Die US Schuldenuhr

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neuester Beitrag: 21.07.21 14:11
eröffnet am: 30.10.10 18:20 von: Mathou Anzahl Beiträge: 294
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07.02.11 23:22

3024 Postings, 7553 Tage MathouNeue Bonus-Regel soll US-Banken zu Vorsicht zwinge

Verzögerte Auszahlung der Leistungszulage

Neue Bonus-Regel soll US-Banken zu Vorsicht zwingen

Die USA wollen Banken mit einer neuen Bonus-Regel zu mehr Vorsicht  zwingen. Die Einlagensicherung FDIC legte Pläne vor, wonach die größten  US-Finanzinstitute ihren Spitzenkräften die Hälfte der Boni erst mit  einer Verzögerung von drei Jahren ausbezahlen dürfen. Ziel ist es, den  Bankern das risikoreiche Streben nach hohen Gewinnen binnen kürzester  Zeit auszutreiben. Betroffen von der Regelung wären demnach Geldhäuser  mit einer Bilanzsumme von mindestens 50 Milliarden Dollar, wie Bank of  America, Goldman Sachs, JPMorgan Chase & Co und Morgan Stanley.

Wider das kurzfristige Gewinnstreben

Die  Vorschläge der Einlagensicherung gehen auf den Vorwurf zurück, dass die  Bonus-Modalitäten vieler Finanzinstitute zu einer Jagd nach  kurzfristigem Gewinn führen, während die langfristigen Folgen für  Unternehmen und Märkte ignoriert würden. Die Bonusregelung ist Teil des  von US-Präsident Barack Obama angestoßenen Gesetzespakets. Nach der FDIC  müssen aber noch sechs weitere Behörden den Einschränkungen bei der  Vergütung zustimmen, darunter die Börsenaufsicht SEC und die Notenbank  Fed.

Ein Haufen Dollar-Scheine (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Mit der Bonus-Regel soll das risikoreiche Streben nach hohen Gewinnen in kurzer Zeit verhindert werden. ]
...

In Finanzkonzernen mit Vermögenswerten  von mehr als 50 Milliarden Dollar fallen auch ausgesuchte Spitzenmanager  der unteren Ebenen unter die Regelung. Etwa 35 Banken in den USA sind  derart groß, dass ihr Umkippen das gesamte System durchrütteln würde.

 

www.tagesschau.de/ausland/usbonusregel100.html

 

 

10.03.11 14:39

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11.03.11 21:41

3024 Postings, 7553 Tage MathouChina läutet das Ende der Dollar-Herrschaft ein

 

Überraschend schneller Befreiungsschlag. Pekings  Notenbank verkündet, dass der gesamte Außenhandel noch dieses Jahr in  Yuan abgewickelt werden kann.

Er könne die USA ja verstehen, sagte Chinas Zentralbankchef Zhou  Xiaochuan im November, als die amerikanische Notenbank (Fed) beschloss,  den Finanzmarkt mit Milliarden weiterer Dollar zu fluten. Denn für die  US-Wirtschaft sei die Maßnahme wohl richtig. "Das Problem ist aber: Der  Dollar ist die Weltreservewährung", so Zhou damals. Und für jene Länder,  die diese Reservewährung nutzen, sei das Anwerfen der Notenpresse durch  Fed-Chef Ben Bernanke eben alles andere als positiv. Es ist eher eine  Katastrophe, denn seither explodieren die Preise weltweit.

                   
                                            China Scraps Yuan Peg To US dollar
                                            Foto: Getty Images/Getty Images AsiaPac                                             China kann noch dieses Jahr  seinen gesamten Außenhandel in seiner eigenen Währung abwickeln. Das  wird den Dollar schwächen

Nun zieht China die Konsequenzen. Und die Maßnahmen, die nun  angekündigt wurden, sind nicht weniger als eine Revolution für die  weltweite Währungsordnung. Sie könnte das Ende der Vorherrschaft des  Dollar einläuten, und am Ende könnte es die USA ihre Politik des  billigen Geldes, die auf andere Länder so wenig Rücksicht nahm, teuer  bezahlen.

                   

Alle chinesischen Exporteure und Importeure sollen noch in diesem Jahr  die Geschäfte mit ihren ausländischen Partnern in Yuan abrechnen können,  teilte die Zentralbank in Peking mit. "Die Marktnachfrage nach einer  grenzüberschreitenden Verwendung des Yuan steigt", erklärte sie. Konkret  soll der bisher streng reglementierte Yuan schrittweise in eine frei  konvertierbare Weltwährung umgewandelt werden.

                           

Testweise  wurde bereits im vergangenen Jahr 67.000 Unternehmen in 20 Provinzen  erlaubt, ihre Auslandsgeschäfte in Yuan abzuwickeln. Das Handelsvolumen  belief sich dabei auf umgerechnet rund 56 Milliarden Euro. Nun jedoch  könnten bald alle Firmen ihre Rechnungen in Yuan ausstellen, und auch im  Ausland könnten sie mit ihrer eigenen Währung bezahlen.

                   

Das wäre vor allem ein Schlag gegen den Dollar. Denn bislang handeln  chinesische Unternehmen meist in der amerikanischen Währung. Dies führt  jedoch dazu, dass die Volksrepublik direkt von den Entscheidungen der  US-Notenbank betroffen ist. Beispielsweise bekommt China den steigenden  Ölpreis voll ab, da seine Währung bislang weitgehend an den Dollar  gekoppelt ist. Europas Währung dagegen legte in den vergangenen Wochen  gegenüber dem Dollar deutlich zu, so dass die Preissteigerungen bei  Rohstoffen hier nur gedämpft ankommen. Indem China sich nun vom Dollar  löst, will es dieser babylonischen Gefangenschaft entkommen, um so den  Inflationsdruck zu mindern.

                             

Umfrage

           
             

Welcher Währung vertrauen Sie noch?

                              Ergebnis                                             Antwort 1:                     19%
                    Euro
                                     
           
                                            Antwort 2:                     3%
                    US-Dollar
                                     
           
                                            Antwort 3:                     38%
                    Schweizer Franken
                                     
           
                                            Antwort 4:                     3%
                    Britisches Pfund
                                     
           
                                            Antwort 5:                     2%
                    Yen (Japan)
                                     
           
                                            Antwort 6:                     13%
                    Yuan (China)
                                     
           
                                            Antwort 7:                     22%
                    Norwegische Krone
                                     
           
                                 

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1591 abgegebene Stimmen

   

...

                   

Das hätte aber nicht nur für China Auswirkungen. Auch die USA dürften  davon hart getroffen werden. Denn der Status einer Reservewährung, den  der Dollar innehat, führt auch dazu, dass die Notenbank praktisch machen  kann, was sie will

....

                   

Das dürfte sich nun jedoch ändern, wenn der Yuan dem Dollar diese Rolle  über kurz oder lang streitig macht. Für die USA hätte dies zur Folge,  dass die Regierung nicht mehr so leicht an Geld kommt, dass die  Finanzierung des Haushaltsdefizits teurer wird und die Zinsen  steigen. Das wiederum dürfte die Konjunktur belasten. Langfristig hätte  Ben Bernanke also mit seiner Politik den wirtschaftspolitischen  Machtverlust der USA, der durch die Finanzkrise ohnehin schon in Gang  gesetzt wurde, nur beschleunigt.

 

                                               

http://www.welt.de/finanzen/article12680388/...ar-Herrschaft-ein.html

 

 

11.03.11 21:44
1

3024 Postings, 7553 Tage MathouÖkonom: USA droht griechisches Schicksal

 

                                                                                              10.01.2011 | 13:54 |     (DiePresse.com)

Amerika blieben  maximal fünf Jahre zum Schuldenabbau, "sonst werden die Finanzmärkte die  USA ins Visier nehmen", sagt US-Ökonom Eichengreen.

               

US-Ökonom  Barry Eichengreen sagt das Ende des Dollar als alleinige internationale  Leitwährung voraus. "Mit dem sinkenden ökonomischen Gewicht der USA  steuert die Welt auf ein System mit mehreren internationalen  Leitwährungen zu", prophezeit Eichengreen im Interview mit "Financial Times Deutschland".  Historisch sei das nicht ungewöhnlich. "Es dürfte sogar ein stabileres  internationales Finanzsystem mit sich bringen - doch die Frage ist, wie  die Welt dorthin kommt."

     
 
   

Amerika blieben maximal fünf Jahre, um seinen Haushalt in Ordnung zu  bringen, "sonst werden die Finanzmärkte die USA ins Visier nehmen wie  Griechenland", sagt Eichengreen. "Ich denke nicht, dass dies bereits  2011 passieren könnte, auch nicht unbedingt 2012 - aber nicht viel  später, wenn Washington nichts tut", so der Ökonom.

...

Ein Dollar-Crash droht

Sollten die USA ihr massives Budgetdefizit nicht in Griff bekommen,  drohe ein Dollar-Crash, der das Weltfinanzsystem ins Chaos stürzen  könnte. "Wenn Investoren die Meinung erlangen, dass die US-Politik nicht  gewillt ist, dem amerikanischen Volk die unangenehme Wahrheit ins  Gesicht zu sagen, dann wird sich die Flucht aus dem Dollar  beschleunigen", warnt Eichengreen.

