Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

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neuester Beitrag: 18.09.24 22:27
eröffnet am: 25.11.20 12:01 von: 51Mio Anzahl Beiträge: 29899
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21.10.22 23:22
6

298 Postings, 946 Tage DBCooperPreiserhöhung und Bewertung

Für mich ein gleich mehrfach schlauer Schachzug den Preis drastisch zu erhöhen. Kaum startete die Untersuchung der EU zu den "zu teuren" Bestellungen von Comirnaty, nimmt man dem Ganzen nun den Wind aus den Segeln und man könnte von der Bestellerseite aus argumentieren das war damals immer noch okay vom Preis, der inzwischen um Faktor 4 gestiegen ist.

Gleichzeitig sendet man das Signal, dass man am besten bald noch schnell und langfristig Bestellverträge abschließen sollte, bevor wieder der Preis erhöht werden könnte.

Und zu guter letzt holt man dadurch die Gelder wieder rein, die durch die sinkende Menge an Impfungen sonst weggefallen wären.

Die von Pfizer genannte Preiserhöhung wäre brachial in ihrer Wirkung was Umsatz und Gewinn für das Gespann Pfizer/Biontech angeht.

Angenommen COVID-19 entwickelt sich im mMn wohl realistischsten Szenario zu einer bleibenden Grippe wie die Influenza. Dafür gibt es super Zahlen zum Vergleich und die Risikogruppen, die sich jährlich impfen lassen sind die selben.

In den 27 EU Staaten leben 2022 insgesamt knapp 447 Millionen Menschen:

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Basistabelle/Bevoelkerung.html

2021 waren 20,8% der EU Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...in-den-eu-laendern/

Von den über 65 jährigen in der EU waren 2019 vor Corona etwa 50% gegen Grippe geimpft, was durch Corona natürlich stark angestiegen ist:

https://www.destatis.de/DE/Themen/...ales/gesundheit/Influenza-2.html

Das macht alleine in der EU übersetzt knappe 93 Millionen Menschen über 65 Jahre, von denen sich statistisch etwa 50% (oder "Dank Corona" mehr) gegen Grippe impfen lassen (46,5 mio Menschen).

Preis pro Dosis soll laut Pfizer auf 110-130 Dollar ansteigen.
Was davon dann die Marge und damit der Gewinn sein wird kann man nur raten, oder man rechnet halt lieber mit dem Umsatz.

Und das ist jetzt nur rein die Bevölkerung der EU über 65! Keine Berücksichtigung der anderen Vorerkrankten, Immungeschwächten, Intensivpatienten etc.
Was das weltweit ausmacht ist noch eine ganz andere Hausnummer.

Vor allem wenn man bedenkt, dass Biontech einen Marktanteil von 80% in der EU und 74% in den USA hat:

https://www.anlegerverlag.de/...-sie-mal-den-marktanteil-der-mainzer/

Man kann das ja mal grob überschlagen was man glaubt was dabei rumkommt die nächsten Jahre, glaubt mir das ist spannend ;)

Und selbst das ist dann noch komplett ohne die gesamte Pipeline gerechnet.  

22.10.22 10:56
2

5638 Postings, 3267 Tage JacktheRippcash Vermögen

auch dieser Punkt scheint noch nicht eingepreist zu sein.
20 Mrd Euro auf dem Festgeldkonto. Der untenstehende Bericht zeigt mal auf, was mit dieser Geldsumme nun dank Zinserhöhungen möglich ist.
Von 400 mio (ganz safe) bis 1 Mrd ist da locker möglich.
Wäre direkt eine zusätzliche EBIT -Einnahme !
Das wären alleine bis zu 3% der augenblicklichen Marktkapitalisierung !!

https://www.fool.de/2022/10/21/...bank-was-sollte-biontech-damit-tun/  

22.10.22 11:10
1

5638 Postings, 3267 Tage JacktheRippcash vermögen gut angelegt

nehmen wir mal die 1 Mrd als EBIT an. Das würde bei einem Steuersatz von 25% alleine zu zusätzlichen Gewinnen von 750 mio Euro sorgen.
Das wären augenblicklich knapp 2,3 % der Marktkapitalisierung.
Oder anders ausgedrückt: selbst wenn nichts anderes dazukäme wäre das ein KGV von knapp 40.

