Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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25.06.23 13:13
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14221 Postings, 4666 Tage Zanoni1Hier noch eine andere bedenkenswerte Theorie

zu diesem in vielerlei Hinsicht etwas eigenartigen Verlauf dieses "Putschversuches" aus der Welt:

"Ex-General Roland Kather hat im Interview mit WELT geäußert, dass er den Putschversuch in Russland für eine Inszenierung hält. Er vermutet dahinter einen verdeckten Aufmarsch. Auch der britische Ex-General Richard Dannatt warnt vor Wagner-Angriffen aus Belarus."

"Im Interview mit WELT hat Generalleutnant a. D. Roland Kather die Lage nach der Wagner-Revolte in Russland eingeschätzt. „Ich glaube, das Ganze war eine Inszenierung. Wenn es ganz schlecht läuft, ist es ein verdeckter Aufmarsch“, so Kather. Nachdem Jewgeni Prigoschin seine Söldner zurückgerufen hatte, soll der Wagner-Chef nach Belarus ausreisen. Kather wittert eine Gefahr für die Ukraine: „Prigoschin geht nach Belarus, seine Wagner-Kämpfer folgen ihm, und irgendwann werden sie von Norden den Westen der Ukraine mit Kiew angreifen“, so der Ex-General."

"Im Interview mit WELT hat Generalleutnant a. D. Roland Kather die Lage nach der Wagner-Revolte in Russland eingeschätzt. „Ich glaube, das Ganze war eine Inszenierung. Wenn es ganz schlecht läuft, ist es ein verdeckter Aufmarsch“, so Kather. Nachdem Jewgeni Prigoschin seine Söldner zurückgerufen hatte, soll der Wagner-Chef nach Belarus ausreisen. Kather wittert eine Gefahr für die Ukraine: „Prigoschin geht nach Belarus, seine Wagner-Kämpfer folgen ihm, und irgendwann werden sie von Norden den Westen der Ukraine mit Kiew angreifen“, so der Ex-General."

"„Obwohl es den Anschein macht, dass diese Angelegenheit abgeschlossen ist, denke ich, dass sie alles andere als das ist und dass die Nachbeben noch eine ganze Weile zu spüren sein werden“, betonte der Ex-General. „(Die Ukraine) muss ihre Flanke genau beobachten und sichergehen, dass sie über einige manövrierfähige Einheiten verfügen, damit sie einen erneuten Angriff aus Richtung Belarus abwehren können.“ Prigoschin hatte den Marsch seiner Truppen auf Moskau am Samstagabend plötzlich beendet. Er soll nach einer Vereinbarung mit dem Kreml ohne Bestrafung nach Belarus ausreisen dürfen.

Russland-Experte Gerhard Mangott vermutet hinter Prigoschin in Belarus nur eine „Zwischenlösung“. Im Interview mit WELT nennt er es „das Ende des 1. Aktes eines mehraktigen Dramas“, in dem Präsident Putin versucht seine uneingeschränkte Führungsrolle zurückzugewinnen. „Wenn sich Prigoschin nicht aufs Altenteil zurückzieht, muss Putin handeln.“ Und er glaube nicht, „dass Prigoschin nach Belarus gefahren ist, um dort fischen zu gehen“, so Mangott."

https://www.welt.de/politik/ausland/...inen-verdeckten-Aufmarsch.html

Auch das Video dazu ist ganz interessant.


 

25.06.23 13:27
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623 Postings, 619 Tage GeorgElserSelten so ein Blödsinn gelesen

Ist auch nicht das erste mal, dass dieser Typ danebenliegt. Was bekommt man eigentümlich für solch einen Auftritt bei "Welt"?

Vom 28.05.2022:

EX-GENERAL DER BUNDESWEHR: "DIE RUSSEN SIND KLAR IM VORTEIL"Der Generalleutnant a. D. des Heeres der Bundeswehr Roland Kather erklärte im Interview mit der Welt die klare Überlegenheit der russischen Armee gegenüber Ukraine  

25.06.23 13:53
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13000 Postings, 4247 Tage Canis AureusVerdeckter Aufmarsch in Belarus

halte ich auch für sehr unwahrscheinlich:

Lukaschenko will erstmal seinen eigenen Arsch retten und wird Wagners Truppen nicht einreisen lassen.
Weissrussland hat genug eigene Probleme und will sich nicht in den Ukraine-Krieg reinziehen lassen.
Putin andererseits hat sich nun für Shoigu/Gerassimov und seine Armee und gegen Prigoschin entschieden. Prigoschins Putsch war keine geplante Inszenierung des "Großen Putin" wie die Putin-Lemminge nun unisono fabulieren. Der Putsch war echt und es wurde russische Infrastruktur zerstört. Prigoschin ist zu unberechenbar und gefährlich für Putins Regime geworden, deshalb wurde er ins Exil verbannt und muss seine Truppen samt Material der roten Armee überlassen. Eingebunden in den korrupten Apparat der roten Armee bleibt von den "Musikern" nicht mehr viel übrig!

