Das Grosse Solar/Wind Forum (FH)
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neuester Beitrag: 22.10.08 07:21
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eröffnet am: | 06.04.07 14:49 von: | From Holland | Anzahl Beiträge: | 187 |
neuester Beitrag: | 22.10.08 07:21 von: | From Holland | Leser gesamt: | 76004 |
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Das 1,3 Milliarden-Volk der Chinesen hat große Umweltprobleme, macht allerdings auch Anstrengungen zu deren Lösung.
Hierzulande weiß kaum jemand, dass China zur Zeit etwa 80% aller Sonnenkollektoren der Welt produziert und installiert - etwa achtmal mehr als alle 27 EU-Staaten zusammen.
Wenn die deutsche Atomlobby immer wieder auf China und seine Atomkraftwerke verweist, um hierzulande längere Laufzeiten von AKWs durchzusetzen, muss daran erinnert werden, dass Deutschland 2007 etwa 28 Prozent seines Stroms aus AKWs bezieht, aber China nur ein Prozent.
Und soeben kommt aus China eine Meldung, die ebenfalls nicht zu deutschen Vorteilen passt: China hat 2006 mehr als 3.100 Betriebe wegen Verstoßes gegen Umweltauflagen geschlossen.
Die chinesische Umweltschutzbehörden weisen immer öfter öffentlich darauf hin, dass Umweltverschmutzung dem Wirtschaftstandort China schade.
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Hamburg /Pfarrkirchen Die EPURON GmbH, ein Unternehmen der Conergy Gruppe, hat vor kurzem im niederbayerischen Pfarrkirchen ein weiteres Photovoltaik-Großprojekt eingeweiht. Bayerns Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Werner Schnappauf (CSU) hat im Beisein zahlreicher geladener Gäste aus Politik und Wirtschaft der Region Niederbayern die Anlage offiziell in Betrieb genommen.
Die Anlage zählt mit einer Leistung von 1,9 Megawatt zu den zehn weltweit größten Projekten auf Dünnschichtbasis. Mit der Bauausführung wurde im vergangenen Oktober die Schwestergesellschaft der EPURON, SunTechnics, ein weltweit führender Systemanbieter für Erneuerbare Energien, beauftragt. Innerhalb von nur zwei Monaten entstand auf einer Fläche von 6,5 Hektar eine Solarstromanlage, die von nun an rund zwei Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Solarstrom pro Jahr erzeugen wird. Genug, um über 500 Haushalte zu versorgen. Im gleichen Zeitraum entspricht das einer CO2-Einsparung von 1.500 Tonnen.
Dr. Werner Schnappauf betonte in seiner Rede die zentrale Bedeutung der Erneuerbaren Energien in Deutschland für den globalen Klimaschutz: „Der weltweite Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Neben dem sparsamen und effizienten Umgang mit vorhandenen Ressourcen ist insbesondere der Ausbau CO2-neutraler und CO2-freier Erneuerbarer Energien entscheidend.“ Dabei ging der Staatsminister unter anderem auch auf die internationale Vorbildfunktion Bayerns ein. „Obwohl Bayern nur mit 0,3 Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß beiträgt, muss der Freistaat als High-Tech-Standort Vorbild sein. Nur mit glaubhaftem Engagement können noch zaudernde Akteure für eine globale Klimaentlastung gewonnen werden“, so Schnappauf weiter. In Bayern beträgt der Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch knapp 8 Prozent, was bundesweit einen Spitzenplatz bedeutet. Schnappauf: "Diesen Kurs für klimafreundliche und eigene Energieträger werden wir konsequent fortsetzen." Erst kürzlich habe die Staatsregierung daher den Klima-Aktionsplan 2020 beschlossen. Der Anteil klimafreundlicher Erneuerbarer Energien soll im nächsten Jahrzehnt auf mindestens 16 Prozent verdoppelt werden.
Der Solarpark Pfarrkirchen ist nach der 1,78 Megawatt Photovoltaikanlage in Mering bei Augsburg bereits das zweite Großprojekt mit Dünnschichtmodulen, das von EPURON in Bayern realisiert wird. Zu den Vorteilen dieser Technologie zählen neben dem kaum messbaren Leistungsabfall bei hohen sommerlichen Temperaturen und dem schnellen Ansprechverhalten bei niedrigen Einstrahlungswerten auch die vergleichsweise niedrigen Produktionskosten. „Die Dünnschichttechnologie hat sich zu einer echten Alternative zu Modulen auf Silizium-Basis entwickelt und ermöglicht uns, weitere große Projekte in Deutschland umzusetzen“, so Thomas-Tim Sävecke, Geschäftsführer der EPURON. „Insbesondere Bayern bietet aufgrund hoher Einstrahlungswerte und der guten politischen Unterstützung auch auf regionaler Ebene hervorragende Bedingungen für den Ausbau der Photovoltaik. Wenn Politik und Wirtschaft global so effizient wie hier in Bayern zusammenarbeiten, kommen wir den Klimaschutzzielen deutlich näher“, so Sävecke weiter.
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Vortrag und Veröffentlichung von "Solaraktien kaufen und dann schlafen legen?" auf dem 2. Solarforum im November 2001
Von Philipp Spitz, Murphy&Spitz Umwelt Consult
Die Photovoltaik befindet sich derzeit mit Wachstumsraten von 40-50% bei der neuinstallierten Leistung in einer ersten Boomphase in Deutschland. Historisch betrachtet wird die derzeitige Phase in Ländern wie in Deutschland und in Japan als die take-off-Phase der Photovoltaik anzusehen sein, die in die industrielle Massenproduktion übergehen kann.
Ist es nun in der derzeitigen Boom-Situation verantwortbar, Solaraktien zum Kauf zu empfehlen? Werden mit der Wachstumsbranche Erneuerbare Energien ebenso Anlegermilliarden vernichtet wie mit Internet- und Medienwerten? Haben wir es bei Kaufempfehlungen für Solaraktien mit den berüchtigten Kaufempfehlungen à la Deutsche Bank für die Telekom-Aktie vor wenigen Wochen zu tun? Die Aktie empfehlen und dann direkt selbst verkaufen? Dies gewiß nicht, denn es liegen keine großen Aktienpakete von Solarunternehmen bei den großen Banken. Und dies führt bereits zu einem ersten zentralen Punkt:
Der Kapitalmarkt in Deutschland hat trotz zunehmender Medienberichte bislang nur begrenzte Kaufbereitschaf für die Photovoltaik gezeigt. An der Börse gibt es keine reinen Solarthermieaktien. Die Investoren bei Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen haben nun erst begonnen, die wesentlich erwachsenere Windenergiebranche zu beobachten. Hierzu sind nun über den Sommer auch zahlreiche Analystenstudien erschienen. Dies zeigt das gestiegene Interesse an den Windmarkt. Auch bei den Börsenumsätzen an den Börsen zeigt sich: Windkraftanlagenhersteller und -projektierer haben i.d.R. Tagesumsätze an den Börsen von mehreren 100.000 Euro, häufig über 1 Mio. Euro. Ein Wert wie der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas gehört zu den größten dänischen Industrieunternehmen mit Umsätzen von mehreren Mio. Euro täglich an der Börse. Außer SolarWorld liegen alle deutschen PV-Aktien bei durchschnittlichen Tagesumsätzen unter 100.000 Euro, häufig bei nur 10-50.000 Euro. Das Interesse ist also noch gering - dass es auch anders geht, zeigt die amerikanische AstroPower Inc: die Tagesumsätze an der NASDAQ liegen bei mehreren Mio. US-Dollar täglich. Wichtig ist für einen instituionellen Investor,dass die Möglichkeit gegeben ist Aktien auch wieder zu veräußern. Folglich ist zu schließen, daß bei solch marktengen Aktien erhöhte Risiken liegen, aber auch erhöhte Chancen: Kommen schon weinige institutionellen Anleger zu Kaufentscheidung, kann es zu außergewöhnlich hohen Kursanstiegen kommen, andererseits bedeutet ein Ausstieg eines Großinvestors häufig einen Kursrutsch. Zudem zeigt sich die Notwendigkeit, über die Photovoltaikaktien und ihre Chancen in noch stärkerem Maße zu informieren.
Der langfristig entscheidende Aspekt für die Branche und damit auch für die Aktien:
Die Photovoltaik bewegt sich derzeit von der vorindustriellen Produktion zu einer ersten Massenproduktion mit industriellen Merkmalen:
In dieser Übergangsphase haben wir bestimmte Risiken wie auch überdurchschnittliche Chancen: Die Stromgestehungspreise von Photovoltaik sind derzeit nur in Nischenmärkten (Telekommunikation etc.) wettbewerbsfähig. Der Massenmarkt, insbesondere die netzgekoppelten Anlagen in einem saturierten Strommarkt wie in Deutschland, beruht derzeit auf der Nachfrageförderung. Der Gedanke an einen Wegfall, eine Kürzung der Förderung (vor allem des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“) oder das politische Taktieren (Mittelkürzung) bringen eine erhebliche Verunsicherung an den Kapitalmärkten und können zu erheblichen Kursschwankungen führen. Die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Preisentwicklung und der Absatz von im Ausland produzierten Solarmodulen in Deutschland zeigen, dass die Förderung der Photovoltaikbranche nicht kritiklos bleibt. Es besteht keine Garantie für die Förderung.
