Baustert hatte es im Call angedeutet,daß der nachlassende Voice-Umsatz nicht durch SDSL-Telefonica ausgeglichen werden kann. - Letzte "Wasserstandsmeldung" zu Telefonica ist vom 16.August 2018 nach meiner IR-Anfrage : +++ "Die Migration der Telefónica-Leitungen zu QSC hat sich dagegen in der Tat verzögert. Erst im Mai 2018 wurde die geplante sogenannte „Einlastungsgeschwindigkeit“ erreicht. Die Migration dürfte nun bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. Doch schon ab der zweiten Jahreshälfte 2018 erwartet QSC einen positiven Umsatzeffekt." ++++ Der Voice-Umsatz läßt schon erheblich nach im ersten Halbjahr!
In Q2 hatten wir schon eine Reduktion von ca. 3 Mio. im TK-Reseller-Bereich von 30,2 auf 27,4 Mio. Sollte sich diese Größenordnung fortsetzen,dann wären wir ausgehend von 92,1 Mio. Gesamt-Umsatz (minus 3 Mio.) schon bei den im Konsensus erwarteten 89,2 Mio.
Zusätzlich muß der Umsatzverlust des Outsourcing-Großkunden (1 bis 2 Mio ??) abgefedert werden.Das könnte durch Umsatzsteigerungen in den Bereichen TK-Geschäftskunden,Consulting und Cloud/IoT geschehen.
Inwieweit die Umsatzabflüsse insgesamt durch die Zukunftssegmente ausgeglichen werden könnten ist fraglich. - Meine Erwartung war und ist auch entsprechend: Umsatzverlust im Vergleich zu Q2/2018 ,aber Umsatz über dem VergleichsquartalQ3/2017.
Damit würde man nach wie vor auf Jahressicht ca. 10 Mio. Umsatz-Vorsprung auf 2017 haben, aber Q4/2017 mit 93,1 Mio Umsatz wird man wohl kaum erreichen können ,deshalb war man ja auch mit der Anhebung der Prognose bisher so vorsichtig.
Das letzte Quartal ist fast halb rum,vielleicht ist ja sichtbar,daß es zumindest für eine kleine Erhöhung (5 Mio.) der Jahresprognose ausreicht?
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