keiner nennen kann, ist die gesamte diskussion für mich nur etwas, was ich von überall her kenne:
wer überfordert ist mit der Eigendynamik gesellschaftlicher Entwicklungen, flüchtet sich gerne in lineare Erklärungsmodelle. Das Suchen nach einem "Schuldigen" oder einem "Superstar/Helden" auf der anderen Seite sind Ausdruck dieser Wahrnehmungsstörung.
Das trifft vor allem diejenigen, die daran glauben, dass es sowas wie Zwangsläufigkeiten geben muss. Leute, die unbewußt eine schulische Basisindoktrination der Gesellschaft weitertragen, aber irgendwann mangels eigenem persönlichen Erfolg, einfach die Kehrseite verwenden: das Prinzip ist immer dasselbe, alles muss erklärbar sein, weil es Ursachen und Wirkungen gibt.
Die gibt es aber so gut wie nie. Alles ist zufällig.
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