Irrtum 1) Digitales Zentralbankgeld ist eine KryptowährungDigitales Zentralbankgeld (CBDC) ist eine digitale Währung, die von einer Zentralbank ausgegeben wird, und ist daher ein gesetzliches Zahlungsmittel. Sie erfüllt die gleichen Funktionen wie physisches Geld und kann deshalb als eine digitale Form von Bargeld betrachtet werden. Bei Kryptowährungen handelt es sich hingegen um Community-Geld. Sie werden nicht von einer offiziellen Institution ausgegeben, sind nicht reguliert und weisen große Wertschwankungen auf. Stablecoins, sind Kryptowährungen, die eng an eine nationale Währung oder andere Vermögenswerte gekoppelt sind. So verhindern sie zwar eine hohe Volatilität des Wechselkurses, doch die Anbieter sind meist private Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen. Irrtum 2) Alle werden Konten bei Zentralbanken habenEs gibt verschiedene Ansätze für CBDCs: Neben kontobasierten gibt es zum Beispiel auch wertbasierte Konzepte. Und auch das Ausmaß, inwieweit sich Zentralbanken am Privatkundengeschäft beteiligen wollen, ist unterschiedlich. In den meisten Ländern wird diese Beteiligung minimal sein. Da Geschäftsbanken bereits bestehende Beziehungen zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern haben, sind sie dafür prädestiniert, CBDCs zu verteilen. Sie bieten schon jetzt ihre eigenen Apps an, die für CBDCs erweitern erweitert werden könnten. Sie haben außerdem das nötige Wissen, um Know-Your-Customer-Prozesse durchzuführen. Das CBDC CBDC-Konzept von G+D orientiert sich am heutigen Bargeldkreislauf. Die Bankkonten der Menschen bleiben, wo sie aktuell sind – bei ihren Geschäftsbanken. Irrtum 3) Eine CBDC basiert immer auf Blockchain-TechnologieBlockchain ist eine hervorragende Technologie für bestimmte Anwendungsfälle. Da eine CBDC jedoch von einer vertrauenswürdigen Institution ausgegeben wird, ist der Einsatz von Blockchain hier nicht notwendig. Manche Designkriterien einer CBDC könnten durch Blockchains und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) erfüllt werden. Allerdings hat G+D Anforderungen ermittelt, die damit nur schwer umzusetzen sind. Dazu gehören sichere fortlaufende Offline-Zahlungen, die Möglichkeit, Datenschutz und Transparenz optimal aufeinander abzustimmen, und die Garantie größtmöglicher Stabilität ohne einen Single Point of Failure im CBDC-Ökosystem. G+D Filia®, die CBDC-Lösung von G+D, verfolgt einen anderen Ansatz, da es keine technologische Lösung gab, die alle Anforderungen der Zentralbanken erfüllte.
Irrtum 4) Jede CBDC-Zahlung kann nachverfolgt werdenBei einer digitalen Zahlung werden heutzutage immer personenbezogene Daten an einen Zahlungsdienstanbieter, einen Händler oder auch an beide weitergegeben. Eine CBDC sollte allerdings bis zu einem gewissen Betrag Anonymität bieten – so, wie es beim Bargeld der Fall ist. G+D Filia® ermöglicht ein optimales Gleichgewicht zwischen Datenschutz und Transparenz: Die Technologie bietet den Nutzern und Nutzerinnen Privatsphäre und ermöglicht gleichzeitig die Einhaltung notwendiger Compliance-Vorgaben der Zentralbank, um illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu verhindern. ...
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