Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
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informativ
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DAAAANKKKKKEEEE!
Diese Artikel waren nötig....und danke auch an ichbleibdrin. Ich habe die letzten Tage so viel Mist auch von wirklich hervorragend ausgebildeten Menschen bzgl meiner HRE Aktien anhören müssen (ich gehe mit diesem Thema ziemlich offen im Bekanntekreis um)....dass ich langsam den Glauben verloren habe! Gottseidank wird mal was in dieser Richtung veröffentlicht. Ich denke, dass das alles seine Zeit brauchen wird...ausser jemand schafft es noch den HR-Eintrag zu verhindern...das wäre der Knaller ...aber wohl eher unwahrscheinlich...letzendlich tut sich was und das ist gut so - egal wie lange es dauert
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Boardmail an "Grisu007" |
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Hypo Real Estate
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Guckst Du hier:
"Deutsche Pfandbriefbank
Die HRE-Nachfolgerin wagt den Neuanfang
von Reicher Reichel
In der Vergangenheit war die Hypo Real Estate meist prominent auf Münchener Immobilienmesse Expo Real vertreten. Auch das Nachfolgeunternehmen, die Deutsche Pfandbriefbank, vor Ort, allerdings selbst von der Konkurrenz größtenteils unbemerkt. Doch das Institut nutzt die Messe für einen Neuanfang.
MÜNCHEN. „Deutsche Pfandbriefbank – ist die überhaupt auf der Messe vertreten?“ So ganz sicher ist sich nicht einmal der Vorstand eines konkurrierenden Immobilienfinanzierers. Sie ist es – man muss nur länger suchen. So leicht zu finden wie ihre Vorgängerin, die Hypo Real Estate (HRE), ist die Deutsche Pfandbriefbank auf dem Gelände der Immobilienmesse Expo Real in München jedenfalls nicht.
Auf 60 Quadratmetern in Halle B1, eingepfercht zwischen den viel größeren Ständen von Rhinecity Düsseldorf und Bilfinger Berger Facility Management, leuchtet dunkelgrün die Hoffnung auf einen Neuanfang; „pbb“ steht dort geschrieben, das neue Logo der Bank. Rund 200 000 Euro kostet der neue Markenauftritt, hat Vorstandschef Axel Wieandt den Aktionären am Montag auf der außerordentlichen Hauptversammlung verraten. pbb steht offiziell für Pfandbriefbank. Spötter behaupten, dass der Schriftzug eigentlich „problems behind bank“ – Probleme hinter der Bank – bedeutet. (pers. Anmerkung: auch nicht schlecht :laugh Alles beim Alten also?
Das „d“ für Deutsche jedenfalls blieb auf der Strecke – und führt dazu, dass die Bank im Messekatalog unter „D“ nicht zu finden ist. Erst unter „P“ werden die Besucher fündig. Auf dem Stand ist es dennoch proppevoll. Die Berater weichen mit ihren Gästen auf den Gang aus. In diesem Jahr ist das kein Problem. Weil weniger Aussteller und Besucher als im Vorjahr auf die Messe gekommen sind, ist genügend Platz für alle. „Erstaunlich, dass diese reaktivierte Schrottbank schon wieder von Kunden totgetrampelt wird“, sagt eine Passantin zu ihrem Begleiter.
Im vergangenen Jahr war das anders. An keinem Ort auf der Messe war es so ruhig wie am HRE-Stand. Keine Berater, keine Kunden – und das auf einer Ausstellungsfläche, die mindestens dreimal so groß war wie in diesem Jahr. Klotzen wie früher, das machen die anderen: Eurohypo, Deutsche Hypo und vor allem die angeschlagene HSH Nordbank. Ihre Ausstellungsfläche ist dreimal größer als die der Deutschen Pfandbriefbank.
Wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgen. Die Häme, mit der die HRE-Nachfolgerin überschüttet werde, komme aus der breiten Öffentlichkeit, nicht von den Kunden, sagt Wulf Meinel (pers. Anmerkung: Ooooooh, wer war denn für die pöse, pöse Publicity verantwortlich???? :laugh , für das deutsche Immobiliengeschäft des Finanzinvestors Carlyle verantwortlich. Die Bank hat Carlyle-Objekte finanziert. Die pbb-Mitarbeiter machten einen guten Job, attestiert Meinel. „Die pbb kommt auch wieder mit Offerten in den Markt, aber nicht immer mit marktgängigen Konditionen“, sagt er. Vielleicht drängt das pbb-Neugeschäft irgendwann die „Probleme hinter der Bank“ in den Hintergrund."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...gt-den-neuanfang%3B2466119
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Boardmail an "Rookie72" |
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Ich halte die im anderen Forum diesbezüglich getätigten Aussagen somit momentan für eine Ente....aber vielleicht findet Ihr ja noch was, wenn es den interessiern sollte ;)
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Boardmail an "Rookie72" |
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Keine Antwort auf die Frage??
