Die Kurverluste von Kleinanlegern bewegen sich zwischen < dem Gegenwert eines Jahresurlaubs und > einer Mittelklasselimousine. Fast alle haben ihren Kauf von AT aus vorhandenen Mitteln, im Vertrauen auf die Redlichkeit von Geschäftsführung und Bankanalysten, getätigt. Die Kommentare verraten tiefe Entäuschung und den Verdacht auf Kursmanipulation. Als sicher kann gelten, dass Leerverkäufer, Shorties und Baisseiers ihre Aktionen mit Hilfe von Fremdmitteln durchgezogen haben. Solche Geschäfte können nur durch Ausnutzung von Insiderinformationen durchgeführt werden, wenn der Erfolg garantiert sein muss, wie es bei AT vermutlich der Fall ist. Ganz legal wurden bei AT gutgläubige Anleger durch die Ausnutzung nicht koscherer Börsenpraktiken um ihre Ersparnisse gebracht. Die Einschaltung der Staatsanwaltschaft dürfte bei AT, die den Geschäftssitz in Luxemburg haben, für Kleinanleger keine Option sein. Einem weiteren gnadenlosen Abverkauf steht also nichts im Wege. Zinzwischen wollen auch kühne AT-Kursverbilliger auf Kurse weit, weit < 1€ warten, um ihre Nachkaufabsichten zu realisieren.
|