Antizykliker-Thread - v2.0

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neuester Beitrag: 03.09.19 19:56
eröffnet am: 06.02.11 15:30 von: Armitage Anzahl Beiträge: 6696
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11.07.12 20:50
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12996 Postings, 5883 Tage daiphong#97 was wäre denn das Thema dieses Threads?

Gähnen?  Ablachen?  Auskotzen?  beim ewigen Aussitzen?  

Fürs ewige "Nachkaufen" wirds wohl kaum reichen,
hat ja nicht mal für Lummerland gereicht,
trotz tränenreicher Verabschiederei.

was ist aus den kurzfristigen Aktien-longs geworden?
den mittelfristigen?  
oder ist inzwischen jemand short gegangen?
was sind die Horizonte für den Sommer, den Herbst, den Winter?

gibts hier denn irgendeine Idee? außer Nase popeln und Leute anmachen. alles privat?

ich selbst
hatte erwartet, dass ein bisschen länger Sommerrallye läuft im Juli, musste aus Euro-long raus, bin dann doch seit 6520 im Dax short und lass ihn drin wegen Ami-/Euroschwäche. Horizont: Tage? Wochen? Für Spätsommer und Herbst erwarte ich ohnehin neue Jahrestiefstände. Und meinem langfristigen Euro-long-Einstieg, weil ich zur US-Wahl eine Änderung der Börsen/Devisen-Korrelation erwarte. Gold? keine Ahnung.  

11.07.12 21:46
3

16574 Postings, 5072 Tage zaphod42Ach ja, Syphon, der Bärenspinner

Die Bärenspinner (Arctiinae) sind eine Unterfamilie der Schmetterlinge. Sie sind weltweit mit etwa 11.000 Arten vertreten. In Europa kommen 102 Arten vor,[1] von denen 61 auch aus Mitteleuropa bekannt sind.

Quelle: Wikipedia

Ein hübsches Exemplar übrigens. Er flattert gerne von Thread zu Thread um dort seinen Kot zu hinterlassen...  
Angehängte Grafik:
300px-arctia_villica_mhnt.jpg
300px-arctia_villica_mhnt.jpg

11.07.12 21:55
1

71871 Postings, 6044 Tage FillorkillDaiphong, das Thema...

dieses Threads ist antizyklisches Denken und antizyklisches Investieren, was aus meiner Sicht zusammen gehen muss...


- ich kaufe nur 1 x nach bei Trendbestätigung...

- ich glaub nicht, dass hier jemand kurzfristige Aktien-Longs eingeht. Ich selbst halte 2 Aktien seit dem Spätherbst.

- ich selbst gehe nie short, weil ich das mental nicht packe. Also nicht aus ideologischen Gründen...

- die Horizonte sind natürlich up, was fürs Trading aber keine Rolle spielt, da ich nur Trends trade und nicht Prognosen...

Der Sommer ist noch nicht vorbei. Offenbar will der Dax nicht mehr runter selbst bei schwächelnden amerikanischen Markt. Was umgekehrt starkes Up-Momentum indiziert, sobald sich letzterer auch nur behauptet...

Und warum erwartest Du neue Tiefstände ?

Dein Fill

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after laughter comes tears

11.07.12 22:22
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71871 Postings, 6044 Tage FillorkillZap, ist ok,

ich setz den Bärenstammtisch auf ignore. Manche Permabären posten hier gelegentlich, dann kann ich ja immer noch drauf eingehen. Zumal mir gerade der niedliche bunte Falter ans Herz gewachsen ist...

Zu Gold hatte ich ja schon meine Meinung gesagt, dass ich das nicht für einen 'normalen' Markt halte und insofern CT hier eher versagt. Ich glaube jedoch nicht, dass Gold fällt, solange in den Medien ununterbrochen Krisenszenarien gehandelt werden und der gesellschaftliche Mainstream zumindest mental für die 'Endzeit' Vorsorge treffen will. ..


Die Einwände vom Grüner gegen SL sind gut begründet und ja auch schon länger in der Diskussion. Sofern nicht vom Mikro-Trading die Rede ist, ist natürlich der möglichst exakt definierte Entry das entscheidende Instrument für Verlustbegrenzung. Persönlich setze ich dennoch stets ein SL, weil ich in meine wenigen Trades ja voll rein gehe und grundsätzlich nicht zittern will. Also ein eher psycholgisches Bedürfnis. Abstand jedoch so gewählt, dass nicht jeder False Breakout den Exit bedeuten muss...