Als kritischen Zeitpunkt betrachtet er den November 2012, wenn in den  USA der US-Präsident gewählt wird. Finanzkrisen würden oft um Wahlen  herum entstehen, zumal diese Phasen der Unsicherheit seien. Und er ist  skeptisch: "Ich sehe weder beim Präsidenten noch bei den Führern der  republikanischen Opposition die Bereitschaft, harte Entscheidungen zu  treffen".


"Deutschland könnte D-Mark einführen"

Im November 2010 hatte Eichengreen im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"  gemeint, Deutschland könne die D-Mark relativ problemlos wieder  einführen: "Deutschland ist eines der Länder, die - zumindest in der  Theorie - ihre alte Währung wieder einführen könnten, ohne sich damit  eine schwere Finanzkrise einzubrocken".

Seine Begründung: In Deutschland würde niemand glauben, dass die  "Neue D-Mark" eine Weichwährung würde. Allerdings würde Europa um 50  Jahre in der Geschichte zurückgeworfen werden. "Die gesamte europäische  Einigung würde revidiert", sagte Eichengreen damals.

Die Angst vor der Katastrophe

US-Finanzminister Timothy Geithner hatte erst am Donnerstag vor "katastrophalen ökonomischen Konsequenzen"  im Falle der Zahlungsunfähigkeit seines Landes gewarnt. Diese steht im  Raum, zumal die US-Verfassung regelt, dass die Regierung keine Schulden  aufnehmen darf, wenn die Gesetzgebung dies nicht ausdrücklich erlaubt.

Aktuell hat der Kongress grünes Licht für eine Staatsschuld von  insgesamt 14,3 Billionen Dollar (10,9 Billionen Euro) gegeben. Derzeit  halten die USA bei einer Verschuldung von 13,95 Billionen. Laut Geithner  wird die Schuldengrenzen möglicherweise schon im März erreicht. Eine  Verweigerung der Republikaner könnte darin gipfeln, dass weiteres  Schuldenmachen verboten wird.

 

 

11.03.11 21:48

3024 Postings, 7553 Tage MathouGehen in den USA bald die Lichter aus?

Nicht nur die Allianz-Tochter Pimco, auch Jim Rogers  leiht den USA kein Geld mehr. Für Barack Obamas Haushalt wird es diesmal  richtig eng.

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                                            USA kurz vor Schulden-Schallmauer
                                            Foto: picture alliance / dpa/EPA                                             Die USA stehen kurz vor der  Schulden-Schallmauer. US-Präsident Barack Obama (l) und sein  Finanzminister Timothy Geithner müssen die Schulden über die gesetzlich  vorgeschrieben Grenze ausweiten. Dafür brauchen sie auch Stimmen der  Republikaner
                       

Die Staatschulden der USA
         
                                                    USA US-Gesamtverschuldung DWO ipad                    
                        Foto: Infografik WELT ONLINE                         Entwicklung der US-Staatsschulden seit 2004
                       
             

Und er ist bei weitem nicht der einzige. „Ich kann mir nicht  vorstellen, wie man der US-Regierung Geld auf 30 Jahre leihen kann“,  sagt Jim Rogers, eine andere Investmentlegende, berühmt geworden vor  allem durch sein frühes Erkennen des Rohstoff-Booms. Beide, aber auch  viele andere Anleger, treibt die Sorge um, was passiert, sobald die  amerikanische Notenbank (Fed) aufhört amerikanische Staatspapiere  aufzukaufen.

                   

Denn nach Schätzung von Gross hat sie seit November rund 70 Prozent  aller neu emittierten US-Anleihen aufgekauft, der Rest wurde offenbar  von ausländischen Investoren, meist Staaten, abgenommen. Doch Ende Juni  läuft das 600 Mrd. Dollar umfassende Kaufprogramm der Fed aus. Was dann  passiert, ist fraglich. Schlimmstenfalls droht ein drastischer  Kursverlust für US-Staatanleihen und folglich eine ebenso deutliche  Erhöhung der Renditen und damit der Zinskosten für das Staatsbudget.

                       

...

„Amerikanische Staatsanleihen sind kein sicherer Hafen“, folgert Jim  Rogers aus dieser vertrackten Situation. Bisher haben das noch nicht  alle verstanden. Viele ausländische Notenbanken kaufen weiter. Doch  Shepherd glaubt, dass auch diese irgendwann aufwachen. „Wenn unserem  zunehmenden fiskalischen Ungleichgewicht irgendwann mehr Aufmerksamkeit  geschenkt wird, dann könnten sich die Aussichten für die  US-Staatsanleihen drastisch ändern.“ Die Euro-Krise der zurückliegenden  Monate dürfte dann nur eine langweilige Kostprobe dessen gewesen sein,  was dann folgt.

 

                                                                   

http://www.welt.de/finanzen/article12764158/...d-die-Lichter-aus.html

 

 

 

11.03.11 21:51

3024 Postings, 7553 Tage MathouEuro-Schuldenkrise bedroht auch die USA

 

Euro-Schuldenkrise bedroht auch die USA

Der New Yorker Ökonomie-Professor Nouriel Roubini sieht auch Spanien  auf der Kippe zur Zahlungsunfähigkeit. Dann hätten nach seiner  Einschätzung auch die USA ein Problem.

Wegen seiner oft pessimistischen Prognosen trägt Roubini auch den Spitzenamen
Wegen seiner oft pessimistischen Prognosen trägt Roubini auch den Spitzenamen "Dr. Doom" ("Dr. Untergang"). Quelle: REUTERS

London"Die  Wahrscheinlichkeit, dass Spanien in den kommenden zwölf Monaten den  Zugang zu den Finanzmärkten verliert, liegt bei 50 Prozent", sagte er am  Freitag Mittag in London in einem Vortrag vor der London  Business  School. Im schlimmsten Fall könne die Schuldenkrise von Europa auch auf  die Vereinigten Staaten übergreifen. "Es kann an den Anleihemärkten  durchaus zu einem Aufstand gegen die USA kommen." Die Wahrscheinlichkeit  sei war gering, aber sie nehme zu. "Wir dürfen dieses Risiko nicht  unterschätzen."

...

Falls nach Portugal auch Spanien  gerettet werden müsse, stehe die EU vor einem massiven Problem. Der  bisherige EU-Rettungsschirm reiche dann nicht mehr aus, warnte der  Ökonom. "Spanien ist nicht nur zu groß, als dass man es pleite gehen  lassen könnte - es ist auch zu groß, um gerettet zu werden." Er schloss  nicht aus, dass die Schuldenkrise auch auf Italien und Belgien  übergreifen könne.

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In  Irland werde es am Ende zu einer Restrukturierung der Anleihen kommen,  bei dem die Kreditgeber auf bis zu 50 Prozent ihrer Forderungen  verzichten müssen, so Buiter. "Die Politiker in der Euro-Zone handeln  nur, wenn sie eine Pistole an der Schläfe haben - derzeit wird die Waffe  neu geladen", sagte der ehemalige Ökonomie-Professor der London  School  of Economics.

Nouriel Roubini hält es auch für faktisch  unmöglich, dass Griechenland ohne eine Restrukturierung der  Staatsschulden ("haircut") der Krise Herr werden kann. "Selbst in den  optimistischen Szenarien stabilisiert sich der Schuldenstand in einigen  Jahren bei 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - das ist ein Niveau,  bei dem man von Insolvenz sprechen muss." Er plädierte daher dafür, die  Staatschulden in einem geordneten und marktorientierten Verfahren zu  restrukturieren. Dies dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden.  Je mehr Zeit vergehe, desto höher sei das Risiko, dass es zu einer  unkontrollierten Entladung komme. "Je länger wir warten, desto größer  müssen auch die Haircuts werden", warnte Roubini.

Die  Probleme in den Randstaaten der Euro-Zone gingen zudem weit über die  hohen Staatsschulden hinaus, betonte der Ökonom. In Ländern wie  Griechenland und Portugal sei auch die Privatwirtschaft überschuldet,  und die Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren drastisch an  internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren - wegen zu hoher  Lohnsteigerungen und der Aufwertung des Euro. "Außerdem sind viele  Banken unterkapitalisiert", so Roubini. Die EU hinke bei der Sanierung  ihres Finanzsektors stark hin den USA her. Roubini rechnet damit, dass  die Europäische  Zentralbank im laufenden Jahr in drei Schritten die  Leitzinsen von 1 auf 1,75 Prozent anheben werde.

Auch mit Blick  auf die US-Wirtschaft warnte Roubini ebenfalls vor großen Problemen.  Derzeit entwickle sich die US-Wirtschaft zwar gut - dies liege aber  hauptsächlich an den auf Pump finanzierten Konjunkturprogrammen.  "Irgendwann wir auch die USA um eine Austeritätspolitik nicht  herumkommen." Höhere Steuern und niedrige Staatsausgaben würden dann die  Konjunktur belasten. "Derzeit stielt die USA Wirtschaftswachstum aus  der Zukunft", so Roubini.

Weil die US-Regierung nach wie vor mit  allen Händen Geld ausgebe und die Konsolidierung der Staatsfinanzen in  die Zukunft verschiebe, wachse das Risiko, dass die Finanzmärkte das  Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der USA verlieren.

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...ie-usa/3941786.html

 

 

11.03.11 21:54

3024 Postings, 7553 Tage MathouVerschuldete US-Kommunen:Hohe Risiken für deutsche

 

Verschuldete US-Kommunen:Hohe Risiken für deutsche Banken

Viele deutsche Banken haben Forderungen in Milliardenhöhe gegenüber US-Kommunen - das trifft vor allem auf die Hypo Real Estate zu. Wieder einmal könnte es vor allem den deutschen Steuerzahler treffen.

