Dialog und Apple sind tatsächlich sogar noch billiger als in Deiner Übersicht dargestellt.
Ich nehme an, Du hast die Zahlen aus einem Finanzportal kopiert? Jedenfalls sind sie so nicht korrekt. Dialogs Net-Cash ist deutlich höher als die angegebenen 400 Mio. (u.a wegen der Strafzahlung von Atmel wegen der geplatzten Übernahme). Und Apple hat einen signifikantes Net-Cash und nicht (wie angegeben) Nettoverbindlichkeiten. Bei beiden ist das EV/EBITDA daher tatsächlich spürbar niedriger.
Seit Oktober ist aber einige Zeit ins Land gezogen, Raymond. Ende Dezember war die Cashbalance von Dialog dann bereits bei 567 Mio. USD (siehe ad hoc zu Q4). Und im Januar kamen dann 137 Mio. USD (zu versteuernde) Strafzahlung von Atmel hinzu (siehe ad hoc zur Absage der Übernahme). Der operative Cashflow im Januar und Februar dürfte darüber hinaus in etwa 35 Mio. USD gewesen sein. Zusammen dann also über 700 Mio. USD nach Steuern.
Und bei Apple vergisst Du das nicht repatriierte Auslands-Cash. Net-Cash von Apple dürfte signifikant über 100 Mrd. USD liegen. Google einfach mal "apple net-cash".
es geht um was anderes: um das risko, das z.B. einer Apple-aktie innewohnt (abgeleitet v.a. aus der histor. kursentwicklung) das chance-risiko-profil der Apple-aktie lässt sich anhand einer aktienanleihe auf die Apple-aktie bestimmen, z.B. dieser: https://derinet.vontobel.com/CH/DE/Produkt/...d%C3%A4rmarktprodukte-- diese aktienanleihe, die noch gut ein jahr läuft, rentiert mit 14,8% p.a., wenn die Apple-aktie während der laufzeit der anleihe nicht mindestens 15% zurückfällt ("risikopuffer"); im fall des unterschreitens dieser barriere werden statt rückzahlung der anleihe Apple-aktien geliefert (der zinscoupon wird in jedem fall gezahlt)
... gibt es nicht; gaebe es zu AT&S aktienanleihen (reverse convertible bonds), koennte man die renditen dieser anleihen mit denen der aktienanleihen zu Apple und Dialog Semiconductor vergleichen denn diese renditen enthalten die praemien auf aktien-put-optionen, sie sind daher ein mass fuer das kursrisiko der aktien; bei Dialog Semiconductor sind sie uebrigens doppelt so hoch wie bei Apple, bei AT&S waeren sie vermutlich nicht geringer ich halte die skepsis des marktes schon deswegen uer uebertrieben, weil sie sich blindlings gegen alle drei werte richtet
Ja, super. Jetzt ist dieser Verunsicherungsfaktor raus. Einen besseren Referenzkunden als Intel kann man für das neue Werk auch einfach nicht haben. Sie sind in der Fertigung TSMC und Samsung immer noch voraus und haben daher sicher allerhöchste Ansprüche. Was gut genug für Intel ist, sollte gut genug für jeden anderen sein.
Ich denke, das sollte auch ein Vorteil in potenziellen Downcycles sein. Falls die Nachfrage im Markt tatsächlich mal irgendwann in der Zukunft kollabieren sollte, werden die Werke mit höherer Qualität es sicher leichter haben, ihre Kapazitäten zu füllen.
... werden bei unterschreitung (mit einer gewissen häufigkeit) zu widerstandslinien; "bei einem erneuten Anstieg des Kurses, ist ein Abbruch des Kursanstiegs an der ehemaligen Unterstützung dann wahrscheinlich", http://www.finanzen.net/lexikon/chartanalyse/Widerstandslinie (kein gesetz, aber empirisch bestätigt)
Kernbotschaft vieler Unternehmen auf der Messe sei die sich offenbar wieder normalisierende Nachfrage gewesen, schrieb Analyst Jerome Ramel (Exane BNP Paribas) in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Smartphone-Markt könnte in diesem Jahr im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.
Kennt eigentlich jemand Zahlen zu jenen Indexfonds (ETFs) die den ATX abbilden, die also alle im ATX enthaltenen Werte, kaufen müssen?
Interessant wäre vor allem das Fondsvolumen und das Volumen der Fonds insgesamt. Beim I-Shares - Fond liegt der Wert beispielsweise bei 54 Mio Euro. Auf den niedrigst kapitalisierten Wert die RHI entfallen dabei 1,46% oder 817.000 Euro.
Bei AT&S würde die Gewichtung wohl ähnlich hoch wie bei der RHI sein, womit der I-Shares Fonds im Falle eines ATX-Aufstieges von AT&S wohl etwa 800.000 Euro investieren müsste.
Neben den reinen Indexfonds gibt es aber auch noch gewöhnliche Aktienfonds die ausschließlich in Österreich investieren und oft auch ihren Schwerpunkt bei ATX - Unternehmen haben.
... hat heute seine bodenbildung abgeschlossen (punktestand 1.951)
vom DAX laesst sich das nicht sagen, er fuehrt bekanntlich kein eigenleben, sondern ist zu fast 60% in auslaendischer hand und mit den US-indizes verkoppelt, die ihn aber auf abstand halten international beliebt ist der DAX als schiessplatz im spiel mit der angst (deutsches "angstbarometer"), da futures und CFD auf den DAX hochliquide sind und problemlos geshortet (verkauft) werden koennen AT&S ist ein kleiner, DAX-hoeriger wert, der sich selten auf seine eigene staerke besinnt, daher sollte man bei der beobachtung der aktie nicht gleich aus der haut fahren, sondern milde walten lassen
Und AT&S und der ATX? Man liegt per gestern Schluss um ca. 7 Prozent hinter EVN und Palfinger, muss also 7 Prozent Alpha gegen einen der beiden Titel generieren. Und das bis Montag Schluss. So gibt es die Situation, dass zB Institutionelle die AT&S in den ATX kaufen können, um auch gleich den ev. folgenden Indexeffekt mitnehmen zu können.
Anmerkung von mir: Palfinger ist heute leicht im Minus und EVN stagniert. Die Chance lebt damit. Vielleicht geben sich die Instis ja tatsächlich noch Mühe, hier den genannten Effekt mitzunehmen.