Selbst wenn nichts mehr in der Pipeline ginge, dann ist das Risiko alleine wegen dieser Cash-Summe sehr begrenzt.
Notfall macht man einen auf Biotech-Investor oder so ;-)  

22.10.22 14:21
4

298 Postings, 946 Tage DBCooperEndlose Möglichkeiten

Das ist ja der Witz, Biontech hat bald irgendwie 20 Milliarden übrig auf dem Konto, finanzierte Forschungen, weltweite Kooperationen, fertige Gebäude, know How, Patente etc und ist darüber hinaus noch schuldenfrei.
Ich kenne weltweit nur sehr wenige Konzerne, die finanziell so gut dastehen. Mit diesen Geldern gibt es endlose Möglichkeiten daraus weitere hohe Gewinne zu erwirtschaften, aber der Markt bewertet es so, als könnte die Möglichkeit bestehen, dass Biontech kein neues Produkt entwickeln und sämtliche finanziellen Mittel bei fruchtloser Forschung verpulvern könnte.
Als ob Menschen, die diese wirksame Technik so schnell und qualitativ hochwertig entwickeln konnten nicht in der Lage sind, die Gelder wirksam einzusetzen. Vorher musste man um Forschungsgelder und Investitionen betteln und damit genauestens haushalten bevor man den Laden wieder schließen muss. Dann liefert man den proof of concept und die Leute bewerten das Unternehmen schlechter als vorher und denken mit 20 Milliarden gehen da bald die Türen zu, das muss man sich mal überlegen.

Selbst wenn mRNA der komplette Irrweg sein sollte, kann man sich damit immer noch groß bei den Konkurrenten einkaufen, falls diese biontech irgendwo überholen sollten. Selbst die pessimistischsten Analysten sehen bei biontech die nächsten 2-3 Jahre noch Umsätze und Gewinne von mehreren Milliarden, mit denen man seine Forschungen auf mehrere Jahre finanzieren könnte ohne die 20 Milliarden überhaupt anfassen zu müssen.
Und selbst wenn sämtliche Forschungen der nächsten 3-5 Jahre keine Produkte hervorbringen und man alle Gebäude, Patente etc. verkauft und das übrige Eigenkapital auf den Aktienmarkt wirft, wird man damit nicht unter einer Milliarde Gewinn rauskommen, was für viele dax unternehmen ein Traum wäre.
Und selbst das ist noch so berechnet, dass die Umsätze mit Comirnaty in naher Zukunft auf 0 fallen würden.

Also in kurz:
Sofern man demnächst nicht mit 10-20 Milliarden reihenweise andere Firmen aufkauft, die größtenteils alle  pleitegehen und gleichzeitig Corona in 2-3 Jahren nicht einmal mehr für Risikogruppen relevant sein sollte, sehe ich keine Möglichkeit wie Biontech unter die Milliardenschwelle beim Gewinn fallen geschweige denn sogar pleite gehen soll.
 

22.10.22 16:02

10114 Postings, 6589 Tage VermeerUm Impfeinnahmen in den nächsten Jahren

auf 0 zu drücken, sehe ich als einzige Möglichkeit, dass man anfängt 130$ für eine Impfung zu verlangen. So wie der Pfizer-CEO es vorgeschlagen haben soll. Dann würde auch ich nicht mehr mitmachen.
Aber das wiederum quittiert der Markt ja mit einem Kursfeuerwerk...
Wir sollten sehr dankbar sein, dass der Aktienmarkt so verrückt ist und alle Arten von günstigen Gelegenheiten schafft!  