Gruss
C H R I S
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Boardmail an "cv80" |
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(Tönen) Taten folgen lassen, also vor dem VerfGericht klagen, wird ein etwaiges Urteil
für alle Aktionäre gelten (das Grundgesetz gilt ja nicht nur für Einen).
Aber Zuck räumt ja selbst ein, dass der Squeezeout "formal" nicht zu beanstanden ist.
Was zu beanstanden ist, ist die Verhältnismäßigkeit; und über die dürfte das VerfGericht
wohl kaum urteilen - es ist nicht seine Aufgabe. Insofern dürfte es wohl eher bei den
Zuckungen bleiben...:-(
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Boardmail an "Rookie72" |
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Hypo Real Estate
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Selber schuld, wenn man ZUCK heißt ;-))
Dass ich die größeren Chancen aber eher in einem Klagerfolg auf höhere Abfindung
sehe, habe ich ja immer gesagt. Was die Fragwürdigkeit des SO anbelangt, nehme
ich an, dass hier politisch geurteilt wird. Auch das habe ich immer gesagt, auch in
#8899.
Wenn's anders kommt: umso schöner.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Die "Rettung" dieser maroden Bank verdankt sie dabei der Tatsache, dass sie aufs Schwerste belastet wurde und wird mit den toxischen Papieren insbesondere der Deutschen Bank.
Die Deutsche Bank "wäscht" mithilfe der HRE dabei ihren viele Milliarden schweren Wertpapierschmutz: Der "Giftmüll" wurde von der Deutschen Bank an die HRE übertragen: diese kaufte die Papiere der Deutschen Bank auf. Damit sie zu diesem Geschäft fähig war, nahm sie einen "Kredit" der Deutschen Bank auf. Dieser Kredit / die so geschaffene Verschuldung der HRE wiederum wurde vom Steuerzahler beglichen, so dass die Deutsche Bank auf diesem Umweg den Erlös für ihren "toxic waste" erhielt, während Ackermann zur gleichen Zeit versichern konnte, seine Bank nehme keine Mittel des Rettungspakets in Anspruch.
Mehr dazu auf “medienwatch.de.
bea
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Boardmail an "Bea gc" |
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J.C. Flowers reich Klage gegen Squeeze-out bei HRE ein
DJ J.C. Flowers reich Klage gegen Squeeze-out bei HRE ein
FRANKFURT (Dow Jones)--Die von J.C. Flowers&Co. LLC beratenen Fonds, die eine Beteiligung an der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) halten, klagen gegen den Squeez-out-Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung. Die Fonds hätten beim Landgericht München I Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage eingereicht, teilte J.C. Flowers mit.
Das Vorgehen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung verstoße (SoFFin) nach Ansicht der Kläger gegen den verfassungsrechtlichen Eigentumsschutz. Es stelle im Ergebnis eine Enteignung der Aktionäre dar. Zudem liege ein verbotenes Einzelfallgesetz vor. Des Weiteren überschreite der SoFFin die Basis seiner gesetzlichen Ermächtigung zur Finanzmarktstabilisierung.
J.C. Flowers hat nach eigenen Angaben auch eine schriftliche Beschwerde bei der Europäischen Union wegen Nichtbeachtung des Gemeinschaftsrechts eingelegt.
Am vergangenen Montag hatten die HRE-Anteilseigner auf der Hauptversammlung mit der Mehrheit des Bundes die Zwangsabfindung der übrigen Aktionäre beschlossen. Aktionäre, die das freiwillige Übernahmeangebot von 1,39 EUR nicht angenommen haben, erhalten nun 1,30 EUR je Aktie.
DJG/gei
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
October 11, 2009 11:46 ET (15:46 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.
© 2009 Dow Jones News
Gruss
C H R I S
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Boardmail an "cv80" |
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von Hans G. Nagl
Die Investorengruppe um J.C. Flowers wehrt sich vor Gericht gegen den Rauswurf bei der schwer angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE). Bereits vergangenen Donnerstag habe man beim Landgericht München I eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen das Herausdrängen der Minderheitsaktionäre eingereicht, teilte Flowers am Sonntag mit. Zudem habe man bei der EU Beschwerde eingelegt. Die HRE war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Protestplakat bei der letzten HRE-Hauptversammlung: Die Investorengruppe um J.C. Flowers zieht in der Angelegenheit nun vor Gericht. Quelle: dpaLupe
FRANKFURT. Flowers und die von ihm beratenen Fonds halten aktuell weniger als drei Prozent, ursprünglich waren es einmal 24,9 Prozent. Die HRE musste 2008 wegen Finanzierungsproblemen bei der Tochter Depfa durch Bund und die Kreditwirtschaft gerettet werden. Mittlerweile wird sie mit Garantien von 100 Mrd. Euro am Leben erhalten. Zugleich hat der Bund über den Bankenrettungsfonds Soffin drei Mrd. Euro an Kapital zugeschossen, laut Management sind weitere sieben Mrd. Euro nötig.