Frankfurt, New York. Aus  den USA droht Ungemach - und wieder einmal betrifft es die deutschen  Banken. Genauer formuliert, schlummern in den Bilanzsummen der Institute  Milliardenrisiken aus Kreditengagements und Wertpapieranlagen bei  hochverschuldeten US-Kommunen. Das Bundesfinanzministerium bezifferte  das Engagement von 17 wichtigen Banken auf 38 Milliarden Dollar an den  US-Gebietskörperschaften. Dazu kamen Ende September rund 13 Milliarden  Dollar gegenüber US-Bundesstaaten, wie die Bankenaufsicht BaFin  ermittelte.

Doch die Risiken verteilen sich keinesfalls  gleichmäßig auf die deutschen Banken. Wieder einmal könnte es vor allem  den deutschen Steuerzahler treffen. Der Grund: Nach  Handelsblatt-Informationen haben der verstaatlichte  Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate(HRE)  und die öffentlich-rechtlichen Landesbanken den Großteil der  Engagements in ihren Büchern - oder bereits in ihre Bad Banks  ausgelagert. Nach Angaben aus Finanzkreisen entfallen allein auf den HRE-Konzern  mit seiner Deutschen Pfandbriefbank und den übertragenen  Vermögensteilen in der Bad Bank rund 29 Milliarden Dollar an Risiken.

In  die Bad Bank der WestLB wurden den Kreisen zufolge Bonds und  Kreditlinien mit Bezug zu US-Gebietskörperschaften und monopolartigen  Versorgern in Höhe von gut drei Milliarden Dollar verschoben - davon  wurde mehr als die Hälfte aber schon abgebaut. "Wir hatten hier keine  Ausfälle und erwarten auch keine", sagte eine Sprecherin. Die Landesbank  Baden-Württemberg  (LBBW) und die Landesbank Hessen-Thüringen  (Helaba)  wollten ihre Bestände auf Anfrage nicht nennen, Beobachter rechnen hier  aber mit Beträgen im niedrigen einstelligen Milliardenbereich.

www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...utsche-banken/3929424.html

 

 

11.03.11 22:05

3024 Postings, 7553 Tage MathouHohe Risiken für deutsche Banken

 

Verschuldete US-Kommunen:Hohe Risiken für deutsche Banken

Viele deutsche Banken haben Forderungen in Milliardenhöhe gegenüber US-Kommunen - das trifft vor allem auf die Hypo Real Estate zu. Wieder einmal könnte es vor allem den deutschen Steuerzahler treffen.

Frankfurt, New York. Aus  den USA droht Ungemach - und wieder einmal betrifft es die deutschen  Banken. Genauer formuliert, schlummern in den Bilanzsummen der Institute  Milliardenrisiken aus Kreditengagements und Wertpapieranlagen bei  hochverschuldeten US-Kommunen. Das Bundesfinanzministerium bezifferte  das Engagement von 17 wichtigen Banken auf 38 Milliarden Dollar an den  US-Gebietskörperschaften. Dazu kamen Ende September rund 13 Milliarden  Dollar gegenüber US-Bundesstaaten, wie die Bankenaufsicht BaFin  ermittelte.

Doch die Risiken verteilen sich keinesfalls  gleichmäßig auf die deutschen Banken. Wieder einmal könnte es vor allem  den deutschen Steuerzahler treffen. Der Grund: Nach  Handelsblatt-Informationen haben der verstaatlichte  Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate(HRE)  und die öffentlich-rechtlichen Landesbanken den Großteil der  Engagements in ihren Büchern - oder bereits in ihre Bad Banks  ausgelagert. Nach Angaben aus Finanzkreisen entfallen allein auf den HRE-Konzern  mit seiner Deutschen Pfandbriefbank und den übertragenen  Vermögensteilen in der Bad Bank rund 29 Milliarden Dollar an Risiken.

In  die Bad Bank der WestLB wurden den Kreisen zufolge Bonds und  Kreditlinien mit Bezug zu US-Gebietskörperschaften und monopolartigen  Versorgern in Höhe von gut drei Milliarden Dollar verschoben - davon  wurde mehr als die Hälfte aber schon abgebaut. "Wir hatten hier keine  Ausfälle und erwarten auch keine", sagte eine Sprecherin. Die Landesbank  Baden-Württemberg  (LBBW) und die Landesbank Hessen-Thüringen  (Helaba)  wollten ihre Bestände auf Anfrage nicht nennen, Beobachter rechnen hier  aber mit Beträgen im niedrigen einstelligen Milliardenbereich.

unternehmen/banken/hohe-risiken-fuer-deutsche-banken/3929424.html

 

 

11.03.11 22:09

3024 Postings, 7553 Tage MathouChina nimmt Dollar unter Beschuss

 

China nimmt Dollar unter Beschuss

China  fordert die USA heraus: Das Land will den Yuan als Reservewährung  etablieren und seinen Außenhandel in der eigenen Währung abwickeln. Ein  weiterer Schlag gegen den Dollar.

China stärkt die Rolle des Yuan. Quelle: REUTERS
China stärkt die Rolle des Yuan. Quelle: REUTERS

Der  Dollar ist nach wie vor die dominierende Weltwährung. Was aber nicht  heißt, dass seine Stellung für alle Zeiten unangefochten bleibt. Das  zumindest scheinen sich die Chinesen zu denken. Schritt für Schritt  stärken sie die heimische Währung, den Yuan, als Reservewährung – und  greifen damit die Stellung des US-Dollars in der Welt an.

Am  Mittwoch setzte Chinas Zentralbank einen weiteren Nadelstich: Alle  Exporteure und Importeure sollen noch in diesem Jahr die Geschäfte mit  ausländischen Partnern in Yuan abrechnen können, erklärten die  Währungshüter. Damit werde auf die wachsende Bedeutung des Yuan  reagiert. Bisher war es für chinesische Firmen, internationale Geschäfte  in Dollar abzuwickeln.

Die Abrechnung in Yuan  hatten die Chinesen zunächst nur probeweise erlaubt, im vergangenen Jahr  gab es innerhalb von 20 Provinzen einen Test. Dabei belief sich das  Handelsvolumen auf umgerechnet rund 56 Milliarden Euro. Jetzt soll das  Modell auf das ganze Land ausgedehnt werden.

Das  ändert allerdings nichts daran, dass die chinesische Währung nach wie  vor von den Parteibossen in Peking kontrolliert wird. Der Yuan ist und  bleibt international nicht frei handelbar. Zwischen den USA und China  kam es deshalb in jüngster Zeit immer wieder zu Konflikten. Die  Amerikaner kritisieren, China halte seine Währung seit Jahren künstlich  niedrig, um billig Waren in die Welt zu liefern und so seine  Handelsbilanz herauszuputzen. Bislang hat das prächtig funktioniert: Die  Parteibosse in Peking sitzen auf Devisenreserven von mehr als 2,5  Billionen Dollar.

Peking denkt in langen Zeiträumen

Auf  lange Sicht müssten die Chinesen ihren Yuan deutlich gegenüber dem  Dollar aufwerten, fordern die Amerikaner. Doch Peking sträubt sich gegen  schnelle Aktionen. Man denkt in langen Zeiträumen. David Bloom, der  Devisenchef von HSBC, erklärt: „Ich habe einmal auf einer Konferenz  einen chinesischen Banker gefragt, wann der Yuan freigegeben wird. Er  sagte: bald. Der ganze Raum wurde still. Ja, sagte der Chinese, in den  nächsten 30 Jahren. Für ihn hieß das bald. Wir sprechen hier über sehr  tiefgreifende Entwicklungen, die brauchen Zeit“

HSBC-Devisenchef: „Der Euro ist stärker als der Dollar“

Durch  die Krise werden die Euro-Länder noch enger zusammenrücken, glaubt  David Bloom, der Devisenchef von HSBC. Große Sorgen macht er sich indes  um die USA. Im Interview erklärt er, warum der Druck auf den Dollar auch  in Zukunft wachsen wird.

HSBC-Devisenchef: „Der Euro ist stärker als der Dollar“

Auf  dem Devisenmarkt ziehen sich Veränderungen meist schleichend, über  lange Zeiträume hin. Der Dollar wird also nicht über Nacht an Bedeutung  verlieren. Aber der Trend spricht nach Ansicht von Experten gegen den  Dollar.

Der Nimbus des US-Dollars bröckelt schon  seit einiger Zeit. Das zeigt eine Studie der Bank für Internationalen  Zahlungsausgleich (BIZ) aus dem vergangenen Jahr. Im Jahr 2001 wurden 90  Prozent der Währungsgeschäfte in Dollar abgerechnet. Im Jahr 2010 waren  es noch 85 Prozent. Der langsame Niedergang des Dollars setze sich  fort, heißt es in der BIZ-Studie.

Das zeigt sich  auch daran, dass der Dollar in den vergangenen Jahren deutlich an Wert  verloren hat - gegenüber fast allen wichtigen Währungen.

