wird es Luftangriffe auf den Iran geben?

Seite 9 von 10
neuester Beitrag: 29.07.08 16:56
eröffnet am: 21.01.06 00:28 von: Kicky Anzahl Beiträge: 249
neuester Beitrag: 29.07.08 16:56 von: Kicky Leser gesamt: 15290
davon Heute: 3
bewertet mit 13 Sternen

Seite: Zurück 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
| ... Weiter  

27.03.07 14:53
4

15130 Postings, 8470 Tage Pate100hehe also ich finde es gibt zu viele

US Flugzeugträger...  

27.03.07 14:54

9500 Postings, 6984 Tage Der WOLFna pate - driftets schon wieder ins ...

niveaulose ab? ;)

Gruesschen
 
Der WOLF
 

27.03.07 15:14

15130 Postings, 8470 Tage Pate100wolf

lass mich doch auch mal...
und was heisst hier schon wieder?? *g*  

27.03.07 16:06
2

21880 Postings, 8307 Tage utscheckEben, nicht schon wieder...

eher immernoch ;-)
Gruß
utscheck  

27.03.07 16:18

79561 Postings, 9169 Tage Kicky15 US-Kriegsschiffe ,hundert Flugzeuge im Manöver

und zwei Flugzeugträger im Golf ,die grösste Demonstration von Macht seit der Invasion im Irak 2003 werden Die Spannung zzwischen Iran und USA erhöhen
"Diese Manöver demonstrieren unsere Flexibilität und Fähigkeit auf Drohungen zu antworten,sie zeigen,dass wir die Meeresumgebung sicher halten und die vitale Verknüpfung zur globalen Ökonomie offen halten" sagte U.S. Navy Lt. John Perkins, 32, of Louisville, Kentucky,
http://www.cnn.com/2007/WORLD/meast/03/27/us.gulf.ap/index.html  

27.03.07 16:31
1

79561 Postings, 9169 Tage KickyRussland warnt die USA vor Angriff auf Iran

Das russische Aussenministerium kritisierte in scharfer Form die USA für wie es das nannte ein Übervertrauen in Macht und warnte Washington vor militärischer Aktion gegen Iran.Aber Moskau sei bereit zu kooperieren, um die die globale Kriese zu beenden,wenn die USA es als gleichwertigen Partner behandeln.Das 70-Seiten Dokument wiederholt in etwa die Aussagen von Putin letzten Monat in München....Russland kritisierte auch, was es die schleichende amerikanische Taktik nannte ,die globale Community in ein grossmasstäbliche Krise wegen Iran hineinzuziehen
http://www.nasdaq.com/aspxcontent/...70958DOWJONESDJONLINE000376.htm&
MOSCOW (AP)--Russia's Foreign Ministry Tuesday sharply criticized the U.S. for what it called over-reliance on force and warned Washington against military action against Iran.But in a major review of foreign policy priorities, the ministry said Moscow was ready to cooperate to end global crises if Washington treats it as an equal partner.The 70-page document, echoing a tough speech by President Vladimir Putin in Germany last month, reaffirms Russia's determination to challenge the U.S. when it feels it has to - despite Moscow's recent decision to increase pressure on Iran's nuclear program.
The statement reflects Russia's growing confidence and economic clout, and appears to be a signal to Washington that, while the two nations can work together, Russia won't always follow the U.S. lead."The international community mustn't take risks connected to the escalation of the situation around Iran until the United States takes sincere, conscientious efforts to normalize its relations with Tehran," the ministry said. "Attempts to label Tehran as part of an 'axis of evil' and statements about the need for a regime change in Tehran ... exacerbate the situation."Russia criticized what it called "the creeping American strategy of dragging the global community into a large-scale crisis around Iran," saying that Tehran helps maintain stability in Afghanistan and Central Asia.  

