Wer gewinnt das Rennen um den besten Wasserstoffflieger?
Personenflüge mit Wasserstoff? Das Stuttgarter Start-up H2Fly will es wahr machen. Der Viersitzer HY4 ist schon seit 2016 auf Testflügen unterwegs.
Die Luftfahrt sucht nach CO-freien Antrieben und investiert nun stark in Wasserstoffantriebe. Der deutsche Pionier H2Fly baut jetzt sogar einen Flieger mit bis zu 40 Sitzen. Doch nicht nur Jets müssen umgerüstet werden.
Wer in der Gegend von Stuttgart lebt, kann mitunter ein besonderes Flugzeug am Himmel beobachten. Die HY4, Spannweite gut 21 Meter, hat einen Doppelrumpf mit zwei Passagierkabinen, das sieht man selten. Das Besondere aber steckt im Innern: Der Flieger ist der erste Viersitzer, der mit einem Brennstoffzellenantrieb abgehoben ist. Das Testflugzeug stammt von H2Fly, einem Stuttgarter Luftfahrt-Start-up, das lange Zeit ziemlich unter dem Radar geflogen ist. Dabei sind die Gründer mit ihrer Technologie vermutlich so weit wie kein anderes Luftfahrtunternehmen. Ein Flugzeug mit Wasserstoffantrieb – Branchengigant Airbus will erst Mitte des Jahrzehnts einen ersten Demonstrator fertig haben. „Wir fliegen schon seit 2008“, sagt Josef Kallo, Gründer und Geschäftsführer von H2Fly. Damals hatte ein Team am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Universität Ulm ein Wasserstoffflugzeug entwickelt und mit Testflügen begonnen. 2015 wagten Kallo und andere Teammitglieder die Ausgründung, nahmen privates Geld in die Hand. 2016 machte HY4 seinen Jungfernflug. Die neueste Version, die 2020 für die Tests eine vorläufige Verkehrszulassung erhielt, ist schon mehr als hundert Mal geflogen. 62 Mitarbeiter hat H2Fly inzwischen - und vergangenes Jahr hat, wie erst kürzlich bekannt wurde, das US-Flugtaxiunternehmen Joby Aviation das Stuttgarter Start-up übernommen. „Niemand wollte es damals machen“, sagt Kallo über die Pionierphase der Wasserstoffflieger. Heute ist die Wasserstofftechnologie so gefragt wie nie.
Immer stärker gerät die Luftfahrtbranche unter Druck, eine klimafreundliche Alternative für ölbasiertes Kerosin zu finden. Biotreibstoffe aus Pflanzen brauchen zu viel Anbaufläche, Akkus reichen allenfalls für Flüge über ein paar hundert Kilometer, sind sich die meisten Experten einig.
01. August 2022 von Andreas Menn
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von Thomas Stölzel Hundert mal mehr Energie als im Akku
Wasserstoff dagegen hat viele Vorzüge. Hergestellt per Elektrolyse etwa aus Solar- oder Windstrom, verursacht er im Flieger weder Kohlendioxid-Emissionen noch Stickoxide. Brennstoffzellen erzeugen mit ihm Strom, der einen Elektromotor antreibt. Übrig bleibt nur Wasser.
Die Energiedichte von Wasserstoff ist enorm – gemessen am Gewicht drei mal höher als Kerosin, zehnmal höher als Batterien.
Schlussfolgerung:
Warum nur sind unsere Politiker/Innen in der EU nur weiter so stupide ideenlos diesbezüglich innovativer umweltschonender Wasserstoff-Spitzentechnologie?
----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
Frei nach I Ging
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