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after laughter comes tears

11.07.12 23:13

1966 Postings, 5185 Tage CalibanTrading ohne SL

wird von Herrn Grüner in der Tat praktiziert.
Auch in seinem Optionsschein-depot.
'Erfolge' sind allerdings nur temporär möglich, da er als Dauerbulle von der Gunst des Schicksals abhängt. Ich habe schon Pferde kotzen sehen.

Aber hier in diesem Thread geht ja gar nicht ums Traden

Üb geht es morgen und Freitag weiter abwärts mit Dax u Co.  

12.07.12 00:22
1

71871 Postings, 6044 Tage FillorkillGrüner ist uns als Permabullle bekannt,

Caliban. Er hatte auch zum 08'er Crash: papperlapp. Wir nicht. Trotzdem hat er manchmal richtige Gedanken...

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after laughter comes tears

12.07.12 00:58

27 Postings, 4558 Tage No MercyDer Markt wirkt recht nervös

Irgendetwas ist da im Busch.

Euro wird runtergeprügelt, Berichtssaison wird mit mau eingepreist, sonstige Zahlen sind auch alles andere als berauschend und dennoch halten sie sich bislang erstaunlich hartnäckig auf den gegenwärtigen (= beachtlichen) Levels.

Entweder sie täuschen (nur) an um dann abrupt abzudrehen oder aber sie bereiten etwas Gegenteiliges vor.

Gegen Letzteres spricht eigentlich fast alles.

Ausnahme: Die vermaledeite Hoffnung auf QE3 und eine überbordende Liquidität, die verzweifelt nach lukrativen Anlagen schreit.Die Frage ist letzlich: Steuern wir (schon) jetzt kurzfristig auf die 7.000 zu oder machen wir dies erst gegen Ende des Jahres.

Aber ich agiere hauptsächlich als Daytrader und maße mir daher diesbezüglich auch kein Urteil an.

Im Übrigen: Das BVerfG hat sich ja erst einmal zurückgehalten.

Aber die Jungs vom BVerfG haben ja schon seit längerer Zeit keine Eier mehr in der Hose.

Schade eigentlich. Denn ich halte es da mit Peter Gauweiler: Einzige Instanz bislang, die sich den dauernden Krakelereien nach dem Befinden der Finanzmärkte noch halbwegs widersetzen konnte.

Schon erstaunlich, dass sich Linke (Däubler-Gmelin etc.) und Rechte (Peter Gauweiler etc.) diesbezüglich ausnahmsweise mal einig sind, während die breite (= bürgerliche) Mitte orientierungs-und ahnungslos alles absegnet, was von oben kommt.

Sollte einem eigentlich zu denken geben (siehe Weimarer Republik, an dessen Ende faschistoides Gedankengut das Land beherrscht hat).

Aber ganz ehrlich: Mir geht es auch langsam auch auf den Keks, dass sich in unserem Land alles nur noch nach den Finanzmärkten richtet.

Früher hat die Börse in Deutschland kein Schwein interessiert, sie fristete quasi ein Nischendasein, die zur Kenntnis genommen, aber niemals in der Lage war, die Politik des Landes (öffentlich) zu bestimmen.

Seit geraumer Zeit aber, tanzen alle nur noch nach der Nase der Finanzmärkte (sogar die Tagesschau hat der Börse Zeit eingeräumt).

Seit wann genau?Genau seit dem Zeitpunkt, als wir in Deutschland begannen, unsere Souveränität abzugeben an ein Konglomerat von unkontrollierbaren "Freunden".

Angeblich hätten wir ja alleine nicht "überleben" können.

Was für eine groteske Aussage.

Seit wir uns ins globalisierte Boot gesetzt haben, jagt ein Problem das andere und immer wieder sollen wir Zugeständnisse machen und die Kartoffeln aus dem Feuer holen.

Klar, unsere Exportwirtschaft hat bislang davon profitiert, aber nicht (!) die öffentlichen Staatsfinanzen oder das Netto-Durchschnittseinkommen unserer Bevölkerung (Letzteres ist seit 1995 konsequent rückläufig).

Meine Meinung: Euro und Europa (in der gegenwärtigen Form) eine riesengroße Lebenslüge und verarsche für die Bürger der Bundesrepublik Deutschland.

Und das Beste: Es kann (und wird wohl) noch wesentlich schlimmer kommen, da es in unserem Land einfach zu viele Gutmenschen gibt.