27.03.07 23:05
3

79561 Postings, 9169 Tage KickyIran stellt auf Euro um

Ab März 2007 wird die Islamische Republik Iran sämtliche Ölgeschäfte in EURO abwickeln, teilte der iranische Regierungssprecher Gholam-Hossein Elham heute in Theran mit. Desweiteren plant die Regierung, auch sämtliche Devisenkonten auf EURO umzustellen.
Quelle: http://de.rian.ru/business/20061218/57097619.html
und heute:China hat damit begonnen, seine Ölimporte aus dem Iran mit Euro statt mit Dollar zu begleichen. Bereits seit Ende 2006 bezahle der chinesische Staatskonzern Zhuhai Zhenrong einen Großteil der Öleinfuhren aus dem Iran auf diese Weise, sagte ein Vertreter der chinesischen Ölbranche in Peking am Dienstag.
Damit kommt Zhuhai dem Iran entgegen, der gerade seine Devisenreserven vom Dollar weg umschichte. Zhuhai Zhenrong kauft mehr als zehn Prozent der iranischen Ölexporte und ist damit der größte Kunde des weltweit viertgrößten Produzenten.Der Wechsel der Zahlungswährung für iranisches Öl dürfte am Devisenmarkt verstärkt beobachtet werden und kommt zu einer Zeit, in der sich der Streit über das iranische Atomprogramm verschärft. Vertreter des Irans hatten vor Monaten erklärt, dass mehr als die Hälfte der Opec-Kunden die übliche Zahlungsweise in Dollar umgestellt hätten. Mit dem chinesischen Unternehmen gibt es nun die erste Bestätigung außerhalb des Irans für einen Währungswechsel. Branchenvertretern zufolge sind auch japanische Raffineriebetreiber bereit, iranisches Öl nicht mehr in Dollar sondern in Yen zu bezahlen, wenn der Iran dies wünsche.
http://www.n-tv.de/783750.html  

28.03.07 11:55
1

79561 Postings, 9169 Tage KickyGerüchte lassen Ölpreis steigen

Die US-Streitkräfte haben Berichte zurückgewiesen, der Iran habe eines ihrer Schiffe im Persischen Golf angegriffen. Solche Gerüchte seien falsch, sagte ein Sprecher der Marine am Dienstag. Auch die britische Regierung erklärte, es habe keinen Angriff gegeben.

Auch das britische Verteidigungsministerium wies Marktgerüchte zürück, wonach es ein Befreiungskommando zur Rettung der verschleppten Mitarbeiter in den Iran entsandt hat. An dem Gerücht sei absolut nichts Wahres, stellte das Ministerium in London am Mittwoch klar. Doch die Börse war schneller: Der Ölpreis schoss wegen der Gerüchte fast 8 Prozent in die Höhe. ....Seit Mitte März ist auch der französische Flugzeugträger-Verband «Charles de Gaulle» im Arabischen Meer. Dazu gehörten eine Luftabwehr-Fregatte, zwei U- Boot-Jäger, ein U-Boot und ein Versorger. http://www.20min.ch/news/ausland/story/27076964  

28.03.07 12:51

8697 Postings, 8449 Tage all time highspannung bleibt

28.03.2007 - 11:31
Gerücht über Raketenangriff von Iran lässt Ölpreis steigen      


 
Die Ölpreise sind am Mittwoch im asiatischen Handel rund einen Dollar gestiegen, nachdem Gerüchte über einen Raketenangriff des Iran auf ein US-Schiff die Runde machten. Der Futurekontrakt für Mai erhöhte sich um 1,01 Dollar auf 63,94 Dollar je Barrels. In der Spitze schossen die Ölpreise um über 5 Dollar auf über 68 Dollar je Barrels nach oben. Das US-Militär wies die Gerüchte als unwahr zurück. Daraufhin ging es mit den Preisen wieder bergab.

Experten sehen in den starken Ausschlägen ein Zeichen von großer Nervosität im Markt. Der Markt sei zur Zeit sehr auf die Ereignisse im mittleren Osten fokussiert. Die Ölpreise würden zudem aufgrund der anhaltenden Festhalung von 15 britischen Soldaten durch den Iran und die gegenwärtige Abhaltung der größten US-Militärmanöver seit der US-Invasion im Irak von März 2003 getrieben.

(HC)


mfg
ath

 

28.03.07 18:44
2

23392 Postings, 6714 Tage Malko07Der Iran spinnt oder

will bewusst den Konflikt anheizen, damit es in der Ölkasse klingelt.

