Die Kogge schippert zurück in Liga1 anno 9/10
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Trotz Pausenführung in Unterzahl noch verloren
Der F.C. Hansa kehrt mit einer Niederlage vom Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen zurück. Trotz einer 1:0 Pausenführung müssen sich die Rostocker vor 4546 Zuschauern im Stadion Niederrhein noch mit 1:2 geschlagen geben und fallen auf den 15. Tabellenplatz zurück.
Im Vergleich zum vergangenen Punktspiel in München sind die beiden isländischen Neuzugänge in die Startelf gerückt. Gardar Johannsson agiert als zentrale Sturmspitze, während Tobias Jänicke diesmal nur auf der Bank Platz nimmt. Für den verletzten Bradley Carnell kommt Helgi Danielsson ins Team, wobei Kevin Schlitte an Stelle des Südafrikaners die linke Position in der Abwehrkette bekleidet.
Die ganz in blau gekleideten Hanseaten haben Anstoß und schon nach 20 Sekunden flankt Fin Bartels hoch vor das Tor, doch die Oberhausener können klären. Den ersten Torschuss der Partie gibt auf der Gegenseite Markus Kaya ab, dessen flach getretener Ball knapp neben den linken Pfosten ins Aus geht (8.). Und den ersten Eckball im Spiel holt Mario Fillinger heraus, doch als Kevin Pannewitz den Ball im zweiten Versuch auf den langen Pfosten schlägt, geht ein Kopfball von Kai Bülow nur über das RWO-Tor (14.).
Gardar Johannsson hat seine erste Großchance, als RWO-Keeper Christoph Semmler einen Schröder-Weitschuss nicht festhalten kann (20.), doch der Nachschuss des Isländers aus kurzer Entfernung landet nur in den Armen des Torwarts. Auch Kevin Pannewitz versucht es mit einem Fernschuss, den Torhüter Semmler diesmal aber parieren kann (31.). Auf der Gegenseite kommt Moritz Stoppelkamp aus halblinker Position zum Schuss, den Torhüter Alexander Walke per Fußabwehr zur Ecke klären kann (41.) und damit auch eine Aktie am ersten Hansa-Treffer in Oberhausen hat. Denn der anschließende Eckball wird abgewehrt und landet bei Gardar Johannsson, der das Leder sofort in den Lauf von Fin Bartels spielt. Und der schließt sein Solo mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ab, der rechts unten zur 1:0 Pausenführung einschlägt.
Erst knapp eine Minute ist nach dem Seitenwechsel gespielt, als die Gastgeber eine Großchance zum Ausgleich haben. Doch Stoppelkamps Direktschuss geht knapp links am Hansa-Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite kann der Oberhausener Torhüter zwei Pannewitz-Freistöße (48., 51.) nur mit Mühe parieren. Und ein Fillinger-Schuss aus Nahdistanz wird abgeblockt (53.). Für Rot-Weiß Oberhausen versucht es Marcel Landers mit einem Fernschuss, doch Alexander Walke ist auf dem Posten. Eine Minute später ist es dann aber doch passiert. Nach einem Rückpass von der rechten Seite kommt Heinrich Schmidtgal an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und trifft unhaltbar ins linke obere Eck. Hinzu kommt, dass die Hanseaten nach einer Gelb-Roten Karte gegen Fin Bartels wegen Protestierens nur noch zu zehnt sind.
Durch eine Standardsituation haben die Hanseaten dennoch die Chance, sich die Führung zurückzuerobern, doch ein langer Freistoß von Kevin Pannewitz landet nur am rechten Pfosten (64.). Mehr Glück hat wenig später Rot-Weiß Oberhausen, denn als Mike Terranova in Höhe des Elfmeterpunktes abzieht, schlägt der Ball zum 2:1 ein. Danach bringt Trainer Andreas Zachhuber mit Tobias Jänicke und Felix Kroos zwei frische Offensivkräfte, doch die erste Ausgleichschance bietet sich Gardar Johannsson, dessen Kopfball in den Armen des RWO-Keepers landet (75.).
Die vorzeitige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber verhindert Alexander Walke, der einen Schönfeld-Schuss aus Nahdistanz pariert (84.). Im direkten Gegenzug geht ein Volleyschuss Johannssons links am Tor vorbei. Der Ausgleich will dann auch in der Schlussphase nicht mehr gelingen und so kommen die Oberhausener noch zu zwei Konterchancen, bei denen Moritz Stoppelkamp an Alexander Walke scheitert. So bleibt es beim 2:1 Sieg der Hausherren.
Torfolge: 0:1 Bartels (42.), 1:1 Schmidtgal (59.), 2:1 Terranova (71.)