23.10.22 09:40
4

298 Postings, 946 Tage DBCooperPreisanpassung "Marktgerecht"

Wenn man sich ältere Artikel ansieht stellt man fest, dass der Schritt zum Preis über $100 pro Impfung gar keine neue Idee und Entwicklung ist.
Der Impfstoffkoordinator der schwedischen Regierung war an den Verhandlungen für die EU beteiligt und sagte damals schon, dass deren Vereinbarung gut gewesen sei, da der Markt und die Analysten einen Preis von über $100 gesehen haben, die Kommission diese Preise aber nicht zahlen wollte/konnte:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...-und-big-pharma-261385.html

Die Preisbindung von Mitte 21 gilt zwei Jahre und auch die Amerikaner haben ja zuletzt angekündigt, dass der Staat nicht mehr weiter die Impfstoffbeschaffung übernehmen wird.
Damit läuft die Preisbindung aus und die Regierungen übergeben die Zuständigkeit an die Krankenversicherungen ab.

Moderna plant übrigens ebenfalls den Preis erheblich anzuziehen und soll wohl bald um die $60 fordern:

https://www.deraktionaer.de/artikel/...derna-wieder-gas-20319617.html

Im Endeffekt handelt es sich aber so langsam um ein klares Duopol welches den Markt beherrscht und mMn ist diese öffentliche Ankündigung der Preiserhöhungen nichts anderes als eine Preisabsprache. Biontech/Pfizer kündigen 110-130 an, Moderna macht den Gegenpart mit 50% des Preises um nicht als Preistreiber zu gelten und schon denkt man 60 sind ja günstig obwohl man früher noch über 15 diskutiert hatte.
Im Endeffekt rechne ich mit ein bisschen hin und her danach und dann kosten bestimmt beide irgendwann 80-90.
 

23.10.22 18:48
2

298 Postings, 946 Tage DBCooperBiontainer starten nach Ruanda

Biontech startet im Dezember die ersten Biontainer Richtung Afrika, diese sollen ab 2024 jährlich 50 mio Dosen produzieren, später soll die Produktion verdoppelt werden.
Potenziell könnten dort auch später Impfstoffe gegen Malaria oder Tuberkolose produziert werden.

https://www.zeit.de/news/2022-10/23/...sollen-im-maerz-in-ruanda-sein  

24.10.22 01:03

473 Postings, 1412 Tage RamtoZukunft Biontech

Die Zukunft von Biontech liegt einzig und allein im Krebsportfolio. Covid war, zumindest finanziell, das Beste, was der Firma passieren konnte. Das Konto ist prall gefüllt, aber es wird noch Jahre dauern, bis man  in der Onkologie Umsätze erzielen kann - sofern sich die MRNA-Technologie in den klinischen Studien als wirksam erweist.

Ich glaube nicht, dass sich der Kurs in den den nächsten 2-3 auch nur annähernd wieder in den Bereich früherer Höhen bewegen wird. Im Gegenteil, ich rechne mit deutlich zweistelligen Kursen, weil Covid bald keine Rolle mehr spielen wird. Das ändert aber nichts daran, dass ich die langfristigen Aussichten für BNTX für ausgezeichnet halte.

Ob man jetzt einsteigen sollte, muss jeder für sich beurteilen. Ich werde noch warten.  

24.10.22 10:12

29 Postings, 695 Tage StrammerJoeLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 24.10.22 12:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

24.10.22 10:12

29 Postings, 695 Tage StrammerJoeZukunft Biontech

Die Zukunft von Biontech liegt auch am Krebsportfolio. Covid ist, auch finanziell, das Beste, was der Firma immer noch passiert. Das Konto wird dadurch immer voller, und es wird noch Jahre anhalten, bis sich das beim Covid Impfstoff ändert, aber schon bald kommen noch andere Impfstoffe dazu wie Grippeimpfstoff.
Auch im Bereich Onkologie muss man auf den Erfolg vorbereitet sein, daher werden SCHNELL überall in der Welt neue Produktionsstätten und Forschungszentren aufgebaut. Warum sollte man das tun, wenn man nicht an den Erfolg glaubt?
Die klinischen Studien deuten allesamt auf einen großen Erfolg hin.

