Vielleicht ist es ja auch so zu verstehen, dass ein Langzeitarbeitsloser in Bsirskes Vorstellung Arbeitsplätze langfristig für andere verfügbar hält, indem er sich Tag für Tag aktiv vom Arbeitsmarkt fernhält.
Langzeitarbeitslose sind damit engagierte Arbeitsmakler, und so mancher verdankt diesen heimlichen Leistungsträgern seine Stelle, ohne jemals darüber nachzudenken, wer ihm denn eigentlich den Arbeitsplatz freigehalten hat. Dass sie andere zunächst selbstlos in Lohn und Brot bringen, wollen Langzeitarbeitslose später eben mit nachvollziehbaren 8,50 Euro die Stunde vergütet bekommen - die Maklergebühr.
Analog die Jugendlichen: Sie sind häufig arbeitslos und ermöglichen tausenden älteren Arbeitnehmern eine Stelle. Wer einen solchen Kraftakt leistet und tausende Arbeitsplätze schafft, muss auch entsprechend entlohnt werden.
Bsirskonomics!
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