wird es Luftangriffe auf den Iran geben?

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neuester Beitrag: 29.07.08 16:56
eröffnet am: 21.01.06 00:28 von: Kicky Anzahl Beiträge: 249
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21.01.06 00:28
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79561 Postings, 9176 Tage Kickywird es Luftangriffe auf den Iran geben?

http://www.tomdispatch.com/index.mhtml?pid=2230
The very same men who, acting out of that paradigm, brought us the war in Iraq are now focusing on Iran, which they view as the only remaining obstacle to American domination of the entire oil-rich Middle East. They calculate that, with a docile, corporate-owned press, a co-opted mainstream church, and a still-trusting populace, the United States and/or the Israelis can launch a successful air offensive to disrupt any Iranian nuclear weapons programs -- with the added bonus of possibly causing the regime in power in Iran to crumble.
http://www.newyorker.com/fact/content/?050124fa_fact  SEYMOUR M. HERSH im New Yorker
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,2089-1522978,00.html
ISRAEL has drawn up secret plans for a combined air and ground attack on targets in Iran if diplomacy fails to halt the Iranian nuclear programme.
The inner cabinet of Ariel Sharon, the Israeli prime minister, gave “initial authorisation” for an attack at a private meeting last month on his ranch in the Negev desert.
Israeli forces have used a mock-up of Iran’s Natanz uranium enrichment plant in the desert to practise destroying it. Their tactics include raids by Israel’s elite Shaldag (Kingfisher) commando unit and airstrikes by F-15 jets from 69 Squadron, using bunker-busting bombs to penetrate underground facilities.
The plans have been discussed with American officials who are said to have indicated provisionally that they would not stand in Israel’s way if all international efforts to halt Iranian nuclear projects failed.
http://www.msnbc.com/news/wld/graphics/strategic_israel_dw.htm
http://www.msnbc.com/news/wld/graphics/strategic_israel_dw.htm

Iran warnt vor hohen Ölpreisen:"Any possible sanctions from the west could possibly, by disturbing Iran's political and economic situation, raise oil prices beyond levels the west expects," he told Iranian state radio.
http://www.guardian.co.uk/iran/story/0,12858,1687387,00.html
http://kurier.at/ausland/1231896.phpIran  US-Militärexperten hatten drei Optionen für eine etwaige Militäraktion gegen den Iran genannt: Die erste wäre ein Schlag gegen militärische Ziele, etwa gegen die Revolutionsgarden, als "begrenzte Bestrafung und Warnung"; die zweite wären Präventivschläge zur Zerstörung der Atomanlagen. Sie würden etwa fünf Tage dauern. Die bekannten nuklearen, biologischen und chemischen Produktionsstätten im Iran ergeben insgesamt etwa 125 Ziele, die iranische Luftabwehr und die Befehlszentren des Landes umfassen weitere 175 Ziele. Etwa 20 Ziele sollen tief unter der Erde liegen. Der Nachteil dieser Option wäre die Gefahr eines iranischen Gegenschlags gegen Israel. Die dritte Option wäre der erzwungene Regimewechsel nach dem Vorbild der Entmachtung von Saddam Hussein im Irak und gilt allgemein als unrealistisch.
In Jerusalem ist man zwar skeptisch, ob sich der Sicherheitsrat zu Sanktionen durchringen kann. Dennoch haben israelische Diplomaten ein ganzes Paket von Sanktionen vorbereitet, welche die Ajatollahs treffen sollen. Zum Arsenal müssten laut israelischer Vorstellung der Boykott iranischer Ölexporte, ein Kooperationsstopp der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) mit Teheran und Landerestriktionen für Flugzeuge der Iran Air gehören.
Aber die Mehrheit der Experten sei der Meinung, dass Israel keine militärische Option gegen die iranische Bombe hat, sagt "Haaretz"-Journalist Yossi Melman. Israel konnte zwar im Jahr 1981 den irakischen Atomreaktor "Osiris" mit einem Angriff zerstören. Doch die Iraner haben aus den Fehlern von Saddam Hussein gelernt. Ihre Atomanlagen sind nicht nur übers ganze Land verteilt, sondern teils auch in unterirdischen Anlagen abgesichert. "Jeder Versuch, das iranische Nuklearprogramm zu zerstören, würde eine große Zahl von Angriffen auf viele Ziele nötig machen", sagt der israelische Sicherheitsexperte Schlomo Brom. Das überfordere die Kapazitäten der israelischen Luftwaffe. Diese könne zwar Ziele in Iran erreichen, sei aber nicht in der Lage, über mehrere Tage massive Angriffe durchzuführen, erklärt der israelische Experte Reuven Pedatzur. Israels Kampfjets könnten höchstens einmal hin und zurück fliegen.Nicht zu unterschätzen sei auch die Gefahr, dass Teheran über seinen Statthalter im Libanon, die Hisbollah-Milizen, zurückschlägt. Die von Iran finanzierte Schiiten-Armee verfügt über Raketen, welche Haifa treffen könnten. Dieses Risiko wird heute als bedeutend gravierender eingeschätzt als die Gefahr eines iranischen Atomangriffs. Weil ein Alleingang auf erhebliche Schwierigkeiten stieße, will die israelische Diplomatie vorerst den Westen (und vor allem die USA) überzeugen, dass die iranische A-Bombe nicht nur Israel, sondern auch Europa bedroht. Ein militärischer Angriff, so die Überzeugung israelischer Politiker, müsste deshalb von den USA ausgeführt werden. Israel ist höchstens in der Lage, mit gezielten Einzelaktionen die iranischen Atompläne zu verzögern. Schoval, der früher für den israelischen Geheimdienst gearbeitet hat, denkt deshalb laut über verdeckte Sabotage-Operationen des Mossad in Iran nach, mit denen der Zeitplan der iranischen Atomstrategen durcheinandergebracht werden soll. So wird in Tel Aviv bereits darüber spekuliert, ob der Mossad hinter dem Absturz eines iranischen Flugzeugs steht, bei dem Mitte Januar General Achmad Kazemi, der Leiter der iranischen Revolutionsgarden und Luftwaffenchef, zusammen mit hohen Offizieren ums Leben kam.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,396330,00.html
http://www.counterpunch.org/christison12292005.html
Let's Stop a US/Israeli War on Iran by Bill Christisen
Bill Christison was a senior official of the CIA. He served as a National Intelligence Officer and as Director of the CIA's Office of Regional and Political Analysis.  