Schon grotesk und lächerlich, wie Schäuble das BVerfG (fast) angefleht hat, wieder einmal alles möglichst rasch abzusegnen.

Oder weiß er vielleicht mehr (über den desaströsen Zustand der Euro-Zone)?

 

 

 

 

 

 

 

<<< Posting gekürzt anzeigen

 
 

12.07.12 01:12
3

27 Postings, 4558 Tage No MercyNoch einmal:

Der Glaube an eine heilsbringende EURO-Staatengemeinschaft bzw. Währung in der jetzigen Form wird Deutschland und seinen Bürgern (nicht den Unternehmen!) noch unendliches Leid in der (nahen) Zukunft auferlegen.

Einziger Hoffnungsträger, der diesem Wahnsinn Einhalt gebieten könnte ist das BVerfG, aber dessen Proporz (=Zusammensetzung) folgt leider auch parteipolitischen Vorgaben.

Von daher: Auch der letzte Rettungsanker wird das "Primat der Politik" respektieren und uns damit ans Messer liefern.

Insofern: Suche jeder sein persönliches Heil in Aktivivtäten,  die ihm und seiner Familie ein relativ gesichertes Dasein ermöglichen.

Den Rest kann der mündige Bürger in Deutschland ohnehin nicht (mehr) beeinflussen.

 

12.07.12 01:31
1

71871 Postings, 6044 Tage FillorkillNo Mercy,

ich akzeptiere Deinen Aufsatz als deine emotionale Realität. Die ich ganz ehrlich nur bedauern kann. Mehr kann ich nicht tun, denn die permabearishe Mentalität liegt mir persönlich fern und ich halte diese mittlerweile auch nicht mehr für diskussionsfähig...


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after laughter comes tears

12.07.12 02:27
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27 Postings, 4558 Tage No Mercy@fok

Emotionen erlaube ich mir nur im Rahmen langfristiger Betrachtungen, auf die ich aber wohlweislich nicht spekuliere.

Insofern nehme ich deine Geisteshaltung, meinem "Dilemma" mitfühlend gegenüber zu stehen, durchaus wohlwollend zur Kenntnis.

Wohlgemerkt:

Ich "spekuliere" nicht auf langfristige Betrachtungen, sondern  i n v e s t i e r e  in diese.

Ein himmelweiter Unterschied, den ich aber keine Lust habe, zu erklären, da er sich m.E. jedem erfahrenen Börsianer von selbst erschließt.

Insofern: "Das Mitleid, das andern alles Leid ersparen, alle Last abnehmen will, ist nicht wirkliche Güte; denn es fehlt ihm dazu die Weisheit." :-)

 

 

 

 

 

12.07.12 06:45
4

5913 Postings, 5624 Tage learnerMan muss nicht die permabärische Sichtweise

haben, um die nervösität der Märkte zu spüren. Aufschlussreich ist für mich der Drang der Investoren zur "Sicherheit". Höchststände bei den Treasurys, Bund und den nichtzyklischen Blue Ships wie Wal-Mart oder Coca-Cola zeigen dies deutlich an.

Der Markt ist entäuscht, wenn nicht von allen Seiten Liquidität reingestopft wird.

Mir persönlich stöß es auch auf, wenn Politiker aus Angst vor den Marktreaktionen politische Entscheidungszeiträume in Frage stellen. Alles was den Markt die Spannungenp nimmt muss dringend sofort erledigt werden, ohne Rücksicht auf Verträge und Gesetzte. Das stinkt einfach und muss unbedingt geändert werden.
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Wo isi checkerlarsen?

12.07.12 06:47
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5913 Postings, 5624 Tage learnerNachsatz

Der Markt ist nicht der Souverän, gebiert sich allerdings so.
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Wo isi checkerlarsen?

12.07.12 10:11

1966 Postings, 5185 Tage CalibanWie handelt man antizyklisch

wenn man den Zyklus nicht kennt? Oder in welchem Zyklus befinden sich die Märkte aktuell?

Interpretiere ich die bullischen Statements hier richtig, dass der Markt aktuell eine Schwächephase erlebt, in der man durchaus investieren kann?
(im Prinzip long seit 2009, einfach alles aussitzen)

Oder kann man davon ausgehen, in diesem Thread nur hohle Sätze zu lesen?
Wo geht es hier bitte ans Eingemachte?  