Die Chancen sind ohne Zweifel auf lange Sicht jedoch größer als die Risiken der politischen Abhängigkeit: Durch den stabilisierteren Nachfragemarkt zuerst in Japan und seit vergangenem Jahr in Deutschland entstand die Bereitschaft, größere Fertigungsstätten aufzubauen. Größere, automatisierte Produktionseinheiten ermöglichen Skaleneffekte in der Produktion. So können die Verkaufspreise für die Solarmodule trotz gleichbleibender Gewinnmargen für die Unternehmen (und die Aktionäre) sinken. Zugegeben, dies ist derzeit noch Theorie, doch es ist nach unserer Einschätzung spätestens 2003 mit deutlichen Preisrückgängen zu rechnen. Dann sind auch in Deutschland größere Produktionseinheiten aufgebaut, möglicherweise wird es zudem einen stark erhöhten Import aus Japan geben. Die dann niedrigeren Stromgestehungskosten erlauben die wirtschaftliche Anwendung der Photovoltaik in weiteren Feldern, gleichzeitig die Reduktion der Förderung, wie das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ dies beinhaltet.
Ist ein dauerhafter politischer Wille gegeben, die Photovoltaik in einen selbsttragenden Markt zu überführen? Oder droht nach knapp drei Jahren Hochkonjunktur der Branche ein ganz tiefer Fall nach den Bundestagswahlen im Herbst 2002? Ohne Zweifel bestehen zwingende Sicherheits- und Umweltgründe, die Atomenergie und die fossilen Energien zu ersetzen. Die Flugzeugangriffe vom 11. September haben das untragbare Risiko Atomkraftwerke erneut verdeutlicht, die Missachtung grundlegender Menschenrechte in Ölgebieten, die aus Ölinteressen entstehenden politischen und immer wieder daraus folgenden militärischen Krisen, sowie die existenziellen Klima- und Gesundheitsrisiken aus der Nutzung von fossilen Energien sollten ausreichende Gründe für jeden verantwortungsvollen Politiker sein, die Nutzung der Erneuerbaren Energien zu fördern. Diese Argumente reichen offensichtlich aber noch nicht aus. Daher muß von allen Interessierten deutlich gemacht werden, dass Erneuerbare Energien und die Photovoltaik mehr Chancen beinhalten: Dauerhafte und sichere Arbeitsplätze. Schon heute beschäftigen die Erneuerbaren Energien in Deutschland mehrere als 50.000 Menschen. Zudem wird deutlich: Mit Japan und Deutschland fördern zwei Staaten ihre heimischen Photovoltaikmärkte, die beide klassische Exportländer sind. Die rechtzeitige Technologieentwicklung im eigenen Land, der Aufbau einer kostengünstigen Produktion in der Photovoltaik sind die Voraussetzungen für denzukünftige Exporteschlager aus Deutschland und damit Arbeitsplätze in Deutschland. Es wird besonders wichtig im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen, diese wirtschaftlichen Chancen auch den Liberalen klar zu machen.
Zurück zu den Aktien:
Neue Solarunternehmen werden sich gerne der Leistung erfolgreicher Aktienplatzierungen rühmen. Unternehmen werden gerne mit den Hinweis auf erfolgreiche Pioniere mit einer guten Kursentwicklung angeboten. Daher werden auch in Zukunft immer wieder Solarunternehmen angeboten werden, die bis hin zu Totalverlusten für die Investoren führen werden. Emissionsbanken und Finanzdienstleister verdienen ihr Geld nicht mit einer guten Kursentwicklung, sondern mit dem Verkauf der Aktien. Auch wenn das Unternehmen nach einem Jahr schon kurz vor der Pleite steht.
Da heute noch kein selbsttragendes Marktwachstum in der Photovoltaik erreicht ist, sind Rückschlagrisiken sehr groß: Daher ist eine solide Finanzausstattung sehr wichtig für die Unternehmen. Unternehmen, die selbst in der Boomphase kein Geld verdienen, dürften nur wenig Chancen haben, Krisen zu überstehen.
Schließlich die Frage: Wird es zu Übernahmen kommen?
Die großen Energietechnikproduzenten à la General Electric oder Siemens sind noch nicht ernsthaft in den PV-Markt eingestiegen. Erinnern wir uns an einen Satz des Energie Baden-Würtemberg AG-Vorsitzenden Goll während der Dumpingphase für Strompreise 1999, angesprochen auf den Einstieg eines der Marktführer wie die EnBW AG: „Die Bräute werden erst geheiratet, wenn sie willig sind“. Übernahmen dürften daher insbesondere dann vorkommen, wenn Mißmanagement vorliegt oder der Photovoltaik-Markt in einer Krise ist und daraus resultierend, die Aktienkurse niedrig sind. Denn dann könnte einigen Pionierunternehmen das Geld ausgehen und sie werden überlegen, die Angebote der Großen Energietechnik-Unternehmen anzunehmen. Andererseits ist die Photovoltaik eine High-Tech-Branche. Die Technologie und die Verfahrenstechnik stellen in ihrer Weiterentwicklung zunehmend steigende Markteintrittsbarrieren dar. Dies gilt auch für die klassischen Energietechnik-Produzenten. Sie werden zunehmend die Technologieunternehmen in der Photovoltaik beobachten.
Zusammengefasst: Es gibt keine Photovoltaikaktie, die in 7 oder in 10 Jahren einen sicheren Gewinn garantiert. Heute Aktien kaufen, schlafen legen und in 7 oder 10 Jahren den Gewinn einstreichen, ist nicht möglich. Junge Unternehmen brauchen aufmerksame Beobachtung. Das Chancen-/Risiko-Profil ist bei den Photovoltaik-Aktien sehr ausgeprägt. Dies gilt insbesondere für die Produzenten, die hohe Investitionen tätigen. Sie besitzen gleichzeitig die außergewöhnliche Chance, sich frühzeitig in einem Wachstumsmarkt mit dauerhafter Perspektive zu positionieren. Einer Energietechnologie, die sich durch breite gesellschaftliche Akzeptanz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit auszeichnet.
Herunterladen: Vortrag Solaraktien kaufen und dann schlafen legen _Berlin.pdf
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Hydrogen: Es wird immer erzählt, das dauere zu lange u. bi9s 2015 2020 fahren die erten Fahrzeuge umher.
Das ist Quatsch ! Es faährt im Moment schon ein Hydrogenbetriebener PKW durch New York mit 300miles reichweite. BMW hat einen 220 PS starken H Wagen auf der New Y. Motorschow vorgestellt. Honda Mazda kommen mit solchen Wägen 2008 auf den Markt.
Der Boom kommt noch.. In USA: Dort wird das Thema saubere Energie zum Wahlkampfthema. GM hat erkannt das die Gas Guzzlers sich nicht mehr verkaufen. Deshalb ist GM und Toyota bei Hydrogenics eingestiegen. Hydrogenics hat letzte Woche auch den Ersten Demo Bus von MAN Nutzfahrzeuge in Berlin mit Fuelcell Stacks ausgerüstet. ( Elektrobusse mit Hydrogen Brennstoffzelle ) Siehe http://finance.yahoo.com/q?s=hygs
Die Aktien es gibt nur sehr wenige die hier den Fuss in der Tür haben sind:
Fuel cell Energy, Ballard Power, Plug Power , Quantum fuel cell Energy und der unentdeckte Wert Hydrogenics, mit jede Menge Patenten wie zB. Fuelcell powered Forklifts.( Brennstoffz-getriebene Gabelstapler !! )
Weiterhin Brennstoffzellen überwachungstechnol. zur Leistungsoptimierung, weiterhin Befüllungsstationen f. Hydrogen, ( geplanter Hydrogen Superhighwa von Calif. bis Canada mit Befüllungsstatioenn) Sevices f. die Fuel cell Laborforschung.
Ehrenhalber
Achtung: Ich halte Aktien von Hydrogenics, Plug, Ballard, Quantum Fuel cells etc.
Der Fuel cells Energie hype wird derart hoch sein , dass selbst die damalige Neue Markt Euphorie in den Schatten gestellt wird. Leute positioniert Euch--- JETZT --
Nur meine Meinung. P.S. Ab 2010 höre ich das konventionelle Arbeiten auf mit den Gewinnen aus den entsprechenden Aktien.
Optionen
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Marokko will im Verlauf dieser Woche als erstes arabisches Land ein Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien beschließen. Dabei steht die Windenergie im Mittelpunkt.
Bassim Benajji kann sich kaum auf den Beinen halten. Denn hier im Norden Marokkos, in Koudia Al Baida bei Tetouan, steht er an der Stelle mit der stärksten Windkraft der Welt. Benajji verwaltet den ersten Windpark Nordafrikas, der hier vor sieben Jahren vom französisch-marokkanischen Unternehmen Compagnie Eolienne du Detroit errichtet wurde. Ein großer Erfolg, wie Bassim Benajji stolz erklärt. Denn dieser Park deckt bereits zehn Prozent des gesamten Strombedarfs der Region:
"Wir stehen jetzt im Transformationsgebäude, das die gesamte Energie, die die Turbinen produzieren, in Strom umwandelt. Wir haben 84 solcher Turbinen mit einer Kraft von 600 Kilowatt. Dieser Park produziert eine durchschnittliche Leistung von 200 Gigawatt und mit einem Kapazitätsfaktor von 48 Prozent. Und das ist hier weit mehr, als man in Deutschland produziert, wo der Kapazitätsfaktor zwischen 30 Prozent an der Küste und 18 Prozent an den Binnenlandstandorten liegt."
