In den entsprechenden Ausschnitten der Leaks heißt es, Nikolai Patruschew (Nationaler Sicherheitsrat) und Valery Gerassimow (Generalstabschef der russischen Streitkräfte) hätten Pläne, Putin zu stürzen. Um den Kreml-Anführer schlecht aussehen zu lassen, wolle man die russische Invasion sabotieren, indem man Truppen aus Russland an die Südfront verlegt.
Dies sei für den 5. März geplant gewesen. Zu diesem Zeitpunkt sei eine Chemotherapie für Putin geplant gewesen, sodass dieser nicht in der Lage sei, die Ausführung der Pläne zu verhindern.
Gerüchte über eine schwere Erkrankung Putins gibt es bereits seit langer Zeit. Im November 2022 sagte etwa ein angeblicher Geheimdienstmann aus Russland, Putin habe Krebs im Frühstadium sowie Parkinson. „Putin wird regelmäßig mit schweren Steroiden vollgepumpt.“ Anfang 2023 sagte der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanov, er sei sich sehr sicher, dass Putin schwer krank sei. Dabei bezog er sich auf Quellen aus dem Kreml. „Ich glaube, er wird sehr schnell sterben“, sagte Budanov damals. „Ich hoffe, sehr bald.“
Eine Bestätigung für eine Krankheit gab es bisher allerdings nie. Die geleakten Dokumente sind der bisher eindeutigste Hinweis darauf, dass die Gerüchte stimmen. Seit dem Beginn der Invasion in der Ukraine sorgen Bilder von Putin immer wieder für angefeuerte Gerüchte. So wirkt der Kreml-Herrscher etwa aufgebläht, macht komische Bewegungen mit dem Bein oder muss sich an Tischen festhalten.
https://www.focus.de/politik/ausland/...g-bei-putin_id_190976453.html
|