmy 0906 mit seiner Vermutung recht behalten>>>
Immaterielle Vermögenswerte Geschäfts- oder Firmenwert Mit Wirkung zum 01. März 2010 hat die Gesellschaft sich von ihrer Beteiligung der GROUP Business Software Holding OY sowie deren Tochtergesellschaft der Gedys IntraWare GmbH getrennt. Der vereinbarte Kaufpreis betrug 8,25 Mio. Euro und wurde bis auf 6,5 Mio. Euro durch Aufrechnung im Zusammenhang gegenseitigen Forderungen aus sonstigen Geschäftsvorgängen getilgt, welcher zahlbar in 17 Raten bis Ende 2013 zur Zahlung fällig war. Zur Realisierung der vorzeitigen Kaufpreiszahlung (insgesamt 4,5 Mio. Euro in 2010) ging die Gesellschaft eine Kaufpreisminderung in Höhe von 1,25 Mio. Euro ein. Die zum 31. Dezember 2010 noch offene Kaufpreisforderung in Höhe von 735 TEuro ist in monatlichen Raten zu je 15 TEuro zur Rückzahlung fällig.
Entwicklungskosten Die planmäßigen Abschreibungen auf die aktivierten Entwicklungskosten 909 TEuro (Vj. 753 TEuro) werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position „Abschreibungen“ ausgewiesen.
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte, Lizenzen Die unter dieser Position bilanzierten immateriellen Vermögenswerte sind entgeltlich erworbene Lizenzen Die Abschreibungen auf die Konzessionen, gewerblichen Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten (2.104 TEuro; Vj. 1.263 TEuro) werden in der Gewinn und Verlustrechnung unter „Abschreibungen“ ausgewiesen.
Aktive latente Steuern Die aktivierten Verlustvorträge sind vollumfänglich, über den Bilanzansatz zum 31. Dezember 2010 hinaus, durch ertragsteuerliche Verlustvorträge gesichert. Vor dem Hintergrund der Änderung im Aktionärskreis der GROUP Business Software AG in maßgeblicher Höhe in 2011 und nach der derzeitigen Gesetzeslage ist anzunehmen, dass die steuerliche Nutzbarkeit des ertragssteuerlichen Verlustvortrages ganz oder teilweise gefährdet ist. Die latenten Steueransprüche und -schulden werden saldiert unter den aktiven latenten Steuern ausgewiesen.
Passiva - EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Ein Darlehen wurde von 2,241 Mio. um 1,66 Mio. auf 0,583 Mio. zurückgeführt
Langfristige sonstige Verbindlichkeiten >>>Erhöhten sich durch Firmenzukäufe von 4,145 Mio. auf 4.576 Mio.>>>
>>>Das Eigenkapital hat sich leicht erhöht auf 31,186 Mio.>>>
Bilanzgewinn Der Konzerngewinn des Geschäftsjahres 2010 beläuft sich auf 260 TEuro (Vj. 1.019 TEuro). Ausgehend von einem Gewinnvortrag in Höhe von 2.449 TEuro (Vj. 1.429 TEuro) ergibt sich ein Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2010 in Höhe von 2.709 TEuro (Vj. 2.449 TEuro).
Erläuterungen zur Konzernerfolgsrechnung Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 2.759 TEuro (Vj. 1.384 TEuro) begründen sich insbesondere auf Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen 210 TEuro (Vj. 402 TEuro), aus periodenfremden und neutralen Erträgen 10 TEuro (Vj. 401 TEuro), Erlöse aus verrechneten Sachbezügen an Mitarbeiter 109 TEuro (116 TEuro) und Erträgen aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen zu Forderungen 10 TEuro ( Vj. 85 TEuro). Aus der Wertaufholung der Forderung der ehemaligen GAP AG im Rahmen des Adori Sachverhaltes gegenüber der Chubb sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen 1.420 TEuro (Vj. 0 TEuro) enthalten
Abschreibungen Die Abschreibungen betreffen die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 2.924 TEuro (Vj. 2.015 TEuro) und Sachanlagen 90 TEuro (Vj. 146 TEuro). Im Geschäftsjahr 2010 wurden wie im Vorjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen. Wir verweisen auch hierzu auf dem Anlagespiegel im Anhang.
Finanzergebnis Den Zinsaufwendungen in Höhe von 352 TEuro (Vj. 183 TEuro) stehen Zinserträge in Höhe von 12 TEuro (Vj. 32 TEuro) entgegen. Es ermittelt sich ein Finanzergebnis in Höhe von -340 TEuro (Vj. -151 TEuro). Die Zinsaufwendungen sind durch die Inanspruchnahme des Kontokorrentdarlehens begründet. Abschreibung auf Finanzanlagen fielen im Berichtsjahr nicht an (Vj. 6 TEuro).
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