Das sagt Andreas Klöden auf seiner website: (gekürzt)
Abschließend möchte ich noch ein paar freundliche Worte an die Presse richten. Nichts Neues, meist Dinge die ich bereits mehrfach wiederholt habe, doch leider immer wieder in Vergessenheit zu geraten scheinen.
Nein, ich habe T-Mobile nicht verlassen um besser dopen zu können! In den Verhandlungen im vergangenen Herbst hatte ich gewisse personelle Wünsche im Hinblick auf eine starke Tour-Mannschaft geäußert. Da auf diese Wünsche nicht ausreichend eingegangen wurde, habe ich mich letzen Endes gegen T-Mobile und für das Astana-Team entschieden, das mir auch finanziell eine bessere Offerte vorlegte.
Übrigens habe ich bei Astana einen Vertrag unterzeichnet, der genau wie bei den deutschen Teams scharfe Sanktionen in Falle eines Doping-Vergehens vorsieht. Unter anderem habe ich mich in dem Vertrag auch bereit erklärt, bei Bedarf eine so genannte DNA-Probe abzugeben, genau so wie es auch für die Fahrer von T-Mobile und Gerolsteiner gilt.
Nein, noch nie habe ich in meiner aktiven Zeit als Radprofi in schwarzer Kleidung trainiert, und schon gar nicht an der Côte d'Azur. Es gab in meiner Karriere auch noch nie einen so genannten Miss-Test. Abgesehen davon gebe ich den entsprechenden Verbänden immer rechtzeitig meine Aufenthaltsorte an und wurde bei unangemeldeten Kontrollen bisher immer angetroffen.
Nein, ich arbeite mit keinem dubiosen Wunder-Doktor zusammen. Ich leiste mir, wie viele von Ihnen bestimmt wissen, mit Thomas Schediwie einen hervorragenden Trainer mit einer genau so hervorragenden Reputation.
Da ich in der Schweiz lebe, bin ich vier Verbänden (WADA, NADA, UCI und Swiss Olympic) gegenüber verantwortlich, von denen ich regelmäßig und oft auch unangekündigt zur Doping-Kontrolle gebeten werde. Zum Thema Doping habe ich mich bereits im vergangenen Herbst hier auf meiner Website umfassend geäußert. (Link)
Es mag sein, dass ich bei der Pressekonferenz ein wenig überreagiert habe, als ich Jörg Jaksche "durchgeknallt" genannt habe. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich bin jedoch sehr verärgert darüber, dass gewisse Leute für viel Geld Geständnisse ablegen und sich dann hinstellen, als seien sie die Retter des Radsports, obwohl sie zum Teil jahrelang, scheinbar ohne jeden Skrupel, betrogen und belogen haben.
Weder bin ich Presse-Sprecher noch Journalist oder gar Doping-Experte. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, bei jeder Gelegenheit meine Nase in eine Fernseh-Kamera zu halten, um mich auf dem Rücken anderer zu profilieren.
Was in den letzten Wochen ans Tageslicht gekommen ist finde ich für unseren Sport mehr als beschämend. Mit dem daraus resultierenden "Generalverdacht" muss ich leben. Das alles ändert jedoch nichts an meinem obersten sportlichen Ziel, der Tour de France, auf die ich mich mit harter Arbeit vorbereitet habe. Diese Vorbereitung verlangt von mir ein hohes Maß an Konzentration und Einsatz. Das ist mein Job und dafür stelle ich vieles hinten an!
Der ganze Text hier: http://www.andreas-kloeden.com/cms/...ntent&task=view&id=76&Itemid=26
Gruß Miles
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