21.01.06 00:31
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142 Postings, 6906 Tage prochsikomiVon israelischen U-Booten mit A-Waffen!

geliefert von rot/"grün"!  

21.01.06 00:45

142 Postings, 6906 Tage prochsikomiSPD/"GRÜNE" Deutsches Metall darf wieder morden!

Widerstand gegen U-Boot-Lieferung
Grüne haben Bedenken gegen Deal mit Israel - CDU weist Kritik zurück

von Hans-Jürgen Leersch und Carsten Fiedler

Berlin - Die kurz vor dem Ende der rot-grünen Koalition noch beschlossene Lieferung von U-Booten an Israel stößt in der Bundestagsfraktion der Grünen auf Bedenken. Dagegen sprach sich die Union klar für die Lieferung aus. Rund 300 Millionen Euro des auf eine Milliarde Euro veranschlagten Kaufpreises sollen als Militärhilfe für Israel aus der Bundeskasse kommen. Wegen der Finanzierung hatte sich das Geschäft lange hingezögert.

Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Winfried Nachtwei, forderte von der scheidenden rot-grünen Bundesregierung und der designierten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) deutliche Klarstellungen zur Lieferung der U-Boote an Israel. "Die Bundesregierung muß verbindlich erklären, daß mit der U-Boot-Lieferung das regionale Wettrüsten im Nahen Osten nicht angeheizt wird. Und sie muß ausschließen, daß die U-Boote auf Nuklearfähigkeit umgerüstet werden können. Das ist eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf", sagte er der WELT. Angesichts der dramatischen Haushaltslage sei es zudem "rätselhaft, woher die 300 Millionen Euro, mit denen sich der Bund an den Kosten beteiligt, kommen sollen", sagte Nachtwei weiter.