Die laxe Geldpolitik ist schuld

Die  Gründe dafür sind in den USA selbst zu suchen. Die Hauptrolle spielt  dabei die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und ihre Politik des  billigen Geldes, deren Anfänge bis in die 1990er-Jahre zurückreichen.  Damals hieß der oberste Währungshüter noch Alan Greenspan. Seine  großzügigen Geschenke an die Finanzbranche führten letztlich zur Dotcom-  und zur Immobilienblase. In der Finanzkrise knüpfte der Nachfolger Ben  Bernanke an diese laxe Geldpolitik an. Nachdem vor zwei Jahren die  Investmentbank Lehman Brothers zusammengebrochen war, senkte die Fed  ihren Leitzinssatz auf faktisch null Prozent, um die Wall Street vor dem  Untergang zu bewahren.

Global Markets: Der Dollar: too big too fail

Die  Chinesen wollen ihren Außenhandel nach Möglichkeit auf den Yuan, die  heimische Währung, umstellen. Deutet sich damit an, dass der Dollar nach  und nach seine überragende Rolle als weltweite Reservewährung verliert?  Ich glaube, das wäre die falsche Folgerung. Aber schwächer dürfte die

Global Markets: Der Dollar: too big too fail

Schlimmer  noch für den Dollar ist das "Quantitative Easing", mit Bernanke seit  Ausbruch der Finanzkrise herumexperimentiert. Es bedeutet nichts  anderes, als dass die Fed mit frisch gedruckten Dollar Staatsanleihen  aufkauft und so zusätzlich Liquidität in die Finanzmärkte pumpt. Mit  jedem Dollar, den die Notenbanker in den Geldkreislauf bringen,  verlieren die Noten, die schon im Umlauf sind, an Wert.

Die  Schwäche des Dollars wird vor allem für den Rest der Welt zum Problem.  Die Nationen, deren Währungen aufwerten, sind weniger konkurrenzfähig -  was diesen übel aufstößt. In scharfen Worten kritisierte deshalb der  Wirtschafts- und Sozialbericht der Vereinten Nationen die Rolle der Fed.  Deren Politik habe zu einer massiven Ausweitung der Geldmenge geführt,  weltweit. Das Geld fließe in die Finanzmärkte, neue Vermögensblasen  könnten dadurch entstehen. "Ein neues Weltwährungssystem ist möglich,  eines, das nicht mehr auf dem US-Dollar als alleiniger Reservewährung  beruht", schrieben die Uno-Ökonomen in ihrem Bericht aus dem Jahr 2010.  Die US-Währung tauge wegen mangelnder Stabilität nicht länger als  Weltreservewährung

www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/...print,3910422.html

 

 

11.03.11 22:11

3024 Postings, 7553 Tage MathouBildserie: Wer den Schuldenkönig USA vor der Pleit

Wer den Schuldenkönig USA vor der Pleite bewahrt

Die Vereinigten Staaten stehen weltweit mit 10,7 Billionen Dollar in der Kreide. Größter Gläubiger ist China. Doch die Amerikaner haben sich auch bei vielen anderen Geld gepumpt. Wem die USA besonders viel schulden.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-pleite-bewahrt/3895166.html  

12.03.11 18:03

3024 Postings, 7553 Tage MathouUS-Bundesstaaten stehen kurz vor dem Bankrott

 

US-Bundesstaaten stehen kurz vor dem Bankrott                    

Den US-Staaten fehlen 125 Milliarden Dollar, einige  stehen kurz vor der Pleite. Kalifornien und Texas geht es besonders  schlecht.

Als Generalstaatsanwalt von New York hat Andre Cuomo in viele Abgründe  geblickt. Cuomo legte sich mit Versicherungen an, die todkranken  Patienten die Behandlung verweigerten. Er setzte sich für junge Leute  ein, die beim Studienkredit betrogen wurden. Und er versuchte, die Wall  Street Banken für ihre Schuld an der Finanzkrise zur Verantwortung zu  ziehen. Doch nichts hat Andre Cuomo in dieser Zeit so sehr schockieren  können, wie der öffentliche Haushalt, mit dem er es als neu gewählter  Gouverneur von New York zu tun hat.

Dieser  spiegle genau jene betrügerischen Praktiken wieder, die er als  Generalstaatsanwalt in der Privatwirtschaft bekämpft habe, schrieb Cuomo  vor wenigen Tagen in einem Zeitungsbeitrag. Zehn Milliarden Dollar  fehlen Cuomo, um einen ausgeglichen Haushalt vorzulegen, wozu er laut  Verfassung verpflichtet ist. So stark müssten die Einnahmen steigen oder  die Ausgaben sinken. Letzteres ist auf Grund der Nachwehen der  Rezession kaum möglich. Die Steuern kann er auch schlecht anheben, da  dies dem zaghaften Aufschwung schaden könnte.

 
        Der Ausweg aus dem Dilemma ist bislang sein Geheimnis. Und so fühlt  man sich unweigerlich an die 70er Jahre erinnert, als die „NY Daily  News“ auf der Titelseite Präsident Gerald Ford zitierte. Dieser soll  Hilfsgelder an New York angeblich mit den Worten ausgeschlossen haben:  „Drop Dead“, was so viel bedeutet wie „dann geh eben zu Grunde.“ Ob sich  Amerika traut, seine klammen Bundesstaaten zu Grunde gehen zu lassen,  ist heute wieder die Frage. Bislang kam es erst einmal in der Geschichte  der USA dazu. 1933 konnte Arkansas seine Schulden nicht mehr bedienen  und wurde für zahlungsunfähig erklärt.
                   

Glaubt man Newt Gingrich, dem potenziellen Präsidentschaftskandidaten  der Republikaner, war das keine schlechte Idee. Der ehemalige Sprecher  des US-Repräsentantenhauses sorgte vor wenigen Wochen für helle  Aufregung in Washington, als er diesen Vorschlag ernsthaft vorbrachte.  Seine Landsleute hätten genug davon, mit Steuergeld für andere aufkommen  zu müssen, seien es Banken, Unternehmen oder nun eben strauchelnde  Bundessaaten wie Kalifornien und Illinois.

                       

Noch fehlt ihm dafür die politische Unzerstützung. Noch wird diese Idee  regelmäßig so schnell verworfen, wie sie ausgesprochen wurde. Doch noch  haben nicht alle Staaten ihr Budget verabschiedet. Erst dann wird ihre  dramatische Finanzlage offenbar werden. „Es ist sicherlich nicht  wünschenswert, aber am Ende könnte es darauf hinauslaufen, auch  Bundesstaaten Pleite gehen zu lassen“, sagt Ronald Mann von der Columbia  Universität in New York. Er zählt zu den wenigen Befürwortern dieser  Idee. „Eine Insolvenz ist schließlich kein Grund, alle  Zahlungsverpflichtungen einfach zu streichen. Sie ist vielmehr eine  Chance, die Parteien an den Verhandlungstisch zurück zu bringen.“

                   

 

In den US-Gemeinden spielt sich ein Drama ab

                     

Normalerweise geht man auf die Bundesebene, um den Zustand der  Staatsfinanzen zu beschreiben. Hier rechnet der parteiunabhängige  Rechnungshof des Kongresses (CBO) mit einem Fehlbetrag von 1,48  Billionen Dollar, so viel wie nie zuvor in der Geschichte der  Vereinigten Staaten und knapp zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts  (BIP). Das ist schlimm, aber eher ein langfristiges Problem. Unmittelbar  zu spüren bekommen die Menschen jedoch, wenn die Finanzen der  Bundesstaaten und Gemeinden außer Kontrolle geraten sind.

                   

 

   
                                                                                           
                Foto: Infografik WELT ONLINE                 Verschuldung
                     
                     

Denn aus diesen Budgets werden Feuerwehr Polizei, Schwimmbäder und  Bibliotheken bezahlt. Hier spielt sich für die Amerikaner derzeit das  eigentliche Drama an. Denn fürs Haushaltsjahr 2012, das für die meisten  am 1. Juli beginnt, schätzt das Center on Budget and Policy Priorities  (CBPP) die Lücke auf fast 125 Milliarden Dollar. Dabei hat Amerika in  den vergangenen Monaten fast erleichtert auf Europa geblickt. Die  Finanzkrise hatte zwar ihren Ursprung in den USA. Doch zuletzt sah die  Lage in Europa deutlich schlechter aus.

In Nevada und Illinois sind es sogar 45 Prozent. Ihnen macht die nur auf  dem Papier überstandene Rezession zu schaffen. „Die Steuereinnahmen der  Staaten sind stark konjunkturabhängig“, so US-Analyst Bernd  Weidensteiner von der Commerzbank. Sie seien während der Rezession so  sehr zurückgegangen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr und hätten  ihr altes längst nicht wieder erreicht. Im kommenden Jahr wird es für  die Staaten noch unangenehmer, da dann größere Zuweisungen aus dem  Konjunkturpaket wegfallen. Sie sind darauf angewiesen, dass die  Wirtschaft stark anzieht.

                   

 

   
                                                                                           
                Foto: Infografik WELT ONLINE                 Entwicklung der US-Schulden seit 1920
                                             

Aber selbst dann haben sie ihr Hauptproblem nicht gelöst – die Pensionen  für die ehemaligen Staatsbediensteten. Noch vor zehn Jahren hatten sie  dafür ausreichend Mittel. Doch nach Schätzung von Weidensteiner ist der  Deckungsgrad, der das Verhältnis der Aktiva zu den Verpflichtungen  wieder gibt, auf etwa 78 Prozent im Jahr 2009 gefallen. So groß ist die  Lücke, die nicht durch die vorhandenen Mittel geschlossen werden kann.  Dass dieses Problem so einfach durch ein Insolvenzverfahren  verschwindet, wie es sich Newt Gingrich vorstellt, ist unwahrscheinlich.