Als erstes arabisches Land verabschiedet Marokko in diesen Tagen ein Gesetz für erneuerbare Energien, das bis Juli in Kraft treten soll. Es regelt die Privatisierung, Abnahme und Einspeisevergütung des gesamten Sektors der erneuerbaren Energien. Dabei baut Marokko vor allem auf Windenergie, da seine 3500 Kilometer lange Küstenregionen laut offiziellen Berechnungen zu den windstärksten Landstrichen der Welt zählen, wie Amal Haddouche, die Generaldirektorin des Zentrums für Erneuerbare Energien, erklärt, das dem marokkanischen Ministerium für Energie und Minen untersteht:
"Marokko verfügt über ein enormes Potenzial an erneuerbaren Energien. Wir messen an der Küste eine Windstärke zwischen acht Meter und elf Meter pro Sekunde. Und in punkto Sonnenenergie können wir mit 3000 Sonnenstunden pro Jahr rechnen. Bislang stellen die erneuerbaren Energien zwei Prozent des Gesamtenergieverbrauchs unseres Landes. Doch wir wollen dies bis zum Jahre 2010 auf zehn Prozent erhöhen, hauptsächlich durch den Bau vieler Windparks entlang der Küsten. Bis zum Jahre 2012 wollen wir landesweit 1000 Megawatt installiert haben. Das gesamte Windpotenzial des Landes wird auf 6000 Megawatt geschätzt."
Geplant ist bis 2012 der Bau ein nationales Windkraftanlagensystems, das von Tetouan bis in die Sahara reicht und die Städte versorgt. An dieser Produktion dürfen sich dann in Zukunft auch ausländische Investoren beteiligen. Daneben können kleine und mittelständische Unternehmen sowie rund 1,5 Millionen Menschen in den Dörfern und Einsiedlerhöfen des Hohen Atlas für den Eigenverbrauch Strom erzeugen, mit Photovoltaik-Anlagen, Wasserkraftwerken und kleinen Windparks.
Grundsätzlich orientiert sich das neue marokkanische Gesetz am deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahre 2004. Es soll den Ausbau dieser Energien aber auch zusätzlich fördern, in dem es die Investitionsmöglichkeiten für ausländische Investoren an Kooperationsabkommen koppelt: Marktzugang im Austausch für den Transfer von Know-how, wie der marokkanische Ingenieur Mustapha Ayaita vom MENA-Institut der Universität Kassel erklärt. Er hat bereits einen solchen Austausch etabliert: zwischen der Universität Fez und dem Erneuerbare-Energieentwicklungszentrum ISET der Universität Kassel:
Wir haben eine Konferenz organisiert im März 2006 in der Hauptstadt Rabat. An dieser Konferenz haben 48 deutsche Firmen teilgenommen, zum ersten Mal, und auch Politiker aus Europa: Minister und Botschafter. Wir, als Ergebnis dieser Konferenz, haben uns entschieden, mit unseren deutschen Partnern zahlreiche Firmen zu gründen in Marokko., zum Beispiel eine Firma, die Solarglas produziert, eine, die Aluminium-Rahmen produziert, die andere produziert Kabel."
Elf staatliche Beraterstellen werden landesweit die Installierungen der Windparks und Photovoltaikanlagen überwachen. Die dafür nötigen Materialien dürfen dann auch zollfrei eingeführt werden. Marokko will nämlich langfristig sogar zum Energie-Exporteur aufsteigen. In Planung sind Elektrokabel, die unter dem Mittelmeer von Marokko nach Italien und Spanien führen. Denn allein die Windparks entlang der 2000 Kilometer langen Atlantikküste könnten insgesamt 1000 Terawatt produzieren. Und damit wäre pro Jahr fast die Hälfte des derzeit im EU-Europa benötigten Strombedarfs gedeckt.
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Heliocentris Fuel Cells AG WKN: A0HMWH
Coorperation mit Hydrogenics eingegangen...könnte man sich bei der Mk mal genauer anschauen. Wenn da in den nächsten Jahren Geld verdient wird, dann sollten momentane Kurse ein Witz sein.
Hydrogenics ist auch sehr interessant, aber die Bilanz ist mir noch zu rot.
Ich glaube, ich werde mal den Q2 Bericht abwarten...
Minespec..wie war das mit dem Patent für Gabelstaplerantriebe? Kannst du das nochmal ein wenig weiter ausführen, oder eine Wuellenangabe machen...habe keine zeit zum Suchen, bin schon genug beschäftigt. ;)
Man sollte das auf jeden Fall im Auge behalten...in diesem Bereich wird sich noch einiges tun, schneller, als die meisten erwarten. Wir sollten versuchen gemeinsam rauszufinden, welches das schnellste und beste "Pferd" ist.
Also, wenn einer Infos hat, dann immer her damit!
Lg
P.S. Quantum nehme ich auch mal unter die Lupe.
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Bislang galt Großbritannien nicht unbedingt als Vorzeigeland in Sachen der erneuerbare Energien. Solarstrom-Anlagen beispielsweise kosteten auf der Insel noch immer mehr als etwa im Solar-Land Deutschland, Förderprogramme existierten zwar, seien aber meist stark limitiert und bislang eher unzuverlässig, und die Einspeisetarife für den Sonnenstrom seien weit entfernt von der wirtschaftlichen Realität, so der Europressedienst Bonn (EuPD) in einem Bereicht über die größte britische Energiemesse „All Energy 07“. Ungleich besser als um die Photovoltaik stehe es im Vereinigten Königreich dagegen nur bei der Windenergie und dennoch habe England insgesamt großen Nachholbedarf bei der Förderung regenerativer Energien. Um der wachsenden Bedeutung gerecht zu werden, welche die erneuerbaren Energien künftig auch im britischen Energiemix spielen sollen, verabschiedete die Regierung Anfang März die "Climate Change Bill". Ungläubig und etwas amüsiert habe das europäische Festland in den letzten Wochen den damit verbundenen politischen "Wettstreit“ um die Klimaziele verfolgt, so der EuPD. Forderungen der EU seien von der Labour-Regierung lautstark als zu gering zurückgewiesen worden, um gleich darauf von der Opposition noch einmal überboten zu werden. Herausgekommen sei eine mehr als ehrgeizige Verordnung, die vorsieht bis 2020 eine Reduktion der Kohlenstoffdioxidemissionen um 32 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu erreichen. Bis 2050 sollen die CO2-Emmissionen dann noch einmal um weitere 28 Prozent verringert werden. Zu diesem Zweck sieht das Weißbuch auch den britischen Wiedereinstieg in die Atomenergie vor.
Interesse an erneuerbaren Energien gewachsen
Vor diesem Hintergrund wundere es wenig, dass auch die landesweit größte Messe der Energiewirtschaft, die "All Energy 2007", in diesen Tagen auf einer Welle der Begeisterung schwimme, berichtet der EuPD. Rund 4.000 nationale und internationale Gäste - etwa 40 Prozent mehr als noch im Vorjahr - besuchten die zweitägige Messe im schottischen Aberdeen. Die "All Energy" ist bereits seit sieben Jahren die größte Ausstellung zu erneuerbaren Energien in Großbritannien. Waren es 2006 noch 220 Aussteller, präsentierten sich in diesem Jahr über 350 nationale und internationale Unternehmen aus dem Energiesektor. Judith Pattan, Projektmanagerin der All-Energy, war mit dem Ausgang der Messe sehr zufrieden. "Das Feedback der Aussteller und Besucher war insgesamt sehr positiv", so Pattan gegenüber EuPD Europressedienst. Auch David Rodger, Kommunikationsbeauftragter der Aberdeen Renewable Energy Group, zog ein positives Fazit. "Das Interesse an erneuerbaren Energien ist eindeutig gewachsen und für die Industrie wird eine solche Bühne, wie sie sie mit der All Energy bekommt, immer wichtiger." Ein Schwerpunkt der Messe lag auch in diesem Jahr wieder auf der Windkraft, aber auch Unternehmen aus der Solar-Branche waren auf der Konferenz vertreten, zum Beispiel Solar Power Scotland und die Solar Trade Association.
Energie-Weißbuch: Anteil der Erneuerbaren an der britischen Stromproduktion bis 2015 auf 15 Prozent steigen
Zeitgleich mit der Messe in Aberdeen präsentierte die Regierung in London das "Energy White Paper". Das Energie-Weißbuch bündelt Maßnahmen zur Energieversorgung aus Atom, zum Stromsparen und zur Nutzung erneuerbarer Energien. Demnach soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der britischen Stromproduktion bis zum Jahr 2015 auf 15 Prozent gesteigert werden, was angesichts der Marktentwicklung der vergangenen Jahre ein hochgestecktes Ziel sei, so der EuPD. Bei der Photovoltaik habe der jährliche Zubau im Jahr 2006 gerade mal 2,7 Megawatt (MW) betragen, der Anteil der Solarenergie an der Gesamtstromerzeugung lag laut EuPD 2005 bei 0,002 Prozent. Auch die Wasserkraft (0,4 Prozent) und die Windkraft (0,3 Prozent) machten 2005 nur einen kleinen Teil an der Gesamt-Stromproduktion aus. Der Chef der schottischen Regionalregierung Jack McConnell verweist in diesem Zusammenhang auf die günstigen Standortbedingungen der Insel. Bereits im vergangenen Sommer wurde in der schottischen Nordsee die erste Offshore-Windenergieanlage rund 25 km von der Küste entfernt in 44 Meter Wassertiefe erfolgreich installiert. Eine zweite Anlage soll je nach Wetterbedingungen im Juli 2007 errichtet werden.