Ich glaube der Kurs wird sich schon in den nächsten Wochen/Monaten deutlich erholen. Im Gegenteil, ich rechne mit hohen dreistelligen Kursen, weil Covid weiter eine große Rolle spielen wird. Längerfristig gebe ich der Aktie durchaus die Chance vierstellig zu werden.

Einsteigen muss ich nicht. Bin voll drin. Aber werde weiter zu kaufen.  

24.10.22 10:52
4

526 Postings, 1638 Tage EscalonaZukunft von Biontech

bzw. der Stand sämtlicher Projekte wird in diesem Artikel gut beschrieben:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...tze-hohem-niveau-halten  

24.10.22 12:19

1411 Postings, 1683 Tage Nachdenker 2030Erste Schätzungen: BioNTech

23.10.2022
"Erste Schätzungen: BioNTech (ADRs) präsentiert das Zahlenwerk zum abgelaufenen Jahresviertel
BioNTech (ADRs) lässt sich voraussichtlich am 07.11.2022 in die Bücher schauen: Auf der vierteljährlichen Finanzkonferenz wird BioNTech (ADRs) die Bilanz zum am 30.09.2022 beendeten Jahresviertel offenlegen.

Im Durchschnitt erwarten 9 Analysten einen Quartalsgewinn je Aktie von 3,64 EUR. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 12,35 EUR je Aktie vermeldet.
Den Umsatz betreffend erwarten 7 Analysten eine Verringerung von 61,17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Hier liegen die Erwartungen bei durchschnittlich 2,36 Milliarden EUR gegenüber 6,09 Milliarden EUR im Vorjahrszeitraum.

Für das aktuelle Fiskaljahr prognostizieren 14 Analysten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 33,60 EUR, gegenüber 39,63 im Vorjahr. Der Umsatz wird von 14 Analysten auf durchschnittlich 16,11 Milliarden EUR geschätzt, nachdem im Vorjahr 18,98 Milliarden EUR generiert wurden."

https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...ahresviertel-1031825841
 

24.10.22 14:50

288 Postings, 1000 Tage ZweiaugeSchätzungen Biontech

Das 3. Quartal wird sicherlich gegenüber Vorjahr deutlich abfallen. Die neuen Impfstoffe waren noch nicht nennenswert auf dem Markt, bis dahin gab es allgemeine Zurückhaltung mit den Bestellungen.
Interessanter ist aber wie Biontech das Gesamtjahr bewertet. Inzwischen müssten sie Angaben machen können, ob sie die Jahresziele erreichen oder verfehlen. Entsprechend der Aussicht gehts dann rauf oder runter.  

24.10.22 17:58
2

5638 Postings, 3267 Tage JacktheRippzweiauge

richtig … aber so spannend werden die Zahlen am 07.11 nicht sein, da der Pfizer Bourla schon am 1.11. hinausposaunen wird, welche Gesamtjahresmenge 2022 erwartet wird.
Da bleibt nicht so viel Überraschungspotential übrig … ausser man hätte die 20 Mrd Cash besonders gewinnbringend angelegt ;-)  

25.10.22 00:45

473 Postings, 1412 Tage Ramto@strammer joe

In einigen Punkten sind wir uns ja durchaus einig. Es sollte aber jedem klar sein, dass die Umsätze in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen werden. Vielleicht kommen andere Impfstoffe, von denen aber keiner auch nur annähernd vergleichbare Umsatzzahlen erzielen wird. Daher glaube ich, dass der Kurs sich auf absehbare Zeit auf einem  niedrigerem Niveau bewegen wird. Für eine deutliche Erholung gibt es keinen fundamentalen Grund.

Ich habe großes Vertrauen in die Wissenschaft von Biontech und ich hoffe, dass sie sich in den klinischen Studien als wirksam erweist. Aber das wird noch Zeit brauchen.  