 

25.06.23 14:13
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23304 Postings, 6662 Tage Malko07Das ganze sieht mMn wie eine

schlecht geschriebene Schmierenkommödie aus:

- Wollte etwa Putin durch seinen Spezl Prigoschin testen lassen wer in seinem Umkreis wackelt und demnächst durch Fenster muss?

- Ist Prigoschin ein Größenwahnsinniger (nicht unwahrscheinlich) der seine Fußtreuppen retten wollte - also nicht in die Armee integrieren lassen wollte - um seine Macht zu erhalten und hoffte viele würden sich ihm anschließen.

Man darf noch über vieles anderes spekulieren. Aber was der Bundeswehrrentner bei Welt schwafelt ist absoluter Blödsinn. Man  kann nicht 10000-sende Soldaten mit Gerät einfach unbeobachten verlegen. Eine derartige Kommödie verdeckt nicht die Blick der Sattellitten.

Eventuell hoffte man das Ansehen von Putin zu stärken da er wie ein "starker" Mann im Angesicht des Putschversuchs aufrecht stand und die Putschisten den Schwanz einzogen. Und als großer Zar hat er sich dann auch noch weise und großzügig gezeigt. Im Inland kann das diese Wirkung entfalten. Im Ausland wird er zur Lachnummer. Kann den überlngen Tisch nicht egalisieren.

 

25.06.23 14:25
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14221 Postings, 4666 Tage Zanoni1... wenn man sich das ganze im nachhinein

näher anschaut, dann kann man sich tatsächlich fragen, ob es tatsächlich einen Putschversuch gegeben hat?

Erst nimmt er mit seinen Truppen völlig unbehelligt Rostow ein, zieht von dort dann ebenfalls völlig unbehelligt bis zu einer Restentfernung von 200 km in Richtung Moskau, bläst dann plötzlich alles ab, und zieht dann ebenfalls völlig unbehelligt nach Belarus, und Putin kündigt derweil an, aufgrund eines Deals mit ihm auf eine strafrechtliche Verfolgung Prigoshins zu verzichten?

Das wäre vermutlich so etwa der seltsamste Putschversuch  der Militärgeschichte, …wenn es denn tatsächlich einer war.

Auch Prigoshins Begründung seines Abzuges, da nun der Moment gekommen sei, wo es zu Blutvergießen kommen könnte, wenn er weiterzöge, ist ganz und gar erstaunlich für jemanden, der tatsächlich putschen möchte....

Er wird ja kaum ernsthaft in Erwägung gezogen haben, dass ein Putsch ohne jegliche Gegenwehr Putins möglich sein könnte.... Wer putscht, der muss Blutvergießen dabei schon in Kauf nehmen, und wird dies in der Regel auch getan haben.

Seine Truppenstärke beträgt dabei gerade mal 25 k während die von Shoigu etwa 1 Mio beträgt.

…was natürlich erklären könnte, weshalb er nicht zu Kämpfen bereit gewesen ist. Aber dann fragt man sich, weshalb er den Putschversuch überhaupt unternommen hatte? Die Truppenstärken waren ja vorher bekannt, und einfach mal anzutesten, ob das russische Militär Putin nicht u.U. seine Gefolgschaft verweigern könnte, wäre bei einem Scheitern normalerweise ein sicheres Todesurteil gewesen. Dass Putin ihn hinterher unbehelligt abziehen lässt, war nun sicher nichts, womit er vorher hätte rechnen können…

…summa summarum lässt einen das ganze doch ziemlich erstaunt und  verwirrt zurück.

Das einzige, was sich wohl gesichert feststellen lässt, ist dass es kampflose  Truppenbewegungen der Wagnergruppe in Richtung Moskau und dann nach Belarus gegeben hat, und  dass  das nun der Ort ist, wo Prigoshin mit seinen Wagnersöldnern stationiert ist.