Klimaschutz durch Wiedereinstieg in die Atomenergie?
Neben der Förderung der erneuerbaren Energien, sieht das Weißbuch aber auch den britischen Wiedereinstieg in die Atomenergie vor. "Ich bin der festen Ansicht, dass Atomkraft ein Teil unseres Energiemixes bleiben muss", sagte der britische Wirtschaftsminister Alistair Darling, betonte im Rahmen der All Energy aber auch Englands Bemühungen die erneuerbaren Energien voranzubringen. "Unser Ziel ist, die erneuerbaren Energien bis 2020 mit einem Anteil von 20 Prozent in das britische Stromnetz einzubinden", so Alistair Darling. Ohne Nuklearenergie seien jedoch seiner Ansicht nach die Klimaschutzziele nicht zu erreichen. Mit massivem Widerstand müsse die britische Regierung dabei jedoch von Seiten Schottlands rechnen - dem Gastgeberland der All Energy. Die neue nationalistisch geführte Regierung Schottlands plant bereits den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie, berichtet der EuPD.
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China wird zum drittgrößten Solarzellen-Produzenten der Welt
Die größte Überraschung sei 2006 das enorme Wachstum der Photovoltaik-Produktion in China gewesen, so der Worldwatch-Bericht. Im vergangenen Jahr habe China die USA überholt, die die moderne Solarzellentechnik in den 50er Jahren des 20. Jahrunderts in den Bell-Laboren entwickelt haben. China wurde zum drittgrößten Solarzellen-Produzenten der Welt – nach Deutschland und Japan. Suntech Power kletterte vom achten Platz unter den Herstellern auf Rang vier und der Vorstandvorsitzende des chinesischen Unternehmens sei einer der reichsten Männer seines Landes geworden. Nach Einschätzung von Experten könne China mit seinem wachsenden Energiebedarf, dem riesigen Reservoir an Arbeitskräften und seiner leistungsfähigen industriellen Basis die Photovoltaik-Preise in den kommenden Jahren beträchtlich senken und dazu beitragen, dass Solarstrom auch ohne Förderung wettbewerbsfähig wird.
Dünnschicht-Photovoltaik etabliert sich; neue Unternehmen am Markt
"Wenn man behaupten würde, dass das die chinesischen PV-Produzenten planen, die Produktion im kommenden Jahr rasch auszubauen, wäre das deutlich untertrieben", sagt der Präsident des Prometheus-Instituts, Travis Bradford. "Sie haben durch ihre Börsengänge Milliarden zur Verfügung, mit denen sie neue Produktionskapazitäten aufbauen, um die Kosten zu senken. Allein vier neu an der Börse notierte Unternehmen werden in diesem Monat den Markt betreten", so Bradford. Mittlerweile habe der Siliziummangel den Fortschritt der Dünnschicht-Photovoltaik beschleunigt und die Hersteller von Dünnschichtsolarmodulen seien zu den Lieblingen der Risikokapitalgeber geworden. Zwar hätten Dünnschichtsolarzellen in der Vergangenheit hinsichtlich der Effizienz nicht mit den Zellen aus Silizium mithalten können, doch inzwischen sei über ein Dutzend Unternehmen in den Wettbewerb eingetreten, darunter Miasole, Nanosolar und Ovonics. Diese Unternehmen bauten die Produktion kostengünstiger flexibler Solarmodule aus, die am laufenden Band hergestellt werden können.
"Die traditionelle Energiewirtschaft wird sich wundern, wie schnell sich die Photovoltaik etablieren wird – und zwar billig genug, um CO2-freien Strom auf Dächern zu produzieren und gleichzeitig den Energiebedarf von Milliarden armer Menschen zu decken, die bislang keinen Strom haben", betont Janet Sawin.
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Sulfosalze in der Bauelemententwicklung noch nicht berücksichtigt
Als Sulfosalze werde natürlich vorkommende, sehr komplexe Chalkogenide bezeichnet, deren außerordentliche Halbleitereigenschaften noch keine Berücksichtigung in der Bauelemententwicklung gefunden haben. Auf Grund dieser Halbleitereigenschaften lassen sich aber laut Dittrich Anwendungen auf dem Gebiet der Photovoltaik (Solarzellen), Thermoelektrik (Thermoelektrische Generatoren, Peltier-Elemente) und Sensorik (Röntgendetektoren) erschließen. Bei den neuen Dünnschichtmaterialien gebe es zwar auch Konkurrenzprodukte, doch auch diese will der Materialwissenschafter bei den Herstellungskosten unterbieten.
Kostenintensive Materialforschung mit Wirtschaftspartner und Unterstützung des Landes
Dittrich arbeitet mit der in Villach (Kärnten) ansässigen SEZ AG zusammen, einem führenden Unternehmen für die Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Betreuung von Prozess-Anlagen zur Herstellung von Mikroprozessoren. Er verfügt über knapp zwei Millionen Euro, die Laufzeit des Christian Doppler-Labors beträgt sieben Jahre. Wie bei Christian Doppler-Labors üblich, kommt die Hälfte der Summe vom Wirtschaftspartner, die andere Hälfte trägt der Bund. Das Land Salzburg steuert 10 % der Gesamtsumme bei. Materialforschung ist sehr kostenintensiv, so Dittrich. Es gebe keine Literatur, die Forschung sei rein experimentell. "Das Risiko ist hoch, die Ergebnisse sind noch nicht abschätzbar, aber wenn es funktioniert, wäre es revolutionär", betont Dittrich. Der Wissenschafter arbeitet mit einem fünfköpfigen Team und ist österreichweit der einzige Forscher auf dem Gebiet der Photovoltaik.
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Potentiale an Land und auf See lassen sich besser nutzen
Dessau- Der Ausbau der klimafreundlichen Windenergienutzung an Land und auf See kann nur gelingen, falls sich die rechtlichen und organisatorischen Bedingungen deutlich verbessern – dies ergab das Forschungsprojekt „Umweltstrategie zur Windenergienutzung an Land und auf See“ im Auftrag des deutschen Umweltbundesamtes (UBA). Trotz weiterhin verfügbarer Potenziale gerät der Ausbau der Windenergie an Land ins Stocken. Auf See kommt die Windenergienutzung nur schleppend in Gang. Vor allem das so genannte Repowering – der Ersatz vieler Altanlagen durch wenige moderne Windräder mit höherer Leistung – kann seine Vorteile, die Umweltbelastung der Windenergienutzung insgesamt deutlich zu verringern, bislang nicht ausspielen. Auf See behindern wirtschaftliche Hemmnisse und ein komplexes Zulassungsverfahren den Ausbaubeginn. „Bund und Länder sind aufgefordert, die Hemmnisse an Land und auf See zu beseitigen, um mit Repowering und der Windenergienutzung auf See ernsthaft zu beginnen“, sagte Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes.
Derzeit hat die Windenergie in Deutschland einen Anteil von circa fünf Prozent an der Stromerzeugung. Fachleute gehen davon aus, dass bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz der Stromerzeugung und -nutzung bis zum Jahr 2020 die Windenergie einen Anteil von über 14 Prozent, langfristig sogar von über 35 Prozent an der Stromerzeugung erreichen kann.
Für eine nachhaltige Entwicklung im Energiesektor muss neben der Energieeffizienz und dem Ausbau anderer Sparten der erneuerbaren Energien (zum Beispiel Biomasse) auch die Windenergienutzung weiter vorangetrieben werden. Neben ihren offensichtlichen Umweltvorteilen im Vergleich zur Atomkraft oder zu fossilen Energieträgern, trägt diese Energiequelle bereits merkbar zur Versorgungssicherheit bei, weil weniger Gas und Steinkohle importiert werden müssen. Seit Beginn der Neunziger Jahre sind die Stromgestehungskosten aus Windkraft um etwa 60 Prozent gesunken. Das UBA erwartet, dass die Windenergienutzung an Land bis zum Jahr 2020 keiner Förderung mehr bedarf, weil sie dann mit dem Strom aus konventionellen Kraftwerken am Markt konkurrieren kann.
Um den umweltverträglichen Ausbau der Windenergienutzung weiter zu beschleunigen, schlägt das UBA vor, die Zahl der oft verstreut stehenden, alten Anlagen im Zuge des so genannten Repowering zu reduzieren. Mit einer sorgfältigen Auswahl der neuen Standorte können frühere Fehlentwicklungen korrigiert werden. Dabei sind jeweils situationsbezogen die Entfernung der Windkraftanlagen von Wohngebäuden und sensiblen Naturräumen festzulegen. Die Kommunen können durch die Ausweisung geeigneter Gebiete hierzu beitragen. Zudem profitieren sie über die Gewerbesteuereinnahmen auch wirtschaftlich von dieser nachhaltigen Technik. Nicht sinnvoll erscheinen dagegen pauschale Abstands- und Höhenbegrenzungen, die das Repowering und damit die Beseitigung früherer Fehler verhindern. Jeder Fall muss vielmehr nach den jeweiligen Bedingungen vor Ort beurteilt werden.