Der Grünen-Politiker forderte künftig ein stärkeres Mitspracherecht des Bundestages bei wichtigen sicherheitspolitischen Entscheidungen. Derzeit seien diese der Kontrolle des Parlaments völlig entzogen. Nachtwei plädierte für eine Regelung, wonach es für die entsprechenden Bundestagsausschüsse die Möglichkeit einer "Vorab-Information und Vorab-Mitsprache" geben müsse.

Die CDU wiederum übte Kritik an den Grünen. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Friedbert Pflüger, sagte der WELT: "Ich wundere mich darüber, daß die Grünen jetzt Protest anmelden, wo sie doch zuvor in die Entscheidung eingebunden und zu Recht mitgestimmt haben." Der Bundessicherheitsrat, der für Rüstungsexporte zuständige Kabinettsausschuß, hatte die Entscheidung, U-Boote an Israel zu liefern, mit Zustimmung des grünen Außenministers Joschka Fischer getroffen. Merkel, obwohl noch nicht im Amt, war ebenfalls in die Entscheidung eingebunden worden.

Die letzte Zeit der rot-grünen Regierung wurde von der SPD intensiv genutzt, um umstrittene Rüstungsprojekte noch durchzuwinken und damit der neuen großen Koalition Belastungen zu ersparen. So erfolgte kurz nach dem Beschluß, 333 gebrauchte Leopard-2-Panzer an Griechenland zu liefern, die Entscheidung, 298 Panzer dieses Typs an die Türkei zu verkaufen. Das Türkei-Geschäft dürfte ein Volumen von rund 240 Millionen Euro haben. Wegen der Lieferung eines Testpanzers an die Türkei hatte es vor mehreren Jahren noch eine Koalitionskrise gegeben. Jetzt stimmten auch die Grünen dem Geschäft zu.

Die Lieferung von U-Booten war immer unproblematisch. Auch Israel hatte schon in der Vergangenheit deutsche U-Boote bekommen. Noch heute gilt bei Rüstungsexporten der Grundsatz des ehemaligen Außenministers Hans-Dietrich Genscher: "Was schwimmt, geht."

Artikel erschienen am Di, 22. November 2005  

21.01.06 00:46
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42940 Postings, 8638 Tage Dr.UdoBroemmeAlso am lustigsten finde ich die Option

iranisches Öl zu boykottieren :-)

<img
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.  

21.01.06 11:11
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79561 Postings, 9176 Tage KickyLuftangriff im Frühjahr?

http://www.zeit.de/online/2006/01/iran_militaerisch
In jüngster Zeit gehen wieder Spekulationen um, denen zufolge die Vereinigten Staaten oder Israel für das kommende Frühjahr präventive Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen planen. Dass das Atomprogramm des Iran auch militärische Zwecke verfolgt (und sei es nur, das Land zum potentiellen Kernwaffenstaat zu machen), daran ist ja auch nicht viel zu deuteln. Kann, soll man ihm daher die Nukleartechnik mit militärischen Mitteln aus der Hand schlagen?So etwas hat es schon einmal gegeben: Im Sommer 1981 zerstörten israelische Kampfflugzeuge den irakischen Atomreaktor „Osirak“. Genutzt hat die Attacke nicht viel. Der Reaktor eignete sich dazu, waffentaugliches Plutonium zu gewinnen, doch Saddams Nukleartechniker wussten sehr wohl, dass dies der kompliziertere Weg zur Bombe ist. Nach dem Luftangriff verlegte sich das irakische Regime vollständig darauf, Nuklearsprengstoff mittels Anreicherung von Uran herzustellen, also ohne Reaktoren, was überdies den Vorteil bot, sich nicht intensiv um die Konstruktion der Waffe selbst kümmern zu müssen. Uranbomben nach dem eher simplen „Kanonenkugel-Design“ setzen noch nicht einmal Tests voraus – man weiß einfach, dass sie funktionieren.Aus ebendiesem Grund ergäbe die gelegentlich diskutierte Zerstörung des russisch-iranischen Atomreaktors Busheer, militärtechnisch gesehen, wenig Sinn. Zumal er weitaus weniger als der damalige Saddam-Reaktor zur Produktion waffentauglichen Plutoniums in der Lage ist. Überdies dürfte es iranischen Ingenieuren schwer fallen, kurzzeitig bestrahlte Brennstäbe an den Russen vorbei aus der Anlage zu schmuggeln, um dann irgendwo (aber wo? Iran hat derzeit keine Wiederaufbereitungsanlage) die geeigneten Plutonium-Isotope herauszulösen.
Nein, wenn im Zusammenhang mit Präventivschlägen von Busheer die Rede ist, dann nur deshalb, weil die Anlage relativ leicht zu treffen und zerschlagen ist – was, so geht das Kalkül, zwar die iranische Bombe nicht technisch, wohl aber politisch verhindern könnte: Der Luftangriff wäre ein Signal der Entschlossenheit, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Etwas anders verhielte es sich im Fall der Atomanlagen in Isfahan und Natanz, die für zwei empfindliche Phasen des Herstellungsprozesses von angereichertem Uran vorgesehen sind, von dem Stoff also, der sich (je nach Anreicherungsgrad) für friedliche, aber auch für kriegerische Zwecke nutzen ließe. Die beiden Nuklearkomplexe sind mit Flugabwehrraketen gesichert und vor allem großenteils unter der Erde verbunkert. Das macht sie zwar nicht unangreifbar, aber der Erfolg einer Attacke mit konventionellen Raketen, mögen sie auch auf das Aufbrechen von Befestigungen spezialisiert sein, ist außerordentlich ungewiss. Wollten die Angreifer deshalb Atomsprengköpfe gegen diese Anlagen einsetzen, so könnten sie damit zwar die Gelände auf längere Frist unzugänglich machen – aber der politische fall out dürfte selbst die entschlossensten Falken in Washington abschrecken (und anzunehmen ist nicht, dass Israel einen solchen Schlag ohne amerikanische Rückendeckung unternehmen würde). Überdies wird weithin vermutet, dass bereits Ausweichquartiere für die chemischen Anlagen von Isfahan und die physikalischen von Natanz existieren.