F.C. Hansa: Walke - Schöneberg (80. Kern), Bülow, Sebastian, Schlitte - Schröder, Danielsson - Fillinger (71. Jänicke), Pannewitz (74. Kroos), Bartels (60. Gelb/Rot) - Johannsson
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Die Trainerstimmen zum Spiel
Hansa-Trainer Andreas Zachhuber: Ich war nach dem Spiel erst einmal eine halbe Stunde bei den Fans und habe mich für die enttäuschende Leistung nach der Pause entschuldigt. Auch schon in der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Spiel gekommen, aber durch einen Super-Konter 1:0 in Führung gegangen. Diese optimale Ausgangsposition wurde dann wieder leichtfertig verspielt, innerhalb einer Minute haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Und nach der Disziplinlosigkeit von Fin Bartels hat Oberhausen seine Überzahl sehr gut ausgenutzt. Dadurch wird unsere Situation langsam wieder bedrohlich.
Rot-Weiß-Trainer Hans-Günter Bruns: Da gibt es kaum noch etwas hinzuzufügen. Wie meine Mannschaft das Spiel gedreht hat, das war schon sensationell, nachdem wir so lange kein Tor mehr geschossen hatten. Die Mannschaft hat sehr viel investiert, so dass unser Sieg hoch verdient war.
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Führung verspielt – Hansa wieder nur peinlich
Die Zachhuber-Elf wird in der Tabelle weiter nach unten durchgereicht. Gegen die zuvor in neun Spielen sieglosen Oberhausener brachen die Gäste nach Bartels’ Ampelkarte ein.
von KAI REHBERG
Die Hanseaten als dankbarer Aufbaugegner. Den krisengeschüttelten Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen holten die Rostocker nach neun sieglosen Spielen wieder ins Leben zurück.Trotz 1:0-Pausenführung gingen die Gäste in der zweiten Hälfte mit
1:2 noch sang-und klanglos unter. Zudem sah Fin Bartels die Gelb-Rote Karte.
Die Rostocker Spieler und Trainer Andreas Zachhuber standen nach der Partie minutenlang konsterniert vor dem eigenen Fanblock und mussten sich dort böse Sprüche anhören.
„Ich kann die Fans verstehen: Sie wollen Siege sehen,aber die können wir ihnen derzeit nicht bieten“,sagte Zachhuber, der von der Leistung seines Teams vor allem in der zweiten Halbzeit „total enttäuscht“ war: „Wir haben auch in der ersten Halbzeit nicht gu tgespielt und sind überraschend in Führung gegangen“, meinte der Coach, der mit der Mannschaft hart ins Gericht ging: „So kann man in der 2. Liga nicht bestehen.“
Beim Debüt der beiden Isländer Gardar Jóhannsson und Helgi Danielsson machten die Gäste zunächst den besseren Eindruck. Dass nicht alle drei in der Winterpause verpflichteten Skandinavier zum Einsatz kamen,lag an einer Fersenblessur von Andreas Dahlén, der deshalb auf der Bank Platz nahm. Für ihn musste Kevin Schlitte als Linksverteidiger aushelfen.
Neu in die Startelf rückte Fin Bartels. Und der nutzte seine Chance: Kurz vor der Pause lief der Kieler nach präzisem Zuspiel von Jóhannsson auf und davon und vollstreckte mit einem Flachschuss ins rechte Eck. Damit belohnte er die bessere Spielanlage der Rostocker,die in de rersten Hälfte nicht viele Chancen hatten. Allerdings war ihr Kombinationsspiel lange Zeit besser, wenn gleich nur bis in die Mitte der gegnerischen Hälfte gefährlich. Ein Fernschuss von Schröder,den RWO-Keeper Semmler nicht zu fassen bekam, war bis dahin das einzige torgefährliche Signal der Gäste; anschließend verstolperte Jóhannsson (21.).
Die besseren Chancen hatte RWO: Kaya (8.) und Stoppelkamp (46.) gleich im ersten Angriff nach dem Wiederanpfiff zielten neben das Hansa-Gehäuse. Außerdem rettete Walke mit einer Glanztat gegen Stoppelkamp zur Ecke (41.). Aber im Gegenzug sorgte Bartels mit dem Tor zum 0:1 erst einmal für Erleichterung.
