Interessant, dass du das so betrachtest. Bis vor wenigen Tagen habe ich genauso gedacht. In der Tat fehlt hier bislang ein massiver Impuls, um den Kurs (wieder) nachhaltig nach oben zu katapultieren. Es lässt sich auch beobachten, dass jeder kleine Anstieg binnen kürzester Zeit wieder zurückfällt. Ich bleibe aber dabei, dass ich den Kurs für "gesteuert" halte. Auch wenn man - den Ausführungen "centsuchers" folgend - grundsätzlich eine Begründung für den Kurs hätte, so kann ich ihn gleichwohl nicht nachvollziehen. Es ist ja richtig, wenn gesagt wird, dass an der Börse Zukunft gehandelt wird. Klingt abgedroschen, ist aber häufig so, gerade bei Biotechs, die ja grundsätzlich noch im Anfangsstadium sind. Und wenn dem so ist, dann halte ich Evofem für massiv unterbewertet. Die aktuelle Entwicklung (früherer Abschluss P3, Insiderkäufe, nochmals deutlich gesteigertes Investitionsvolumen bei den institutionellen Investoren, etc.) hat mich in meiner zunächst noch vagen Vermutung bestätigt, dass hier eine Unterbewertung vorliegt. Das Ganze ist womöglich eben auch psychologisch gespeist. Dauert ein Kursverfall nur lange genug, entwickelt er sich zu selbsterfüllenden Prophezeiung. Da wir direkt nach dem Merger m.E. eben überbewertet waren, hat sich die durchaus verständliche Korrektur verselbstständigt. Und hängst du erstmal unten drin, wird es schwierig schnell wieder rauszukommen. Ich gehe von positiven P3 - Daten im Herbst, spätestens Winter aus. Ausserdem glaube ich, dass wir demnächst einen, oder mehrere Lizenzdeals präsentiert bekommen. Deshalb werde ich mir von jetzt an auch keine rote Linie bzgl. des Kurses setzen, weil er mir viel zu leicht beeinflusst werden kann.
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