Die Windenergienutzung auf See leidet neben den nach wie vor bestehenden wirtschaftlichen Hemmnissen auch unter den komplexen Genehmigungserfordernissen: Für die Genehmigung einer Kabeltrasse sind je nach Bundesland fünf bis sieben Genehmigungen bei den Ländern und beim Bund einzuholen. Hinzu kommen die nur begrenzt verfügbaren, möglichen Kabeltrassen. Dies lässt eine Bündelung einzelner Windparkanbindungen an das Stromnetz sinnvoll erscheinen, wie dies derzeit für einige Projekte rund um das geplante Offshore-Testfeld in der Nordsee vor Borkum bereits durchgeführt wird. Um die Genehmigungen zu beschleunigen, sollte eine Bündelung der Zulassung des Windparks und seiner Kabeltrassen bis zum Netzeinspeisungspunkt in einem Verfahren erfolgen, bei dem alle Fragen und betroffenen Behörden berücksichtigt werden.
In den nächsten Monaten müssen in diesen Themenfeldern entscheidende Schritte zur Beseitigung der Hemmnisse unternommen werden, um den seit 2003 stagnierenden Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland wieder voranzubringen.
Den Forschungsbericht zur Entwicklung einer Umweltstrategie für die Windenergienutzung an Land und auf See steht im Internet http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3241.pdf.
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Internationale Plattform für PV-Experten aus Industrie und Forschung
Entscheider der internationalen Photovoltaik-Branche nutzen die Plattform des PV Industry Forums, um Erfahrungsberichte und Informationen weltweit tätiger Experten zu hören. Geschäftsführer, Vertriebs- und Marketingleiter sowie Produktmanager von Herstellern, Händlern, Zulieferern und Verbänden besprechen aktuelle Trends in Markt und Technologie und tauschen sich aus. Das 3. PV Industry Forum findet statt am 20. Juni 2007 in Freiburg - einen Tag vor Beginn der Intersolar 2007, Europas größter Fachmesse für Solartechnik. Veranstalter sind die Solar Promotion GmbH aus Pforzheim und die Freiburger PSE GmbH. Träger des 3. PV Industry Forums ist der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).
Sessions zu neuen Technologien und ländlicher Elektrifizierung
Die Morning Session unter dem Vorsitz von Dr. Winfried Hoffmann (Applied Materials Ltd.) gibt einen allgemeinen Überblick über die internationalen PV-Märkte und die neuen Technologien Dünnschicht und Konzentrator-Zellen. Paula Mints von der US-amerikanischen Unternehmensberatung Navigant Consulting referiert über das Szenario der Top 10 der PV-Märkte im Jahr 2010. Dr. Michael Powalla vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart fasst den aktuellen Stand der Dünnschicht-Technologie zusammen. Über die fortschreitende Entwicklung bei Konzentrator-Solarzellen informiert Dr. Andreas Bett, Projektleiter am Freiburger Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (FHG ISE).
Neue Dünnschicht-Produktionsverfahren; Konzentrator-Zellen mit hohen Wirkungsgraden
Die erste Nachmittags-Session vertieft das wachsende Marktsegment der Dünnschicht-Technologie und Konzentrator-Zellen unter dem Vorsitz von Dr. Michael Powalla und Dr. Andreas Bett. Die Referenten behandeln sowohl die Verfeinerung in den Dünnschicht-Herstellungsverfahren sowie verbesserte Wirkungsgrade der verschiedenen Materialien (a-Si, CdTe, CIS und CIGS), beispielsweise durch die Kombination von amorphem mit mikrokristallinem Silizium. Im Anschluss sprechen die Referenten über Konzentrator-Zellen. Deren hohe Wirkungsgrade von über 30 Prozent werden durch den Material sparenden Einsatz übereinander angeordneter III-IV-Halbleiter in Tandem- oder Triple-Bauweise erreicht.
Solar-Hybridsysteme und autarke Stromnetze in der Dritten Welt
Die parallel stattfindende zweite Nachmittags-Session unter dem Vorsitz von Rafael Wiese vom Mitveranstalter PSE in Freiburg widmet sich der Anwendung von PV-Installationen in der ländlichen Elektrifizierung. Die Referenten behandeln unter anderem den innovativen Einsatz von PV-Hybrid- und Mini-Grid-Systemen in Schwellenländern. So beispielsweise mit Photovoltaik betriebene Pumpstationen in Indien oder Dorfstromanlagen in China und Südafrika sowie um Kommunikationseinrichtungen in Gambia, die mit Photovoltaik versorgt werden.
Weitere Infromationen: http://www.pvindustry.de/
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Das Kernstück des Europäischen Windtages, eine 25 m hohe Windkraftanlage in Originalgrösse wird am kommenden Donnerstag auf dem Schuman-Kreisverkehr in Brüssel aufgestellt, damit soll die Tatsache hervorgehoben werden, dass die Europäer die Windenergie jetzt mehr denn je schätzen.
Organisiert vom Europäischen Windenergieverband (EWEA, European Wind Energy Association), ist der Windtag eine den Kontinent umspannende Feier der Windenergie mit mehr als 60 geplanten Veranstaltungen in 21 Ländern Europas. Die Festlichkeiten werden anlässlich einer Pressekonferenz in Brüssel, die vor Ort am Freitag in einem VIP-Zelt am Schuman-Kreisverkehr abgehalten wird, offiziell bekannt gegeben.
Hochrangige Politiker und Funktionäre werden Ansprachen halten:
Andris Piebalgs, Kommissar für Energie - Europäische Kommission
Evelyne Huytebroeck, Energie- und Umweltministerin - Region Brüssel
Kris Peeters, Energie- und Umweltminister - Flämische Region
André Antoine, Minister für Energie, Transport und territoriale Entwicklung, Wallonische Region
Philippe Van Troeye, General Manager Generation Electrabel
Christian Kjaer, CEO - Europäischer Windenergieverband
Am Schluss der Feierlichkeiten zum Europäischen Windtag in Brüssel wird ein buntes Strassenfest mit Live-DJs, einer spektakulären Lichtshow und anderen Special Events stehen. Der Eintritt ist frei und eine grosse Anzahl von Besucher wird erwartet. Die Veranstaltung ist Kohlenstoff-neutral und soll die Windkraft als saubere, bodenständige, populäre, effiziente und verlässliche Lösung für die weltweite Klimakrise in den Vorgrund stellen.
Organisator der Aktion ist der Europäischer Windenergieverband (EWEA). Der EWEA ist die Stimme der Windindustrie, die die Nutzung der Windenergie in Europa und in der ganzen Welt fördert. Er hat derzeitüber 300 Mitglieder aus 40 Ländern, einschliesslich der Hersteller mit einem 98%igen Anteil am weltweiten Windkraftmarkt. Hinzu kommen die Lieferanten von Komponenten, Forschungsinstitute, nationale Verbände für Windkraft und erneuerbare Energien, Entwickler, Energieversorger, Finanz- und Versicherungsgesellschaften und Berater. Diese gemeinsame Stärke macht EWEA zum weltweit grössten und mächtigsten Netzwerk für Windkraft.
Weitere Informationen über den Europäischen Windtag auf www.windday.eu
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Druckluftspeicher-Kraftwerke speichern die Windenergie für Schwachwindzeiten
Erneuerbare Energien tragen immer stärker zur Stromversorgung bei – die EU hat sich hier für 2020 als Zielmarke 20% gesetzt. Weil der Beitrag der regenerativen Stromerzeugung vom Wetter abhängt, erfordert diese Entwicklung Anpassungen von Stromnetzen und Kraftwerkspark sowie des Netzmanagements. Entlastung könnten große Energiespeicher bringen, durch die die Energielieferung der Windparks ähnlich planbar und regelbar wird wie bei konventionellen Kraftwerken. Mit ihrem Platzverbrauch und ihren speziellen Geländeanforderungen kommen die etablierten Pumpspeicherkraftwerke aber für einen breiten Einsatz nicht in
Frage, zumal sich die Leistungsspitzen der Windenergieanlagen im flachen Norden konzentrieren. Eine aussichtsreichere Lösung liegt tief in der Erde verborgen: die in Norddeutschland weit verbreiteten
Salzstöcke bieten ideale Voraussetzungen für den Bau von großen Kavernen als Herzstück von Druckluftspeicher-Kraftwerken.
Im Projekt-Info-Dokument "Druckluftspeicher-Kraftwerke" werden Konzepte vorgestellt, mit denen weniger Regelenergie und Reserveleistung benötigt werden und auch der Netzausbau gestaltete sich weniger aufwändig.
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Deutschland: Jeder vierte Hausbesitzer würde gern mit Solarwärme heizen
Bereits jedes zehnte Eigenheim nutzt Solarenergie. Heizkosten werden weiter steigen
Berlin, Freiburg, 20.06.2007 – Solarwärme bleibt die beliebteste Wärmequelle der Deutschen. Zu diesem Ergebnis kommt die zur Branchenmesse INTERSOLAR vorgestellte, repräsentative Studie „Akzeptanz von Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland 2007“ des Bielefelder SOKO-Instituts. Demnach rangiert bei 27 Prozent aller Hausbesitzer die Solarthermie ganz oben auf der Wunschliste der Wärmeenergieträger, gefolgt von Erdgas mit knapp 26 Prozent, Bioenergie mit rund 25 Prozent und Erdwärme mit rund 10 Prozent. Im letzten Jahr wuchs die Nachfrage nach Solarwärme-Systemen nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) um rund 60 Prozent. Auch für die kommenden Jahre prognostiziert die Unternehmensberatung Roland Berger ein deutliches Marktwachstum, weltweit um jährlich über 20 Prozent. Wichtigste Marktöffner für die Solarenergie sind neben dem Klimabewusstsein erheblich gestiegenen Heizkosten.