12.07.12 10:42
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71871 Postings, 6044 Tage FillorkillLearner,

wenn Du vom Markt sprichst meinst du wahrscheinlich Goldman Sucks und deren Helfershelfer in den Notenbanken ? Die die Märkte manipulativ oben halten, obwohl diese  eigentlich nur ein Bruchteil dessen wert seien ? Beisst sich das nicht mit der Vorstellung eines Krisenmomentums im Markt selbst, welches die Politik vor sich her treibe ? 

 

Versuch doch einfach mal zu unterscheiden zwischen Marktmomentum und Marktpsychologie, welche Du den Kursen entnehmen kannst und dem Sentiment im weiteste Sinne, so wie es sich auch auf Ariva abzeichnet. Dann könntest du darauf kommen, dass die Politik nicht den Markt, sondern das Sentiment bedient (von dem diese in From von Wählerstimmen auch abhängig ist). ..

 

Dass der Weg nach Europa von demokratischen Defiziten gezeichnet ist liegt in erster Linie daran, dass er - von den Visionären mal abgesehen - politisch nie wirklich gewollt war, sondern als Sachzwang Schritt für Schritt abgearbeitet wude. ..

 

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after laughter comes tears

12.07.12 11:10
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71871 Postings, 6044 Tage FillorkillCaliban,

meine Trades:

2003 Kauf Nemax 50 (Tec) bei ~ 375, Dax ~ 3000

2008 Verkauf Tec bei ~ 800, Verkauf Dax ~ 7.000

2009 Kauf Tec (va Aixtron zu 4€ ) bei ~ 500, Kauf Dax ~ 4.500

2011 Verkauf Tec bei ~ 800, Verkauf Dax ~ 6.900

2011 Kauf Tec bei ~ 750, Kauf Dax ~ 5.700

2012 Verkauf Dax ~ 6.700

und zuletzt Kauf Dax bei ~ 6.000


Anm: Im Tec handle ich Einzelaktien, auf den Dax OS (KOs)...


Mehr nicht, ausser kleineren Spielereien..

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after laughter comes tears

12.07.12 13:43
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12996 Postings, 5883 Tage daiphong#15 das hat doch gut geklappt

davon träumen die meisten Dauerbullen = Milchkühe, besonders von den rechtzeitigen Ausstiegen. Daran hängt für den Bullen alles: trockenes Pulver haben statt Aussitzen.

Permabären sind natürlich ebenfalls Melkkühe. Für erfolgsentscheidend halte ich, dass man nicht andauernd engagiert ist, sondern große flat-Phasen aushält, und in dieser Zeit das Gefühl für den Markt nicht verliert. Ich handle überwiegend short und warte dafür oft lange auf meinen Einstieg, halte höchstens Wochen und heble dann über daytrading. Mich interessieren Rücksetzer und Crashs. weil es schnell geht und ich wieder länger Urlaub vom äußerst stressigen Großrisiko-daytrading machen kann. Die Gewinnanlage geht weniger in Aktien als in Immobilien und Rentenpapiere.
Im Moment sind wir mal wieder entgegengesetzt engagiert.  

12.07.12 14:38
2

71871 Postings, 6044 Tage FillorkillDaiphong,

ich wollte nur mal ein Beispiel für eine az Strategie aufzeigen. Eines ohne short wohlgemerkt....

AZ sind nur übergeordnet Bullen, weil sie davon ausgehen, dass jede Baisse die nächste Hausse, jeden Kontraktionsphase den nächsten Boom vorbereitet. Und der Übergang gerade dann erfolgt, wenn die wenigsten diesen erwarten...

Längere Flatphasen würd ich allein schon aus mentalen Gründen jedem empfehlen, insbesondere auch den Mikrotradern. Allerdings halten die wenigsten eine grössere Summe Cash aus, weil das ja nicht 'arbeitet'...

Die Anforderungen an einen Short-Entry sind erfahrungsgemäss viel höher als bei long, bereits weil das UP-Momentum idR deutlich höher ist. Was mich bislang abschreckt...


Rentenpapiere ?


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after laughter comes tears

12.07.12 14:43
3

5913 Postings, 5624 Tage learnerFill, der Markt besteht aus den

unterschiedlichsten Teilnehmern. Einer wie Goldman Sachs hat dabei wahrscheinlich, wie andere grossen Adressen auch, ein Marktgewicht und Wissen, dass sie zu nutzen wissen.