                   

Anders als Bundesstaaten können Städte, Gemeinden und Landkreise auch  bisher schon Insolvenz nach Kapitel neun des amerikanischen  Insolvenzrechts beantragen. Doch läuft dies deutlich anders ab als der  Sanierungsprozess, den etwa der Autokonzern General Motors im Sommer  2009 vollzog.

                   

„Der Fall landet zwar ebenfalls vor dem Insolvenzrichter, aber der kann  nur sehr wenig Einfluss nehmen“, sagt James Spiotto von der  Anwaltskanzlei Chapman and Cutler in Chicago. „Anders als in der  Privatwirtschaft kann er den Gouverneuren nicht vorschreiben, wie sie  die Finanzen in Ordnung bringen sollen.“ Dazu kommen erhebliche  Nebenwirkungen. Die Risikoaufschläge auf die Anleihen der Bundesstaaten  würden drastisch steigen. Sich zu verschulden würde für die Staaten  dadurch viel teurer.

                   

 

Arkansas ging als einziger Staat je pleite

                     

Daher schrecken selbst Städte und Gemeinde in der Regel vor diesem  letzten Schritt zurück. Das jüngste Beispiel ist Vallejo in Kalifornien.  Die 121.000 Einwohner große Stadt in der Nähe von San Francisco  kapitulierte 2008 und meldete Insolvenz an. Hier war der öffentliche  Haushalt völlig außer Kontrolle geraten. Polizisten und Feuerwehrleute  konnten mit 50 Jahren in Rente gehen und bekamen weiterhin 90 Prozent  ihres Gehaltes bezahlt. Das gleiche galt für die Ehepartner.

                   

Ein Polizist in gehobener Stellung kam in Vallejo auf ein sehr  ordentliches Jahresgehalt von 300.000 Dollar, ein Feuerwehrmann auf  171.000 Dollar. Da die Stadtverwaltung keine Möglichkeit sah, diese  Verträge in Verhandlungen zu verändern, wählte sie schließlich die  Insolvenz. Im vergangenen Monat legte die Stadt ihren Sanierungsplan  vor. Er sieht Kürzungen bei Gehältern und Abstriche bei der  Gesundheitsversorgung der Pensionäre vor. Von den 50 Millionen Dollar,  die Vallejo noch schuldet, wird die Stadt wohl nur ein Zehntel bedienen.

Der einzige Bundesstaat, der je Pleite ging, war Arkansas. Der Staat  verschuldete sich in den 20er Jahren stark, um Straßen für die gerade  aufstrebende Autoindustrie zu bauen. Als der Mississippi in Folge eines  Hochwassers über die Ufer trat und nicht nur ein Drittel der neu  gebauten Straßen überschwemmte sondern mit den Baumwollfeldern auch die  wichtigste Einnahmequelle vernichtete, war Arkansas am Ende. Der Staat  konnte seine Schulden nicht mehr bedienen. Dieser Erfahrung war Arkansas  wirtschaftlich um Jahre zurück. Erst 1949 wurde die wieder eine Anleihe  zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten aufgelegt.

                   

...

 

                                               

wirtschaft/article12552732/US-Bundesstaaten-stehen-kurz-vor-dem-Bankrott.html

 

 

12.03.11 18:05

3024 Postings, 7553 Tage MathouWie pleite ist der amerikanische Staat wirklich?

 

Wie pleite ist der amerikanische Staat wirklich?                    

Die Schulden wachsen unaufhörlich. Jetzt kaufen bekannte  Großanleger keine US-Staatsanleihen mehr. Sparern droht weltweit ein  Debakel.

Man sollte nicht glauben, dass in den USA nirgends gespart wird. In Los  Angeles sitzen in der Abschlussklasse der Highschool durchschnittlich 43  Kinder im Englisch- und Matheunterricht. Und in der Autostadt Detroit  im Bundesstaat Michigan wird derzeit sogar diskutiert, die Klassenstärke  in den öffentlichen Schulen auf 60 Schulkinder hochzusetzen. Doch  solche Maßnahmen, seien sie auch noch so drastisch, sind letztlich nur  vereinzelte Schritte. Sie können das Gesamtbild kaum beeinflussen, das  Blatt nicht wenden. Der Schuldenturm Amerikas wächst und wächst – und  nun fängt er erstmals an zu wanken.

Denn in der vergangenen Woche bekannte Bill Gross, der auch „König der  Anleihen“ genannt wird, dass er aus dem von ihm verwalteten Total Return  Fonds des Investors Pimco sämtliche US-Staatsanleihen herausgeworfen  habe. Jim Rogers, legendärer Hedgefonds-Manager, hält es gleichzeitig  sogar für absurd, in die Papiere zu investieren. Und auch Warren Buffet,  ein weiterer Anlage-Guru, mag sich nicht mehr auf lang laufende  US-Titel einlassen und schichtet in kürzer laufende um.

                   

Kurz: Die Investment-Welt misstraut Amerika. Es gruselt die  professionellen Geldverwalter, wenn sie auf die gigantischen  Verbindlichkeiten des Staates schauen. In immer mehr Köpfen kommt die  Erkenntnis an, dass dies langfristig nicht gut gehen kann. Inflation  oder Zahlungsausfall – dies scheinen die einzig möglichen Auswege. Und  beides hätte kaum auszumalende Auswirkungen für Sparer und Anleger,  nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande.

                       
Die Staatschulden der USA
         
                                                    USA US-Gesamtverschuldung DWO ipad                    
                        Foto: Infografik WELT ONLINE                         Entwicklung der US-Staatsschulden seit 2004
                       
             

So neu diese wachsende Furcht ist, so alt ist andererseits der Trend  zu immer mehr Schulden jenseits des Atlantiks. Schon seit Beginn der  neunziger Jahre ist der Kreditberg immer schneller gewachsen. Fast 14  Billionen Dollar schulden die USA heute der Welt – das sind 2000 Dollar  pro Erdenbürger, ob jung oder alt, arm oder reich. Einen großen Teil der  Schuldtitel jedoch halten Chinesen und Japaner.

                   

Und genau die zweifeln nun auch. Den bislang eifrigsten Käufern von  US-Anleihen wird zunehmend mulmig. Wären die Vereinigten Staaten  Mitglied der Euro-Zone, wären sie längst pleite oder von einem  Partner-Land gerettet worden, ist Yu Yongding überzeugt, ein früherer  wichtiger Berater der Pekinger Zentralbank. „China sollte aufhören,  weitere Positionen aufzubauen“, rät er daher.

                   

 

Schuldenberg wird nicht abgebaut

                     

Was die meisten dabei beunruhigt, ist nicht einmal die absolute Höhe des  Schuldenbergs. Schlimmer wiegt: Es gibt keinerlei Hinweise, dass die  USA gewillt sind, diese riesige Summe in näherer Zukunft zu reduzieren.  „Im Gegensatz zu Europa gibt es noch keine konkreten Pläne zur  Konsolidierung“, sagt Alexander Koch, Volkswirt bei der Unicredit. Der  Staat hat die Ausgaben zuletzt sogar so drastisch erhöht, dass er den  Amerikanern inzwischen mehr an Transferleistungen auszahlt als er über  Steuern oder Abgaben einnimmt. Und dazu kommen dann noch all die übrigen  Ausgaben, von Investitionen über Beamtengehälter bis zum aufgeblähten  Militäretat.

                   

Fragt sich, warum bei all diesem Misstrauen die Renditen für  US-Staatspapiere mit zehnjähriger Laufzeit gerade mal bei 3,4 Prozent  liegen und nicht bei 12,8 Prozent wie im Falle Griechenlands. Die  Antwort ist recht einfach: Rund 70 Prozent aller neu begebenen Anleihen  hat die US-Notenbank Fed in den vergangenen Monaten aufgekauft, schätzt  Bill Gross. Anfang November hatte sie verkündet, genau dies zu tun, und  zwar bis zu einer Summe von 600 Milliarden Dollar. Die Notenbank stützt  also die Nachfrage und hält so die Rendite niedrig.

                       

...

                   

Damit könnten sie jedoch am Ende falsch liegen. Denn die Notenbank (Fed)  hat ein glasklares Ziel: Die Renditen müssen unten bleiben. Sonst  geriete der wirtschaftliche Aufschwung in Gefahr. Sollten daher ab  Sommer nicht vermehrt private Anleger die Staatsanleihen abnehmen, um  die Renditen niedrig zu halten, so dürfte die Fed durchaus bereit sein,  das Aufkaufprogramm einfach noch einmal auszudehnen und zu verlängern.

                   

Manches spricht dafür, dass dies geschieht. Denn die US-Bürger haben  schlicht keine Ersparnisse, die sie nun in Schuldtitel des Staates  stecken könnten. Im Gegenteil. Die Amerikaner sind genau so pleite wie  ihr Land. Nur noch rund 62 Prozent ihrer Konsumausgaben finanzieren sie  über Löhne und Gehälter – vor 30 Jahren waren es noch 80 Prozent, in  Deutschland sind es heute immerhin noch 71 Prozent. Der Rest wird über  Transferleistungen des Staates, über Kapitalerträge oder aber über  Kredite abgedeckt. All das ergibt einen perfekten Teufelskreis: Spart  der Staat, so haben die Menschen weniger Geld und konsumieren weniger,  die Wirtschaft bricht also ein. Sparen die Menschen mehr und finanzieren  so die Staatsschulden, dann gilt dasselbe. Der einzige Ausweg wäre,  dass niemand spart und das Geld einfach weiterhin gedruckt wird. Doch  was kommt dann?