25.10.22 08:30
11

29 Postings, 695 Tage StrammerJoe@Ramto

vor 2 Jahren dachte keiner an den Erfolg bei BioNTech. Vor 1,5 Jahren dachte jeder an zu viel Konkurrenz. Die ist außer Moderna nicht mehr vorhanden. Vor einem Jahr dachte jeder, der erste Booster ist der letzte Booster. Das war auch nicht richtig, jeder weiß, mindestens die vulnerablen Gruppen werden jedes Jahr geimpft. Vor einem Jahr war der Preis für den Impfstoff bei 17 Dollar? Jetzt bei 25? Nächstes Jahr, bzw. nach der Pandemie bei 130 Dollar?

Selbst wenn es kein einziges Krebsmedikament geben wird, BioNTech hat bis Ende 2030 allein durch den Covid Impfstoff mehr als 50 Mrd.  auf dem Konto? Oder sogar 80?

Aber das ist alles Spekulation, richtig! Bei vielen Unternehmen weiß man auch nicht, wieviel sie 2030 noch verdienen.

Mathe und ich mögen uns nicht, aber ich schätze das geht vielen so. Ich versuche es ganz einfach.
2021 wurden 2,6 Mrd. Impfdosen ausgeliefert? Biontechs Umsatz: 18,976 Mrd. Gewinn vor Steuern 15,284 Mrd. (EURO!) Gewinn 10,92 Mrd Euro.

2022 lassen wir mal aus. Nur der kleine Hinweis mit der Steuersenkung in Mainz muss erlaubt sein, und natürlich das Umsatzplus durch den starken Dollar? Das sollte doch bald ersichtlich werden.
Aber das sind ja auch Peanuts :)
2023 kommt die Preiserhöhung (2024 in Europa?) egal, gehen wir davon aus, es gibt den einheitlichen Preis von 90 Dollar (also weniger als 130) bei keinen verkauften 2,6 Mrd. Impfdosen wie 2021 sondern lass es halt 400 Mln. Impfdosen sein? Ups, der Umsatz wäre dann 18 Mrd. (Dollar) Jetzt muss ich mal die Mathematiker fragen, wenn jetzt der Gewinn pro Impfdosis auch höher ist, wie sieht dann der erwartete Gewinn für 2023 aus?

Aber Ramto du hast recht, wenn man nie weiß, was die im nächsten Jahr verdienen, und scheinbar wollen die Analysten das vorher wissen (Langweiler und ihre Guidance) bekommt der Kurs immer wieder aufs Neue Schlagseite.

Wenn der Krebsimpfstoff dazwischen kommt, dann sollte es kein Halten mehr geben. Aber ich gehe schon vorher von weit höheren Kursen aus, wenn Börse versteht, die Impfstoffe braucht man länger als nur 1 Jahr.  Börse spekuliert seit August 2021 auf ein Ende der Pandemie, der Fehler dabei, sie glauben es ist gleich dem Ende der Impfstoffe. Aber Börse liegt ja gerne mal falsch.

 

25.10.22 08:30

29 Postings, 695 Tage StrammerJoeLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 25.10.22 13:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

25.10.22 09:20
9

298 Postings, 946 Tage DBCooperBiontech Zahlen

Wenn man alleine mal die bisherigen Forderungen und Ausgaben bis Ende 23 und die durchschnittliche Prognosen von 24 nimmt, wobei oben drauf sogar noch zu 2024 noch die Preiserhöhung startet die nirgendwo bislang eingepreist wird. Dann alle typischen Ausgaben der laufenden Kosten wie Forschungen etc. im ähnlichen Rahmen wie aktuell abzieht, kommt man bereits zu 2024 auf eine Cashreserve von etwa 27 Milliarden:

https://youtu.be/1YQyUvYKfWg

Das bei einer Bewertung von aktuell 32 Milliarden.
Dann muss man sich aber ganz schön biegen um in seiner Analyse irgendwie auf "gerechtfertigte" Kurse von weit unter 100 zu kommen wie es einige hier andauernd versuchen hinauf zu beschwören.

