Als Mittdreißiger habe ich einige Freunde, die dort bestellen und grundsätzlich wissen, dass "lohnende PReise" dann zustande kommen, wenn es bilig Rohstoffe gibt und auch Transport etc. nicht allzu teuer sind. Wenn jetzt die Grundkosten steigen kann HF entweder auf Marge verzichten oder sie werden teurer, so dass selbst meine gut verdienenden FReunde ans Überlegen kommen. Irgendwann ist die Schwelle erreicht, wo jemand, der eh wenig Bock auf Kochen hat (also typischer Kunde) eher ab und an das Mittelklasserestaurant in der Nähe aufzusuchen beginnt oder aber sich mit der Kantine um die Ecke nebst TK Dingen arrangiert. Weil den Akt, den er zeitlich oder persönlich lieber ausklammern würde (kochen) ist immer noch dabei. Einkaufen zumindest in bestimmtem Maß fällt schonmal weg. Daten sammelt das Unternehmen, das tut Eismann/Bofrost aber auch oder könnte es.
Die Kunden würde ich so charakterisieren, dass sie es etwas besser/komfortabler als TK haben wollen bzw eben schon portioniert und sich keinen GEdanken mehr über Zusammensetzungen machen wollen, vielleicht noch den Anschein von Gesundheit und Eigeninitiative für sich selbst und Andere geben wollen, aber ansonsten sich mit Nahrung nicht weitergehend auseinandersetzen. Mein URteil ist aber auch aus PErspektive einer PErson, die sich ihren BRennesseltee selber pflückt und versucht natürlicher zu leben. HF auf dem aktuellen Niveau ist da ok, aber ohne bspw. auch Supermarktlieferungen oder was auch immer anzubieten sehe ich nur begrenzt Spielraum nach oben. Wer gerne kocht, akzeptiert schnibbeln (oder hat Gerätschaften) und konzeptioniert auch gern. Für mich sind die Portionen nicht der Hit. Politisch hochspannend, würde es durch flächendeckenden Einsatz die MEnschen noch systemabhängiger machen. Spontan würde ich sagen sind die Rohstoffansteige/Preiserhöhungen für HF erstmal ein Problem. High End ist es nicht und die Klientel schaut zum Teil schon noch auf den GEldbeutel bzw. sucht ggf Alternativen, wenn Preis-Leistung sich zu sehr verschlechtern.
Werte: Es ist mir persönlich egal, welches Schwein Energie liefert. Man kann ja so vorgehen, alle Lieferanten, die Menschenrechte missachten auszuschließen, dann aber konsequent. Wer darf dann noch mit uns handeln? Wir selber lassen anklagelose Mordaktionen (gesteuert von US-Basen) zu. GB liefert Assange an die USA aus, Die Amis führen asymetrische Kriege in aller Herren Länder seit Jahrzehnten und werden dabei von Nato-Staaten unterstützt. Brasilien holzt Regenwald ab und ist nicht zimperlich mit Ureinwohnern, China fangen wir lieber nicht mit an (warum sanktionieren wir die eigentlich nicht?) tbc... Das hat auch nix mit whataboutism zu tun sondern eher mit dem Wunsch nach einer konsistenten und konsequenten Politik. Ich würde mir einen Boykott aller nicht wünschen, da noch selten die Welt verbessert wurde durch einen Schuss ins eigene Knie, aber wenigstens könnte ich Chefideologen Habeck dann verstehen. Bestenfalls ist unsere Politik kenntnisfrei (siehe Zitat Lambrecht zum Gepardpanzer) wohl eher aber fremdgesteuert, denn wer mit Erfahrung und Armeen an Beratern handelt dermaßen selbstschädigend? Wäre es nicht so traurig, käme man aus dem Lachen kaum raus. Wir sind der Wertewesten, geläutert durch die Nazizeit und debattieren eine Pflicht zu medizinischen EIngriffen vor dem Hintergund und dem Inhalt des Nürnberger Kodex, wir verbieten Demos für Versammlungsfreiheit, akzeptieren zeitgleich Ukrainedemos... Kanada sperrt Einreisen für nicht gentherapierte, wirbt aber für Abtreibungsreisende (my body my choice). Soviel Bockmist kann sich Kabarett nicht mehr ausdenken. Herr Habeck empfiehlt sparsames Duschen- mal sehen, wann es Kontrollleuchten in Häusern geben soll zzgl. Social Credits. Einige werden sich freuen, endlich von jemandem gesagt zu bekommen, dass sie ein braver Bürger seien. Dann noch Vorschläge wie "Frieren für den Frieden"- worüber reden wir da eigentlich? Eine Kollegin sagt immer es geht auf der Welt um Macht Sxx und Geld. Machtmenschen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit von psychischen Auffäligkeiten- siehe Lauti und Co und dennoch rennt eine Bevölkerung Ihnen nach, weil es weher tut zuzugeben, dass man verarscht wird und noch weher dagegen wirklich etwas zu probieren und dann haben Menschen mit Macht auch noch Möglichkeiten Angst und Schrecken zu verbreiten... Wir sind keinen Deut weiter als im Mittelalter, wir haben nur gelernt es sprachlich besser zu kaschieren. Was früher Gott war, nennt man derzeit Wissenschaft - gut gemacht ist das natürlich etwas anderes, aber derzeit wird mit einer vermeintlichen Wissenschaft medial aufgebauscht Wissenschaft ins Lächerliche gezogen. PErsonen, die dem Narrativ entgegen forschen (Mach E-Mobilität Sinn, sind Spritzeninhalte ggf. doch auch teilweise schädlich) werden schnell in Ecken geschrieben. Dabei ist Skepsis (Ist etwas wie es ist und warum ist das ggf so oder anders) der Kern von echter Wissenschaft. Der Westen hat mit Werten fertig. Ich warte auf das Pferd auf der Abgeordnetenbank.
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