mich interessieren solche Dinge, obwohl ich die selber nicht mache, noch, so nach dem Motto, "was machen denn die Anderen so". Und wenn alles für mich nachvollziehbar und schlüssig ist, wird das zukünftig eventuell mein eigenes Verhalten beeinflussen, aller Wahrscheinlichkeit nach verbessern, weil ich da so akribisch bin, und alles genau von hinten bis vorn wissen will. Wenn ich mich auf eine unbekannte Brücke begebe, dann wird erst die Statik genau geprüft :o).
Was die 1000 oder 100 Euro angeht, da rechne ich ganz anders wie die Day- oder Wochentrader, weil ich die Aktien immer so lange halte.
100 Euro mehr zu haben wäre natürlich in jedem Fall o.k., wer den Euiro nicht ehrt . . . :o), aber Risiko und Ertrag scheinen mir nicht im richtigen Verhältnis zu stehen. Too much Lotto, Mister.
Ich habe meist das Gefühl, dass man mit Casino Versuchen, also 1 - 2 Prozent auf Verdacht hin, auch wenn die Aktie wegen Solidität zum Aussitzen geeignet ist, ganz schnell im Ungefähren landen kann. Und dann ein Depot mit vielen Aktien drin hat, die man eigentlich gar nicht wirklich wollte, also so was wie ein maues Durcheinander. Schlecht für die Kasse, schlecht für den Überblick und die klare Linie.
Und die Möglichkeit, dass in dem Durcheinander auch mal was dabei ist, was sich später als Glücksgriff zeigt, die ist zu gering, und vor allen Dingen für meine Erwartung zu unsystematisch.
Ich wills halt immer ganz genau wissen, ist meist ein Vorteil, manchmal aber auch etwas hinderlich. Geldanlage nach dem kompletten Hoffnungsprinzip wäre Lotto, aber ein gewisses Maß an Risiko bringt erst die Möglichkeit zum Gewinn.
Es ist halt wie im richtigen Leben :o).
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