Und nicht nur die gesamte Onkologiepipeline bekommt man damit unfassbar günstig dazu, denn woran anscheinend auch niemand denkt ist, dass Biontech auch vom Pfizer Impfstoff gegen die normale Influenza ordentlich profitieren wird.
Biontech entwickelt diesen nämlich für Pfizer und bekommt von den weltweiten Einnahmen von Pfizer gestaffelte und bis zu zweistellige prozentuale Beteiligungen:
https://investors.biontech.de/de/node/6221?mobile=1

https://transkript.de/mit-hintergrund/detail/...grippevakzine-an.html

Sollte Pfizer dafür ähnliche Preise gestalten wie für den Corona Impfstoff, wovon durch die viel höhere Wirksamkeit und der Marktmacht des Duos auszugehen ist, könnte alleine davon die Milliardengrenze für Biontech geknackt werden. Und damit rechnet ebenfalls bislang überhaupt niemand.

Dazu kommen die weiteren jährlichen Einnahmen durch die Corona Risikopatienten und man hat auch ohne Comirnaty mehrere hundert Millionen verdient, was in der Bilanz aber halt als kleiner Posten untergeht.

Zählt man alleine das Minimum dieser zu erwartenden Positionen (Corona Risikopatienten, Influenzaimpfungsanteile, Gewinne ohne diese Medikamente die vorher schon vorhanden waren) zusammen, dann noch mit dem neuen Preis von Comirnaty, kommt man locker auf die 2,1 Milliarden, mit denen biontech aktuell bewertet ist. Denn mit einem üblichen Pharma KGV von 15 liegt biontech gerade da wie ein Unternehmen, welches 2,1 Milliarden erwirtschaftet.

Ich will damit keinesfalls sagen, dass der Kurs nicht tiefer fallen kann, aber gerechtfertigt und von Dauer kann dies niemals sein, dafür sprechen die Fundamentaldaten eine zu starke Sprache.
 

25.10.22 09:32
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10114 Postings, 6589 Tage VermeerBiontech Bewertung

An zweistellige Kurse glaube ich nicht. Aber ich glaub auch nicht, dass man anhand der prognostizierten Einnahmen einen Börsenkurs ausrechnen kann. Die Börse ist schließlich ein Hühnerhaufen und ein Narrenschiff. Es entscheidet die Stimmung. Ist man in der Laune, für eine Firma mit solcher Pipeline und Finanzausstattung einen KGV von 30 zu zahlen? Normalerweise selbstverständlich. Außer die Stimmung ist schlecht. Ist man bereit, BNTX genauso hoch zu bewerten wie Konkurrent Moderna? Wieso nicht.

Wer eine der beiden Fragen mit "ja" beantwortet hat, hat sich für einen Kursaufschlag von ca. 70% ausgesprochen. Ich seh also mehr Luft nach oben als nach unten. Außer die Stimmung ist schlecht. Ojammer, man weiß nicht, wie viel sie nächstes Jahr verdienen werden. Das weiß man bei Salzgitter auch nicht, deswegen wird die jetzt mit KGV (2022e) von unter 3 gehandelt.
Jeder handelt wie er will, an der Börse ist alles freiwillig. In 8 Jahren wird abgerechnet (laut Prognose CEO :).  

25.10.22 10:27
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1106 Postings, 1213 Tage Meikel 1 2 3Fortschritte BioNTech

sind weiterhin zu beobachten

sei es an den Laboren, Forschungsstätten in Mainz,
BioNTainer in Ruanda,
Pipeline BNT161 Phase 3
etc...

die täglichen Wasserstandsmeldungen ...

wer an das INVEST BioNTech glaubt
hat auch 8 Jahre Zeit.

Ugur Sahin und Özlem Türeci setzen ihre Vision um
die ist nach meiner Meinung mehr als zukunftsfähig.
ebenso wie das Unternehmen sich entwickelt,
wird sich der Kurs entwicklen...