Britische Soldaten in Iran
Der Druck der Beweise
Es war ein Akt der Piraterie. Von Iran. Trotzdem bemühte sich London mit Engelsgeduld goldene Brücken zu bauen. Jetzt legen die Briten entlastende Satellitenbilder zur Entführung ihrer Soldaten vor - und Teheran wankt.
Ein Kommentar von Wolfgang Koydl, London

Niemand kann der britischen Regierung vorwerfen, dass sie nicht versucht hätte, den Konflikt um die Geiselnahme ihrer Seeleute ohne großes Aufhebens zu lösen. Gemessen daran, wie schwerwiegend der iranische Akt der Piraterie war, bemühte sich London mit Engelsgeduld, Teheran goldene Brücken zu bauen: Man könne sich darauf verständigen, dass es sich um ein bedauerliches Missverständnis gehandelt haben könnte, so die Botschaft britischer Diplomaten. Lasst unsere Leute frei - und Schwamm darüber.

Doch aus Gründen, die sich rationaler Erklärung entziehen, beschritt Teheran diese Brücken nicht. Damit ist zumindest sichtbar geworden, welche Seite die Eskalation suchte: Iran. Denn trotz der schärferen Wortwahl hat man in London die echten Folterinstrumente noch nicht ausgepackt: Dass ,,alle offiziellen Kontakte eingefroren‘‘ werden ist jedenfalls weit entfernt von anderen diplomatischen Strafen wie einem Abbruch der Beziehungen, ganz zu schweigen von militärischen Maßnahmen.

Großbritannien scheint vorrangig daran gelegen zu sein, nach Art eines umsichtigen Anwaltes viel Beweismaterial zu sammeln, bevor der Fall vor Gericht kommt. Die Satellitendaten, die vom Verteidigungsministerium vorgelegt werden, sind wesentlicher Bestandteil dieses Materials, und sie scheinen schwer zu erschüttern zu sein. GPS-Daten sind bis auf 30 Meter genau, das Positions-System der Patrouillenboote registrierte einen Standpunkt mehr als drei Kilometer von der Hoheitslinie entfernt - also weit jenseits der technischen Fehlermargen.

Dummdreiste Farce um GPS-Daten

Den wichtigsten Beweis für die britischen Argumente dürfte unfreiwillig Teheran selbst geleistet haben. In einer Farce, die man nur als dummdreist beschreiben kann, legten die Iraner einen Tag nach der Geiselnahme erste Koordinaten über den Ort des Zwischenfalles vor. Dumm nur, dass diese Längen- und Breitengrade den Schauplatz des Geschehens in irakischem Gewässer platzierten. Zwei Tage später wurden dann mit großer Dreistigkeit neue, ,,korrigierte‘‘ Koordinaten präsentiert: Nun hatte man den Schauplatz 500 Meter weit über die Grenze nach Iran hinein verschoben.

Britanniens erhobener Zeigefinger scheint Wirkung zu zeigen: Kurz nach dem Auftritt der Außenministerin Margaret Beckett vor dem Unterhaus hieß es, dass die einzige weibliche Geisel freigelassen werden könnte. Und aus dem iranischen Außenministerium drangen zum ersten Mal seit Beginn der Krise beschwichtigende Töne, auch wenn die so klangen wie die Worte eines Straßenrowdys, dessen Opfer sich unverhofft als zu stark entpuppt: ,,Ist ja gut, hab’ dich nur nicht so, wir können uns doch sicher gütlich einigen.‘‘ Eine gütliche Einigung scheint auch zu diesem Zeitpunkt nach wie vor möglich. Das ist eine ermutigende Nachricht, zumal da sie eine Lektion für die Zukunft birgt. Im Umgang mit Regimes wie jenem in Teheran führen eher Einigkeit und Stärke zum Erfolg, nicht eilfertige Konzilianz und Kompromisse.

(SZ vom 29.3.2007) http://www.sueddeutsche.de/,tt1m4/ausland/artikel/804/107697/
 

28.03.07 18:54
3

11942 Postings, 6515 Tage rightwingschade dass maggie in rente ist

... die würde dem spuk schnell ein ende machen - davon können die gauchos ein lied singen.  