Doch die hielt nicht lange an: Durch ihre beste Kombination im ganzen Spiel kamen die Oberhausener nach sieben Spielen ohne Tor wieder zu einem Treffer. Heinrich Schmidtgal hieß das gefeierte Glückskind, das die schlecht postierte Rostocker Abwehr überwand. Und es kam noch schlimmer: Der wenige Minuten zuvor verwarnte Bartels flog nach einer Überreaktion vom Platz. Der hitzköpfige Offensivmann hatte mit Sand in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen, nach dem ein Rempler gegen ihn nicht geahndet worden war. „Das war eine absolute Disziplinlosigkeit, die Konsequenzen haben wird“, wetterte Zachhuber.
Die Oberhausener witterten urplötzlich Morgenluft, kämpften nun mit Leidenschaft und warfen alles nach vorn. Hansa setzte mit einem Pannewitz-Freistoß an den Pfosten (63.) ein Zeichen, doch Nägel mit Köpfen machten die Gastgeber. Zehn Minuten nach dem 1:1 machte Mike Terranova die Überraschung perfekt. Das Blatt wendete sich komplett. Während die Oberhausener sich eine Chance nach der anderen erarbeiteten, zerfiel Hansas Defensive in Einzelteile. „Wir sind jetzt in einer ziemlichbedrohlichen Situation“, stellte Zachhuber treffend fest.
Abwehrchef Sebastian: Wir haben uns blöd angestellt
OZ: Mannschaft und Trainer haben sich nach der Partie in der Fankurve gestellt. Warum?
Tim Sebastian: Die Leute sind lange unterwegs und geben ihr letztes Hemd für Hansa. Das war schon extrem kritisch, was wir dazu hören bekamen. Uns wurde zum Beispiel vorgeworfen, wir wür den nicht alles geben. Fakt ist, wir brauchen die Fans, nur zusammen kommt man aus einer solchen Situation heraus.
OZ: Wie ist es zuerklären, dass die Mannschaft ein Spiel so aus der Hand gibt?
Sebastian: Unsere zweite Halbzeit war ganz schlecht. Wir haben den Gegner stark gemacht. Mit fehlender Souveränität, Fehlpässen. Beide Gegentore waren völlig vermeidbar, da haben wir uns richtig blöd angestellt. Dann verliert man eben so ein Spiel, wenn der Gegner auch mit mehr Leidenschaft auftritt.
OZ: Am Ende gab es regelrechte Zerfallserscheinungen.
Sebastian: Ich kann da nur für mich sprechen: Ich hatte überhaupt keine Kraft mehr, war völlig am Ende. Das hängt natürlich damit zusammen, dass man ein Mann weniger ist und keine Ordnung mehr im Spiel hat.
OZ: Steht die Mannschaft bald wieder da,wo sie vor einem Jahr war, nämlich auf einem Abstiegsplatz?
Sebastian: Punkte mäßig sind wir jedenfalls nicht viel besser. Und das ist es, was zählt. Wir stehen nur noch einen Platz vor dem Relegationsplatz .Wir müssen zu sehen,dass wir jetzt ganz schnell in die Erfolgsspur zurückkehren. Wir müssen nicht in Schönheit sterben, sondern einfach punkten.
OZ: Wie soll das passieren?
Sebastian: Cleverer werden, kaltschnäuziger sein, leichte Fehler abstellen.
Interview: KAI REHBERG
Auf Walke war Verlass: Torwart verhinderte Debakel
Hansa in der Einzelkritik
Alexander Walke: Guter Rückhalt. Bei den Gegentoren macht los, verhinderte mit schnellen Reaktionen ein Debakel.
Kevin Schöneberg: Begann emsig,setzte Akzente, fiel nach der Pause aber ab und wurde ausgewechselt.
Kai Bülow: In der ersten Halbzeit noch passabel,dann mit steigender Fehlerquote.
Tim Sebastian: Begann energisch, in der zweiten Hälfte von der Rolle,kam kaum noch hinterher.
Kevin Schlitte: Auch auf der ungewohnten Linksverteidigerposition gewohnt einsatzstark, verlor nach der Pause aber die entscheidenden Zweikämpfe.
Oliver Schröder: Noch halbwegs souverän, konnte den Laden am Ende aber auch nich tmehr zusammenhalten.
Helgi Danielsson: Unauffäliges Hansa-Debüt. Versuchte vergeblich,das Spiel zu lenken und zu dirigieren.
Fin Bartels: Klasse - Konter cool abgeschlossen, aber der dumme Platzverweis durch Disziplinlosigkeit machte alles kaputt.
Kevin Pannewitz: Nervöser Beginn, übereifrig, dann untergetaucht.
Mario Fillinger: Kaum zu sehen, blieb wieder so gut wie alles schuldig.
Gardar Jóhannsson: Durchwachsener Einstand. Half, viele Bälle in der Spitze zu sichern, Assist zum 1:0; gute Chance verstolpert.
