Im ebenfalls abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa im nordöstlichen Miyagi war nach dem Beben ein Feuer in einem Turbinengebäude ausgebrochen. Die Betreibergesellschaft erklärte, dass keine radioaktive Strahlung ausgetreten sei. Der Brand wurde nach Angaben der Behörden nach einigen Stunden gelöscht.
"Gefahr auch nach Abschaltung"
Das japanische Industrieministerium erklärte, elf Atomanlagen hätten sich automatisch abgeschaltet. Die Internationale Atomenergiebehörde in Wien teilte mit, vier Atomkraftwerke in der Nähe des Erdbebengebietes seien abgeschaltet worden. Japans Regierungschef Naoto Kan sagte, Messungen hätten ergeben, dass bei keiner der Atomanlagen nukleares Material ausgetreten sei.