Der Markt zeigt doch wieder einmal überdeutlich an, dass ohne weitere Liquidität zu Nullzinsen seitens der Notenbanken weitere Anstiege nicht zu erwarten sind. So stelle ich mir eine robusten Aufschwung nicht vor! Fallende Kurse bedeuten am Ende der Kette eine steigende Arbeitslosenzahl.

Da die Politik seit jeher versucht den Wählern zu suggerieren, dass Politik mehr kann und darf, als einen vernünftigen Rahmen für die Wirtschaft zu setzten, wird sie bei schlechter wirtschaftlichen Entwicklung vom Wähler auch in die Haftung genommen. Kaum eine Partei wird gewählt, wenn ein Wirtschaftsabschwung in ihre Amtsperiode fällt.

Sentiment und Marktmomentum sind ja stark miteinander Verwoben, weshalb vielleicht eine klare Abgrenzung was gerade bedient wird nicht eindeutig festgestellt werden kann.


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Wo isi checkerlarsen?

12.07.12 14:57
1

71871 Postings, 6044 Tage FillorkillLearner - womit zeigt Dir der Markt,

dass er ohne weitere Liquidität nicht kann ?

Gab es schon mal einen 'robusten Aufschwung', den Du dir zuvor hast vorstellen können ?


Fillchen
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after laughter comes tears

12.07.12 15:45
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12996 Postings, 5883 Tage daiphongAZler sind übergeordnet weder Bär noch Bulle,

weil sie davon ausgehen, dass Baisse und Hausse sich abwechseln und sie den Wechsel in Börsenhinsicht besser als andere erfassen, "also wenn die wenigsten diesen erwarten..."

Es gibt Zeiten, da sind sie übergeordnet Bulle, weil Wirtschaftswachstum, integriertes Bevölkerungswachstum, Weltmarktausdehnung, Innovation, Inflation sich an der Börse längerfristig überlagern.
Es gibt aber auch Zeiten, da sind sie übergeordnet Bär, weil eine solche längerfristige Phase der positiven Überlagerung ausgelaufen ist und negative Überlagerungen die Börsen dominieren. In solchen Zeiten werden bei niedriger Inflation die Korrekturen der Rallyes härter, dominant (Japan) oder es herrscht Stagnation im nominalen Kursniveau bei hoher Inflation (70er).

Es gibt eben sich überlagernde kürzere, mittlere, lange Konjunktur- und Börsenzyklen. Wo wir im Moment stehen? naja, du siehst eben insgesamt einen fortbestehenden Bullenmarkt, ich seit 2000 einen Bärenmarkt. Bisher ist für beide Auffassungen genügend Platz in AZ.  

12.07.12 15:55
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12996 Postings, 5883 Tage daiphongdie letzten Jahre

 
Angehängte Grafik:
chart_all_dax.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_all_dax.png

12.07.12 16:03
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5913 Postings, 5624 Tage learnerFill, wenn der Markt immer wieder

anspringt, sobald es eine Zinssenkung gab, oder Gerüchte über QE 3 die Runde im Markt machten, dieses Anziehen der Kurse jedoch sofort wieder in sich Zusammenbricht, sehe ich keine Nachhaltigkeit für einen robusten Anstieg.

Eine gesunde, nachhaltige Aufschwungphase verträgt im Gegenteil Zinserhöhungen. Solch eine Entwicklung hat es in den meisten Industriestaaten seit 2008 nicht gegeben. Das China nun die Zinssätze nach unten anpasst ist auch kein Zeichen der Stärke!

Einen Aufschwung muss ich mir nicht vorstellen können. Ich würde stark in Aktien investieren, wenn sich die Kurse in der Nähe von historischen Kurstiefs befinden, oder
klar erkennbar würde, dass sich die Industriestaaten via Inflation entschulden wollen.

Ich habe leider bei Dax 5000 nicht gekauft. Das dies ein Fehler war war für mich sehr schnell klar. Es gibt ja immer wieder eine Chance!
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Wo isi checkerlarsen?

12.07.12 16:10

122 Postings, 5620 Tage SapereNoch so ein Stammtischbruder...

12.07.12 16:14

10997 Postings, 5504 Tage SufdlChance kommt, ab 7000 oder unter 6000. Gäähn.

12.07.12 16:22
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71871 Postings, 6044 Tage FillorkillSapere,

poste mal eigene Gedanken. Vielleicht zerlegen wir die dann...

Fill
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after laughter comes tears

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