Tobias Jänicke: Mit Abwehraufgaben gefordert.
Felix Kroos: Brachte keine Belebung mehr.
Enrico Kern: ohne Bewertung.
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Wie lange gehts noch so weiter.
Der arme Fin, hat sich den Arsch aufgerissen und gekämpft ohne Ende und wird jetzt so auseinandergenommen. So doll war der Sandwurf nicht, und schon gar nicht, auf den Assi an der Linie. Da glaube ich dem Fin, habs ja auch selbst gesehen. Und hut ab vor Walke. Ohne Ihn hätte es richtig im Netz gehagelt.
Auf jeden Fall werden wir so keine Siege mehr einfahren. Es muss was passieren. Nur was?
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„Es macht keinen Spaß, diese Spiele ansehen zu müssen“
Lesermeinungen
Zum schwachen Rückrundenstart des FC Hansa Rostock: Werte OZ, stoppt die Berichterstattung über Hansa Rostock (die 1. Mannschaft) und stellt die freien Zeilen und Fotoplätze gemeinnützigen Institutionen zur Verfügung. Das macht mehr Sinn.
Detlef Mühlberg, Rostock
Als langjähriger und treuer Fan muss ich nun mit ansehen, wie es immer weiter abwärts geht. Da wird z. B. gestartet mit der Zielvorgabe, einen mittleren Tabellenplatz zu erreichen – welch ein lohnenswertes (eher peinliches) Ziel für einen Verein, der jahrelang in der 1. Liga vertreten war. Es macht einfach keinen Spaß mehr, diese schlechten Spiele mit ansehen zu müssen. Nun erfolgt also die Demontage des Kapitäns – klar, einer muss ja als Sündenbock herhalten. Sportliche Gründe kann das Abschieben von Retov nicht haben, denn dann müsste man fast die gesamte Mannschaft austauschen.
Bärbel Königstein, Mönchhagen
Wenn vielleicht ein oder zwei Spieler sich mal im Formtief befinden, kann man es verstehen. Aber bei inzwischen zwei Drittel der Mannschaft? Da darf sich Herr Zachhuber auch mal kritisch hinterfragen.
Andreas Peters, Bad Doberan
Ist Andreas Zachhuber der richtige Mann,um eine Mannschaft aufzubauen, nach oben zu führen? So sehr er als Retter brillierte, so klar ersichtlich war es, dass er es in der Saison 99/00 nicht schaffte, nach einer miserablen Saison eine Mannschaft zu formen, die erfolgreicher auftreten konnte. Fin Bartels zeigt gegen RWO eine Reaktion, zeigt durch seine Emotionalität, dass er bei der Sache ist. Doch wie reagiert Zachhuber? Wie schon so oft pickt er sich einen Schuldigen heraus, um von seiner Person abzulenken, und einen Sündenbock zu präsentieren. Erst Orestes, Retov, dann Bartels. Man darf gespannt sein, wen sich Zachhuber als nächstes aussucht.
Matthias Werner, Augsburg
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„Es wird Änderungen geben“
Hansa-Coach Zachhuber kündigt nach der Pleite in Oberhausen personelle Konsequenzen an. Zudem plant er taktische Umstellungen im Spielsystem.
von KAI REHBERG
Manchem Hansa-Profi dürften die Wutausbrüche ihrer Trainer auf dem Übungsplatz gestern Abend noch in den Ohren geklungen haben. Selbst in fast 100 Meter Entfernung waren einige Brüll-Attacken von Chefcoach Andreas Zachhuber und Co-Trainer Thomas Finck noch deutlich zu vernehmen. „Mensch, so geht das nicht! Was haben wir eben gerade gesagt?“, raunzte das Duo zum Beispiel nach einer schlafmützig vorgetragenen Spiel-Eröffnung über den Platz und ließ sie sofort wiederholen. Seit der 1:2-Pleite in Oberhauen ist es nicht zu überhören: Bei Hansa wird es lauter, rauer und ungemütlicher.
Das Trainergespann hat die Zügel noch ein Stück weiter angezogen. Der gestrichene trainingsfreie Tag am morgigen Mittwoch war ein Signal an die Profis. Ein weiteres kam gestern vom Cheftrainer. „Es wird am nächsten Wochenende auf keinen Fall die Mannschaft wie gegen Oberhausen spielen. Es wird Änderungen geben“, kündigte Zachhuber an und meinte damit nicht den Ausfall des Gelb-Rot-gesperrten Fin Bartels am kommenden Sonntag beim nächsten Kellerduell in Koblenz.
