Nur wenn sie zu ist, sind die Bitcoins erstmal weg. Tja, dumm gelaufen. Frag mal einen Kunden von Celsius, wie er sich gerade fühlt.
Denn: a) Kann die Börse jederzeit gehackt werden (inzwischen eher unwahrscheinlich, aber immer noch möglich) b) Kann sich die Börse auch verzockt haben (siehe z.b. die Lending Plattformen wie Celsius). Verleihen tut eine Börse normalerweise nicht, aber wer hat noch eine Übersicht, was Binance z.b. alles so tut, wenn der Tag lang ist. c) Wenn alle ihre Bitcoins auf den Börsen aufbewahren, können sie eines Tages von der Staatsgewalt ganz einfach konfisziert werden.
Eine Desktopwallet ist wirklich ein fahrlässiger Rat. Bitcoins sind ein begehrtes Gut und Du hast keine Ahnung, welche Keylogger oder andere Malware Du dir beim Surfen auf irgendwelchen Seiten schon eingefangen hast. Ist das Wallet wirklich die Originalversion oder eine gehackte Variante?
Ja, mit einer Hardwarewallet muss der Benutzer umgehen können. Aber sie behebt alle obigen Risikofaktoren. Und der Umgang ist nicht wirklich kompliziert, da kann man sich einarbeiten und bekommt alle Infos dazu. Und die 24 Wörter bekommt man aufbewahrt. Nur so entsteht und wird eine dezentrale Struktur im Bitcoinholder-Netzwerk erhalten.
Wem das zuviel ist, kann natürlich jederzeit die bequeme Lösung auf der Börse wählen. Da muss ich aber nicht so tun, als ob das die beste Lösung ist. Weil es halt nicht stimmt. Not your keys, not your bitcoins.
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