28.03.07 18:58

12104 Postings, 8292 Tage bernsteinwenn die us-boys,die tommys oder wer auch

immer,den iran nun mit steinen angreifen,kann ja eigendlich nix passieren.
keine verletzung der iranischen gesetze,da steinigen erlaubt.
angriffe mit steinschleudern,das wär doch mal was.und den iranischen mittel-
alterlichen moralvorstellungen angepaßt.von kosteneinsparung gar nicht zu reden.  

30.03.07 14:04

79561 Postings, 9169 Tage KickyUN-Sicherheitsrat verurteilt Iran nicht

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/69/77/80/10697780.html
Im Fall der 15 im Iran festgehaltenen britischen Marinesoldaten hat Großbritannien keine scharfe Reaktion im UN-Sicherheitsrat erzielt. Das höchste UN-Gremium äußerte nach einer über vierstündigen, kontroversen Debatte am Donnerstagabend in New York lediglich "große Besorgnis" über die Krise, verzichtete aber auf eine Verurteilung Irans. Es forderte nur vorsichtig und indirekt, die Soldaten freizulassen. Allerdings appellierten die 15 Ratsmitglieder an Teheran, der konsularischen Vertretung den Kontakt zu den Soldaten zu erlauben. Das sei keine gute Stunde für den Sicherheitsrat gewesen, kritisierte die amerikanische UN-Vertreterin Jackie Sanders. Der britische UN-Botschafter Emyr Jones Parry begrüßte aber, dass es immerhin zu einer gemeinsamen Linie gekommen war.
Als Retourkutsche für die durch Großbritannien initiierte Einschaltung des Sicherheitsrats wurde die bereits beschlossene Freilassung der einzigen Frau unter den Gefangenen vom Iran vorerst auf Eis gelegt. Streitkräftechef General Ali Resa Afschar begründete die Entscheidung nach einer Meldung der halbamtlichen iranischen Nachrichtenagentur Mehr mit dem "falschen Verhalten" der britischen Regierung. Die Krise müsse bilateral gelöst werden.In seiner ersten Reaktion auf den Konflikt sagte Ahmadinedschad, London habe den Fall erst kompliziert gemacht. Statt sich dafür zu entschuldigen, dass die Briten in iranische Hoheitsgewässer vorgedrungen seien, habe London ein "politisches Tamtam" begonnen. http://www.ftd.de/politik/international/  

08.04.07 14:33

79561 Postings, 9169 Tage KickyUSS Nimitz auf dem Weg in iranische Gewässer

Stephan Fuchs – Am 2. April hat die nuklear betriebene USS Nimitz ihren Heimathafen bei der North Island Naval Air Station in Kalifornien verlassen und befindet sich auf dem Weg in den persischen Golf. Die USS Nimitz wird mitte bis ende April in der Region erwartet um den Kriegsschiffverband der USS Stennis zu verstärken.
Wie die amerikanische Navy betont, soll die USS Nimitz zur Sicherheit und Stabilität in der Krisenregion beitragen. Sie wurde entsendet um die USS Dwight D. Eisenhower, die sich nach den Kriegsspielen auf den Heimweg nach Norfolk machen wird, zu ersetzen. Die Pentagonstrategen versichern, dass es keine Überlappung bei der Rochade geben wird, es sollen nach wie vor zwei Verbände vor der iranischen Küste stationiert sein. Sie sollen zur Unterstützung im Krieg von Irak und Afghanistan eingesetzt werden.Die neue Kampfgruppe könnte allerdings, sollte der Krieg in den nächsten Tagen losbrechen, ein für Amerika gelungener Schachzug gewesen sein. Amerika hätte dann drei Kampfverbände in der Region. Die Nimitz ist seit 2004 eine Carrier Strike Group, eine schnelle Eingreiftruppe. Der 1972 vom Stapel gelaufene Flugzeugträger ist eine verheerende Waffe: Zum Verband gehören zwei Kreuzer, vier Zerstörer, ein U-Boot und ein Versorgungsschiff. Dazu gehören rund 90 Flugzeuge und Hubschrauber: F-18 Hornet/Super Hornet, EA-6B Prowler, E-2 Hawkeye und die S-3B Viking, dazu die Boden – Luft Raketen Sea Sparrow und 20mm CIWS Phalanx Kanonen.Die USS Nimitz hat Iran Erfahrung. Während ihres dritten Einsatzes im Mittelmeer vom September 1979 bis im Mai 1980 wurde von der Nimitz eine letztlich gescheiterte Rettungsaktion gestartet, um 52 in der US-Botschaft in Teheran als linkGeiseln gefangen gehaltenen Amerikaner zu befreien. Der Einsatz endete mit einem spektakulären Misserfolg. http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3523504/  