„Einige Spieler haben jetzt zum wiederholten Mal ihre Chance bekommen und nur wenig daraus gemacht. Keiner muss maulig sein, wenn er jetzt nicht dabei ist“, sagte der 47-Jährige, ohne Namen zu nennen. Vorerst aus der Startelf gespielt haben dürfte sich Mario Fillinger, der in einem Dauer-Formtief steckt. Auch der junge Kevin Pannewitz könnte mal eine Pause gebrauchen.
Zudem will Zachhuber „taktisch was probieren“. Nach Lage der Dinge wird Oliver Schröder in Koblenz als einziger „Sechser“ vor der Abwehr agieren, zuletzt hatte er noch Helgi Danielsson an seiner Seite. Das Island-Duo mit Danielsson im Mittelfeld und Gardar Jóhannsson im Sturm dürfte trotz des unauffälligen Debüts erneut erste Wahl sein. Und auch der zuletzt wegen seiner Fersenprobleme noch kurzfristig ausgefallene Schwede Andreas Dahlén drängt in die Startelf und schickt Aushilfs-Linksverteidiger Kevin Schlitte wieder ins rechte Mittelfeld zurück.
Gibt es womöglich auch einen schnellen Weg zurück für den zuletzt aussortierten Martin Retov? „Ich habe nie gesagt, dass er abgeschrieben ist“, antwortet Zachhuber. „Ich werde mir das Training gut ansehen.“ Ob mit oder ohne den Dänen – nach dem schwachen Auftritt in Oberhausen fordert der FCH-Coach sofortige Wiedergutmachung. „Es gibt nichts zu beschönigen, wir sind mittendrin im Abstiegskampf“, sagt Zachhuber. „Die Situation ist ernst und bedrohlich, wir müssen hellwach sein. Deswegen will ich aufrütteln.“ Den einen oder anderen auch schon mal in einer etwas anderen Phonstärke.
NOTIZEN
Junior bei Profis: A-Jugend-Torhüter Kevin Müller (18) darf diese Woche im Lizenzteam mittrainieren.
Lauftraining: Bradley Carnell drehte nach seiner Sprunggelenksverletzung erste Laufrunden. Es fehlten Stephan Gusche (Fuß), Tom Buschke, dem wieder die Ferse zu schaffen macht, und Enrico Neitzel (Oberschenkel).
Besuch: Marinesoldaten aus dem Stützpunkt Hohe Düne sind heute zu Gast in der DKB-Arena. Es ist der Gegenbesuch zur Fahrt der Hansa-Profis auf einem Schnellboot im August 2009
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10.02.2010 - 11:01 Marine zu Besuch bei Hansa
Für Kommandant Stephan Küttler war es der perfekte Absch(l)uss: Der Chef des Schnellbootes S 78 Ozelot trat im Elfmeterschießen gegen Hansa-Torhüter Alexander Walke an.
Zwei Schuss, zwei Treffer – so lautete die makellose Bilanz des 35-Jährigen. „Der ist eiskalt. Gleich verpflichten“, meint da der Hansa-Schlussmann nach den zwei Strafstößen. Hansa-Cheftrainer Andreas Zachhuber scherzt: „Lass‘ dir die Handy-Nummer geben.“ Nachdem die Hansa-Profis im vergangenen Jahr die Arbeit auf dem Marine-Schnellboot kennengelernt hatten, stand am Dienstagnachmittag der Gegenbesuch in der DKB-Arena auf dem Programm.
„Ich freue mich, dass die Jungs und Mädchen unsere Einladung angenommen haben. Wir haben auf dem Schnellboot gesehen, dass man nur als Team funktionieren kann. Das trifft auch komplett auf uns zu“, sagte Andreas Zachhuber. Als Geschenk brachten die Soldaten eine Hülse eines 76-Millimeter-Geschosses mit. „Mögen die zukünftigen Gegner Kanonenfutter sein. Schießt sie weg. Die Hülse steht für Durchschlagskraft – sowohl beim Tore schießen als auch in der Abwehr“, erklärte Schnellboot-Kommandant Stephan Küttler.
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Hanseaten mit torlosem Remis in Koblenz
Der F.C. Hansa hat in der Zweitliga-Rückrunde den ersten Auswärtspunkt geholt. Durch das 0:0 bei der TuS Koblenz verbesserten sich die Rostocker auf den 14. Tabellenplatz und verteidigten ihren Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Im Vergleich zur Vorwoche in Oberhausen hat Trainer Andreas Zachhuber das Team auf vier Positionen verändert. Neben dem gesperrten Fin Bartels verzichtet er diesmal auch auf Kevin Pannewitz, Mario Fillinger und Kevin Schöneberg, die in Koblenz auf der Ersatzbank Platz nehmen. Neu ins Team rücken dafür Linksverteidiger Andreas Dahlen, die Mittelfeldspieler Martin Retov und Felix Kroos sowie Stürmer Enrico Kern.
