Neue Unwetterschäden Teils über 30 Liter Regen/qm Über der Süd- und Osthälfte Deutschlands sind am Dienstag erneut zahlreiche Gewittergüsse nieder gegangen. Einige davon hatten Unwetterpotenzial, so dass es zu neuen Überflutungen und Sachschäden kam. Regenmengen zwischen 33 und 42 Liter pro Quadratmeter (qm) wurden gemeldet aus Weiden in der Oberpfalz, aus dem benachbarten Böhmen (Primdia, Tschechien) und vom Flughafen Berlin-Schönefeld. Auch sonst waren die Gewittergüsse zum Teil sehr ergiebig, wobei an dieser Stelle Niederschlagsmengen unter 30 Liter/qm nicht extra erwähnt werden.
Im südhessischen Viernheim musste die Feuerwehr am Nachmittag nach wolkenbruchartigen Regenfällen zu rund 400 Einsätzen ausrücken. Zahlreiche Keller liefen voll, auch ein Krankenhaus war davon betroffen. Eine Person wurde bei Aufräumarbeiten leicht verletzt. In Würzburg wurde nach einem Gewitterregen das Fundament eines Baukrans unterspült. Er geriet ins Wanken, konnte aber von der Feuerwehr gesichert werden. Am Mittwoch nimmt die Gewittertätigkeit im größten Teil Deutschlands vorübergehend ab, da kühlere und trockenere Luft einfließt. Weiterhin gewittergefährdet bleiben dann nur die Regionen in Alpennähe, so wie generell die Schweiz und Österreich. Am Donnerstag und Freitag nimmt das Gewitter- und Unwetterrisiko dann wieder deutlich zu, denn ein von Westen nahendes Tief führt erneut feuchte Warmluft aus Frankreich heran. Vor allem der anstehende Freitag wird ein sehr unwetterträchtiger Tag.
-------------------------------------------------- An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
|