                   

 

Die nächste Krise kommt

                     

„Kurzfristig wird diese ‚Strategie‘ wohl Wachstum und Finanzmärkte  stützen“, glaubt Alexander Koch. Mittel- und langfristig drohe aber  schon die nächste Krise. „Die Hartnäckigkeit mit der die notwendigen  Reformen beziehungsweise Verhaltensänderungen aufgeschoben werden, ist  ebenso erstaunlich wie gefährlich.“ Wie dies am Ende ausgeht, ob eine  neue Bankenkrise folgt, die USA irgendwann doch ihren  Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen oder aber die Schulden  über Inflation weggezaubert werden, ist offen. Alle Varianten wären für  Sparer, egal ob in Amerika oder hierzulande, jedoch ein Debakel.

                   

Viele flüchten daher schon seit Längerem in Gold. Erst in der  vergangenen Woche erreichte der Preis je Feinunze daher ein neues  Allzeithoch bei 1443 Dollar. Andere setzen verstärkt auf Aktien, denn  auch dabei handelt es sich um Sachwerte. Im Falle einer inflationären  Entwicklung profitieren sie also ebenso. Und falls die USA die Kurve  doch noch kriegen, gehören die Unternehmensbeteiligungen ebenfalls zu  den Gewinnern.

                   

Das unsicherste Investment dürften dagegen auf Jahre Staatsanleihen  bleiben – und dies ist eine epochale Umwälzung, denn über Jahrzehnte  galten sie als der sichere Hafen. Das sind sie nun nicht mehr, zumindest  was Papiere der USA oder anderer überschuldeter Staaten angeht. Einige  davon werden in den kommenden Tagen wieder im Mittelpunkt der  Finanzmärkte stehen, wenn sich die EU-Staatschefs um den  Euro-Rettungsschirm streiten. Und auch im US-Finanzministerium wird man  dies aufmerksam verfolgen. Denn solange Griechenland, Irland und Co. im  Fokus stehen, merkt wenigstens niemand, wie der amerikanische  Schuldenberg immer weiter wächst.

 

                                               

 

 

12.03.11 18:10
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3024 Postings, 7553 Tage MathouUtah House Passes Bill Recognizing Gold, Silver as

 

Utah House Passes Bill Recognizing Gold, Silver as Legal Tender

 

 

 

Published March 04, 2011

         

Utah took its first step Friday toward bringing back the gold  standard when the state House passed a bill that would recognize gold  and silver coins issued by the federal government as legal currency.

 

The House voted 47-26 in favor of the legislation that would also  exempt the sale of gold from the state capital gains tax and calls for a  committee to study alternative currencies for the state.

 

The legislation now heads to the state Senate, where a vote is expected next week.

 

Under the bill, the coins would not replace the current paper  currency but would be used and accepted voluntarily as an alternative.

 

If the bill passes, Utah would become the first of 13 states that  have proposed similar measures. The others states are Colorado, Georgia,  Montana, Missouri, Indiana, Iowa, New Hampshire, Oklahoma, South  Carolina, Tennessee, Vermont and Washington.  

 

Backers of Utah's bill say they want to send a message to the rest of the country.

 

"People sense that in the era of quantitative easing and zero  interest rates, something has gone haywire with our monetary policy,"  said Jeffrey Bell, policy director for the Washington-based American  Principles in Action, which helped shape the bill.

 

"If one state recognizes gold as a valid currency, I think it would  embolden people not just in other states but in Washington," he said.

 

The U.S. used the gold standard from 1873 until 1933, when President  Franklin D. Roosevelt outlawed the private ownership of gold amid the  Great Depression. President Richard Nixon abandoned the gold standard  altogether when he announced in 1971 that the U.S. would no longer  convert dollars to gold at a fixed value.

 

Critics of the gold standard say it limits countries' control over  its monetary policy and leaves them vulnerable to financial shocks, such  as the Great Depression. But supporters argue that the current  financial system's dependence on the Federal Reserve exposes the value  of U.S. money to the risk of runaway inflation.

politics/2011/03/04/utah-house-passes-recognizing-gold-silver-legal-tender/

 

 

04.04.11 21:51

3024 Postings, 7553 Tage MathouPimco-Chef warnt vor US-Haushaltskrise

New York"Es besteht dann die Gefahr einer ähnlichen Situation wie nach dem Kollaps von Lehman Brothers 2008", sagte Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Bondfonds Pimco im Gespräch mit dem Handelsblatt. Noch in dieser Woche laufen die Zahlungsermächtigungen der US-Regierung nach dem aktuellen Haushaltsgesetz aus.

Gelingt den Parteien im Kongress diese Woche nicht noch ein Kompromiss im Haushaltsstreit, fehlen der Regierung in Washington ab Freitag die Mittel, um die Arbeit von Ministerien und Behörden zu finanzieren. Die Regierung macht faktisch dicht. Zuletzt gab es dies in den 90er Jahren. Damals war das kein großes Problem.

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El Erian sieht folgende Gefahr: "Wenn die Regierung ihre Gläubiger und Lieferanten nicht mehr bezahlen kann, ist dies ein so genannter technischer Default. Folgendes könnte passieren: Die Regierung kann den einen Lieferanten oder ein Schuldpapier nicht bedienen. Ein anderer Gläubiger oder Lieferant prüft seine Papiere und stellt fest, dass er in diesem Fall das Recht hat, seine Forderungen sofort fällig zu stellen."

Man könne nicht abschätzen, wie viele Vertragspartner diese Situation ausnutzen würde, so El-Erian.

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Die beste Lösung wäre aus El Erians Sicht mehr als nur eine kurzfristige Reparatur des laufenden Haushalts und eine Anhebung des Schuldenlimits von derzeit 14,3 Billionen Dollar, das die USA bald erreichen: "Das beste Szenario wäre, wenn das Schuldenlimit angehoben und gleichzeitig Grundsätze für eine mittelfristige Reform der Staatsfinanzen beschlossen würden. Diese müssten Einnahmeerhöhungen und Ausgabenkürzungen beinhalten. Aber ich bin wegen der politischen Lage wenig optimistisch, dass das funktioniert."

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ise/4023994.html  

05.04.11 21:29
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3024 Postings, 7553 Tage MathouAmerikaner begeistern sich für Silberadler

Inflationssorgen: Amerikaner begeistern sich für Silberadler

In den USA nimmt die Zukunftsangst zu - deshalb wird Beständiges gehortet. Das Objekt der Begierde vieler Amerikaner ist eine Silbermünze, der American Silver Eagle. Inzwischen wird sie knapp. von Frank Bremser, Hamburg
Die Anleger vor allem in den USA wollen lieber echtes Silber in der Tasche haben als ihr Geld auf ein Bankkonto zu bringen. Hinzu kommen die oft immer noch erschreckenden Nachrichten über die Wirtschaftsprobleme des Landes - zusätzlich angefeuert durch die Schreckensbilder aus Japan, die Angst vor einer neuen Phase der Weltwirtschaftskrise aufkommen lassen.
Silberbarren   Silberbarren
Zurzeit kostet eine Feinunze (31,1 Gramm) Silber 38,77 Dollar und damit so viel wie seit 1980 nicht mehr. Damals hatten die Spekulationen der Gebrüder Hunt dafür gesorgt, dass die Notierung durch die Decke ging. Innerhalb von wenigen Jahren stieg der Preis damals von 2 auf 50,35 Dollar die Unze.
Seit Beginn dieses Jahres hat sich Silber bereits um fast 25 Prozent verteuert, während die Preise für andere Edelmetalle wie Gold , Platin und Palladium kaum zulegen konnten. Die Gold-Silber-Ratio ist auf ein 28-Jahrestief von 37,3 gefallen. Dieser Wert zeigt an, wie viele Unzen Silber gebraucht werden, um eine Unze Gold zu bezahlen.
Hintergrund für die aktuelle Hausse beim Silber ist neben dem Sicherheits- und Angstgedanken der Käufer auch ein anderer Faktor, der Silber sehr deutlich vom klassischen sicheren Hafen Gold unterscheidet: Für das weiße Metall gibt es eine Vielzahl von industriellen Anwendungen, so dass der Preis auch von einer wirtschaftlichen Erholung profitiert. Ob Plasmafernseher, Batterie oder Mobiltelefon, in vielen Geräten findet sich das Edelmetall. Rund die Hälfte der Nachfrage stammt aus der Industrie. Die Beratungsfirma Gold Fields Mineral Services hat erst kürzlich prognostiziert, dass die Silbernachfrage zwischen 2010 und 2015 um 36 Prozent auf rund 666 Millionen Unzen im Jahr ansteigen wird.
Einer der wichtigsten Gründe dafür sei, dass viele neue Solarkraftwerke entstünden. Dafür wird Silber-Paste als Bestandteil von Solarzellen benötigt. "Mittel- und langfristig wird die Nachfrage aus China stark sein", sagt etwa Natalie Robertson, Rohstoff-Strategin der australischen ANZ Bank. "Da China sich stärker auf erneuerbare Energien konzentriert - vor allem nach der Nuklearkrise in Japan - werden dort sicher deutlich mehr Solar-Anlagen gebaut."
Deshalb spricht viel für einen weiteren Anstieg des Silberpreises, und damit auch für eine höhere Nachfrage nach dem physischen Besitz. Zum einen sind Barren und Münzen einfach zu lagern, schließlich kann man sie in den Schrank legen oder im Keller einmauern. Zum anderen ist es auch die einfachste Methode für Kleininvestoren, sich das Edelmetall zu besorgen. Es gibt es auch noch einen weiteren, eher psychologischen Grund für die große Begeisterung der Anleger: Silber wirkt mir einem Preis von 38 Dollar je Unze einfach billiger als Gold, das derzeit 1434 Dollar je Unze kostet.
Die US-Münzanstalt hat gemeldet, in den ersten drei Monaten des Jahres 12,43 Millionen Unzen Silbermünzen verkauft zu haben, so viel wie nie zuvor. Das entspricht gut sechs Prozent der weltweiten Silberförderung. Im Nachbarland Kanada gab die Münze an, dass die Nachfrage das Angebot weiterhin deutlich übersteige. Und auch die Exhange Traded Funds auf Silber verzeichnen hohe Zuflüsse. Der weltgrößte Silber ETF iShares Silver Trust meldete am Montag den Zukauf von 23 Tonnen Silber. Insgesamt hat der Fonds jetzt insgesamt einen Bestand von 11.162 Tonnen Silber.