Den ersten Torschuss der Partie geben die Gastgeber nach 125 Sekunden ab, doch Alexander Walke kann den Versuch von Manuel Hartmann problemlos parieren. Sein ganzes Können muss der Hansa-Keeper dagegen bei einem knallharten Schuss von Emmanuel Krontiris aufbieten, den er gerade noch über die Latte des Rostocker Gehäuses lenken kann (10.).
Die erste Großchance der Hanseaten sehen die knapp 1000 mitgereisten Fans in der 20. Spielminute, als Kevin Schlitte von rechts auf den langen Pfosten flankt. Doch Martin Forkel rettet im letzten Moment vor dem einköpfbereiten Enrico Kern zur Ecke. Kurz darauf muss Andreas Zachhuber zum ersten Mal wechseln, weil dem bereits früh verwarnten Felix Kroos von Schiedsrichter Norbert Grudzinski signalisiert wurde, beim nächsten Foulspiel vom Platz gestellt zu werden.
Fast eine Kopie der ersten Hansa-Chance gibt es nach 36 Minuten. Wieder flankt Kevin Schlitte fast von der rechten Außenlinie auf Enrico Kern, doch diesmal kommt der Hansa-Stürmer zentral vor dem Tor zum Kopfball. Nur mit einer Glanzparade gelingt es TuS-Keeper Dieter Paucken, den Ball nach oben abzulenken, so dass er auf dem Tornetz landet. Weitere Möglichkeiten gibt es vor der Pause dann nicht mehr und es geht torlos in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem 20-Meter-Schuss von Helgi Danielsson, den Torhüter Dieter Paucken erst im Nachfassen halten kann (48.). Danach spielt sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab, lediglich nach Standardsituationen segelt das Leder hüben wier drüben vor das Tor, wo es aber zumeist leichte Beute der Torhüter wird. Am gefährlichsten ist noch ein 30-Meter-Freistroß von Martin Retov, der den rechten Pfosten nur ganz knapp verfehlt (63.).
Glück haben die Hanseaten, als Emmanuel Krontiris schneller ist als Andreas Dahlen und nach innen flankt, wo Edmond Kapllani den Ball volley nimmt und das Hansa-Tor nur knapp verfehlt (71.). Auf der Gegenseite kommt Andreas Dahlen nach einem abgewehrten Retov-Freistoß zum Nachschuss, doch der segelt knapp über die Latte (79.). Den nächsten Koblenzer Angriff schließt Anel Dzaka ab, trifft aber ebenfalls das Tor nicht (80.). Danach passiert nicht mehr viel und es bleibt beim torlosen Remis.
F.C. Hansa: Walke - Schlitte, Bülow, Sebastian, Dahlen - Schröder - Retov, Danielsson - Kroos (22. Jänicke) - Kern, Johannsson
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Die Trainerstimmen zum Spiel - Pressekonferenz zum Nachhören
Hansa-Trainer Andreas Zachhuber: Koblenz hat stärker begonnen, doch nach 20 Minuten haben wir dann das Spiel besser kontrolliert, hatten mehr Ballbesitz und eine Riesenchance durch den Kopfball von Enno Kern. In der zweiten Halbzeit gab es ein kampfbetontes und verteiltes Spiel mit einem leistungsgerechten Remis. Wir haben den einen Punkt, den wir hier mindestens holen wollten. Letztes Jahr haben wir hier auch unentschieden gespielt und anschließend gab es eine Serie mit drei Siegen. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen.