Seit vergangenem Montag ist die Bank komplett in staatlicher Hand. Dank der gesetzlichen Sonderregelungen zugunsten des Soffin wurden die Minderheitsaktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über einen Squeeze-Out aus dem Unternehmen gedrängt. Sie sollen je Aktie noch 1,30 Euro Abfindung erhalten - im Jahr 2006 hatte das Papier noch mehr als 57 Euro gekostet.
Flowers hat bereits vor Monaten erklärt, möglicherweise vor Gericht zu ziehen. Der US-Investor, der auch bei seinem zweiten deutschen Engagement HSH Nordbank kräftige Verluste hat hinnehmen müssen, sieht im Vorgehen des Soffin eine Enteignung. Die zu Grunde liegenden Gesetze verstießen zudem gegen das Verbot des Einzelfallgesetzes, weil sie de facto ausschließlich auf die Situation der HRE zugeschnitten seien, hieß es. Flowers prüft nach eigenen Angaben derzeit noch weitere rechtliche Schritte.
Der medienscheue Investor monierte erneut, dass in Deutschland auch andere Banken wie etwa die Commerzbank mit Milliarden gestützt wurden. Hier wurden die Eigentümer jedoch in keinem der Fälle enteignet. Der Bund hingegen argumentiert, dass die Schieflage der HRE so gravierend sei, dass eine Rettung nur bei vollständiger Kontrolle durch den Staat gelingen könne.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-mit-klage-ernst%3B2467652
Gruss
C H R I S
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Boardmail an "cv80" |
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Erstens klagt Flowers ausschließlich in eigener Sache; UNSER Schicksal dürfte ihm
herzlich egal sein.
Zweitens brauchen wir doch nicht dankbar sein, nur weil einer uns sowieso zustehende
Grundrechte einklagt.
Das Schicksal wird seinen Lauf nehmen, ob mit oder ohne Flowers.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Deine Aussagen stimmen so nicht:
1. Klar klagen Flowers und auch eigene Privatpersonen aus eigenem Interesse. Und gerade bei FLowers ist es auch absolut nachvollziehbar bei der Höhe der ursprünglichen Investiton. ABER: letztendlich profitieren Du und ich und viele andere auch, die sich jetzt nicht mit Anwälten und Gerichten rumschlagen, davon, dass dies einige tun.
2. Zu unseren Grundrechten, die uns Deiner Meinung nach zustehen. Das stimmt! Aber unsere Regierung hat sie ja offensichtlich nicht verteidigt, sondern sie mit Füssen in der HRE-Sache getreten...wenn sich alle so verhalten würden wie Du und ich, dann könnten wir uns zu Hause in unserem Kämmerchen auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln....aber das mit den Grundrechten würde dann wirklich niemanden interessieren...
3. Und zum Lauf unseres Schicksals: wenn keine Socke klagen würde, wäre unser Schicksal in dieser Sache nämlich jetzt schon so sicher wie das Amen in der Kirche: Abfindung zu 1,30.....
4. Unser ALLER HRE Schicksal wird SEHR WOHL durch Klagen von Flowers, Dr. Zwanzger, kalwa10 und viele mehr sehr wohl beeinflusst. Also wäre etwas Dankbarkeit auch von Dir angebracht... Ich bin es jedenfalls!
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Boardmail an "Grisu007" |
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schön das Flowers sich endlich meldet :).
Habe hier einen Text, der Bea gc Posting vertieft......es ist UNGLAUBLICH wie die DB und COBA, sofern es timmen sollte, darin involviert ist und welche schändliche Rolle Steinbrück & Co. dabei spielen.....ich kriege schon wieder einen Wutanfall....wenn die damit durchkommen, dann, dann.....
Aber lest bitte selbst UNGLAUBLICH!!!!! :((((.
Ich HOFFE das wird auch GEGENSTAND der zukünftigen Klagen!!!!
Guckst Du hier:
"Wie der Inhalt des Rettungspakets in der Kasse der Deutschen Bank landet
Bankenrettung zur Sicherung der Profite der deutschen Großbanken
[telepolis.de | medienwatch.de] Deutsche Bank Chef Ackermann erklärte, er würde sich schämen, Geld aus dem Bankenrettungspaket anzunehmen - das muß er nicht ie Milliarden aus der Steuerkasse landen ohnehin bei ihm.- ohne dass die deutsche Öffentlichkeit davon Kenntnis erhält: vorsorglich wurde im Gesetz zur Bankenrettung die Bestimmung eingeführt, dass die Verwendung der Gelder geheimzuhalten ist.
die Milliarden aus der Steuerkasse landen ohnehin bei ihm.- ohne dass die deutsche Öffentlichkeit davon Kenntnis erhält: vorsorglich wurde im Gesetz zur Bankenrettung die Bestimmung eingeführt, dass die Verwendung der Gelder geheimzuhalten ist.