Dass es sich dabei um einen gescheiterten Putschversuch handelt ist nun die Erzählung dazu, tatsächliche Putschhandlungen bestehen dabei im Wesentlichen  jedoch soweit alleine aus der vorgetragen Absicht Prigoshins.  
Auf der Ebene des faktischen sieht man lediglich unbehelligte Truppenbewegungen, die aus allen möglichen Motiven unternommen und auch zugelassen worden sein könnten.

Es ist zudem auch nicht so, dass der schwerstkriminelle Ex-Knacki Prigoshin nun seinerseits besonders Vertrauenswürdig wäre. Er gehört sogar zu denen, die Putins Propagandamaschine als Schlüsselfigur  mitaufgebaut und organisiert haben sollen. Seine plötzliche Abkehr ist insofern ein weiteres verwunderliches Phänomen mit fraglicher Glaubwürdigkeit.

Eine Inszenierung erscheint mir da fast das wahrscheinlichere Szenario zu sein.
Es heißt dann ja auch immer wieder, dass Putin weniger als Stratege, sondern eher wie ein Pokerspieler agiert.

Schon seine Verhandlungen mit dem Westen vor seinem Einmarsch erscheinen im Nachhinein als bloßer Bluff, bei dem es nur darum ging, seine Truppen, die von vornerein einmarschieren sollten, unter dem Deckmantel vorziehen zu können, nur als verhandlungstaktisches Drohpotenzial zu dienen, um dann alle zu überraschen, wenn er dann plötzlich wirklich einmarschiert.

Man wird jetzt sehen, ob Prigoshin von Belarus  nun weiter gegen die Ukraine zieht, oder ob er dort nun weiter an seinen Putschplänen herumbastelt. Untätig herumsitzen wird er dort wohl ganz sicher nicht.

Und wenn die Geschichte vom Putsch tatsächlich stimmt, so wäre nun sicher damit zu rechnen, dass der Kreml alles täte, um im ersten Schritt seine Reputation und Glaubwürdigkeit zu zerstören und seinen Gegner zu diffamieren und ihn im zweiten Schritt, in welcher Weise auch immer, unschädlich zu machen. Die Sache einfach so auf sich beruhen zu lassen, kann Putin sich weder leisten, noch wäre er der Typ dafür.
 

25.06.23 14:31
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623 Postings, 619 Tage GeorgElserVielleicht ist einfach etwas schief gegangen

Prigoschin hat eine Frau und zwei Kinder. Vielleicht sind die dem Kreml-Regime in die Hände gefallen oder die Drohungen gegen Prigoschins Familie waren nachhaltig. Vielleicht war die Unterstützung der regulären Streitkräfte nicht groß genug, oder es gab im Wagner-Lager Unstimmigkeiten.

Oder Putin hat eine sehr große Summe geboten.

Wie auch immer. Ich glaube nicht, dass es ein abgekartetes Spiel zwischen Prigoschin und Putin war. Viel zu viel Risiko für den Feigling Putin.  

25.06.23 14:33
1

14221 Postings, 4666 Tage Zanoni1#958 Wenn Lukaschenko aber in erster Linie

seinen eigenen Arsch retten möchte,

...warum bietet er dann ausgerechnet Russlands neuem Staatsfeind Nummer 1 ein Exil?

Das hätte er mit Sicherheit nicht ohne Putins Segen getan.

...und die große Frage ist, weshalb Putin seinen Segen dazu gegeben hat?  

25.06.23 14:39

14221 Postings, 4666 Tage Zanoni1#961 was dann allerdings noch nicht erklären kann

..weshalb Putin ihn völlig unbehelligt ziehen lässt und sogar von einer strafrechtlichen Verfolgung absieht. Hätte Putin ihn tatsächlich so in der Hand gehabt, hätte er ihm diese Zugeständnisse ja gar nicht machen müssen.

...und wenn er ihn tatsächlich derart in der Hand hätte,

...was sollte ihn davon abhalten, dann doch noch brav Putin Befehle auszuführen und die Ukraine mit seinen Söldnern weiter anzugreifen ..z.B. aus Belarus....?  