Das Deutsche Institut für Wirtschafsforschung (DIW) geht von weiterhin deutlich steigenden Heizkosten bei Öl und Gas aus. Da gegenwärtig darüber hinaus attraktive Förderkonditionen vom Staat gewährt werden, empfiehlt Bundes-umweltminister Sigmar Gabriel Verbrauchern, jetzt die Heizungserneuerung für den Einbau einer Solaranlage zu nutzen oder diese bei bestehenden Heizungsanlagen nachzurüsten. Gemeinsam mit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe informiert der BSW-Solar kostenfrei und umfassend über die Internetadresse www.solarfoerderung.de rund um das Thema Solarenergie.
Sigmar Gabriel: „Die Bundesregierung will den Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor auf 14 Prozent bis zum Jahr 2020 steigern. Ich setze dabei auf das Marktanreizprogramm und das geplante Wärmegesetz. Kernelement des Gesetzes soll eine verbindliche Vorgabe zur Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten und beim Heizungsaustausch in Altbauten sein. Ferner sollen die Grundsätze des Marktanreizprogrammes und sein Förderungsvolumen im Gesetz festgeschrieben werden. Die Details werden derzeit erarbeitet.“
Der Anteil von Eigenheimen mit eigener Solaranlage zur Solarwärme- und –stromerzeugung auf dem Dach ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und liegt laut SOKO-Studie jetzt bei über 10 Prozent. Erheblich zugenommen haben die Erwartungen in die Rentabilität von Solaranlagen. Mehr als die Hälfte aller Befragten glaubt, dass sich die Nutzung von Solarwärme für sie sehr gut oder gut rechne.
Studien-Autor Dr. Henry Puhe kommentiert die Ergebnisse: „Noch nie waren die Bundesbürger besser über die private Energiegewinnung mit Hilfe der Sonne informiert. Das schlägt sich in der zunehmenden Kenntnis über die Förder-möglichkeiten und in einer erhöhten Investitionsbereitschaft nieder.“ Laut SOKO-Institut planen innerhalb der nächsten 24 Monate 6,4 Prozent aller Hauseigentümer die Anschaffung einer Solarwärmeanlage. Das sind besonders diejenigen, die noch mit Heizöl heizen und in Häusern wohnen, die nach 1980 errichtet wurden. Häufig geht die Planung mit einer anstehenden Änderung an ihrem Heizsystem einher. Wenn es in der Nachbarschaft schon einige Solaranlagen gibt, dann steigt die Investitionsbereitschaft signifikant auf 8,9% an. Gute Beispiele beschleunigen den weiteren Ausbau.
Gefördert werden Solarwärmeanlagen unter anderem durch das Marktanreizprogramm der Bundesregierung. Für Solarkollektoren zur Warmwasseraufbereitung beträgt die Förderung in diesem Jahr 40 Euro je Quadratmeter installierter Solarkollektorfläche, mindestens jedoch 275 Euro. Bauherren von Solarkollektoren für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung dürfen sich auf 70 Euro Förderung je Quadratmeter von Vater Staat freuen.
Nach Verbandsberechnungen wurden 2006 500 Millionen Liter Heizöl durch Solarwärmeanlagen eingespart. Das entspricht dem Inhalt von 36.000 Tankfahrzeugen. Langfristig kann Solarwärme rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs decken und Deutschland unabhängiger von teuren und unsicheren Energie-Importen machen.
Der deutsche Solarthermie-Branchenumsatz betrug im vergangenen Jahr 1,2 Milliarden Euro. Die rund 5.000 deutschen Solarwärmeunternehmen beschäftigen ca. 20.000 Mitarbeiter. Über 1 Million Solarwärme-Anlagen sind auf deutschen Dächern installiert. Zu 100 Prozent regenerativ beheizte Solarhäuser haben sich am Markt etabliert. Auf der INTERSOLAR in Freiburg vom 21. bis 23. Juni präsentiert die Solarwärmebranche innovative Anlagenkonzepte für Privathaushalte und den mehrgeschossigen Wohnungsbau.
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28.6.2007
Zustandsüberwachungssysteme erhöhen Wirtschaftlichkeit von Windturbinen - Nachfrage steigt
Hamburg - Immer mehr Windenergieanlagen werden mit Zustandsüberwachungssystemen ausgestattet, um dem Betreiber fortlaufend alle Daten über den Zustand der Windenergieanlage zu liefern. Insbesondere bei Offshore-, aber auch bei Onshore-Anlagen, können frühzeitige Informationen über Veränderungen von Betriebsbedingungen eventuelle Produktionsstillstände verhindern. Zustandsüberwachungssysteme bzw. Condition Monitoring Systeme (CMS) umfassen alle relevanten Betriebsparameter und tragen erheblich zum wirtschaftlichen Betrieb von Windenergieanlagen bei. Die Funktionsweise von CMS-Systemen zertifiziert der Germanische Lloyd auf der Grundlage einer aktualisierten Richtlinie. Neu ist u. a. die Zustandsüberwachung und -erkennung von Anlagenkomponenten wie Rotorblättern. Die Richtlinie bildet die Grundlage für die Entwicklung und Installation von CMS in Windenergieanlagen und regelt auch die Verwendung der Messwerte, wie z. B. Auswertung, Interpretation und Speicherung, sowie die Handlungsabläufe beim Überschreiten von festgelegten Grenzwerten.
Ziel eines Condition Monitoring Systems ist es, auftretende Schäden an Komponenten vorherzusagen, lokal zu begrenzen und somit Folgeschäden an anderen Bauteilen zu verhindern. Wartungseinsätze sind dadurch planbar und Stillstandzeiten können umgangen werden, was zu einer Steigerung der Verfügbarkeit und Reduzierung der Instandhaltungskosten führt.
Bei der Aktualisierung der Richtlinie hat der Germanische Lloyd eng mit Windparkbetreibern, Herstellern von Condition Monitoring Systemen und der Versicherungsbranche zusammengearbeitet. So entstand ein Standard, der Zertifizierungsunternehmen, Herstellern und Betreibern von CMS bzw. Windenergieanlagen einheitliche, relevante Kriterien für Condition Monitoring Systeme und die notwendigen Überwachungsstellen aufzeigt.
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45 Millionen Haushalte nutzen bereits weltweit umweltfreundliche Solarwärme
Berlin/Basel – Europa kann 30 Prozent seiner Ölimporte aus dem mittleren Osten einsparen, wenn es gezielt auf die Förderung von Solarwärme setzt. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine Studie des Schweizer Bankhauses Sarasin. Die Jahrzehnte des billigen Öls seien definitiv vorbei und die Solarwärme würde Fossile Brennstoffe und Strom für Heiz- oder Kühlzwecke zusehends ersetzen. Angesichts der Energieabhängigkeit würden die Regierungen gezielt anfangen, solarthermische Anwendungen zu fördern. Dies geschehe entweder durch direkte finanzielle Anreize, durch neue Bauvorschriften oder durch die Unterstützung von Informations- und Marketingkampagnen so die schweizer Experten.
Solarwärmeanlagen bescheinigt Sarasin die Konkurrenzfähigkeit bei den Wärmegestehungskosten gegenüber Öl- und Gasheizungen. Allerdings seien Sonnenkollektoren bei der Anschaffung in der Regel noch teurer als konventionelle Heizsysteme. Eine sinnvolle Förderung und die erwartungsgemäß steigende Energiekosten für fossile Brennstoffe könne hier ein riesiges Potenzial eröffnen.
Mittlerweile werden durch solare Dachanlagen weltweit bereits 45 Millionen Haushalte mit Warmwasser versorgt. Der internationale Solarthermie-Markt hatte 2005 ein Volumen von zwei Milliarden EURO. Nach Einschätzungen der Schweizer Banker sei bis 2010 mit einer globalen Wachstumsrate bei der neu installierten Leistung von 25 und 30 Prozent pro Jahr zu rechnen. 2010 werde ein Marktvolumen von 45 GW Wärmeleistung und ein monetäres Volumen von rund 13 Milliarden EURO erwartet. Damit wären bis Ende dieses Jahrzehnts weltweit rund 220 GW Kollektorkapazität in Betrieb.
Das Bankhaus Sarasin geht davon aus, dass der Trend zur Solarthermie weltweit auch in den nächsten Jahrzehnten ungebrochen anhalten wird. Solarthermische Anlagen könnten je nach Ausrichtung und Region gut 60 Prozent des Energiebedarfs in Haushalten für die Warmwasseraufbereitung und Heizung ersetzen.
