Wir hatten ab Juli letzten Jahres einen - von kaum jemanden erwarteten - abrupten Kursverfall von über 2.000 Punkten in kürzester Zeit. Alle haben gerätselt, worin dieser begründet lag und die meisten wissen es immer noch nicht. Später wurden Gründe wie "Probleme in der Eurozone" etc. hinterhergeschoben und diese haben die ganze Sache noch einmal beschleunigt. Und am Low im November habe ich hier bei Ariva kaum jemanden gesehen, der massiv zur Attacke in die Gegenrichtung geblasen hätte. Im Gegenteil: Die meisten Anleger wirkten förmlich paralysiert (wie das Kaninchen angesichts der Schlange) und die Medien taten das Übrige, um wieder mal den Untergang des Abendlandes (= der Eurozone) zu zelebrieren. Nachdem es dann aber letztendlich (mehr als mühsam) wieder mal 1.500 Punkte (!) hochging, kamen sie alle wieder aus ihren Löchern heraus und prophezeiten mal wieder den Mega-Anstieg. Ist doch einfach nur noch lächerlich. Mit anderen Worten: Auch die Lows zu kaufen, ist mitnichten einfach. Meine Meinung: Es ergeben sich öfters lukrative Chancen, wenn man sich darauf spezialisiert hat, derartige Lows zu kaufen, als wenn man sich nur noch darauf versteift, die Spitzen zu shorten. Denn was will man als "Spitze" definieren?. Wirklich sicher ist man hier nur noch im Bereich der historischen Höchststände (zwischen 7. und 8.000 Punkten). Aber (relativ sicher) lukrative Lows pendeln sich (inzwischen) bereits bei um die 5.000 Punkte ein. Von daher wüsste ich nicht, warum ein Bären-Thread in diesem Punkt generell interessanter als ein Bullen-Thread sein sollte. En Detail hängt es natürlich auch mit der Qualität der Beiträge zusammen. Aber darum soll es ja vorliegend gar nicht gehen. MfG No Panic
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