Bliebe also nur die Option für einen konventionellen, rein politisch motivierten Militärschlag gegen Iran. Auch er hätte schwierige Voraussetzungen und schwerwiegende Folgen. Sollten die Israelis die Angreifer sein, so müssten sie den Luftraum der Türkei nutzen dürfen – was dort eine schwere Krise auslösen würde. Amerikaner könnten den Angriff zwar von Oman, Qatar, Kuwait oder Irak aus führen,mit Langstreckenbombern direkt aus den USA oder auch vom Stützpunkt Diego Garcia aus, aber sollten sie und nicht die Israelis handeln, dann müssten sie zuvor sehr viel Weltpolitik bewältigt haben. Es gälte dann nämlich zunächst, Verbündete zu gewinnen(Chirac?) sowie potentielle Kritiker nach Möglichkeit zu neutralisieren; das fiel schon vor dem Irak-Krieg schwer und dürfte diesmal noch schwieriger sein. Den Russen oder Chinesen braucht Washington mit so etwas gar nicht erst zu kommen. Und die Folgen? Das Regime würde die Popularität wiedergewinnen, die es im eigenen Land verloren hat, die Dritte Welt würde sich überwiegend mit ihm solidarisieren und die gerade wieder gesundenden transatlantischen Beziehungen müssten erneut in die Intensivstation.Fragt sich außerdem, wie Iran reagieren würde. Direkt militärisch, mit Angriffen auf Israel? Wohl kaum, dagegen steht (vermutlich) die Abschreckung seitens der USA. Indirekt, mit Hilfe der Hisbollah? Gut möglich. Beinahe sicher aber ist, dass Iran die koreanische Option ziehen würde: Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag. Das Ende aller Inspektionen durch die Internationale Atomenergiebehörde IAEA wäre die Folge, und damit, letztlich, sogar eine Beschleunigung des iranischen Atomprogramms. Just das also, was zu verhindern am Anfang all’ dieser martialischen Überlegungen steht.

Damit ist noch nicht gesagt, was denn die Alternative wäre. Sanktionen gegen Iran können schmerzhaft wie Nadelstiche sein, aber eben auch nicht mehr, solange der Ölexport uneingeschränkt weitergeht. Ihn zu reduzieren wäre wiederum eine Anstrengung der Importländer, die gemeinschaftlich sein müsste und eben deshalb wohl kaum zu leisten ist. Der Ölpreis ist schon hoch genug.

