Stimmt Fuzzi, man benötigt ein Rohr, am besten aus Metall. Dazu zweimal rund 10 Kilo hochangereichtes Uran mit einem Uran-238-Anteil von mindestens 20 %. Dazu ein bisschen konventionellen Sprengstoff. Man forme die beiden Uran-Portionen zu Bällen und platziere sie an den Enden des Rohres. Hinter der einen platziere man den Sprengstoff. Das Rohr nun beidseitig gut verschließen.
Zum Zünden der Atombombe reicht es, die konventionelle Sprengladung zu zünden. Sie schießt die beiden Uran-Kugeln im Rohr aufeinander, so dass diese sich zur "kritischen Masse" vereinen, die bei ca. 20 kg liegt. Die kritische Masse ist dadurch gekennzeichnet, dass die von den Uran-238-Atomen ausgesandten Neutronen in hinreichend großer Zahl von anderen Uran-238-Atomen aufgefangen werden, die dann ebenfalls zerfallen. So kommt eine nukleare Kettenreaktion in Gang. Eine solche Atombombe hätte etwa Hiroshima-Stärke, entsprechend 15.000 Tonnen TNT. Das hochangereichtere Uran findet sich u. a. in russischen Forschungsreaktoren, die meist nur sehr schlecht bewacht sind. Man kann es auch auf dem russischen Schwarzmarkt erwerben.
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