25.06.23 14:43
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10125 Postings, 6614 Tage VermeerBevor man über Inszenierungen spekuliert

erst mal nachsehen, ob die von Prigozhin genannte Begründung stimmt, dass die russische Armee seine Leute massiv beschossen hat.
Da kann es schon sein, dass er ausgerastet ist, vor allem da in einigen Tagen seine Wagnertruppen der russischen Armee unterstellt werden sollten.
Ansonsten ist der Aufstand und der Deal zu seiner Beendigung merkwürdig, aber die einfachste Erklärung ist, dass in Russland schon lange nur Verrückte am Werk sind.  

25.06.23 14:46
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7752 Postings, 9026 Tage fws#944: Hat absolut nichts mit "Outing" zu tun, ...

... es ist nur die blutige Realität für die Ukrainer. Ein kurzes Blutvergießen in Moskau hätte dem vielleicht ein Ende setzen können. Jetzt geht es erstmal so wie bisher weiter, also wahrscheinlich nur in der Ukraine. Wahrscheinlich sah Prigoschin nicht genügend Rückhalt durch andere Militärs, um das Wagnis zu vollenden.

Für Straffreiheit für sich und seine Wagnertruppe und einem unbeschwertem Exil in Belarus - wahrscheinlich inkl. seines zusammengestohlenen Vermögens - hat sich Prigoschin deshalb noch vor einem ungewissen Ausgang und Kampf in Moskau offensichtlich kaufen lassen. "Unbeschwert" - zumindest solange dort noch Lukaschenko als der gewissenlose Diktator des Landes agieren darf.

Das Blutvergießen in der Ukraine könnte jederzeit beendet werden, falls der Kriegsverbrecher Putin andere Länder und Subjekte einfach völlig in Ruhe lassen und sich mit seinem eigenen völkerrechtlich anerkannten Reich begnügen würde.

Nur seine eigenen Landsleute müssten dann noch mit seinem ausbeuterischen eigennutzigen System leben - solange, bis er entweder auf natürlichem Weg abtreten wird oder die Leute auch in Russland irgendwann von Unterdrückung und dem Diktator genug haben und er von ihnen dann irgendwann einfach gestürzt wird. Jedenfalls konnte man gestern sehr gut sehen, daß der Abgang von Putin auch sehr schnell gehen könnte. Dafür bräuchte es offensichtlich nur einige mutige Militärs und/oder Söldner. Der Jubel in Rostow für Prigoschin und die Wagnertruppe sagt jedenfalls alles.

Würde zudem empfehlen, einfach mal den raffgierigen Kriegsverbrecher Putin für die derzeitige relativ hohe Inflation verantwortlich zu machen. Vor dem völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine gab es damit in der EU jedenfalls für lange Zeit nur sehr wenige Probleme. 1973/74 gab es ebenfalls schon mal mehr als 7% Inflation - wie wir wissen, ist die Welt damals davon nicht untergegangen. Auslöser war damals der Jom-Kippur-Krieg, den die in der OPEC organisierten erdölexportierenden Staaten zum Anlass nahmen, ihre Fördermengen zu drosseln, um zusätzlichen Druck auf westliche Staaten auszuüben. Energie als Waffe - also alles ganz ähnlich wie seit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine.

https://www.spiegel.de/ausland/...6473907-4993-4d0c-be5f-7ddee598739b
https://www.spiegel.de/ausland/...2c63c7d-ec8f-499c-a86b-ae33ffac95aa
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jom-Kippur-Krieg

 

25.06.23 14:47

80400 Postings, 7465 Tage Anti LemmingLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.06.23 09:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

25.06.23 14:51
1

14221 Postings, 4666 Tage Zanoni1#957

Mit Roland Kather und der Qualität vergangener Einschätzungen habe ich mich jetzt nicht weiter befasst.
Neben ihm kommen dann allerdings ja auch noch andere wie Richard Dannatt und Gerhard Mangott zu der gleichen Einschätzung, wobei das Interessante dann ja auch weniger darin liegt, "wer" nun alles zu solch einer Einschätzung gelangt, sondern in den Argumenten und Gedanken, die dabei zum Tragen kommen. (Das Video bei meinem Link oben finde ich btw. noch sehr viel interessanter als den Artikel selbst)

Auch Malko spricht hier z.B. von einer "schlecht gemachten Schmierenkomödie" wobei er die Motive dabei an anderen Stellen vermutet...