Die nun verfügbaren Informationen erklären, warum sich Ackermann an der Urheberschaft des Rettungspakets beteiligte: es sichert die Profite seiner Bank.
Mit einem bemerkenswert trickreichen System wurden von Ackermann die öffentlichen und andere Banken zur Maximierung der eigenen Profite eingespannt: die Deutsche Bank kaufte auf dem amerikanischen Markt Ramschpapiere. Diese wurden anschließend den Landesbanken und anderen Finanzinstituten, wie der IKB und der Hypo Real Estate angeboten und an diese verkauft - im Umfang von mehrstelligen Milliardenbeträgen.
Die Abnehmer der Papiere verfügten jedoch selbst nicht über die notwendigen Mittel und erhielten deshalb zum Kauf der Ramschpapiere von der Deutschen Bank einen entsprechenden Kredit.
Nachdem nun der Wert der von der Deutschen Bank eingekauften Papiere kollabierte, blieben den Landesbanken, der IKB, Der Hypo Real Estate usw. die Schuldverpflichtungen gegenüber der Deutschen Bank. Diese Kredite im Milliardenumfang trieben sie in die Insolvenz bzw. in massive Liquiditätsprobleme.
Damit die Deutsche Bank nun nicht auf die Erlöse aus dem Verkauf der Ramschpapiere verzichten musste - durch den Zusammenbruch der betroffenen Banken und deren Unfähigkeit die Kredite zurückzuzahlen - musste der Steuerzahler einspringen, dessen Geld von Peer Steinbrück verwaltet wird.
Die Rettung der Landesbanken, der IKB und der Hypo Real Estate dient somit dem Zweck, dass die Deutsche Bank (und neben ihr vermutlich andere große deutsche Privatbanken), die Erlöse aus dem Verkauf der amerikanischen Ramschpapiere, die inzwischen wertlos wurden, erhält sowie darüberhinaus die anfallenden Zinsen der Milliardenkredite, mit denen sie das Spekulationsgeschäft ermöglichte.
Eingefädelt wurden diese für Ackermann und andere große deutsche Banken lukrativen Geschäfte mithilfe der Bundesregierungen unter Schröder und Merkel und insbesondere die Finanzminister Eichel und Steinbrück:
unter Eichel wurde die Gesetzgebung so erweitert, dass der Handel mit den "innovativen Finanzinstrumenten" - heute bekannt als Ramschpapiere bzw. "toxische" Verbriefungen auch in Deutschland möglich wurde.
Die Bundesregierung unter Angela Merkel (und ihrem Finanzberater Ackermann) setzte die Förderung dieser spekulativen Finanzgeschäfte fort, indem die Förderung des Verbriefungsmarktes (für den Handel mit den heute als "toxisch" bekannten Papieren) im Koalitionsvertrag festgeschrieben und bis heute nicht revidiert wurde. Darüberhinaus wurde in die Agenda des Koalitionsvertrag die weitgehende Lockerung bzw. Aufhebung von Kontrollmechanismen für die Finanzbranche aufgenommen.
Beauftragt wurde mit der Umsetzung Jörg Asmussen, den Steinbrück zum Staatssekretär mit entsprechender Beauftragung ernannte.
Asmussen gab für die Bundesregierung die Empfehlung aus, die amerikanischen Ramschpapiere, die vor allem von der Deutschen Bank angeboten wurden, aufzukaufen, eine Empfehlung, die besonders von den Landesbanken und der IKB oder der Hypo Real Estate befolgt wurde.
Zu der Zeit, als sich die IKB in großem Umfang in diese Spekulationen involvierte, führte Asmussen dort die Aufsicht im Namen der Bundesregierung.
Als die IKB in die Insolvenz rutschte, weil sich der Wert der Ramschpapiere, die bei der Deutschen Bank auf Kredit gekauft worden waren mehr oder weniger in Luft auflöste, reagierte Finanzminister Steinbrück darauf, indem er die Bank "rettete" und mit Steuergeldern ihre Finanzlöcher stopfte, so dass die milliardenschweren Kredite an die Deutsche Bank zurückgezahlt werden konnten.
Die Haftung für die gewaltigen Schäden der Spekulation, die Steinbrücks Staatssekretär Asmussen veranlasst hatte, wurde durch die Bundesregierung dem Steuerzahler übertragen. Die Deutsche Bank, die große Summen an diesem Geschäft verdient hatte, das von ihr in Deutschland als Marktführer betrieben wurde, blieb insoweit schadlos: ihre Gewinne aus diesem Geschäft wurden ihr nicht streitig gemacht, die Verluste tragen die Steuerzahler.
