Ja, der hat sich im Mai bei einem Kurs von rd. 1,50 € eingekauft. Warum ist er denn bei diesem hohen Kurs eingestiegen, wenn nur drei Wochen später die Meldung von großen Liquiditätsschwierigkeiten kommt. Ich stelle mir wirklich die Frage warum dieser norwegeische Fonds eingestiegen ist. Viele Firmeninfos kann er nicht gehabt haben, denn sonst hätte er erst nach dieser Katastrophenmitteilung Ende Mai seine Aktien gekauft. So hat er halt Ruck-Zuck rd. 40% Verluste eingefahren. Deshalb sollte man in den Kauf des norwegsichen Fonds nicht sehr viel rein interpretieren. Ich denk mal der hat bei Vivacon auch einfach nur gezockt wie andere Kleinanleger auch.
Highwind du hast ja grundsätzlich recht mit deiner Aussage im letzten Posting, aber ich habe dir mit der Bodenfindung damals schon gesagt, dass man das bei einem so hoch spekulativen Wert überhaupt nicht sagen kann. Zumal wir hier wirklich nur von Centbeträgen reden.
Hier wartet alles auf den High Noon. Insolvenz ja oder nein. Das ist hier die einzigste Frage. Sollte Vivacon die Insolvenz noch verhindern können, dann wird man sich ein paar Tage später die Frage stellen, ob Vivavon überhaupt noch genügend Substanz bzw. Cash hat um seine Geschäfte eingermaßen fort führen zu können. Denn eines muss ja schon auch klar sein, selbst wenn die Banken ihre Kredite von knapp über 100 Mio. € verlängern werden, das werden sie nur mit sehr hohen Sicherheiten und sehr wahrscheinlich auch mit Pfandhinterlegungen tun, dann ist Vivacon sicherlich noch lange nicht über dem Berg. Das würde ja einem Wunder gleich kommen. Deshalb finde ich es komplett irrwitzig, dass da schon wieder von Kursen um 2 € geträumt wird. Ich möchte nur wissen wie jemand ohne Zahlen und mit Berücksichtigung der katastrophalen Meldungslage überhaupt auf so etwas kommt. Sollten die Banken verlängern ist es gut möglich dass wir auf 1,30 bis 1,50 € hochlaufen werden, aber dann wird der Kus wieder abbröcklen, denn die Frage wird dann sein, hat Vivacon überhaupt genügend Substanz oder wird das Unternehmen einfach nur noch ordentlich abgewickelt, weil die Banken die 8.000 Wohnungen nicht in ihre Bücher nehmen wollen. Beantworten kann kein Mensch die Frage, weil keiner einen Geschäftsbericht von 2008 gesehen hat. Aber es ist schon sehr stark anzunehmen, dass Vivacon nicht mehr über viel Eigenkapital verfügt. Mit wenig Eigenkapital kann man auch nicht sehr viele Geschäfte machen. So sehe ich das zumindest.
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