Zeit ist relativ...
für machen sind Tage schon lang,...
andere haben Jahre Geduld...

Einfach dem Beispiel Amazon mal folgen...
Zeit und Geduld bringen bei positiver Entwicklung den
wirklichen Börsenerfolg.  

25.10.22 11:13
11

4207 Postings, 4572 Tage 51MioZweistellig

Das wird kommen!!
Schnappatmung bei einigen Freunden der schlechten Nachricht,

Aber nach dem Biontech irgendwann einen Aktiensplit durchgeführt hat :))  

26.10.22 00:49
1

473 Postings, 1412 Tage Ramto@strammer joe

Wenn wir von dem Szenario ausgehen, dass es bei der aktuellen Variante bleibt, sehe ich keinen Grund, warum BNTX in den nächsten Jahren noch 400 Mio Dosen verkaufen  sollte, und schon gar nicht zu diesem Preis, egal, was Bourla verkündet.

Auch werden die sogenannten "vulnerablen Gruppen" nicht einfach so regelmäßig geimpft, sie müssen es immer noch wollen. Die Bereitschaft dazu nimmt dramatisch ab. Lauterbach bleibt schon jetzt auf seinen Impfstoffkäufen sitzen, und viele unserer Nachbarn haben Covid schon abgehakt, sie zählen nicht mal mehr Infektionen.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass zweistellige Kurse kommen werden, auch wenn ich die langfristigen Aussichten sehr positiv sehe. Ich finde das auch nicht weiter schlimm, wenn man als Aktionär richtig damit umgeht. Leider habe ich aber bei einigen hier den Eindruck, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.  

26.10.22 07:37

4396 Postings, 1637 Tage Gearman@Ramto

vergiss China nicht. Xi hat sich (lebenslang) wählen lassen und er steht für eine knallharte Null-Covid Strategie. Dazu gehören regelmäßige Pflichtimpfungen. Sollte BNTX in China z.B. über eine Kooperation Fuß fassen, mache ich mir über Absatzzahlen keine Gedanken mehr.
Wenn Du zweistellige Kurse erwartest und es gleichzeitig bei der aktuell sehr mageren Ausschüttungspolitik bleibt, dann kommt Dein Hinweis "wenn man als Aktionär richtig damit umgeht" bei mir als Verkaufshinweis an. Oder was meinst Du mit der Bemerkung? Wer von diesem Kurs ausgeht, der wird nicht warten sondern jetzt handeln...
Nur meine Meinung.  

26.10.22 08:48
2

29 Postings, 695 Tage StrammerJoe@Ramto Prävention ist alles!

ich sehe die 400 Mln. auch nicht. Realistisch betrachtet werden es viel mehr!
Nimm mal als Vergleich die Grippe Impfung:
das sollte ein Link sein:  (pei.de/DE/arzneimittel/impfstoffe/influenza-grippe/influenza-nod­e.html?cms_tabcounter=1)
Allein Deutschland kauft jährlich bis zu 35 Mln. Impfdosen des Grippe Impfstoffs.
Jetzt kommt Frankreich, England, Usa... usw. usw. dazu. Naja, vielleicht doch 800 Mln. Covid Impfdosen?
Wird sich zeigen. Auch bei der Grippe Impfung wird so manche Charge nach der Saison vernichtet, in anderen Jahren reicht sie nicht aus.
Bei Corona: wenn zu wenig bestellt wird, und es zu einer schlimmeren Variante kommt, die wieder vermehrt auf die unteren Atemwege geht, dann jammern wieder alle es gäbe zu wenig Impfstoff. Da sind die Länder die Prävention betreiben im Vorteil, egal was sie vielleicht danach wegwerfen müssen.
Aber wenn es dann soweit ist, will man eh wieder die Patentfreigabe.  

26.10.22 08:48

29 Postings, 695 Tage StrammerJoeLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.10.22 11:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

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