Derselbe Vorgang wiederholte sich mit der Rettung der Hypo Real Estate (HRE): ihre Tochter Depfa hatte ebenfalls in großem Umfang Ramschpapiere von der deutschen Bank auf Kredit gekauft und konnte diese Kredite nach dem Kollaps der Papiere nicht mehr bedienen.
Aus diesem Grund musste sie im Eilverfahren gerettet werden: ansonsten wären die Kredite der Deutschen Bank geplatzt, die mit diesen Geschäften ihre Erträge erwirtschaftete.
Bemerkenswerterweise wurde in diesem Fall auch die Geschäftsführung der Bank gleich übertragen an die Deutsche Bank: ihr wurde damit die Möglichkeit gegeben, direkten Zugriff zu nehmen auf die Mittel der HRE, die nun aus der Steuerkasse gesponsort werden und nun auf dem schnellsten und sichersten Weg an Ackermanns Institut übertragen werden können, von wo aus die desaströsen Geschäfte mit den toxischen US-Papieren angeboten worden waren.
Der größte Coup zum möglichst direkten und unauffälligen Transfer von öffentlichen Mitteln in die Kassen der Deutschen Bank und anderer großer deutscher Privatbanken erfolgte jedoch mit dem "Rettungspaket" ("Finanzmarktstabilisierungsgesetz").
Mit diesem Gesetzespaket wurde das Verfahren, das bereits mit der IKB, der HRE und den Landesbanken seine Vorläufer fand, praktisch institutionalisiert: die durch spekulative Geschäfte - besonders durch "toxische" Papiere aus dem Haus Ackermanns - destabilisierten Banken können damit Zugriff nehmen auf die öffentlichen Kassen: der Steuerzahler bürgt nun für ungedeckte Kredite aus diesen Spekulationsgeschäften - letztendlich um die Erlöse der Deutschen Bank, die diese Geschäfte in großem Umfang eingefädelt hatte, zu sichern und zu decken.
Damit die Akzeptanz dieses Vorgehens nicht kompromittiert wird, wurde vorsorglich in das von Ackermann und Commerzbank-Chef Blessing mitverfasste "Rettungspaket" die Bestimmung aufgenommen, dass die Verwendung der Mittel der Geheimhaltung unterliegt: die Öffentlichkeit soll nicht erfahren, dass hier letztlich der Staatshaushalt geplündert wird, um die Gewinne der deutschen Großbanken - insbesondere der Deutschen Bank - aus ihren spekulativen Geschäften mit Papieren, die heute in der Branche als "Giftmüll" apostrophiert werden, zu sichern.
Darüberhinaus bleiben die Verantwortlichen in der deutschen Politik - allen voran Asmussen und Finanzminister Steinbrück - unbehelligt und erhalten die Gelegenheit, in nicht gekanntem Umfang die Finanzmittel des Gemeinwesens in die Kassen der deutschen Großbanken zu schleusen:
das gesamte Spiel wurde so geschickt eingefädelt und vor der Öffentlichkeit verschleiert, dass nur wenige der Betroffenen begreifen, wie ihnen hier mitgespielt wird. gw"
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Hintergrundinfo basierend insbesondere auf den Darlegungen und Recherchen des Privatisierungsexperten Werner Rügemer
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29005/1.html
Bildarbeit: Jörg Stange | medienwatch.de
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Guckst Du hier:
"Dexia geht es besser Das französisch-belgische Finanzierungsinstitut kann sich wieder über die Märkte finanzieren
Gesche Wüpper, Paris
Ein Jahr nach ihrer notfallmässigen Rettung befindet sich das französisch-belgische Finanzierungsinstitut Dexia auf dem Weg der Besserung. Doch die Zweifel an der langfristigen Genesung des Konzerns bleiben bestehen, da er nach wie vor unter strukturellen Problemen leidet. Gleichzeitig stehen die Ergebnisse der EU-Kommission aus, die den Rettungsplan für Dexia einer eingehenden Prüfung unterzieht.
Der weltweit grösste Financier im Bereich Kommunalkredite war im Herbst letzten Jahres nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers in letzter Minute mit staatlicher Hilfe von 6,4 Mrd. € aus Belgien, Frankreich und Luxemburg vor dem Zusammenbruch bewahrt worden. Gleichzeitig übernahmen die Staaten Garantien für Dexia-Schulden von 150 Mrd. €. Die Staatsgarantien wurden inzwischen für ein weiteres Jahr verlängert, wobei die Summe auf 100 Mrd. € heruntergefahren wurde. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatte nach der Rettung seinen früheren Kabinettschef im Haushaltministerium, Pierre Mariani, als neuen Konzernchef durchgesetzt.
1. Kommentar des Kritikers:
Daran erkennt man doch sehr schön, warum die HRE wesentlich schlechter dasteht als die Dexia.
Die Dexia konnte und kann sich in nennenswerten Umfang selbstständig refinanzieren (20Mrd. in 09) - bei der HRE Gruppe sind das bisher nur Klickerbeträge und das auch erst seit relativ sicher feststeht, dass Vollverstaatlicht wird.