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Eine ähnliche Entwicklung gab es auch auf dem Höhepunkt der Finanzkrise zu beobachten, als Gold-Münzen- und Barren schlichtweg nicht mehr zu bekommen waren - was übrigens für mache Produkte auch heute noch gilt. Auf Anlegermessen herrschte in den vergangenen Jahren häufig gähnende Leere bei den Ständen der Zertifikate- oder Fondsanbieter, während sich etwa die Österreichische Münze vor dem Andrang auf ihre goldenen Wiener Philharmoniker kaum retten konnte.

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Dass die 40-Dollar-Marke fällt, ist für die meisten Experten jedoch beschlossene Sache. Auch 50 Dollar sind etwa für die Deutsche Bank für das kommende Jahr in Reichweite. So mancher Silber-Bulle träumt sogar davon, dass das Rekordhoch aus dem Jahr 1980 fallen könnte. Es liegt inflationsbereinigt bei 150 Dollar.
Sollte die Entwicklung beim Silberpreis so weiter gehen, kann man sich sicherlich auf Bilder wie aus den Zeiten der Gebrüder Hunt freuen: Damals standen die Menschen in Frankfurt vor den Türen der Degussa Schlange, um ihr Silberbesteck einschmelzen zu lassen.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...eradler/60035159.html  

05.04.11 21:52

3024 Postings, 7553 Tage MathouFed uneins über Wende in der Geldpolitik

WashingtonIn der US-Notenbank Federal Reserve gibt es unterschiedliche Ansichten über den richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik. Während wenige Mitglieder für eine Straffung noch vor Jahresende plädierten, sprachen sich einige Fed-Vertreter für eine Beibehaltung der aktuellen Geldpolitik über dieses Jahr hinaus aus, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Protokoll der Sitzung des entscheidenden Gremiums vom 15. März hervorgeht.

Auch über das Ankaufprogramm für Staatsanleihen gibt es innerhalb der Zentralbank unterschiedliche Meinungen. Einige Mitglieder traten dem Protokoll zufolge dafür ein, dass Ankaufprogramm im Volumen von 600 Milliarden Dollar früher zu beenden, wenn sich das Wirtschaftswachstum stabilisiert und die Teuerungsrate steigt. Das Programm läuft regulär Mitte des Jahres aus. Laut dem Protokoll plant die Fed wegen der unterschiedlichen Ansichten ihrer Mitglieder, Exit-Strategien für verschiedene wirtschaftliche Szenarien zu entwickeln.

Aus dem Protokoll geht auch hervor, dass sich die Notenbanker zunehmende Inflationsgefahren sehen. Die Unruhen im Nahen Osten und die Ölpreise wirkten sich negativ aus. Der durch die steigenden Öl- und Rohstoffpreise ausgelöste Teuerungsschub sei allerdings nur vorübergehend, hieß es. Ähnlich hatte sich auch US-Notenbankchef Ben Bernanke in der Nacht zu Dienstag geäußert. Er trat dabei dem Eindruck entgegen, die Federal Reserve überdenke wegen drohender Inflationsgefahren ihre lockere Geldpolitik. „Unsere Erwartung ist, dass die Teuerungsrate mittelfristig wohl eher recht niedrig ausfallen wird“, sagte Bernanke.

Experten werteten die Äußerungen Bernankes als Hinweis, dass er das Ankaufprogramm für Staatsanleihen bis zum Ende fortsetzen will. Auch eine Abkehr von der Nullzinspolitik noch in diesem Jahr scheint damit eher unwahrscheinlich.  

05.04.11 22:12

3024 Postings, 7553 Tage MathouAmerika, du hast es nicht besser!

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Das jährliche Budgetdefizit (1,5 Billionen Dollar im laufenden Haushaltsjahr) liegt zum dritten Mal in Folge zwischen 10 und 11 Prozent des USA-Bruttoinlandsprodukts.
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http://www.zeit.de/2011/13/Steinbrueck-Europa-Amerika  

05.04.11 22:15

3024 Postings, 7553 Tage MathouParallelwelten in Zahlen

An den Börsen geht das Wort von einem Bilderbuchaufschwung in den USA um. Wo leben Menschen, die einen solchen Unfug verzapfen? Die für Aktien Wahnsinnspreise hinlegen, während die Volkswirtschaft darbt? Ein paar Zahlen zum Schlamassel in der realen Welt.

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Der US-Schlamassel auf einen Blick   Der US-Schlamassel auf einen Blick
Und das, obwohl der US-Staat über die vergangenen beiden Jahre ein Defizit von 3152 Mrd. Dollar in Kauf genommen hat, um die Nachfrage zu stabilisieren. Das kombinierte Nachfrage- und Staatsdefizit liegt bei über 23 Prozent und hat sich damit seit den trüben Tagen des zweiten Quartals 2009 kaum verbessert. Doch war die Fiskalpolitik bekanntlich nicht allein in ihren Bemühungen, die Wirtschaft zu stützen. Gemessen an den Inflationserwartungen der Verbraucher ist der reale Leitzins seit Januar 2008 negativ, zuletzt um 4,35 Prozent. Die Bilanzsumme der Fed hat sich seit dem Spätsommer 2008 verdreifacht, und der reale handelsgewichtete Dollar ist auf den niedrigsten je gemessenen Stand gesunken.
Und was ist das Ergebnis dieser ungeahnten konjunkturpolitischen Anstrengungen? Die Baugenehmigungen sind nicht mal halb so hoch wie zum Datenbeginn 1964. Die Lkw-Absätze sind knapp ein Viertel niedriger als zum Datenbeginn 1967. Die Autoverkäufe sind immerhin um 4,5 Prozent höher als zum Datenbeginn 1976, als indes fast 100 Millionen Menschen weniger in den USA lebten als heute. Der Bankkredit ist seit November 2008 Monat für Monat gefallen.

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http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...len/60034944.html  

13.04.11 21:51

3024 Postings, 7553 Tage MathouHohes Defizit: Obama fordert Schuldenbremse

http://www.ftd.de/politik/konjunktur/...se-fuer-die-usa/60039102.html

 
Hohes Defizit: Obama fordert Schuldenbremse für die USA
Das Sparziel des US-Präsidenten liegt mit 4000 Mrd. Dollar binnen zehn Jahren fast viermal so hoch wie zuvor: Erstmals geht Obama konkret das Washingtoner Haushaltsloch an, das selbst der IWF inzwischen als Gefahr anprangert. von Sabine Muscat Washington
Um die ausufernde Staatsverschuldung der USA einzudämmen, hat US-Präsident Barack Obama die Einführung einer Schuldenbremse gefordert. Ab 2014 solle ein automatischer Kürzungsmechanismus einsetzen, falls der prognostizierte Anteil der Schulden am BIP bis zum Ende des Jahrzehnts keine fallende Tendenz aufweise. Das Defizit als Anteil am BIP soll in der zweiten Hälfte der Dekade maximal 2,8 Prozent betragen. "Wir müssen innerhalb unserer Möglichkeiten leben, unser Defizit reduzieren und einen Weg einschlagen, der es uns erlaubt, unsere Schulden zurückzuzahlen", sagte Obama am Mittwoch in Washington.
"Kein wilder Optimismus": US-Präsident Barack Obama muss ...   "Kein wilder Optimismus": US-Präsident Barack Obama muss weiter einen finanziellen Stillstand der Regierung befürchten
Der US-Präsident legte in der George Washington Universität erstmals einen konkreten Plan zu Schulden- und Defizitabbau vor und forderte die Parteiführer im Senat und im Repräsentantenhaus auf, im Mai Verhandlungen über ein Gesetz zur Wiederherstellung der Fiskaldisziplin zu beginnen. Kritiker hatten Obama vorgeworfen, sich bei dem Thema aus der Verantwortung zu stehlen. In seinem Haushaltsentwurf für 2012 scheute er vor schmerzhaften Schritten zurück und überließ es den Republikanern, den ersten Sanierungsplan vorzulegen.
Die USA kommen um das Thema Haushaltssanierung nicht mehr herum. In den nächsten Wochen muss der Kongress über eine Anhebung der bei 14.300 Mrd. Dollar festgelegten staatlichen Schuldengrenze abstimmen, von der die USA derzeit weniger als 80 Mrd. Dollar entfernt sind. Der IWF warnte diese Woche vor einer Schuldenkrise, wenn die USA ihre Finanzen nicht in den Griff bekommen.
Obama kündigte nun an, das Defizit in den nächsten zwölf Jahren um 4000 Mrd. Dollar reduzieren zu wollen.
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20.04.11 21:28

3024 Postings, 7553 Tage MathouUSA: Die Tricks mit der Verschuldung

 

USA: Die Tricks mit der Verschuldung

19.04.2011 | 18:31 | von Stefan Riecher (Die Presse)

Nur dank buchhalterischer Finten und einer  ganzen Reihe von Sonderregelungen ist die größte Volkswirtschaft der  Welt noch zahlungsfähig. Spätestens im Juli läuft die Schonfrist für die  USA aber endgültig ab.

