Der Einzige, der denkt, ist Guttenberg

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neuester Beitrag: 07.06.09 13:50
eröffnet am: 31.05.09 18:03 von: vega2000 Anzahl Beiträge: 171
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02.06.09 22:22
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20343 Postings, 7829 Tage adminleider konnte ein gutenberg allein

sich nicht durchsetzen. das erinnert mich an kirchhoff (oder wie hieß der steuermensch noch gleich?)

es liegt nicht an den fehlenden ideen und der fehlenden kompetenz, sondern daran das der aparat zu starr und zu sehr von eigeninteressen der handelnden personen durchzogen ist.

volksvertreter ist da keiner mehr. am allerwenigsten die parteien links der mitte! was nicht heißt das die rechten gruppierungen besser sind. die wissen das sie keine ahung davon haben und nehmen es nicht in ihr wahlkampfprogramm auf! das würde wohl im chaos enden.
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Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

02.06.09 22:29
1

Clubmitglied, 50208 Postings, 8687 Tage vega2000Ach, Happy,

nur weil mir G.`s Verhalten bei den Verhandlungen über Opel gefällt, mich gleich als Wendehals ins rechte Lager schieben zu wollen...., von mir aus.......
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Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt!

02.06.09 22:32
4

16600 Postings, 8016 Tage MadChartvega2000, da kennt Happy End keine Gnade

entweder parteikonform oder eben nicht. Find Dich damit ab ;-)

02.06.09 22:35

3596 Postings, 5697 Tage RedAlertIn diesem Fall hat er aber schon recht

Ich trete Happy auch gerne in die Eier, aber der von ist echt, ach vergiss es einfach.

02.06.09 22:36

11123 Postings, 6942 Tage SWayNaja, hauptsächlich ist die politische Ausrichtung

02.06.09 22:41

Clubmitglied, 50208 Postings, 8687 Tage vega2000Stimmt das, Happy, was RedAlert da erzählt

& tut das nicht weh?

*fg*

Noch einmal RedAlert:
Ich rede lediglich von G`s Verhalten bei den Opel-Verhandlungen & nicht von Guttenberg als Wirtschaftsminister insgesamt, -ist das so schwer zu begreifen?
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Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt!

02.06.09 23:24

95441 Postings, 8569 Tage Happy End???

"Ach, Happy, nur weil mir G.`s Verhalten bei den Verhandlungen über Opel gefällt, mich gleich als Wendehals ins rechte Lager schieben zu wollen...., von mir aus......."

Wieso ins rechte Lager? Ins populistische Wahlkampf-CSU-Lager :-p  

03.06.09 09:23
8

234228 Postings, 7341 Tage obgicouGuttenberg hat gut verhandelt

Staatshilfe ja oder nein, kann man schon diskutieren;
aber selbst wenn man dafür ist, muß man doch versuchen das beste rasuzuholen.
Wie die SPD-Ploitiker die Verhandlung geführt haben, läßt darauf schließen, daß sie

a) keine Ahnung von Verhandlungstaktik haben.
b) von Anfang an (aus welchen Gründne auch immer) Magna bevorzugt haben.

Selbst, wenn b) zutrifft muß man sich fragen, wieso man nicht versucht hat, mehr rauszuschlagen.
Guttenberg war der einzige der clever verhandelt hat (gewollt oder nicht?), nämlich:

1. Alles erst mal ablehnen.
2. Nicht sagen warum.
3. Und erst recht nicht sagen, was man an Verbesserung im Angebot erwartet.

In solchen Verhandlungssituationen geht es nämlich darum
a) die Verhandlungsposition des Gegeners insbesondere die Verhandlungsspanne (Min-Max-Preis) zu erfahren und
b) die eigene möglichst lange zu verbergen

Überlegt Euch mal folgende Situation:
Ihr geht mit Eurer Frau zum Gebrauchtwagenhändler um ein Auto zu kaufen. Ihr gefällt eines und das erste, was sie zum Händler sagt ist:
"Das rote will ich unbedingt haben"
Was meint Ihr an welchem Rand seiner Spanne der Händler Euch das Auto verkauft?  