Die Dexia benötigt relativ zu den RWAs deutlich geringere Staatsbeihilfen und konnte diese relativ geringeren auch noch stärker zurückfahren.
Die Dexia macht per Q2/2009 einen (wenn auch kleinen) Gewinn. Die HRE macht per Q2/2009 einen Milliarden Verlust.
Wieder in der Gewinnzone
2. Kommentar des Kritikers:
Weil der eine oder andere sich die Dimensionen der Staatshilfen- und Garantien für die HRE wohl nicht richtig vorstellen kann:
Mehr als die Hälfte aller Soffin Garantien, die an den gesamten Deutschen Bankensektor ausgegeben wurden gehen an eine "Institution": Die HRE.
Deshalb hat der Bund sehr wohl ein begründetes Interesse daran hier eine Restrukturierung zu veranlassen und durchzuführen, die ohne Intervention und Behinderung durch Berufsaktionärskläger erfolgen kann.
Kurz nach Bekanntgabe des Rettungspakets sorgte Dexia erneut für Empörung, als bekanntwurde, dass die Bank trotz der gerade abgewendeten Pleite mehr als 200 Gäste zu einem festlichen Bankett in das teuerste Hotel von Monte Carlo eingeladen hatte. Damit sollte eigentlich die Eröffnung der Filiale Dexia Private Banking in Monaco gefeiert werden. Obwohl die Eröffnung wegen der Finanzkrise auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, sagte Dexia die Feier nicht ab. Nach Angaben der Tageszeitung «Le Monde» kostete das Fest schätzungsweise 200 000 €.
Mittlerweile sorgt Dexia jedoch wieder für erfreulichere Nachrichten. Nachdem die Bankengruppe 2008 einen Verlust von 3,3 Mrd. € eingefahren hatte, konnte sie im ersten Halbjahr 2009 wieder schwarze Zahlen schreiben. Im ersten Quartal verbuchte sie einen Gewinn von 251 Mio. € und im zweiten einen von 283 Mio. €. Konzernchef Mariani rechnet für das dritte Quartal mit einem ähnlichen Ergebnis. Gleichzeitig vermag sich die Bank wieder über die Märkte zu finanzieren. So hat sie seit Januar Obligationen für 40 Mrd. € ausgegeben, davon 40% ohne die staatlichen Garantien. Die Ratingagentur Standard & Poor’s – die die langfristigen Verbindlichkeiten mit einem A benotet – stuft den Ausblick der Bank als stabil ein; es ist mit anderen Worten nicht mit einer Verschlechterung des Ratings zu rechnen. Um die finanzielle Situation zu stabilisieren, hat sich Dexia auch von Aktiva wie dem verlustbringenden US-Monoliner FSA getrennt. Derzeit verhandelt die Bank mit der Grossbank Société Générale über den Verkauf ihrer 20%-Beteiligung am Crédit du Nord, der in Frankreich mit 780 Filialen auf rund 1,6 Mio. Kunden kommt. Der Verkauf solle bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Zu finanziellen Details wurden allerdings keine Angaben gemacht. Die Lebensversicherungssparte soll ebenfalls veräussert werden. Auch der Restrukturierungsplan ist in die Wege geleitet: Nachdem Dexia zunächst die Streichung von 900 Stellen beschlossen hatte, kündigte die Bank gerade den Abbau von 600 weiteren Arbeitsplätzen an. Trotz dieser Anstrengungen belastet die Unsicherheit über den Ausgang des EU-Prüfverfahrens Dexia. Denn die EU-Kommission will ermitteln, ob der Umstrukturierungsplan geeignet ist, die langfristige Rentabilität der Gruppe wieder herzustellen, und ob die staatliche Hilfe zu wettbewerbsrechtlichen Problemen führt.
Devestitionen
Nach Ansicht von Analysten leidet die Bank unter einem strukturellen Problem, da sie vor allem langfristige Kredite ausgibt, sich aber kurzfristig refinanziert. Die EU-Kommission könnte nun weitere Devestitionen und Restrukturierungen anmahnen. Nach Gewerkschaftsangaben gibt es Gerüchte, dass die Gruppe zur Veräusserung des türkischen Finanzinstituts Denizbank gezwungen wird.
Dexia-Chef Mariani gibt sich zuversichtlich, was den Ausgang des Prüfungsverfahrens angeht. Denn Dexia sei wieder in der Lage, sich zu finanzieren. Zudem habe die Bank das Ungleichgewicht zwischen langfristigen Engagements und den kurzfristigen Finanzierungen korrigiert. Nachdem sich der Kurs der Dexia-Aktien (KGV von 9) seit dem Tiefst während der Krise versechsfacht hat, dürfte er vorerst eine langsamere Gangart anschlagen. Denn noch belastet die Unsicherheit über den Ausgang des EU-Prüfverfahrens das Papier. Nach Angaben von Mariani dürften die Gespräche mit der EU-Kommission im nächsten Monat beginnen."
