es ist mir schon klar, daß gerade über die Wetterfrösche viele Witze gemacht werden, und da stehe ich ehrlich gesagt drüber. Ihr könnt euch vorstellen, daß ich mir schon einiges in meinem Leben anhören mußte.
In der Thread-Eröffnung ist natürlich der beschriebene Klimawandel etwas überzogen dargestellt worden und etwas "reißerisch" verpackt. Gut, irgendwie will man ja auch einen Thread interesant machen. Wenn ich geschrieben hätte:
Und werden ab sofortsignifikante Wettererscheinungen gepostet und beschrieben und bei Bedarf Wettervorhersagen reingestellt, dann hätte das für 0 Gesprächsstoff gesorgt und keine hätte die Seite auch nur angeklickt, ist doch so. Also dreht mir jetzt nicht jedes Wort im Mund um und legt mich auf den Klimawandel fest.
Zu den Gewittern:
Klar gibt es auch "normale" Gewitter, wo es blitzt und donnert, stark regnet und Sturmböen in der Regel bis Windstärke 8/9 auftreten. Bei gewissen atmosphärischen Voraussetzungen könne jedoch Gewitter entstehen, die unwetterartig sein können, sprich Windböen bis 120 km/h (Windstärke 12), Hagel, und sehr starkem Regen. Dies geschieht häufig, wenn zunächst feuchtwarme Luft suptropischen Ursprungs nach Mitteleuropa geführt wird, das Land sich schön aufheizen kann, später zieht ein Gewittertief aus Frankreich zu uns heran oder es nähert sich von der Nordsee her eine Kaltfront. An der Luftmassengrenze (warme/kalte Luft) entstehen starke Aufwinde, Gewitterwolken entstehen, der Prozeß wiederholt sich bei Fortschreiten der Gewitterlinie immer wieder. Trifft die Lft dabei auf immer wärmer werdende Luft, frißt sich die Gewitterzelle förmlich in die heiße Luft rein und dadurch entstehen z.T. hohe Windgeschwindigkeiten (Fallböen, Downburst). Dieses Phänomen unterscheidet sich von den normalen Wärmegewittern extrem.
Gut, soviel mal zum fachlichen, habe versucht es möglichst verständlich rüberzubringen.
Minesfan
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