Was aber bleibt? Nicht viel, das muss man leider eingestehen...Diplomatie. Sie ist keine Lösung der Probleme, doch ohne sie wäre alles noch viel schlimmer. Richten muss sie sich gar nicht mal nur an den Iran selbst, sondern vor allem an Russland und China, an deren Rüstung Iran partizipiert und die sich bis dato geradezu wie Schutzmächte des Regimes in Teheran verhalten.  

21.01.06 11:16

79561 Postings, 9176 Tage KickyCNN hält Weltkrieg wegen Iran für wahrscheinlich

Ulrich w.Sahm aus Jerusalem :Der amerikanische Nachrichtensender CNN hält einen Weltkrieg für wahrscheinlich, falls Iran sein Atomprogramm fortentwickeln sollte und die USA dieses als Gefahr für die eigenen Interessen sehen. Nach einem Scheitern aller diplomatischen Bemühungen um die Beilegung des Konflikts könnten die Amerikaner einen militärischen Angriff auf die iranischen Atomanlagen planen.
Gemäß der Analyse könnten die Amerikaner von ihren Flugzeugträgern im persischen Golf aus die Anlagen aus der Luft angreifen. Es müssten dann aber auch Bodentruppen folgen, deren Ausgangsbasen in Irak oder Afghanistan liegen würden. CNN rechnet mit einer "vernichtenden militärischen Antwort des Iran". Teheran verfüge über eine stehende Armee mit über einer Million Soldaten, chemischen und biologischen Waffen sowie entsprechenden Trägerraketen. Iran könnte den persischen Golf verminen und die Öltanker angreifen. Das wiederum würde die Ölzufuhr zu den wichtigsten amerikanischen Alliierten im Westen aber auch nach China blockieren. Die Analyse endete mit der Vermutung, dass China sich dann militärisch gegen die USA wenden könnte, weil die als Auslöser des Kriegs betrachtet würden.

Die Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf Iran anstelle der Amerikaner wurde von CNN gar nicht erst erwogen. Genau das aber halten britische Zeitungen wie die Sunday Times offenbar für das realistischere Szenario. Da wird zum Beispiel erwähnt, dass die Amerikaner mit etwa 180.000 Soldaten in Irak und Afghanistan zu wenige Truppen zur Verfügung hätten, obgleich sie im Schlimmsten Fall ihre Truppen aufstocken könnten. Weil es den Amerikanern an Mannstärke fehle, müssten eben die Israelis den Krieg führen. Unerwähnt bleibt aber, dass die gesamte israelische Armee (ohne Reservisten), Boden- Luft, und Seestreitkräfte zusammengerechnet nicht einmal die Mannschaftsstärke der amerikanischen Einsatztruppen im Irak erreicht.

Laut dem Jaffa Center for Strategic Studies gebe es 140.000 Bodentruppen und 36.000 Luftwaffensoldaten. Während CNN auf Landkarten zeigte, von wo amerikanische Soldaten über die iranische Grenze vorrücken könnten, verfügt Israel über keine gemeinsame Grenze mit Iran. Laut Sunday Times wolle Israel die Soldaten für das "Aufräumen am Boden" per Helikopter einfliegen. Die Entfernung von Israel nach Iran beträgt rund 2000 Kilometer. Das entspräche einem Hubschrauberflug ohne Stopp und Auftankmöglichkeit von Berlin bis Ankara. Die Israelis müssten noch dazu über feindliches Gebiet wie Syrien fliegen. Sonst müssten sie Jordanien, die Türkei oder die Amerikaner im Irak um eine Überfluggenehmigung bitten. So bliebe eigentlich nur ein israelischer Luftangriff mit ihren amerikanischen F-16 Kampfmaschinen, die dann mit ebenso aus den USA importieren bunkerbrechenden Bomben bestückt würden.