 

25.06.23 15:24
3

154 Postings, 603 Tage Dr. SpiegelbergRussische Piloten starben bei Wagner-Aufstand

Beim Aufstand der Wagner-Söldner sind nach Angaben prorussischer Militärblogs mehrere Piloten der russischen Luftwaffe ums Leben gekommen. Die Angaben zur Zahl der Todesopfer schwankten zwischen 13 und mehr als 20 Soldaten, wie das unabhängige Internetportal currenttime am Sonntag berichtete. Insgesamt seien von der Privatarmee des Geschäftsmanns Jewgeni Prigoschin sechs Hubschrauber und ein Aufklärungsflugzeug abgeschossen worden. Von den russischen Behörden gab es dafür keine Bestätigung. Die Angaben waren von unabhängiger Seite zunächst nicht zu überprüfen.

Unter den abgeschossenen Helikoptern seien auch drei für die elektronische Kampfführung genutzte Mi-8, an denen es an der Front ohnehin mangele, klagte der Militärblog Rybar. Zudem sei ein Transportflugzeug vom Typ Il-18 zum Absturz gebracht worden an dessen Bord eine Kommandostelle eingerichtet gewesen sei. Alle Crewmitglieder seien ums Leben gekommen. Die Verluste der Luftwaffe seien damit höher als während der ukrainischen Gegenoffensive an der Front.

https://www.faz.net/aktuell/politik/...stand-faz-18495964.html​

 

25.06.23 15:27
3

7752 Postings, 9026 Tage fwsWas Verträge bei Putin wert sind, weiß man ...

...zur Genüge. Sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden. Und sein Wort gilt ebenfalls nichts, bei den vielen Lügen, die Putin schon auf die ganze Welt losgelassen hat.

Sollte das Geschehen von gestern keine inszenierte Schmierenkomödie zwischen den beiden sein und Prigoschin tatsächlich zum persönlichen Feind Putins mutiert sein, was hindert dann Putin daran, seinen Gegner in Belarus bald irgendwie ins Jenseits befördern zu lassen? Dafür gibt es doch schon reichlich andere Beispiele, wie Putin mit Gegnern - auch im Ausland - umgeht. Und nach der Tat könnte man sicher auch noch ganz einfach die Ukraine beschuldigen. Für Prigoschin wäre es möglicherweise sicherer gewesen, in Moskau einzumarschieren.

 

25.06.23 15:31
3

154 Postings, 603 Tage Dr. SpiegelbergDie Ukraine ist der Gewinner beim Putsch

Die Russen haben Soldaten und Material verloren.
Putin und Prigoschin haben Macht und Autorität verloren.
Und nein liebe Putin-Trolle, das Desaster ist real und war
kein geplanter Schachzug 'vom großen Zar'!
 

25.06.23 17:03
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23304 Postings, 6662 Tage Malko07Man setzt nicht plötzlich mal

einfach so tausende Soldaten mit ihrer Ausrüstung in Bewegung weil man am Vorabend und am Tag davor beschossen wurde. So etwas braucht eine etwas längere Vorbereitung.

Ach ist mir nicht bekannt dass ein wesentlicher Teil der Söldner ihrem Chef nach Weißrusslanf gefolgt sein sollen. Es waren nur wenige, etliche sind abgehauen und die anderen werden in die offizielle Armee integriert, das was ihr Chef verhindern wollte.

Und dass die Russen eigene Treinstofflager an der Strecke bombardierten ist auch verwirrend.

Ich meine man sollte sich nicht zu komplexe Gedanken machen. Wäre das Regime in Moskau und seine Anhängsel nur mittelintelligent, hätten sie die Invasion gelassen und die Zeit für sich wirken lassen. Jetzt wirkt die Zeit gegen sie.  

25.06.23 17:28
3

23304 Postings, 6662 Tage Malko07Alles nur ein Riesenbluff?

Fassungslos blickte die Welt am Wochenende auf Russland und die Wagner-Rebellion. Was aber, wenn die Ereignisse vom Samstag nicht absurd waren, sondern einem Drehbuch folgten? Geschrieben, produziert und dargeboten von Putin und Prigoschin persönlich.
 

25.06.23 17:35
1

58425 Postings, 5091 Tage boersalinoNun sitzt WAGNER im Norden

25.06.23 17:47
2

154 Postings, 603 Tage Dr. SpiegelbergWagner PMC gibts nicht mehr boersalino

Prigoschin sitzt enteignet und entmachtet in Belarus.
Er ist beim großen Zar in Ungnade gefallen.
   

