Interessante Frage natürlich. Dieses Szenario ist letztendlich abhängig davon, wie viele Aktien synthetischer Natur im Umlauf sind und wie viele Anlegerstimmen den Weg zur Abstimmung finden. Wenn es so kommt, dann wird es schwungvoll nach oben gehen mit dem Kurs. Wenn weniger als die nominell ausgegeben Aktien abstimmen, kann es theoretisch folgendes bedeuten: - es haben nicht alle abgestimmt und es gibt keine synth. Aktien oder - es haben nicht alle abgestimmt und es gibt synth. Aktien, die aber aufgrund der geringen Stimmabgabe nicht aufgedeckt werden konnten oder - es wurde an irgendeiner Stelle manipuliert, um es (noch) nicht aufzudecken.
Es stellt sich nun tatsächlich die Frage, was passiert? Sicherlich würde man nicht abstimmen, da es eine eindeutige Unregelmäßigkeit gäbe und dadurch jedwede Abstimmung anfechtbar wäre.
Nun stelle ich aber auch noch eine Frage: Könnte es von Seiten des Vorstands gewollt sein, dass man mehr als 100% anwesende Stimmen hat? Diese Abstimmung, deren Ergebnis von vielen als gesetzt angesehen wird, bewegt die Anleger. Jede Seite hat ihre Argumente und es wird kontovers diskutiert und beide Interessengruppen wollen den für sie selbst richtigen Ausgang. Könnte es Kalkül (andere würden es als Schachzug bezeichnen) des Vorstands sein, durch die aufgeheizte Stimmung der Anleger möglichst viele zur Abstimmung zu bewegen, um dadurch Unregelmäßigkeiten aufzudecken? Der Kurs würde nach oben schnappen, die ungeliebte Abstimmung wäre hinfällig, Antara könnte mit dicken Gewinnen verkaufen ohne vertragsbrüchig zu werden, weil die Abstimmung nicht rechtzeitig stattfinden konnte, der Vorstand könnte mit einer anzahlmäßig kleinen KE das Unternehmen sanieren und die Anleger wären auch zufrieden. Also das ist jetzt nur ein Gedankenspiel...
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