Man muss kein Militärexperte sein, um zu erkennen, dass ein israelischer Angriff auf Iran, noch dazu mit Bodentruppen, eher unwahrscheinlich klingt, wenn die Amerikaner mit mehr Soldaten und den gleichen Waffen viel näher am Ziel sind. Als weiteres Argument gegen eine israelische Beteiligung an einem Angriff auf Iran wird in Jerusalem auch die Gefahr eines Raketenangriffs der Hisbollah vom Libanon aus genannt. Diese von Iran gelenkte Schiitenmiliz verfügt angeblich über 10.000 Mittelstreckenraketen. Diese könnten die wichtigsten Ballungszentren um Tel Aviv treffen. Ebenso könnte Irans Verbündeter Syrien mit seinen chemisch oder biologisch bestückten Scudraketen jeden Punkt in Israel treffen. Präsident Ahmadi-Nidschad plant dieser Tage übrigens einen offiziellen Besuch in Damaskus.

Aus guten Gründen erklärte der amtierende Premierminister Ehud Olmert am Dienstag, dass Israel "nur im Einklang und vollen Einvernehmen" mit den Europäern und den Amerikanern handeln werde, da alle gleichermaßen betroffen seien.  
http://www.hagalil.com/archiv/2006/01/cnn.htm  

21.01.06 14:50
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142 Postings, 6906 Tage prochsikomiHier Ticketverkauf für Fahrkarte auf den MARS!

preis nach vereinbarung.  

22.01.06 11:23

79561 Postings, 9176 Tage KickyDer Krieg zwischen Iran und Israel eskaliert

Israels Verteidigungsminister Schaul Mofas betonte, sein Land werde iranische Atomwaffen auf keinen Fall akzeptieren. Indirekt drohte er gar mit einem militärischen Angriff.Tel Aviv - "Israel wird iranische Nuklearwaffen nicht akzeptieren", sagte Mofas israelischen Medienberichten zufolge bei einer Veranstaltung in Herzliya nördlich von Tel Aviv. Auch wenn Israel mit den augenblicklichen diplomatischen Anstrengungen im Atomstreit zufrieden sei, müsse das Land jedoch darauf vorbereitet sein, sich selbst zu verteidigen.
Nach den Worten des Verteidigungsministers stellt Iran nicht nur für Israels Sicherheit, sondern für die ganze Welt eine Gefahr dar. Den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad nannte Mofas "einen Unterdrücker". Sein Treffen mit dem syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad bezeichnete er als "Terrorgipfel".
"Sie führen ihr Land mit einer Ideologie aus Hass, Schrecken und Antisemitismus", sagte Mofas an Ahmadinedschad gerichtet. "Sie hätten besser einen Blick auf die Geschichte werfen sollen, um zu sehen, was mit Tyrannen wie ihnen passiert, die versuchen, das jüdische Volk auszulöschen: Sie haben nur Zerstörung über ihr eigenes Volk gebracht."

Mofas warnte die Bürger Irans davor, dass ihr Präsident Leid und Unglück über sie bringen könnte, wenn er weiter zur Zerstörung Israels aufrufe. "Ahmadinedschad, seine unter Sinnestäuschungen leidenden Erklärungen, seine kriminellen Handlungen und seine extremen Ansichten werden Unheil über sie bringen", sagte der im Iran geborene Mofas. "Tun sie das, von dem sie begreifen, dass es notwendig ist, um dies zu verhindern." Er wisse, dass es eine große Zahl Iraner gebe, die die Ideologie von Ahmadinedschad nicht unterstützen würden.
Israelische Geheimdienstler vermuten, dass Iran mit der kürzlich erfolgten Wiederaufnahme seines Atomprogramms bis Ende dieses Jahres eine Atombombe entwickeln könnte. Israel hat zwar nie erklärt, dass es eine Atommacht ist, dürfte aber nach Einschätzung ausländischer Experten über 200 atomare Sprengköpfe verfügen.

"Den Feinden die Hände abhacken"

Ahmadinedschad hatte bei einem Besuch in Damaskus am Freitag Vertreter von zehn palästinensischen Gruppen getroffen, um sie im "Kampf des palästinensischen Volkes" gegen Israel zu bestärken. Im Oktober hatte Ahmadinedschad gesagt, der Staat Israel müsse "von der Landkarte getilgt" werden. Den Völkermord an den Juden hatte er als Mythos bezeichnet.
Iran steht wegen seines Atomprogramms unter internationalem Druck. Die USA hatten jüngst erklärt, Iran sei eine Gefahr für den Weltfrieden, und der Uno-Sicherheitsrat müsse sich mit dem Thema beschäftigen. Mehrere westliche Länder verdächtigen Iran, an Atomwaffen zu arbeiten. Teheran hat indes erklärt, das Recht auf die zivile Nutzung der Atomenergie ausüben zu wollen.