25.06.23 17:52
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154 Postings, 603 Tage Dr. Spiegelberg#972 keine gemeinsame Inszenierung

Von einer gemeinsamen Inszenierung von Putin und Prigoschin will Stefan Meister jedoch nicht sprechen. „Mein Eindruck ist, dass Prigoschin keinen direkten Kontakt mehr zu Putin hatte.“ Der Russland-Experte glaubt vielmehr, dass Prigoschin die Inszenierung der Rebellion brauchte, „um mit Putin zu kommunizieren“.

Meister: „Putin hat Prigoschin fallen gelassen und seine Truppen bereits seit Wochen personell ausgetrocknet und vom Munitionsnachschub abgeschnitten. Am Ende war er auch als Person vogelfrei. Die Aktion diente dazu, Putins Aufmerksamkeit zu bekommen, um für sich Sicherheit als Person auszunandeln. Das hat er nun erreicht.“

Laut Meister müsse man nun beobachten, wie viele Wagner-Söldner ihrem Anführer wirklich nach Belarus folgen würden. Doch selbst wenn es einige Tausend sein sollten, befürchtet der Experte kaum große Folgen für die Ukraine. „Wagner ist inzwischen so geschwächt, dass viele Militärs sagen, dass die Gruppe im Krieg kaum noch eine tragende Rolle spielen wird.“

Auch die US-Denkfabrik „Institute for the Study of War” (ISW) sieht keine Anzeichen für ein abgekartetes Spiel zwischen Putin und Prigoschin und hält diesbezügliche Theorien gar für absurd. Vielmehr gehen die ISW-Experten davon aus, dass der Aufstand Putins Regierung und auch dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Gegenteil „wahrscheinlich erheblich schaden“ werde.  Quelle siehe #972

 

25.06.23 17:56
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7752 Postings, 9026 Tage fwsKrieg hat für Putin "höchste Priorität"!

Obigen Satz sollten sich die "Putinnen" und friedensbewegten Wagenknecht und Schwarzer mal hinter ihre Ohren schreiben, denn die "höchste Priorität" kommt von Putin höchstpersönlich. Somit hat Putin Null Bock, auf der Realität entrückte Friedensbewegte auch nur irgendwie einzugehen.

"... Unterdessen hat Nordkorea seine volle Unterstützung für die Führung in Moskau zum Ausdruck gebracht. Bei einem Treffen mit dem russischen Botschafter in Nordkorea habe sich Vizeaußenminister Im Chon Il überzeugt gezeigt, dass der »bewaffnete Aufstand in Russland erfolgreich beendet wird«, wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete. ..."

Nach diesem letzten Satz wäre Nordkorea dafür, daß die Aufständischen erfolgreich sein sollten. Entweder eine falsche Übersetzung oder Freud war beim nordkoreanischen Vizeaußenminister mit im Spiel.

https://www.spiegel.de/ausland/...f788ceb-e871-4477-8a5d-88c54b4758b8

 

25.06.23 18:01

58425 Postings, 5091 Tage boersalinoMir ging das zu schnell

- die Einigung mit Lukaschenko. Weshalb sollte sich ein "Machthaber" einen Renegaten ins Haus holen?  

25.06.23 18:17
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294 Postings, 528 Tage EnomiLPutin, der Feigling !

jetzt  ist er wieder zurückgekehrt.

https://www.zeit.de/politik/ausland/...#event_id=emLJwQgNcDZHtkAVH9Uz

Russische Präsidentenflugzeuge nach Moskau zurückgekehrt

Obwohl Putin nicht einmal ansatzweise gefährdet war, ist er abgehauen wie der - in Österreich sprichwörtliche „Schaß im Woid (Wald)“ als  gerade einmal 5000 Wagner -Kämpfer sich auf den aussichtslosen Weg nach Moskau machten.

Zum Vergleich und zur Erinnerung: „ I don’t need a taxi, I need weapons!“ (Selinski zu Biden am ersten Kriegstag als 200.000 Russen mit schwerem Gerät die Ukraine überfielen.

Was für ein Unterschied !  

25.06.23 18:20
1

7752 Postings, 9026 Tage fwsSchlafmützen beim BND!

Da hörte sogar ich ähnlich schnell von dem Einmarsch Prigoschins in Rostow!

https://www.spiegel.de/politik/...a9a07aa-3a6c-4e3e-8cfd-7ba7ad459c0b

 

25.06.23 18:24

7752 Postings, 9026 Tage fws#973: ... wohl etwas falsch informiert!

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