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Sa, 30.06.2007
Tropensturm über Indien
Überschwemmungen im Osten
Tropensturm im Satelliten-Bild
Ein Tropensturm, der sich vor einigen Tagen über dem Golf von Bengalen entwickelt hatte, zog am Freitag und Samstag über Indien hinweg in Richtung Nordwesten. Es kam zu ergiebigen Niederschlägen und schweren Gewittern mit Sturmböen, die zu Überschwemmungen führten. Innerhalb eines Tages fielen über 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Besonders schlimm betroffen war der indische Bundesstaat Maharashtra im Westen des Subkontinents. In Mumbai standen viele Stadtteile unter Wasser.
Die Behörden riefen die Bewohner der Metropole auf, nicht ihre Häuser zu verlassen, bis die Niederschläge nachlassen. Erste Evakuierungsmaßnahmen wurden bereits getroffen. Viele Flüge wurden aufgrund der Unwetter gestrichen. Im Eisenbahnverkehr kam es zu Behinderungen, da viele Gleise überflutet waren. Auch viele Straßen waren aufgrund der Wassermassen unpassierbar.
Ursache für die Unwetter war ein Tropensturm, der von der Ostküste Indiens kommend nordwestwärts zog. An seiner Südflanke verstärkte sich der Zustrom feuchter und sehr warmer Luft. Diese Luft wurde mit südwestlichen Winden vom indischen Ozean Richtung Festland gelenkt. Diese südwestliche Anströmung bezeichnet man als Südwestmonsun. Besonders im Stau der Westghats fielen die Niederschläge ergiebig aus.
Die Sommermonate sind in Indien vom Südwestmonsun geprägt. Die innertropische Konvergenz verlagert sich nordwärts Richtung Himalaja. Die südwestliche Anströmung stellt sich langsam ein und ist nicht beständig. Über dem Golf von Bengalen kann sich manchmal die Passatströmung durchsetzen. Sie stellt eine östlichen Strömung dar. Über dem warmen Wasser und durch Divergenzeffekte in der oberen Troposphäre können sich mächtige Cloud Cluster bilden, die eine Eigendynamik entwickeln und sich zu tropischen Zyklonen vertiefen können.
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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
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