Als Reaktion auf die Drohungen der Staatengemeinschaft hat Ahmadinedschad seinerseits die islamischen Ländern zu Wirtschaftssanktionen gegen den Westen aufgerufen. "Parallel zum politischen Krieg ist heute ein großer versteckter Wirtschaftskrieg im Gange, und die islamischen Staaten sollten ihr wirtschaftliches Potential nutzen, um den Feinden die Hände abzuhacken", sagte Ahmadinedschad der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA.
Spiegel heute

 

22.01.06 11:31
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310 Postings, 7743 Tage coldiceEskalation

dürfte wohl sicher sein! Wenn die US-Regierung diesen erneuten Schurkenstreich vollzieht, wäre es mehr als angebracht, dass Die Bush Regierung das empfangen darf was sie gesendet hat.  

22.01.06 12:20
1

25551 Postings, 8609 Tage Depothalbiererja logisch, die arsenale sind voll.

da muß mal wieder was weg, sonst stagnieren die gewinne bei lockheed, carlyle und boeing.  

22.01.06 12:29
4

12104 Postings, 8299 Tage bernsteinsollten die usa oder ein anderes

westliches land von diesen strolchen wieder angegriffen werden ist es völlig
legetim diesen brüdern mit allen mitteln das handwerk zu legen.
kann doch wohl nicht sein das sich die weltgemeinschaft von von solchen wahnsinni-
gen,die selber nicht mal ihren koran leben,auf der nase rumtanzen läßt.  

22.01.06 12:50
5

1798 Postings, 8605 Tage RonMillerwenn ein westlicher staat von denen angegriffen

wird, bernstein, geschieht das sicher nicht mit messern und krummsäbeln;
und bevor sie jemals einen nuklearen sprengkopf auf uns abschießen,gehören
die einfach nur gewaltig verdroschen, völlig egal, ob dies legitim ist
oder nicht;
 

22.01.06 13:58

25551 Postings, 8609 Tage Depothalbiererwenn das wörtchen wenn nicht wär.

einfach mal in der geschichte nachlesen, wer da wen vor jahren schon angegriffen hat.

weiterhin könnte man doch einfach warten, bis die wirklich so verrückt sind, ein nachbarland anzugreifen, dann hätte man alle legitimation der welt, iran völlig plattzumachen.

warten geht aber nicht, da man dann ja eingestehen müßte, daß die es nie wagen würden.  

22.01.06 14:02
1

25551 Postings, 8609 Tage Depothalbiererübrigens bernstein, falls du die umgeschubsten

türmchen meinst, das waren hauptsächlich welche aus saudi arabien.

komisch, daß da noch keiner angegriffen hat.  

22.01.06 14:12

396 Postings, 7117 Tage lucatravisBush + die Reps-

werden sich hueten vor der Wahl am 7.November
wo es um die parlamentarische Mehrheit
im Kongress geht den Iran anzugreifen.
Danach-sollten sie die Mehrheit bekommen-ist alles moeglich!
Also-ich bin relaxed-im November dann vieleicht
ueber einen Call auf URAN nachdenken!!!!!!!!!!!  

22.01.06 14:22

25551 Postings, 8609 Tage Depothalbiererwieso uran? die amis verschießen doch

ausschließlich abgereichertes uran, d.h. auf das waffenfähige und atomkraftwerktaugliche haben doch solche scharmützel keine auswirkungen.

öl-call ist doch sinnvoller, oder?

 

22.01.06 14:31
1

1961 Postings, 7524 Tage shakerall diese Optionen - das pure Grauen!

man stelle sich eine Verminung des persischen Golf vor bzw. eine Abschneidung der Welt vom Öl vor- fataler geht es wohl kaum!!
Also man kann nur hoffen das die Beteiligten nicht so denken wie #11 und #12, den was nützt es Strolche zu bestrafen? - Schlussendlich kommt das einem Schuss ins eigene Knie (wenn nicht sogar in den eigenen Kopf) gleich!