Laut Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V., zeigt die Studie die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung für den heimischen Solarwärmemarkt: „Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz für Solarstrom wird weltweit als Erfolgsmodell kopiert. Auf ein entsprechendes Signal vom Wärmemarkt wartet das Ausland hingegen bislang vergeblich.“ Das Wärmegesetz könne zu einem zweiten Exportschlager werden, die internationale Vorreiterrolle Deutschlands bei den Erneuerbaren Energien stärken und den Geschäftsbetrieb der über 4.000 zumeist mittelständischen deutschen Unternehmen unterstützen, so der BSW-Geschäftsführer weiter.
In Deutschland wurden in diesem Jahr über 1.300.000 qm Kollektorfläche mit einer Wärmeleistung von mehr als 910.000 MW neu installiert. Insgesamt liegt der Bestand von Solarwärmeanlagen in Deutschland jetzt bei fast einer Million, die gesamt installierte Wärmeleistung beträgt zum Jahresende 2006 mehr als 5,6 MW.
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In Deutschland existiert nach Angaben des BSW-Solar die größte Dichte an Produktionsstätten und Forschungs-einrichtungen in der Solartechnik. Allein 2007 und 2008 entstehen am Standort Deutschland 15 neue Solar-fabriken und bis zu 10.000 neue Solartechnik-Arbeitsplätze in Industrie, Handel und Handwerk. „Die Finanzwelt honoriert das beständige Wachstum deutscher Solarunternehmen”, sagt Robert Seiter, Partner bei Ernst & Young Mergers & Acquisitions Advisory in Deutschland. Robert Seiter weiter: „Die Investitionsschwerpunkte börsennotierter Solarunternehmen liegen bei Expansion, massiven Kapazitätserweiterungen und verstärkten Anstrengungen bei Forschung & Entwicklung. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Auslandsmärkte müssen die deutschen Solarunternehmen ihre internationale Wettbewerbsposition auf- und ausbauen. Der Kapitalmarkt mit seiner hohen Finanzierungsbereitschaft setzt hierbei auf den Erfolg der deutschen Unternehmen.“ Nach Einschätzung von Ernst & Young ist bei Umsetzung der derzeit für 2007 von deutschen Solarunternehmen geplanten Finanzierungsmaßnahmen auf dem Kapitalmarkt im Jahr 2007 mit einer Verdreifachung der aufgenommenen Finanzmittel im Vergleich zu 2006 von EUR 0,4 Mrd. auf EUR 1,2 Mrd. zu rechnen.
Auch Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut, die Commerzbank AG, die ihre Aktivitäten im Bereich Erneuerbare Energien im “Center of Competence Renewable Energies“ (COC) in Hamburg gebündelt hat, registriert ein deutliches Anziehen bei der Wachstumsfinanzierung. „Eine entscheidende Voraussetzung für Zukunftsinvestitionen ist unter anderem die angemessene Kapitalausstattung der Unternehmen. Insbesondere die internationale Ausrichtung der deutschen Solarwirtschaft wird vielfach von Investoren honoriert und erleichtert den Zugang zum benötigten Wachstumskapital“, sagt Joachim Treder vom COC der Commerzbank AG.
Nach Angaben des BSW-Solar wurden allein im letzten Jahr rund 220.000 neue Solaranlagen im Wert von rd. fünf Milliarden Euro in Deutschland neu installiert. Hinzu kamen Exporterlöse im Wert von rd. einer Milliarde Euro. Allein für dieses Jahr erwartet die Branche ein Anziehen der Exportumsätze auf rund 1,5 Milliarden Euro, bis 2012 sogar eine Verfünffachung der Auslandserlöse. Die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Solarbranche kann sich nach Einschätzungen des BSW-Solar bis dahin auf 90.000 Beschäftigte nahezu verdoppeln.
Neben der Photovoltaikindustrie weckt nach Angaben von Ernst & Young jüngst auch die bislang eher mittel-ständisch geprägte Solarwärmebranche verstärkt das Interesse von Investoren. Einen Impuls für die Marktaktivitäten sehen die Experten im kommenden regenerativen Wärmegesetz und solarthermischen Kraftwerken.
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"Standardisierung ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass innovative Technologien im Feld der erneuerbaren Energien marktfähig werden. Sie sind auch die Basis für Konformitätsbewertungsverfahren, welche die Vermarktung von hochqualitativen Produkten im internationalen Handel ebenso ermöglichen wie den Wissenstransfer von herkömmlichen, bereits etablierten Energiesystemen", erklärt Dr.-Ing. Bernhard Thies, DKE-Geschäftsführer und Sekretär des Nationalen Komitees der IEC. "Nur wenn die Standardisierung mit der raschen Entwicklung in diesem Feld Schritt hält, sind die Chancen für eine weitere Durchsetzung gegeben."
Solar-Kraftwerke sollen immer größer werden
Bis 2012 will China laut VDE Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Leistung von rund 100 Megawatt (MW) in der Stadt Duanhang bauen, die Kosten belaufen sich auf etwa 600 Millionen Euro. Ein Jahr später will der australische Bundesstaat Victoria sogar ein Kraftwerk mit 154 MW an das Netz bringen.
Riesiges Potenzial für die Windenergie - China auf dem Vormarsch
Nach einem Report des "Journal of Geophysical Research" gibt es weltweit ein Potenzial von 72 Millionen Gigawatt Windenergie, das entspricht dem fünffachen globalen Energieverbrauch von 2002. China, heute bereits führend in der Verbreitung von solarthermischen Systemen, könnte schon bald eine Führungsrolle in der Windenergie einnehmen, die derzeit noch Deutschland besitzt, so der VDE. Diese starke Position Chinas drücke schon jetzt deutlich auf die Preise von Windkraftanlagen, die tendenziell immer größer und immer häufiger auf See (offshore) errichtet werden. Die VDE-Normungsexperten kümmern sich insbesondere um Sicherheits- und messtechnische Fragen sowie um Testverfahren zur Netzverträglichkeit von Windenergieanlagen. "Wir beschäftigen uns mit Standardanforderungen an das Lärmverhalten, an die mechanische Belastbarkeit und Kommunikationstechnik zur Überwachung und Kontrolle von Windenergieanlagen", so Experte Bergmann. "Laufende Arbeiten zielen zudem vor allem auf die Auslegung von Offshore-Windenergieanlagen und Rotorblättern sowie auf die Gesamtoptimierung von ganzen Windparks ab", so Bergmann weiter.
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Wissenschaftlicher Erfahrungsbericht lobt Windenergie. 20% Windstrom bis 2020
Empfehlungen für EEG-Novelle bleiben jedoch vage
Berlin – Der Bundesverband Windenergie (BWE) sieht sich durch den neulich von Umweltminister Gabriel vorgestellten Entwurf für den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bestätigt. „Der Erfahrungsbericht zum EEG zeigt eindrucksvoll die Erfolge der deutschen Windenergie-Branche auf. Sie hat nicht nur den größten Beitrag zum Wachstum der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen erbracht, sondern seit 1991 auch die Kosten um über 60 Prozent senken können“, so Hermann Albers, Präsident des BWE. „Weiterhin sind 75.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Dank des EEG ist die deutsche Windindustrie heute Weltmarktführer und hat eine Exportrate von über 70 Prozent erreicht.“
Während die Vorschläge des Bundesumweltministeriums für die Windenergienutzung auf See (Offshore) annähernd den Erwartungen des BWE entsprechen, sind die Vorschläge für die Windenergienutzung an Land im Detail noch vage. Albers: „Für uns ist noch nicht erkennbar, dass mit diesen Handlungsempfehlungen der weitere Ausbau der Windenergie an Land gesichert ist. Wir werden dies ausführlich mit dem Umwelt- und Wirtschaftsministerium diskutieren. Fest steht: Die Windenergie an Land ist und bleibt der Billigmacher im Konzert der Erneuerbaren Energien. Und nur mit Windenergie an Land kann die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele fristgerecht und kostengünstig erreichen.“ Der BWE geht davon aus, dass alleine die Windenergie an Land bis 2020 mit 110 Mrd. Kilowattstunden 20 Prozent des Strombedarfs decken kann.
Mit den Handlungsempfehlungen im Bericht sind die richtigen Themen für den weiteren Ausbau der Windenergie angesprochen worden: Erhöhung der Netzkapazitäten, Repowering, Rohstoffkosten und der Beitrag von Windenergieanlagen zur Netzstabilität.“ Albers: „Wir begrüßen die heute von Minister Gabriel angekündigte neue Initiative zur Optimierung der Übertragungsnetze und der Möglichkeit von Erdkabel-Verlegungen für neue Höchstspannungstrassen. Neben willkürlichen Begrenzungen in der Bauhöhe sind die immer häufigeren Abschaltungen von Windenergieanlagen aufgrund mangelnder Netzkapazitäten der größte Effizienzkiller.“
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Windenergie-Experten vereinbaren Messkoordination
Hamburg - Wie die geplanten Messungen für die Forschungsvorhaben im Offshore-Windpark "alpha ventus" vor Borkum koordiniert werden, besprachen mehr als 50 Experten der Windenergie in einer Arbeitssitzung unter der Leitung des Deutschen Windenergie Institutes (DEWI) in der vergangenen Woche beim Germanischen Lloyd. Der Betreiber Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. KG (DOTI) sowie zahlreiche Firmen, Forschungs- und Messinstitute planen die Durchführung eines umfangreichen Messprogramms, die Weiterentwicklung von Komponenten, die Erprobung der Netzintegration und die Erforschung von Gründungskonstruktionen. Die wissenschaftliche Koordination wird vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik der Universität Kassel geleitet.