(FuW 7.10.09)
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1. Kommentar:
Daran erkennt man doch sehr schön, warum die HRE wesentlich schlechter dasteht als die Dexia.
Die Dexia konnte und kann sich in nennenswerten Umfang selbstständig refinanzieren (20Mrd. in 09) - bei der HRE Gruppe sind das bisher nur Klickerbeträge und das auch erst seit relativ sicher feststeht, dass Vollverstaatlicht wird.
Die Dexia benötigt relativ zu den RWAs deutlich geringere Staatsbeihilfen und konnte diese relativ geringeren auch noch stärker zurückfahren.
Die Dexia macht per Q2/2009 einen (wenn auch kleinen) Gewinn. Die HRE macht per Q2/2009 einen Milliarden Verlust.
2. Kommentar:
Weil der eine oder andere sich die Dimensionen der Staatshilfen- und Garantien für die HRE wohl nicht richtig vorstellen kann:
Mehr als die Hälfte aller Soffin Garantien, die an den gesamten Deutschen Bankensektor ausgegeben wurden gehen an eine "Institution": Die HRE.
Deshalb hat der Bund sehr wohl ein begründetes Interesse daran hier eine Restrukturierung zu veranlassen und durchzuführen, die ohne Intervention und Behinderung durch Berufsaktionärskläger erfolgen kann.
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Und die haben alle die Traute zu sagen:"Es ist alternativlos!!!"
Ich bin wahrlich kein gehässiger Mensch, aber ich hoffe inbrünstig, das wenn diese Herren irgendwann vor Unserem Schöpfer stehen er ihnen den Eintritt verwehrt und sagt:"Tjoa, es ist leider alternativlos, solche miesen Ars...löcher wie ihr, haben keinen PLatz hier!!"
Guckst Du hier:
"Asmussen: Schwer begehrter Staatsdiener
Wenn dieser Tage über die Karrierechancen von Noch-Regierungsmitgliedern getuschelt wird, fällt ein Name besonders häufig: Jörg Asmussen.
Der Staatssekretär von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wird in Berlin und Frankfurt für alle möglichen Jobs gehandelt.
Im Gespräch sind Posten als Geschäftsführer im Bundesverband Deutscher Banken, als Vorstand in der Bundesbank oder als Manager einer Investmentgesellschaft. Entschieden ist natürlich noch nichts. Wenn man Asmussen, 42, auf seine berufliche Zukunft anspricht, versteckt er sich verbal professionell hinter Sprechblasen. Er sei unverändert beim Staat angestellt, und Fragen über einen möglichen Jobwechsel stellten sich deshalb nicht. Schon gar nicht führe er Bewerbungsgespräche.
Das muss der studierte Ökonom mit SPD-Parteibuch auch nicht. Durch die internationale Finanzkrise ist Asmussens Bekanntheitsgrad sprunghaft gestiegen. Zusammen mit Jens Weidmann, dem Wirtschaftsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), hat er wesentlich das Krisenmanagement der Bundesregierung organisiert. Kratzer bekam das Bild vom tadellosen Spitzenbeamten erst durch den Untersuchungsausschuss zur Hypo Real Estate. Doch persönliche Fehler konnte die Opposition, die seinen Rücktritt gefordert hatte, nicht nachweisen. "Asmussen muss sich keine Sorgen um seine Zukunft machen, der bekommt immer einen gut bezahlten Job", sagte ein Investmentbanker kürzlich.
Nicht ausgeschlossen, dass Asmussen sogar in der schwarz-gelben Regierung eine Zukunft hat. Merkel hat Vertraute längst wissen lassen, dass sie ungern auf die Expertise und das internationale Netzwerk von Steinbrücks Finanzstaatssekretär verzichten will. Im Gespräch ist, dass Asmussen wenigstens bis Ende nächsten Jahres im Amt bleibt, um vorübergehend das Krisenmanagement der neuen Regierung zu begleiten. Auch Deutschlands Top-Banker Josef Ackermann und Martin Blessing wünschen sich Asmussen als Ansprechpartner bei der Umsetzung der G20-Beschlüsse zur Finanzmarktregulierung. Realistisch ist die Personalie aber nur, wenn der nächste Finanzminister von der Union gestellt wird. Die FDP, heißt es in Berlin, würde ihn sofort entlassen."
Sven Afhüppe
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nützt.
Davon abgesehen, sind wir auf Flowers gar nicht angewiesen: es reicht, wenn EINER
von Tausenden Anlegern gegen die Abfindung klagt. Dass das der Fall sein wird, habe
ich ja oft geschrieben. Die sogenannten Spezialisten (auf Squeezeouts getrimmte
Fonds) sind ja nur zum Klagen eingestiegen. Was Flowers macht, ist denen einerlei.