Mann kann also nur hoffen das es zu einer diplomatischen Lösung kommt, der Iran einfach einen Volksaufstand der die Demokratie zur Folge hat erlebt, Achmadineschad von Aliens entführt, an Vogelgrippe wird oder einfach am fehlenden Realitätssinn krepiert usw.

Wäre doch wirklich schade um unseren kleinen aber feinen Planeten -
@prochsikomi: Wo gibts die Fahrkarten auf den Mars? -wäre sofort dabei!
 

22.01.06 14:47
2

12104 Postings, 8299 Tage bernstein"umgeschubste türmchen"?

halber,entweder bist du krank oder ein armer irrer.  

22.01.06 15:17

1961 Postings, 7524 Tage shakerist doch nur ne sprachliche Verulkung

nicht so ernst nehmen - vielleicht gibts ein Kriegchen mit kleinen Bömbchen, welche 2-3 Menschen das Leben kosten und vielleicht noch nebenbei die Welt ein wenig verändern! frei nach dem Motto: Nichts hat Bestand, ausser dem Wandel!  

22.01.06 15:44
1

12104 Postings, 8299 Tage bernsteinwürde bei dieser thematik

trotzdem keine witzchen reißen  

22.01.06 15:46

102 Postings, 7047 Tage GoLongMein Tipp: ja

und zwar noch in diesem Jahr wird es wohl regional und zeitlich begrenzte Luftschläge gegen militärische / nukleare Einrichtungen im Iran geben.  

22.01.06 17:51
1

25551 Postings, 8609 Tage Depothalbiererwenn man mal die umgeschubsten türmchen

mit der sehr hohen zahl  toter iraker im zweiten golfkrieg vergleicht, oder auch mit der im aktuellen, dann ist das schlicht eine lappalie.

da sind ca. 6000 menschen umgekommen, das ist hart , natürlich, letztendlich war es aber ein nadelstich.

haste schonmal die bilder der "straße des todes" nach bagdad gesehen?
da haben amerikanische bomber und jagdflugzeugpiloten ein lustiges tontaubenschießen veranstaltet, völlig sinnlos.
sowas stört bernsteine, kiwis und reabs komischerweise gar nicht.  

22.01.06 18:13

12104 Postings, 8299 Tage bernsteindie meisten toten im irak

gehen doch wohl immer noch auf das konto von diesem wahnsinnigen despoten.  

22.01.06 18:33
4

10041 Postings, 8211 Tage BeMiSaddams Herrschaft war doch

so harmlos, DH

IRAK / DIE MENSCHENRECHTSVERSTÖSSE DER VERGANGENEN JAHRZEHNTE

Jahrzehntelang haben die Menschen im Irak unter systematischen und weitverbreiteten Menschenrechtsverstößen gelitten. Mit Massentötungen, „Verschwindenlassen“, systematischen Folterungen, Inhaftierungen aus politischen Gründen und Zwangsvertreibungen ganzer Interessensgemeinschaften versuchte die Regierung Saddam Husseins, jegliche Opposition schon im Keim zu unterdrücken. Und die meiste Zeit verschlossen die Regierungen der Welt die Augen vor dem Leid der irakischen Bevölkerung.  

Politische Morde

Weiter im Text:
   
http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/...d870037d097?OpenDocument

http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/...1&Count=200&Expand=68#68  

22.01.06 18:40

1961 Postings, 7524 Tage shakeralso nene bernstein

kannste jetzt aber nicht vergleichen - dehalb war er ja auch ein despot - und bush nennt sich einen demokratischen Freiheitsbringer und nicht einen menschenverachtenden Diktator!

@depothalbierer: am 11.sept 2001 kamen keine 6000 Menschen um:

Wednesday, October 29, 2003

NEW YORK (CNN) -- More than two years after the World Trade Center fell in terrorist attacks, New York has reduced its official death toll from September 11, 2001, by 40 people.

The change from 2,792 to 2,752 is the result of an ongoing review process -- in particular of those initially reported as missing for whom no human remains have been identified.

The city has reduced the September 11 death toll before, but the figure of 2,792 had held steady for more than a year. usw.
http://www.cnn.com/2003/US/Northeast/10/29/wtc.deaths/  

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