03.06.09 10:12
1

11123 Postings, 6942 Tage SWayDer Fall Ope- Guttenberg hat recht

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/150/470695/text/

Ein Kommentar von Ulrich Schäfer

Chance vertan: Eine geordnete Insolvenz von Opel, begleitet vom Staat, hätte den Deutschen zeigen können, dass eine Pleite auch ein Neubeginn sein kann.

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03.06.09 10:18
2

95441 Postings, 8569 Tage Happy EndDann sollte Guttenberg schleunigst zurücktreten

wenn er sich in einem entscheidenden Punkt seiner Tätigkeit als Wirtschaftsminister mit seiner angeblichen Meinung nicht durchsetzen kann...  

03.06.09 10:23

11123 Postings, 6942 Tage SWayUngeheuerlich ist wohl eher Ihr Unvermögen, den

Artikel zu lesen aber das fällt nicht nur mir auf. *hahaha*

03.06.09 10:23

11123 Postings, 6942 Tage SWaySorry, richtig zu lesen. *fg*

03.06.09 10:30
6

69033 Postings, 7537 Tage BarCodeGuttenberg

war auf jeden Fall der bessere Verhandler. Da geb ich Nr. 133 recht. Dass er allerdings im Nachhinein sich von den Vertretern der "Planinsolvenz" feiern lässt, wenn es nur eine Option in der Verhandlung war, die die Position verbessert, ist er nicht anz ehrlich. Aber jeder Politiker nimmt das öffentliche Lob, das ihm gezollt wird, immer gern entgegen. Insofern ein lässliches Übel.

Was an der SPD wirklich nervt, ist, dass sie nicht die Gosch halten kann in laufenden Verhandlungen und um der eigenen Popularität willen Verhandlungskapital auf Staatsseite verspielt.

Das war bei Schaeffler so, bei Opel und jetzt schon wieder bei Arcandor. Bei letzteren finde ich es geradezu fahrlässig. Die hängen seit Jahren in der Krise. Das hat überhaupt nix mit der aktuellen Situation zu tun. Das Geschäftsmodell "Kaufhaus" scheint einfach passé. Da muss man sich das 20 Mal überlegen, ob da eine staatliche Garantie sinnvoll ist. Inwischen haben sich ja auch ein paar vernünftigere aus der SPD emeldet, die das auch eher skeptisch sehen. Aber der Steinmeier entwickelt sich ziemlich zur Plage. Der rennt immo jedem (vermeinlichen) Trendzipfel hinterher, um sich irgendwie zu positionieren. Wenn der so weitermacht, ist er bis September als "Zugpferd" vollkommen verbrannt...
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03.06.09 10:36
1

95441 Postings, 8569 Tage Happy EndSteinmeier als Zugpferd verbrannt?

Dazu müsste er ja erstmal eins sein *g*  

03.06.09 10:44

69033 Postings, 7537 Tage BarCodeSiehe Anführungszeichen

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03.06.09 10:58

95441 Postings, 8569 Tage Happy End"Führung" in Zusammenhang mit Steinmeier?

...auch nicht ganz angebracht *g*  

03.06.09 11:15

20343 Postings, 7829 Tage adminwas sollen die politiker schon können?

vor allem auf dem gebiet?

ein mercedesmannager oder projektleiter oder was auch immer kann auch keine operation am offenen herzen durchführen. umgekehrt kann ein arzt auch kein projekt bei mercedes leiten.

das kann man den politikern nicht mal übel nehmen. was ich denen ankreide das sie es nicht zugeben und so tun als könnten sie es doch! wieso lassen die nicht mal jmd der sich wirklich auskennt so ne verhandlung führen?
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Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

03.06.09 11:24

11123 Postings, 6942 Tage SWayWeil "derjenige" nicht in der passenden Partei ist

weil Parteiinteressen vor Nationalen Interessen gehen, weil der eigene Arsch am nächsten ist, weil sie dumm sind ???

03.06.09 11:46

234228 Postings, 7341 Tage obgicouVerhalten in Verhandlungen kann man lernen

da gibt es sehr gute Seminare, z.B. von Schranner oder man läßt sich gleich von einem Profi während der Verhandlung coachen. Ich weiß, daß einige Arbeitgebervertreter das während Tarifverhandlungen machen.  