Weil ich das von vornherein einkalkuliert habe und auch nur aus diesem Grund inves-
tiert blieb, sehe ich keinen Grund für Deine Befürchtung
"Und zum Lauf unseres Schicksals: wenn keine Socke klagen würde, wäre unser
Schicksal in dieser Sache nämlich jetzt schon so sicher wie das Amen in der Kirche:
Abfindung zu 1,30....."
Auch was etwaige Klagen gegen den SO per se anbetrifft, werden sicher Klagen aus
verschiedenen Richtungen kommen. Auch da sind wir weder auf Flowers, noch auf sonst
jemanden bestimmtes angewiesen.
Fazit: Ich kann nur jedem raten, sich von Gefühlsregungen, wie Dankbarkeit oder umge-
kehrt Groll gegen andere Börsenteilnehmer frei zu machen. Jeder handelt aus egoisti-
schen und aus seiner Sicht berechtigten Gründen. Alle anderen haben das zu akzeptie-
ren. Umgekehrt ist aber keiner einem anderen irgend etwas schuldig - auch nicht Dank-
barkeit. Eines meiner Börsen-Prinzipien.
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Der Rechtstreit wird ziemlich ekelig und und u. U. ziemlich lange dauern....wenn da dann jemand kämpft, der entsprechend über eine gute Anwaltsarmee und Kleingeld verfügt, um diesen Rechtstreit durchzustehen, dann ist das schon etwas anderes, als wenn Lieschen Müller klagt ;).
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Du hast ja gerade zugegeben, dass Du damit gerechnet hast, dass jemand klagt....als betone ich noch einmal (was ich schon vorherigen Posting getan habe), dass Deine Strategie nicht funktionieren würde, wenn KEINER klagen würde ...und sich so verhalten würde wie Du und ich.. Es hat was mit Anstand zu tun, anzuerkennen, wenn andere sich einsetzen, von dem man selber profitiert....Ich rede nicht davon, jemanden aus lauter Dankbarkeit einen Scheck zu schicken...oder ähnliches!
Mag sein, dass bei machen "Anstand im Geschäftsleben" nichts zu suchen haben. Bei mir hat es das und ich bin nie schlecht damit gefahren. Und zu sagen, dass ich froh bin, dass andere sich einsetzen und dass ich darüber hinaus auch noch davon profitiere, bricht mir zumindest keinen Zacken aus der Krone. Wenn es das bei Dir tut...dann ist das Deine Sache.
Im übrigen hast Du mehrfach auch schon äusserst erfreut auf Lobe oder Dankesbekundungen in diesem Forum reagiert, wenn sich andere bei Dir über die Qualität Deiner Postings bedankt haben...anderst rum ist halt auch gefahren wie wir Süddeutschen sagen...Diese Leute (mich eingschlossen) hätten sich auch nicht bei Dir bedanken müssen.... Sie wollten es und das ist auch gut so.
Um eines klar zu stellen: ich verwechsle Börse nicht mit der Caritas...mir ist schon klar, dass hier jeder aus Eigennutz handelt. Nur so funktioniert es ... das eine schliesst aber nicht aus, dass man auch mal etwas von anderen anerkennt, dass einem persönlich auch nutzt.
Zu Flowers: in meinem Posting habe ich explitzit auf Flowers und ALL DIE ANDEREN hingewiesen. Bevor DU antwortest, lies bitte mein Posting genauer... Und im übrigen stimme ich rookie hier zu: Flowers hat finanziell einen anderen Spielraum als so manche Privatanleger: er hat eine ganze Batterie von sehr guten Anwälten engagiert. Und das kann durchaus einen Unterschied machen.
Also, freue Dich, wenn Deine Strategie aufgeht...für die Du weder Zeit mit Anwälten noch Geld in Form von Honararen aufwenden musstest. Das ist prima und ich gönne es Dir und uns allen hier. Aber tue nicht so, als ob das alles ganz automatisch vom Himmel fällt! Das es bei SO schon immer so war. Prima....aber es musste halt immer jemand in Form von Klagen anstossen. Vielleicht irre ich mich, aber wahrscheinlich bist Du persönlich wegen eines SO noch nie selber vor Gericht gezogen sondern immer nur mitgeschwommen.
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konkret meinst; aber das, dass dann niemand da wäre, der klagt, bestimmt nicht. Du
wirst es erleben, dass es Klagen hagelt, wie aus dem Rohr geschossen. Aus verschie-
denen Richtungen, aus verschiedenen Gründen.
Dass Flowers dabei ist, ist natürlich kein Nachteil (und ich beweine es selbstverständlich
auch nicht), aber auch kein systematischer Vorteil.
Seine vielen Anteile machen einen Klagerfolg auch nicht wahrscheinlicher. Um zu klagen
und evtl. Recht zu bekommen, reicht 1 Aktie.
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