02.05.07 22:47
2

79561 Postings, 9169 Tage Kickywarum ist Merkel Unterstützerin von Bush ?

Interessante Kolumne bei der Fincial Times :Bewunderer dieses US-Präsidenten sind in Deutschland eine innenpolitisch irrelevante Größe: Sympathie lässt sich mit freundlicher Nähe zu "dear George" nicht gewinnen. Es berührt unangenehm, die Bundeskanzlerin im heiteren Austausch mit einem Mann zu wissen, der gegen westliche Grundwerte und für das Recht auf Folter kämpft.Doch bei der Suche nach Motiven wird man nicht falsch liegen, wenn man dieser klugen Politikerin kluge Beweggründe unterstellt.Einer, der öffentlich niemals ausgesprochen werden kann, überragt an Bedeutung alle anderen. Es gilt, in Washington größtmöglichen Einfluss anzuhäufen, um sich mit allem Gewicht gegen das Schlimmste stemmen zu können, das dieser Präsident noch anrichten könnte.Man weiß, dass Bush vor Vertrauten die Verhinderung der iranischen Atombombe als seinen persönlichen, gottgegebenen Auftrag bezeichnet hat; dass die US-Regierung eine umfassende Friedensofferte der Teheraner Führung vor vier Jahren ablehnte; dass einflussreiche Hardliner im Weißen Haus die Hoffnung nicht aufgeben, Bush für eine Bombardierung iranischer Nuklearanlagen zu gewinnen. Man verdrängt in Europa gern, dass der Nachfolger dieses Präsidenten erst in 18 Monaten gewählt wird. Und man gibt sich der beruhigenden Annahme hin, dass Bush weder die Neigung noch die politische Macht haben wird, einen Angriff auf ein weiteres Land zu befehlen.

Doch die Regierung dieses Weißen Hauses arbeitet nicht wie andere. Die Reflexe einiger ihrer Akteure entsprechen den Instinkten früherer lateinamerikanischer Diktaturen mehr als den Neigungen demokratischer Politiker. Vizepräsident Richard Cheney mag seinen Zenit überschritten haben - er bleibt nach dem Präsidenten der wichtigste Faktor der US-Außenpolitik. In Cheneys Büro, berichtete kürzlich die "New York Times", prangt ein signiertes Foto des israelischen Teams, das 1981 den irakischen Nuklearreaktor Osirak zerstörte. Man kann sich damit beruhigen, dass sich dieses Foto auf den Irak bezieht. Man sollte aber nicht.      Außenministerin Condoleezza Rice ist schwach; Verteidigungsminister Robert Gates bleibt im Weißen Haus ein Outsider. Es wäre in höchstem Maße leichtfertig, die Möglichkeit einer US-Attacke auf den Iran für die nächsten anderthalb Jahre kategorisch auszuschließen.

Das bevorstehende Ausscheiden Tony Blairs verstärkt die Gefahr, dass in Europa kein Regierungschef mehr amtiert, dessen Standpunkt im Weißen Haus Relevanz genießt. Der neue französische Präsident scheidet qua Staatsangehörigkeit aus; Blairs Nachfolger Gordon Brown wird seine Politik ausschließlich in den Dienst seines frustrierten Machthungers und seiner Wahlambitionen stellen. Spaniens Zapatero ist klassifiziert als Gegner, Italiens Prodi aus diversen Gründen irrelevant. Bleibt Merkel.

