"...Die Pessis schauen ausschließlich auf die Vergangenheit, Situation 2008, vergeigte Übernahme, schlechtes Management damals, jetzt sogar das Argument der Kurs war schon tiefer und besser für eine Übernahme.Aber die Zukunft haben Sie nicht im Blick. ..."
Die Produktionskosten gehören zu den teuersten auf der Welt! Was u.a. daran liegt, das sie die Förderung immer weiter von Schacht entfernt, die NETTO-Ausbringungsmenge immer weiter zurückgeht, die Personalkosten stetig steigen und w/ der Inflation in 2022 und mit Sicherheit 2023 weiter auf ungeahnte Höhen steigen werden. Die Gaspreise werden perspektivisch auch nicht mehr annähernd das Niveau von 2021 erreichen. Und wie hoch schätzen Sie die immer wieder verschoben Investitionen in den Umweltschutz ein?
Und dann fragen Sie sich doch einmal, wie soll Canada mit rd. 1/3 der Absatzmenge, 2/3 des Absatzes aus Deutschland subventionieren.
Und nun beantworten Sie sich doch einmal selbst die Frage, wie lange glauben/schätzen Sie werden wir beim Kali noch diese traumhaften Höchstpreise sehen oder anders gefragt, wie lange glauben Sie können sich die Abnehmer (Bauern) und wir, das gemeine Volk, noch diese Oligolpolpreise leisten? Und wie hoch schätzen Sie den Substiutionseffekt ein?
Was bleibt also? Hohe Kosten bei fallenden Preisen.
Ich denke mir, die Pessis, wie Sie die Kritiker bezeichnen, haben sich längst - wie auch der Markt - mit diesen Problemen befasst. Was vermuten Sie, warum Sie so gar nichts mehr von den Zielen zu 2030 zu hören ist und statt dessen der Vorstand vom Projekt Wera 2060 (!!!!) schwärmt?
Die Fehler der Vergangenheit rächen sich nun bitter. Um diese auszugleichen braucht es einen Sechser im Lotte nicht einmal, sondern wiederholt. Die Weichen wurden in der Vergangenheit wiederholt falsch gestellt.... Die Wahrheit war und ist in Kassel unerwünscht....
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