03.06.09 11:57
1

6255 Postings, 6154 Tage aktienbärobgicou

Hast du dich schon mal mit diesem Themenkreis  beschäftigt?

siehe als Beispiel:
http://www.business-wissen.de/strategie/...oder-clevere-chinesen.html  

03.06.09 11:59

69033 Postings, 7537 Tage BarCodeWeil es ihre Aufgabe ist.

Dafür wurden sie gewählt. Es gehört zu den (sinnvollen) Grundlagen der demokratie, dass Politiker nicht Fachleute in bestimmten Bereichen sind, sondern Fachverstand zu organisieren habne.
Und was sind schon "Experten"? Zu jedem Thema gibte viele Experten. Und jeder vertritt 3 Fachmeinungen. Gerade in der Wirtschaft gibt es keinen einheitlichen "Fachverstand". Jeder Experte vertritt eine bestimmte Sichtweisen - und sie widerspricht der Sichtweise von zig anderen Experten diametral. Am Ende muss es Leute geben, die nach Lage der Dinge und nach bestem Wissen und Gewissen (im Idealfall), aber eben meistens auch nach der Verpflichtung gegenüber ihrem Wahlvolk entscheiden. (Deswegen "Partei", die sind parteiisch!). Und dafür dann den Kopf hinhalten. Experten tun sowas nicht gerne: verantwortung übernehmen. Sie verbleiben lieber im Ungefähren, weil sie wissen, dass es gut sein kann, dass sie u.U. mal 180-Grad-Wendungen vollfüren müssen, wenn die Realität mal wieder mit neuen Fakten überrascht... Etwa mit einer "völlig unvorhersehbaren Finanzkrise".

Man muss sich in der Summe auf das Gespür des Wahlvolkes verlassen. Und das ist oft gar nicht so falsch. Oft. Leider nicht immer. Aber Politik ist nicht Fachhuberei, sondern Organisation von Fachwissen und gesellschaftlicher Interessenausgleich. Da kommt nie das raus, was der Einzelne für richtig hält. Weil es immer andere Einzelne gibt, die das, was der eine Einzelne für das einzig Wahre hält, der andere Einzelne für das Grottenfalsche hält. (Meist aus wohlverstandenem Eigeninteresse.)
Das gehört zum Grundwissen über Demokratie. Das leider wenig verbreitet ist. Diktaturen sind irgendwie einfacher zu verstehen. Das ist die Gefahr für die Demokratie
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03.06.09 12:04
2

6255 Postings, 6154 Tage aktienbärWer politisch

einmal aktiv war, weiss, dass sich da - mit wenigen Ausnahmen -
nicht die besten durchsetzen und behaupten:
Sitzfleisch, klüngeln, saufen ist da mehr gefragt als Sachverstand.

Traue niemals einem Politiker!  

03.06.09 12:06
2

69033 Postings, 7537 Tage BarCodeTraue niemals einem Experten

ist genauso wahr.
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03.06.09 12:08

6255 Postings, 6154 Tage aktienbärExperte

wird doch heute jeder genannt, der einmal
ein Buch zu diesem Thema gelesen hat und sich in der
Öffentlichkeit gut verkaufen kann.
Show ist alles.  

03.06.09 12:08
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129861 Postings, 7524 Tage kiiwiiMagna will Opel bis September übernehmen

Magna will Opel bis September übernehmen


Der neue Eigner hat große Pläne, der deutsche Autobauer jubelt: Magna will die Übernahme bis September regeln und künftig auch Modelle in Kanada verkaufen (...leider noch nicht in USA...). Die Opel-Führung bedankt sich mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen - und Russland erwartet einen Technologietransfer.

Ottawa - Der neue Eigner gibt sich noch zurückhaltend: Opel wird nach Einschätzung von Magna-Chef Frank Stronach erst in vier Jahren wieder Gewinn machen. Der umgebaute Autohersteller werde mit einer neuen Modellpalette binnen drei Jahren aus den roten Zahlen herauskommen und im vierten Jahr wieder profitabel arbeiten, sagte Stronach am Dienstag in Ottawa.




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URL:

   * http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628266,00.html  

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