"alpha ventus": Realisierung bis Sommer 2008
Der Offshore-Windpark "alpha ventus" mit zwölf Windenergieanlagen von je fünf Megawatt Leistung soll 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum in einer Wassertiefe von 30 m entstehen. Bislang lief das Projekt unter der Bezeichnung "Testfeld Borkum West". Spätestens bis Sommer 2008 soll es vom Konsortium Deutsche Offshore-Testfeld- und Infrastruktur-GmbH & Co. KG (DOTI), bestehend aus E.ON Energy Projects GmbH, EWE AG und Vattenfall Europe New Energy GmbH, realisiert werden. In umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben soll die Technik erprobt und ökologische Begleitforschung betrieben werden. Das Bundesumweltministerium (BMU) wird die Forschung mit rund 50 Mio. Euro über die nächsten fünf Jahre fördern.
Wissenschaftliche Forschung
Die Forschungsvorhaben werden im Rahmen der wissenschaftlichen Forschung zum Testfeld beim Bundesumweltministerium beantragt. Zwei übergeordnete Projekte sollen die Arbeit aller beteiligten Institutionen und Firmen koordinieren und die Messungen durchführen. Zu den Forschungsthemen gehören die Netzintegration von Offshore Windparks, die Untersuchung der Strömungsverhältnisse im Windpark, die Erfassung der Belastungen aus Wind und Wellen, die Weiterentwicklung und Anpassung von Windanlagenkomponenten an Offshore-Bedingungen, ökologische Begleitforschung, die Entwicklung neuer Windparkleitsysteme und Fragen der Logistik.
In der Arbeitssitzung wurde in vier Fachgruppen die Messkonzeption vorbereitet. Die 50 Experten aus den beteiligten Firmen und Instituten legen den Umfang der Messungen fest und erstellen die Zeitplanung für das weitere Vorgehen. Auf Basis der Vereinbarungen können später die Geräte ausgesucht, die Sensoren und die Messtechnik aufgebracht und die Messungen durchgeführt werden.
"alpha ventus" als Referenzprojekt
Deutsche Offshore-Windparks werden fast ausschließlich weit vor der Küste (>40 km) in 30-40 m tiefem Wasser geplant. Im Vergleich zu Offshore-Anlagen in anderen europäischen Ländern, verteuern und erschweren die große Entfernung von der Küste und die Wassertiefe die Realisierung. Finanzierungsfragen und technologische Herausforderungen können durch den praktischen Einsatz erster Feldtest-Anlagen beantwortet werden. In Deutschland sind etwa 30 Windparkprojekte in Nord- und Ostsee geplant. 18 Anträge wurden vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg genehmigt, zwei weitere durch die im Küstenbereich zuständigen Bundesländer, aber bisher wurde noch kein größeres Vorhaben realisiert.
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Der Anteil des Windstroms hat sich in Deutschland seit 1990 etwa verhundertfacht.
Deutschland ist - dank der Einspeisevergütung, die im erneuerbaren Energiengesetz geregelt ist - Windweltmeister. Heute werden sogar 80 Prozent der hier zu Lande gebauten Windräder in die ganze Welt exportiert.
2006 konnte die Windbranche in Deutschland nochmals 40 Prozent mehr Umsatz erzielen als im Vorjahr - so der Bundesverband Windenergie. Der Wert der produzierten Windräder lag 2006 bei 5,6 Milliarden Euro. Der Weltmarktanteil deutscher Windkraft lag 2006 bei 37 Prozent.
Die Windenergie ist weltweit die am schnellsten wachsende Energiequelle insgesamt. 31 Länder produzieren heute noch Atomstrom, aber 46 Länder haben in der Intention das deutsche Erneuerbare Energiengesetz übernommen.
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Am 30. Juli wurden in Deutschland 226 Millionen Kilowattstunden Strom laut ISET erzeugt.
Die europäische Strombörse in Leipzig veröffentlicht erst um 16:30 die Vortagesproduktionszahlen der Atomkraftwerke. Da gegenwärtig sechs der siebzehn deutschen Atommeiler still stehen, kann man abschätzen, dass wie am 29.7. etwa 270 Millionen Kilowattstunden Atomstrom erzeugt wurden.
Dass die Windstromerzeugung nicht nur ein paar Stunden, sondern einen Tag lang die Atomstromerzeugung in Deutschland fast einholt, ist ein neuer Tagesrekord. Und das im statistisch gesehen windschwächsten Monat des Jahres.
Leider profitiert von dieser Entwicklung Süddeutschland kaum. Infolge der weitgehenden Blockierung der Errichtung neuer Windkraftwerke in Baden-Württemberg und Bayern wird hier nur wenig Windenergie geerntet. Und dabei verzeichnete die Windgeschwindigkeitskarte Deutschlands gerade in den letzten Tagen gute Windverhältnisse auch im Süden.
Die stürmisch fortgeschrittene Entwicklung der Windkraftanlagen hat zudem mit höheren Türmen und größeren Rotordurchmessern Windkraftanlagen entwickelt, die auch an windschwächeren Standorten profitabel und umweltschonend Windstrom produzieren.
Im bayerischen Nordschwaben, also den Landkreisen von Neu-Ulm über Günzburg, Dillingen, Donau-Ries, Aichach, Augsburg-Land bis nach Augsburg-Stadt, wird in diesen Tagen die Zahl der Windkraftwerke um 50 Prozent gesteigert. Nach jahrelangen Kämpfen wird in Glött das dritte Windkraftwerk in Bayerisch Nordschwaben errichtet.
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Einsparungen durch Windenergie doppelt so hoch als die Mehrkosten durch die Windstromvergütung nach dem EEG
Da der produzierte Windstrom per Gesetz von den Energieversorgern abgenommen werden muss, vergrößere sich das Angebot bei der Stromerzeugung erheblich, erläutert der BWE. Die Folge sei, dass teure konventionelle Kraftwerke - wie etwa alte und ineffiziente Gas- oder Kohlekraftwerke - zur Deckung des Strombedarfs kaum mehr benötigt würden. Da das teuerste gerade noch benötigte Kraftwerk den Preis für den gesamten Strom diktiere, dieses aber bei viel Wind nicht mehr gebraucht werde, sänken die Preise an der Strombörse kräftig, hebt der BWE hervor. Im ersten Halbjahr beliefen sich diese Einsparungen durch Windenergie laut BWE auf 2,3 Milliarden Euro, das sei doppelt so viel als die Mehrkosten durch die Windstromvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Das Bundesumweltministerium hat zuletzt in seinem wissenschaftlichen Erfahrungsbericht zum EEG die Preissenkung durch den so genannten "Merit-Order-Effekt" aller erneuerbaren Energien für 2006 mit fünf Milliarden Euro beziffert. Bischof: "2007 könnte die Windenergie fast alleine die Strompreise um 4,5 Milliarden Euro dämpfen. Die Mehrkosten, die dem Verbraucher durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz entstehen, zahlt die Windenergie also doppelt zurück", so der BWE-Geschäftsführer.
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Attleboro, Massachusetts/München (ots) - Sauber, umweltfreundlich, sicher: So soll die Stromgewinnung dank erneuerbarer Energien aussehen. Vor allem von der Windkraft versprechen sich Experten eine zukunftsträchtige Stromquelle. Das Problem dabei sind derzeit noch nicht ausgereifte Technologien zur Speicherung der durch Windkraft gewonnenen Energie. Denn bisher müssen zunächst allein für die Speicherung rund 30 bis 40 Prozent der gewonnenen Energie aufgewendet werden. Die Herausforderung: Windenergie ohne Verluste zu speichern, so dass sie nicht nur bei Bedarf verfügbar ist, sondern auch bezahlbar wird. Wind-Energie auf Abruf - erstmals präsentiert auf der Husumwind 2007 Diesem Problem hat sich das amerikanische Unternehmen General Compression gewidmet. Auf der diesjährigen Husumwind ( www.husumwind.de ) vom 18.-22. September in Husum (Messestand: 3A23) wird das Unternehmen erstmals in Deutschland seine neuartige Technologie Dispatchable Wind[TM] vorstellen. Diese macht es möglich, die gewonnene Windenergie mittels Druckluft nahezu ohne Energieverlust zu speichern, so dass diese je nach Bedarf zu beinahe 100 Prozent wieder abgegeben werden kann. Damit lässt sich auch der Wirkungsgrad ganzer Windfarmen enorm steigern und eine viel größere Produktivität mit niedrigeren Kosten je kW erzielen, als es bei konventionellen Windtechnologien bislang der Fall ist. Künftig könnten Windfarmen mit dem neuen System unabhängig von der tagesaktuellen Windstärke rund um die Uhr konstant Energie liefern oder je nach Bedarf auch ad-hoc größere Energiemengen abgeben. Windenergie wird dadurch tatsächlich mit konventionellen fossilen Brennstoffquellen wettbewerbsfähig.Über Genereral Compression General Compression, Vorreiter zur effizienten Speicherung von Windenergie, wurde 2006 von den Investoren David und Michael Marcus gegründet. Beide sind ausgewiesene Experten für Windkraft als erneuerbare Energie. Mit seiner innovativen Technologie Dispatchable Wind[TM] widmet sich das in Privatbesitz befindliche Unternehmen der Stromversorgung durch Windkraft durch die effiziente Gewinnung und Speicherung von Windenergie.