Je mehr ihr Gewicht in der Washingtoner Wahrnehmung wächst, je fester sie sich als der beste Partner des Präsidenten etabliert, desto höher wird die Hürde, die Bush in der Iranpolitik wie auf anderen Feldern des internationalen Geschehens überspringen muss, wenn er die Kanzlerin ignorieren will. Das ist das Kluge an Merkels Vorgehen. Und es gereicht ihr zur Ehre, dass sie auf die innenpolitischen Pluspunkte verzichtet, die demonstrative Distanz zu Bush ihr bringen könnten. Man muss wünschen, dass ein substanzieller Teil der Wählerschaft ihre Logik nachvollzieht. ????
....Doch die Betrachtung der wachsenden deutschen Bedeutung in Europa und Washington droht klugen Köpfen den Blick darauf zu verstellen, dass Merkels Spiel mehr deutsche und europäische Schwäche als Stärke dokumentiert....Deutschland ist seit Konrad Adenauer ein Pionier der europäischen Integration; Merkel ist die Schülerin Helmut Kohls und die Erbin des ersten deutschen Bundeskanzlers. Es wäre ein Trauerspiel, wenn ausgerechnet in ihrer Kanzlerschaft die Integrationsdynamik begraben würde und in Berlin der Blick dafür verloren geht, dass eine in Washington starke Kanzlerin für Deutschland gut ist - aber lange nicht so gut, wie es ein starker europäischer Außenminister wäre.
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/...lau%20Freiwillig/194597.html
Thomas Klau ist Kolumnist der FTD.  

03.05.07 08:43

8584 Postings, 8637 Tage RheumaxOder in Kurzfassung:

Merkel sucht Bush´s Hintern nur auf, um positiven Einfluss auszuüben.

Das wäre dann wohl eher "Innenpolitik"..  

03.05.07 09:35

8584 Postings, 8637 Tage RheumaxTrotzdem eine interessante

Erklärung..

Man muss sich also auf die Seite von Verbrechern schlagen, um vielleicht einen Raubzug verhindern zu können..?  

03.05.07 10:11

8584 Postings, 8637 Tage RheumaxSchade

offensichtlich empfinde nur ich den von Kicky eingestellten Artikel (#215) als diskussionswürdig.  

03.05.07 17:03

79561 Postings, 9169 Tage KickyRice hat heute syrischen Aussenminister getroffen

nachdem Irak und U.S. Maj. Gen. William Caldwell in Bagdad sagte ,dass Syrien die Grenzkontrollen verschärft hat und die Anzahl der islamistischen Kämpfer seit einem Monat deutlich weniger geworden sind..sie wechselten Höflichkeiten beim Lunch aus,sagte der ägyptische Aussenminister und der Sprecher des State Department sagte,sie hätten hello gesagt.Rice sagte sie sei an einem Treffen mit dem Iranischen Aussenminister interessiert.Auch Ahmadinejad äusserte Interesse an einem Treffen.Laut einem Assistenten von Al Maliki hat Irak angeboten zwischen Iran und USA zu vermitteln
http://www.cnn.com/2007/WORLD/meast/05/03/...conference.ap/index.html
 

03.05.07 17:06

12175 Postings, 8616 Tage Karlchen_IIDie Frage ist doch nicht, ob es Luftangriffe auf

den Iran geben wird, sondern nur die, wer sie macht.  

03.05.07 17:33

456 Postings, 7630 Tage pheckelt... und wannn.

31.07.07 23:30
1

79561 Postings, 9169 Tage Kicky60 Milliarden Waffenlieferung für Bollwerk gg Iran

The US secretary of state, Condoleezza Rice, increased pressure on Iran today when she identified it as the biggest strategic challenge to America and the target of a proposed $60bn (£29bn) arms package.US officials portrayed Iran as a growing spectre that was engaged in aggressive expansion that was destabilising the region.

The US formally announced yesterday that the huge arms sales package to Saudi Arabia and other Gulf state allies aimed at creating a bulwark against Iran....Ms Rice, said: "There isn't a doubt that Iran constitutes the single most important single-country strategic challenge to the United States and to the kind of Middle East that we want to see."....The arms sales need to be approved by Congress, where there is concern about providing more arms to the region, particularly Saudi Arabia.....http://www.guardian.co.uk/usa/story/0,,2138736,00.html
Israel is to receive $30bn (£15bn) in aid over the next 10 years, and Egypt $13bn (£6.5). Deals are being discussed with Saudi Arabia and more Gulf states.
Ms Rice said the assistance was needed to counter influences from Iran, Syria, and regional militant groups. http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6922664.stm  