TuS-Trainer Petrik Sander: Wir sind natürlich enttäuscht, denn wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Das Tore schießen hat leider nicht funktioniert, weil beide Torhüter gut gehalten haben. Vor allem aus den Standardsituationen haben wir zu wenig gemacht, bei diesen Platzverhältnissen muss man einfach mehr aus den ruhenden Bällen machen
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Gegen Augsburg wird gespielt
von André Gericke
65 000 Euro für den Betrieb der Rasenheizung (nur im Januar!) sowie 25 000 bis 30 000 Euro für die Schneebeseitigung (seit der Partie gegen Bielefeld): Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat vor allem auch finanziell unter den aktuellen Witterungsbedingungen zu leiden. Dennoch, nach drei Auswärtspartien in Folge (0:3 beim TSV 1860 München, 1:2 in Oberhausen sowie 0:0 in Koblenz) dürfte in dieser Woche wieder der Ball in der DKB-Arena rollen. Fiel das Ostduell mit Union Berlin (vom 23. Januar auf den 24. Februar verlegt) noch Sturmtief "Daisy" zum Opfer, so ist die Austragung der Partie gegen den FC Augsburg aktuell nicht gefährdet. Einzig heftiger Neuschnee könnte den Verantwortlichen noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Seit Montag sind rund 25 Kräfte im Einsatz, räumen im und um das Stadion. "Wir versuchen unserer Verkehrsicherungspflicht Genüge zu tun. Am Dienstag haben wir dann auch auf der West- und Nordtribüne angefangen. Mittwoch geht es mit den Stehplätzen sowie dem Gästebereich weiter. Anschließend sind die Bereiche Ost und Süd an der Reihe. Von weitem sah es in der Arena eigentlich recht gut aus. Aber als wir genauer in die einzelnen Blöcke schauten, stellten wir fest, dass doch eine ganze Menge Schnee hereingeweht wurde und jetzt weggefegt werden muss", sagt Rainer Friedrich, Veranstaltungsleiter der Ostseestadion GmbH & Co. KG.
Aber auch vor der Arena sowie den verschiedenen Eingangsbereichen sind Kräfte im Einsatz, um einen sicheren Zugang zu gewährleisten. Die hohen Kosten entstehen vor allem durch Anmietung von schwerem Gerät (drei Radlader sowie ein Lkw). "Nur mit einem Schneeschieber und einer Schaufel ist es nicht mehr zu packen", so Friedrich. Des Weiteren wurden externe Firmen zur Unterstützung herangezogen, die folglich auch bezahlt werden müssen.
Problematisch könnte es allerdings bezüglich der Parkplatzsituation der erwarteten 7000 bis 9000 Zuschauer am Sonnabend werden. Viele Flächen sind bislang nicht geräumt und werden es wohl auch kaum bis zum Wochenende sein. Daher empfiehlt es sich, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
Des Weiteren dürfte auch das Grün stöhnen, wenn es könnte. Immerhin drei Partien in sieben Tagen muss der Rasen über sich ergehen lassen. Denn bereits heute Abend startet das Regionalliga-Team des FC Hansa gegen den 1. FC Magdeburg in die Rückrunde (siehe unten). Anschließend kommt es zu den Zweitliga-Duellen mit dem FC Augsburg sowie Union Berlin (nächsten Mittwoch 18.30 Uhr). "Für den Platz ist das schon problematisch", erklärt Friedrich.
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Hansa II besiegt Magdeburg
FC Hansa Rostock – 1. FC Magdeburg 1:0 (1:0)
Die zweite Mannschaft des FCH II hat am Mittwoch Abend ein eindrucksvolles Lebenszeichen im Regionalligaabstiegskampf gesendet. Dem Tabellenvorletzten gelang ein knapper 1:0 (1:0) Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg. Es war erst der zweite Heimsieg für den FCH II! Den ersten hatte man am 1. Spieltag am 08.08.2009 gegen den FC Oberneuland gefeiert (3:2). Durch den fünften Saisonsieg verbesserte sich der FCH II auf den 16. Tabellenplatz (19 Punkte).
Bei den Rostocker standen an diesem Abend mit Dexter Langen, Marcel Schied, Mario Fillinger und Kevin Pannewitz gleich vier Akteure aus der Profimannschaft in der Anfangsformation. Die Rostocker begannen relativ verhalten und spielten aus einer kompakten Abwehr heraus. Nicht von ungefähr hatten auch die vom Ex Rostocker Steffen Baumgart trainierten Gäste aus Magdeburg nach elf Spielminuten durch Watzka die erste Chance des Spiels – Andreas Kerner war jedoch auf dem Posten. Mit ihrer ersten Chance kamen dann die Gastgeber gleich zur 1:0 Führung. Marcel Schied bediente mustergültig Daniel Becker und der vollstreckte eiskalt aus Nahfistanz (16.). Die Magdeburger erholten sich nur langsam von diesem Schock., spielten in der Folgezeit aber zunehmend druckvoller. Stephan Gusche musste per Kopf retten (21.) und bei einem Versuch vom ehemaligen Rostocker Simon Tüting war nochmals Andreas Kerner zur Stelle (23.). Ein Lebenszeichnen sendete dann wieder Kevin Pannewitz mit einem Distanzschuss (32.). Der Tabellenvorletzte spielte gegen den Fünften mit viel Einsatz und aufopferungsvoll, um den wichtigen Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Dies gelang den Schützlingen von Trainer Axel Rietentiet dann auch. Zu Beginn der zweiten Hälfte kontrollierten die Platzherren dann wieder mehr das Geschehen, die Magdeburger agierten nun nicht mehr so druckvoll wie vor der Halbzeit. Die Gastgeber ließen nun kaum mehr Chancen der Magdeburger zu, einzig bei hohen Bällen wirkte die Hintermannschaft nicht immer sattelfest. Lange Zeit mussten sich beide Keeper nicht auszeichnen. Glück hatte dann allerdings Andreas Kerner bei einem Freistoss von Racanel der auf der Latte landete (68.).