Wien. Im Schatten der  negativen Bewertung der Ratingagentur Standard & Poor's für die  Finanzlage der USA zeigte die offizielle Schuldenuhr zu Wochenbeginn  erstmals die Zahl von 14,3 Billionen Dollar (zehn Billionen Euro) an.  Das vom Kongress abgesegnete Höchstlimit ist damit grundsätzlich  erreicht. Einzig eine ganze Reihe von Sonderregelungen ermöglichen es  den USA, zumindest derzeit noch, ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen.

Standard & Poor's sorgte am Montag mit einer Senkung des  Ausblicks für die US-Bonität von „stabil“ auf „negativ“ weltweit für  Aufsehen. Als „erhebliches Risiko“ nennen die Analysten die Möglichkeit,  dass sich die beiden großen Parteien nicht rechtzeitig auf eine  Erhöhung des Schuldenlimits von 14,3Billionen Dollar einigen – ein  Limit, das de facto schon seit Wochenbeginn durchbrochen ist.

Auf „Hope Bonds“ zurückgreifen

Bei 14,309 Billionen Dollar tickte die Schuldenuhr der USA nämlich am  Dienstagnachmittag. Theoretisch dürfte das Weiße Haus nun keinen Cent  mehr ausgeben, weil der Kongress bloß ein Minus von exakt 14,294 Bio.  Dollar abgesegnet hat. Die Insolvenz der größten Volkswirtschaft wäre  die logische Folge, weil Staatsanleihen nicht mehr bedient werden  könnten.

 

Allerdings können sich die Buchhalter im US-Finanzministerium einiger  Tricks bedienen. So zählen beispielsweise sogenannte „Hope Bonds“ nicht  zu dem für das Limit relevanten Schuldenstand. Diese auf den  Finanzmärkten geliehenen Gelder wurden vom Staat zur Seite gelegt, um  Hausbesitzern, die ihre Hypothek nicht mehr bezahlen können, einen Teil  der Kreditraten vorzustrecken. Egal, ob das Geld in die Staatskassen  zurückfließen wird oder nicht – zu den für das Limit relevanten Schulden  zählt es nicht.

So reduziert die US-Regierung ihren Schuldenstand um 20Mrd. Dollar.  Um weitere 40Mrd. Dollar schrumpft das Minus durch Reserven der Federal  Financing Bank. Dieses kleine Institut mit 17Mitarbeitern überwacht die  Ausgabe von Staatsanleihen. Die Reserven, die es hält, haben zwar  grundsätzlich keine Auswirkung auf den Schuldenstand. Der Finanzminister  kann sie aber abziehen, wenn es um das Erreichen des vom Kongress  erlaubten Limits geht.

Nur diese Feinheiten sind der Grund, warum Agenturen wie Standard  & Poor's, Moody's oder Fitch den USA nach wie vor die höchste  Bonität zusprechen. Der US-Kongress diskutiert derzeit heftig, wie es  mit den Staatsschulden weitergehen soll. „Wir stimmen einer Anhebung des  Schuldenlimits nur zu, wenn die Demokraten zu ernsthaften Reformen  bereit sind“, sagte der republikanische Vorsitzende des  Repräsentantenhauses, Eric Cantor, am Dienstag.

Sollte sich die Politik nicht einigen, wird das Limit auch trotz der  genannten Tricks am 16.Mai erreicht, schätzt das Investmenthaus Goldman  Sachs. Dann könnte sich die Regierung noch sechs Wochen lang über Wasser  halten, indem sie beispielsweise Reserven des Pensionsfonds anzapft.  Spätestens im Juli wäre auch damit Schluss, sind sich alle Experten  einig. Das Szenario einer Insolvenz der USA würde dann Realität.

 

Düstere langfristige Aussichten

Davon gehen nur wenige Beobachter aus, sie erwarten eine Anhebung des  Limits gegen Ende Mai. Am Grundproblem der steigenden Staatsschuld  ändert das nichts. Aktuell liegt die Last bei 97Prozent der  Wirtschaftsleistung, der Internationale Währungsfonds geht von  110Prozent in fünf Jahren aus. Dem zu Grunde liegt allerdings die  Annahme bester Bonität. Senken die Agenturen das Rating der USA, droht  ein Teufelskreis. Die Finanzierungskosten stiegen an, eine deutlich  schneller steigende Schuldenlast wäre die Folge.

 

 

20.04.11 21:31

3024 Postings, 7553 Tage MathouSteigende PreiseInflation in USA zieht kräftig an

Die Inflationsrate in den USA ist im März auf den höchsten Stand seit Oktober 2009 geklettert. Schuld sind gestiegene Lebensmittel- und Benzinpreise. Eine Anhebung des Leitzins komme jedoch vorerst noch nicht in Frage.


Washington
Steigende Lebensmittel- und Benzinpreise haben die Inflationsrate in den USA im März auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr getrieben. Die Verbraucherpreise kletterten mit 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit genauso stark wie in der Euro-Zone. Das ist der höchste Wert seit Oktober 2009, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat zogen die Preise um 0,5 Prozent an.

Die steigenden Lebenshaltungskosten haben den Amerikanern die Kauflaune verdorben. Das Verbrauchervertrauen fiel im März auf das niedrigste Niveau seit mehr als einem Jahr. Im April kletterte das von Thomson Reuters und der University of Michigan ermittelte Barometer dann wieder leicht von 67,5 auf 69,6 Punkte, blieb aber unter dem Stand vom Jahresbeginn.

Trotz der anziehenden Inflation rechnen Experten nicht mit einer raschen Zinswende in den USA. Die Notenbank Federal Reserve schaut vor allem auf die sogenannte Kern-Inflationsrate, bei der die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise ausgeklammert werden. Diese ist mit 1,2 Prozent vergleichsweise niedrig. „Sie liegt noch immer auf einem Niveau, welches keine rasche Abkehr von der ultraexpansiven US-Geldpolitik erfordert“, sagte Helaba-Analystin Viola Stork. An der Börse wurden die Daten zeitweise mit Kursgewinnen aufgenommen.

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Die US-Industrie bestätigte zuletzt ihren Aufwärtstrend. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe legte die Produktion im März um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie die US-Notenbank mitteilte. „Die Fed dürfte mit diesen Zahlen relativ zufrieden sein“, sagte Commerzbank-Analyst Christoph Balz. „Die Industrie wächst kräftig und der Inflationsdruck beschränkt sich weitgehend auf die Energie, wobei die Geldpolitiker den Preisschub bei Rohstoffen als vorübergehend ansehen.“ Daher dürfte die Mehrheit im Offenmarktausschuss der Fed keine Eile verspüren, die Zinsen zu erhöhen.


http://www.handelsblatt.com/politik/international/...int,4068028.html  

20.04.11 22:28

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiIch bejahe diese Frage mit "Ja"

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Before you criticize someone, you should walk a mile in their shoes.

28.04.11 17:34

200 Postings, 4971 Tage luigi79In der Tat

Heute werden sich unsere Freunde von der Fed wieder bei uns melden. Es ist nicht zu erwarten, dass sie mehr sagen werden als dass es keine Inflation gebe und man die Zinsen noch lange nahe null halten werde. Am Montag haben wir uns mit dem fürchterlichen Zustand des US-Arbeitsmarkts beschäftigt. Das kranke daran ist, dass die Fed, die ...
ist nicht zu erwarten, dass die Fed so schnell etwas an den niedrigne Zinsen ändern wird. Begründet wird das mit der weiterhin schwachen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Wirklich etwas an den Wurzeln des Übels zu ändern, darüber will niemand ernsthaft nachdenken. Stattdessen wird der Mittelstand durch die anziehende Inflation Tag für Tag geschröpft! Übrigens sind die Geldschwemme und die Inflation einer der Gründe für die stetig steigenden Aktienkurse.  

29.04.11 13:57

27 Postings, 4969 Tage platingoldLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1

 

 

29.04.11 22:22

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbierertja und wenn man nun noch wüßte, ob der staats-

bankrott in 3, 5 oder 10 jahren eintritt wäre man der held.

aber da die große masse immer dümmer wird, bin ich zuversichtlich, daß die die show noch etliche jahre rauszögern können.

habe gerade die letzte adac-zeitung gelesen ein vollausgestatter vw (!!) eos kostet

49000 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) euro

wer kauft sowas ????????????????????????????????????????????????????

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gott, vergib uns unsere schuld, unsere gläubiger weigern sich!

jetzt erst recht!! CO2 und spaß dabei !!

"politiker sind nicht an weisungen gebunden, wohl aber an überweisungen"

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