31.07.07 23:36
1

79561 Postings, 9169 Tage KickySaudi-Arabien, Kuwait, Katar, Oman, Bahrain ,VAE

....Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Oman, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate sollten in den kommenden zehn Jahren Waffen im Wert von 20 Milliarden Dollar erhalten, schreiben die "Washington Post" und die "New York Times". Der Kongress müsse den Plänen aber noch zustimmen.
Man sei übereinstimmend der Ansicht, dass einen Bedarf gebe, die Verteidigungsfähigkeiten von Verbündeten in der Region gegen iranisches Vordringen auszubauen, zitierte die "Washington Post" einen ranghohen amerikanischen Regierungsmitarbeiter, der anonym bleiben wollte. "Wir helfen den Golfstaaten seit Jahren und das muss fortgesetzt werden." Nach Informationen der "New York Times" haben sowohl das US-Außenministerium als auch das Verteidigungsministerium keine Bedenken, dass durch die Waffenlieferungen ein Wettrüsten in der Region ausgelöst werden könnte. Die Lieferungen seien lediglich die Antwort auf die militärischen Kapazitäten Irans und das Atomprogramm. Die sechs unterstützten Länder sollen den Medieninformationen zufolge unter anderem satellitengestützte Bomben und Waffen zur Luftabwehr sowie Modernisierungen für Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge erhalten.Um Bedenken Israels gegen die Waffenlieferungen gegen die sechs Golfstaaten auszuräumen, wird den Zeitungen zufolge die Militärhilfe für das Land um fast 43 Prozent aufgestockt. 30,4 Milliarden Dollar für Rüstung sollten Israel in den kommenden zehn Jahren zugesagt werden, berichtet die "New York Times". In den vergangenen zehn Jahre habe das Volumen bei 21,3 Milliarden gelegen. Auch Ägypten soll den Artikeln zufolge 13 Milliarden Dollar US-Militärhilfe erhalten
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/.../1v0gh9k/index.html  

31.07.07 23:48

79561 Postings, 9169 Tage KickyBundesregierung empört über Nahostdeal

Der geplante Mega-Waffendeal der USA mit arabischen Staaten entzweit Berlin und Washington. In aller Deutlichkeit kritisiert die Bundesregierung den Plan, Staaten wie Saudi-Arabien zum Gegengewicht zu Iran hochzurüsten - doch US-Außenministerin Rice beeindruckt das nicht.Karsten Voigt,Koordinator der Bundesregierung für die Beziehungen zu den USA "Ich sehe keinen Sinn, warum man die Golfstaaten und Saudi-Arabien mit mehr Waffen ausrüsten sollte", sagte der SPD-Politiker im Deutschlandradio. "Die Region leidet nicht an einem Mangel an Waffen, sondern an einem Mangel an Stabilität." Es gebe einen "Widerspruch zwischen der früheren Freiheitsrhetorik und der jetzigen Praxis" der US-Regierung, monierte Voigt.
(und so kam es vorhin über den BBC auf englisch)
....In Deutschland stoßen die geplanten Waffenlieferungen auf einhellige Ablehnung. Bisher hätten die USA immer die Demokratisierung im Nahen Osten angemahnt, sagte Voigt. Nun würden nichtdemokratische Regime wie Saudi-Arabien aus strategischen Gründen mit Waffen beliefert. Obendrein habe er "ganz große Zweifel, dass diese Entscheidung wirklich geeignet ist, den Iran in seinem Einfluss in der Region einzudämmen", sagte Voigt....Ruprecht Polenz (CDU), äußerte massive Bedenken. "Wenn man in ein Pulverfass weitere explosive Gegenstände hinein gibt, erhöht man das Risiko und macht die Region nicht sicherer", sagte er der "Frankfurter Rundschau". Der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP), nannte die neue US-Strategie eine "primitive Form der Realpolitik". Die frühere Staatsministerin Kerstin Müller (Grüne) sagte, die Aufrüstung "nach Kalter-Kriegs-Manier" sei unverantwortlich....http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497501,00.html  