Wermutstropfen war die Verletzung von Dexter Langen, der nach nur 23 Minuten mit Verdacht auf Jochbeinbruch ausgewechselt werden musste. Er wird voraussichtlich acht Wochen fehlen. In der 76. Spielminute machte dann die ohnehin schon lautstarke Magdeburger Fangemeinde mit einem Böller auf sich „aufmerksam“. Dieser sollte jedoch die junge Rostocker Mannschaft aufwecken – bei einem Schuss konnte Tischer gerade noch so zur Ecke abwehren (79.). Nach einer feinen Flanke von Henry Haufe traf Max Kremer das Leder nicht richtig (85.). Die (unkontrollierte) Schlussoffensive überstanden die Rostocker dann mit Glück und Geschick.
Magdeburg Trainer Steffen Baumgart: „Wir hatten uns das heute natürlich ganz anders vorgestellt. Eigentlich war lange genug Zeit zumindest den Ausgleich zu machen, aber uns ist heute in der Offensive nicht wirklich viel gelungen. Ich bin vom Ergebnis und von der Art und Weise, wie dieses zustande gekommen ist sehr enttäuscht.“
Hansa II Trainer Axel Rietentiet: „Es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl mal wieder ein Heimspiel gewonnen zu haben. Über 90 Minuten gesehen war es aus meiner Sicht ein absolut verdienter Sieg. In der zweiten Hälfte, als der FCM kommen musste, haben wir bis auf zwei Standards nicht aus dem Spiel heraus zugelassen. Bei uns war ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, der sich auch schon in der Vorbereitung angedeutet hatte.
Das war heute nur ein kleiner Schritt, wir wollen mit aller Macht da unten raus. Sehr leid tut es mir für Dexter Langen – ich hoffe er wird schnell wieder fit und steht uns bald wieder zur Verfügung.“
Aufstellung FC Hansa Rostock II:
Andreas Kerner – Fabian Zittlau, Felix Freitag, Tom Buschke, Stephan Gusche – Kevin Pannewitz, Martin Pett, Daniel Becker (76./Henry Haufe), Mario Fillinger, Dexter Langen (23./verl. Max Kremer/89. Georg Schumski) – Marcel Schied
Torfolge: 1:0 Daniel Becker (16./Nach feiner Vorarbeit von Marcel Schied),
Zuschauer: 588 (davon etwa 300 Magedeburger Fans)
Schiedsrichter: Sebastian Schmickartz
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Die Mannschaftsaufstellungen F.C. Hansa - FC Augsburg
2.Bundesliga 2009 / 2010 23. Spieltag
DKB-Arena ROSTOCK 20.02.2010 13:00 Uhr
F.C. Hansa Rostock
Trainer: Andreas Zachhuber
Spieler:
33 Walke, Alexander (TW)
05 Sebastian, Tim
06 Retov, Martin (C)
07 Schröder, Oliver
14 Schlitte, Kevin
16 Carnell, Bradley
21 Danielsson, H.
22 Johannsson, Gardar
27 Bartels, Fin
31 Bülow, Kai
35 Schöneberg, Kevin
Ersatzspieler:
01 Hahnel, Jörg (ETW)
03 Dahlèn, Andreas
04 Orestes, Junior Alves
08 Pannewitz, Kevin
09 Kern, Enrico
29 Jänicke, Tobias
32 Kroos, Felix
FC Augsburg
Trainer: Jos Luhukay
Spieler:
01 Jentzsch, Simon (TW)
02 Hegeler, Jens
05 Möhrle, Uwe (C)
06 De Roeck, Jonas
07 Rafael, Nando
15 Reinhardt, Dominik
16 Traore, Ibrahima
20 Ndjeng, Marcel
22 El Akchaoui, Youssef
23 Sinkala, A.
27 Thurk, Michael
Ersatzspieler:
25 Kruse, Lukas (ETW)
08 Bellinghausen, Axel
13 Werner, Tobias
14 Torghelle, Sandor
19 Buck, Stefan
24 Brinkmann, Daniel
26 Baier, Daniel
Schiedsrichter: Thorsten Schriever
Assistenten: Lars Heitmann, Harm Osmers
Vierter Offizieller: Tim-Julian Skorczyk
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