01.08.07 00:20
3

79561 Postings, 9169 Tage KickySaudi Arabien unterstützt die Sunniten

Der frühere amerikanische Botschafter in Bagdad und heutige Uno-Vertreter in New York, Zalmay Khalilzad, hat am Sonntag in einem Fernsehinterview Saudiarabien und einige andere Länder in der Nachbarschaft des Iraks beschuldigt, sie verfolgten Strategien zur Destabilisierung des Zweistromlands. Das ist das erste Mal seit der Periode des Saudi-Bashing nach den Terrorangriffen auf die USA im Jahre 2001, dass die Amerikaner so direkt mit dem Finger auf ihren grössten Verbündeten in der Golfregion zeigen. Da dies mit dem Aufbruch von Aussenministerin Rice und Verteidigungsminister Gates nach Saudiarabien und mit der Bekanntgabe grosser Rüstungsexporte in die arabischen Golfstaaten zusammenfällt, soll offensichtlich nicht ein Scheidungsgrund, sondern der Gegenstand eines grösseren Ehekrachs während der diplomatischen Beratungen im Königreich angesagt werden.

Mit ihrem Einmarsch im Irak und dem Sturz des sunnitisch dominierten Saddam-Regimes haben die Amerikaner eine strategische Gewichtsverlagerung zugunsten der Schiiten in der ganzen Region ausgelöst, die ihnen nun Schwierigkeiten mit ihren traditionellen arabischen Verbündeten aus dem gemässigten sunnitischen Lager bereitet. Denn zum einen zeitigte der Aufstieg der irakischen Schiiten an die Regierung eine Annäherung des Iraks an den schiitischen Iran sowie eine wachsende Osmose zwischen diesen beiden Nachbarn. Und zum anderen stehen die sunnitischen Nachbarn dieser politischen Wende im Irak nicht so vorurteilslos gegenüber wie die Amerikaner. Saudiarabien als die grösste sunnitische Macht am Golf, die sich zudem als Hüterin der islamischen heiligen Stätten rühmt, begreift sich in wachsendem Mass als arabischer Führer und sunnitischer Vorkämpfer in einem Containment gegen Iran und dessen schiitische Verbündete.  In dieser regionalen Konfrontation sind die Reibereien zwischen Riad und Washington ein – wenn auch wichtiger – Nebenaspekt. Nach den Andeutungen amerikanischer Beamter stösst sich Washington daran, dass Riad und andere Nachbarn jegliches Vertrauen in die Regierung Maliki untergraben. Die Saudi hätten angebliche Beweise dafür vorgelegt, dass Maliki in Tat und Wahrheit ein iranischer Agent sei und mit Hinweisen an den Schiitenführer Muktada Sadr auch die amerikanischen Kräfte an einer wirksamen Bekämpfung der Schiitenmiliz hindere.

Washington ruft Riad dazu auf, die irakischen Sunniten endlich zu einem vollen Engagement in der Koalition mit Maliki zu drängen, anstatt diesen immer neu zu isolieren. Der saudische König Abdallah sieht die Dinge freilich ganz anders. Er sprach nicht nur von einer «illegalen Besetzung des Iraks» durch die Amerikaner, sondern eröffnete diesen auch in vertraulichen Gesprächen, er werde die sunnitischen Aufständischen im Irak mit voller Kraft gegen den iranischen Einfluss stützen müssen, wenn die amerikanischen Truppen sich zurückziehen sollten. Nach amerikanischen Andeutungen geniesst die sunnitische Guerilla längst grosszügige Finanzhilfe von Individuen und Institutionen in den Golfmonarchien. Amerikanische Militärs in Bagdad gaben neulich an, nach ihren Erkenntnissen seien in den letzten Monaten jeweils etwa 60 bis 80 ausländische Jihad-Freiwillige in den Irak eingesickert, und gegen die Hälfte von diesen seien saudischer Herkunft. Riad unternehme, ähnlich wie Syrien, viel zu wenig, um diesen konstanten Zustrom aufzuhalten. Insbesondere die Selbstmordattentäter kämen zur Mehrheit aus dem Königreich. Andere dieser Kämpfer spezialisierten sich aber im Bombenbau, als Scharfschützen oder in anderen Aspekten der Guerilla, womit sie später als Heimkehrer im eigenen Land einen Jihad-Untergrund aufbauen könnten.http://www.nzz.ch/magazin/dossiers/...iten_und_schiiten_1.534956.html  

Seite: Zurück 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
| ... Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben